DE1094837B - Kontaktanordnung - Google Patents
KontaktanordnungInfo
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- DE1094837B DE1094837B DEA24291A DEA0024291A DE1094837B DE 1094837 B DE1094837 B DE 1094837B DE A24291 A DEA24291 A DE A24291A DE A0024291 A DEA0024291 A DE A0024291A DE 1094837 B DE1094837 B DE 1094837B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/26—Pin or blade contacts for sliding co-operation on one side only
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung zur Verwendung bei zwei gegeneinander bewegbaren
Steckertafeln für elektrische Rechenmaschinen od. dgl., bei welcher ein an der einen, vorzugsweise der festen
Steckertafel angeordnetes Kontaktglied einen seitlich abbiegbaren Federabschnitt aufweist, der durch einen
an der anderen, vorzugsweise der beweglichen Steckertafel angeordneten, quer zu seiner Längsachse in
deren Bewegungsebene bewegbaren Kontaktstift im wesentlichen senkrecht zu seiner Längsrichtung abgebogen
wird.
Bekannte Kontaktanordnungen der obigen Art haben den Nachteil, daß sie zu Kontaktfehlern neigen,
die sich aus der Ansammlung von staub- und filmartigen Überzügen sowie durch Korrosion und Ausfressung
der Kontaktflächen ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Kontaktanordnung der genannten Art, die
den erwähnten Nachteil beseitigt und einen sauberen und zwangläufigen elektrischen Kontakt zwischen
Kontaktglied und Kontaktstift gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Federabschnitt des Kontaktgliedes eine wulst-
oder rippenförmige Kontaktbahn aufweist, die in Längsrichtung des Federabschnittes winklig zu dessen
Biegeachse gerichtet und mindestens an ihrem mit dem Kontaktstift zuerst in Berührung kommenden
Endteil eine zusätzliche Neigung in bezug auf die Abbiegerichtung des Federabschnittes aufweist.
Bei möglichen zweckmäßigen Weiterbildungen der Kontaktanordnung kann die Kontaktbahn entweder
so zu der Biegeachse geneigt sein, daß sich der Kontaktpunkt in Richtung des freien Streckerendes
bewegt, oder kann aus zwei Teilen bestehen und so gegen die Biegeachse geneigt sein, daß sich der Kontaktpunkt
zuerst in Richtung des freien Stiftendes und dann von diesem wegbewegt. Im letztgenannten
Fall kann der Teil der Bahn, der so geneigt ist, daß sich der Kontaktpunkt von dem freien Ende wegbewegt,
kürzer als der andere Teil der Bahn sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Form von Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Steckertafelbaugruppe, die teilweise weggebrochen gezeichnet ist, um
die Anbringung der Kontaktanordnung nach der Erfindung zu veranschaulichen,
Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht der Steckertafelbaugruppe, wobei bestimmte Teile weggebrochen
sind, wie man aus Fig. 3 erkennt, um die Einzelheiten der Anbringung der Kontaktanordnung zu veranschaulichen,
Fig. 3 eine abgebrochen dargestellte Einzelansicht der Steckertafelbaugruppe, welche die Kontaktanordnung
in Kontaktlage darstellt,
Kontaktanordnung
Anmelder:
AMP Incorporated,
Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Februar 1955
V. St. v. Amerika vom 10. Februar 1955
Gilbert Carl Sitz, Hairrisburg, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 eine Draufsicht eines Kontaktgliedes für die feste Steckertafel der Baugruppe,
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Kontaktgliedes,
Fig. 6 eine Draufsicht des Federabschnittes des Kontaktgliedes nach den Fig. 4 und 5,
Fig. 7 eine Endansicht des Kontaktgliedes nach Fig. 4 und 5, wobei die gegenseitige Lage von Kontaktglied
und dessen Federabschnitt veranschaulicht ist,
Fig. 8 eine schematische Ansicht der Kontaktanordnung, welche die Bewegung der Kontaktelemente während des Betriebes der Steckertafelbaueinheit
darstellt,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Federabschnittes des Kontaktgliedes,
Fig. 10 eine schematische Ansicht, welche die Bewegung des Kontaktstiftes und des damit zusammenarbeitenden,
in Fig. 9 gezeigten Federabschnittes veranschaulicht,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Kontaktgliedes, das den in Fig. 9 gezeigten Federabschnitt einschließt,
Fig. 12 und 13 perspektivische Ansichten anderer Ausführungsformen des Federabschnittes des Kontaktgliedes,
Fig. 14 eine schematische Ansicht, welche die Bewegung des Kontaktstiftes in Zusammenarbeit mit
den in Fig. 12 und 13 gezeigten Federabschnitten darstellt,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Federabschnittes des Kontaktgliedes,
009 678/395
Fig. 16 eine schematische Ansicht, welche die gegenseitige Beziehung des zusammenarbeitenden Kontaktstiftes
und des Federabschnittes nach Fig. 15 während der Eingriffsbewegung der Steckertafelbaugruppe
veranschaulicht, und
Fig. 17 und 18 perspektivische Ansichten anderer Ausführungsformen des Federabschnittes des Kontaktgliedes.
In Fig. 1 ist die Steckertafelbaugruppe veranschaulicht, die eine bewegliche Steckertafel 1 aufweist, die
bei 2 mit einer festen Steckertafel 3 locker schwenkbar verbunden ist. Die Steckertafel 3 kann durch Schrauben
4 an dem Gestell einer elektrischen Buchungsmaschine od. dgl. stabil befestigt sein. Eine in der
Technik bekannte Einrichtung (nicht dargestellt) ist vorhanden, um die bewegliche Steckertafel 1 um einen
Drehzapfen 2 aus der dargestellten offenen Stellung in eine parallele Lage zu der festen Steckertafel 3 zu
schwenken, und dann entlang der festen Steckertafel um ein vorherbestimmtes Stück nach oben anzuheben
oder zu bewegen.
Die feste Steckertafel 3 ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, mit einem Basispaneel 6 versehen, das eine
Vielzahl von in waagerechten und senkrechten Reihen angeordneten öffnungen 5 aufweist, die eine gleiche
Anzahl Kontaktglieder 7 aufnehmen und in ihrer Lage festhalten können. Einige dieser Kontaktglieder
sind mit den verschiedenartigen Einrichtungen verbunden, welche die Betriebsfunktionen ausführen.
Zweckmäßigerweise ist die bewegliche Steckertafel 1 mit einem abnehmbaren Paneel 9 versehen, das eine
Vielzahl öffnungen 11 hat, die den öffnungen 5 entsprechen
und in die Kontaktstifte 13 eingefügt werden können. Diese sind so angeordnet, daß sie in die entsprechenden
Kontaktglieder 7 eingreifen, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wenn die Steckertafelbaueinheit in
ihre geschlossene oder Verbindungslage bewegt wird. Die öffnungen 5 in dem Paneel 6 der festen Steckertafel
sind durch Längsnuten 15 für einen später zu erklärenden Zweck unterbrochen.
Der Kontaktstift 13 ist vorzugsweise in Form eines Stöpsels oder einer Klinke ausgebildet und hat eine
Hülse 14, die an der Steckertafel 1 in öffnungen 11 mit einer geeigneten bekannten Vorrichtung abnehmbar
befestigt ist. Beispielsweise reicht ein Reibungssitz der Hülse 14 in den öffnungen 11 aus. Eine
Zwinge 16, die in einem Stück mit der Hülse 14 ausgebildet ist, bildet ein Mittel, um den Zuführungsdraht 17 elektrisch und mechanisch mit dem Kontaktstift
13 zu verbinden. Der Federabschnitt des Steckers 13 arbeitet in der nachher beschriebenen Weise mit
einem entsprechenden Kontaktglied 7 zusammen, um elektrischen Stromschluß zwischen der Leitung 17
und der Leitung 18 zu bewirken, die in dem Kontaktglied 7 endigt, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn die bewegliche Steckertafel nach innen in eine Stellung parallel zu der festen Steckertafel geschwenkt
wird, überdeckt der Kontaktstift 13 anfänglich das Kontaktglied 7. Bei weiterer Betätigung
des Steckertafelmechanismus gleitet die bewegliche Steckertafel entlang der festen Steckertafel, so daß
jeder Kontaktstift 13 in das entsprechende Kontaktglied 7 eingreift und die gewünschten elektrischen
Verbindungen herstellt. Zweckmäßigerweise enthalten die Kontaktglieder 7 Federn, die bei Biegung durch
den sich bewegenden Kontaktstift 13 gegebenenfalls einen vorherbestimmten Kontaktdruck zwischen den
Elementen erzeugen. Zu diesem Zweck enthält jedes Kontaktglied 7, wie in Fig. 4 bis 7 dargestellt ist,
einen Federabschnitt 19, der in charakteristischer Weise derart eingezwängt ist, daß er sich um eine
parallel zu der Steckerbewegung verlaufende Biegeachse in einer Ebene durchbiegt, die senkrecht zu der
Bewegung des Stiftes liegt. In typischer Weise liefert eine Blattfeder die Kennwerte, die in dem Federabschnitt
19 erforderlich sind. Bei einer solchen Anordnung kann eine Abstreich- oder Schleifwirkung
des Kontaktstiftes und der Kontaktfläche des Kontaktgliedes 7, die noch im einzelnen beschrieben wird,
ίο erhalten werden. Dadurch wird die elektrische
Qualität des Kontaktes zwischen den Elementen gefördert, da auf diese Weise eine Anhäufung von
Verunreinigungen oder Fremdstoffen entfernt oder abgeschabt wird, welche die Herstellung eines
sauberen Kontaktes beeinträchtigen könnten.
Insgesamt mit der Bezugsziffer 20 ist die Vorrichtung bezeichnet, mit der das Kontaktglied 7 in
solcher Weise in den öffnungen der festen Steckertafel angeordnet ist und festgehalten wird, daß die
ao Ebene des Federabschnittes 19 im wesentlichen in der
gewünschten Stellung parallel zu der Bahn der Kontaktstiftbewegung gehalten wird. Eine Einbuchtung
21, die aus einem Mittelteil an der Basis des Federabschnittes 19 unter Belassung von Schultern 25
hochgestoßen ist, schafft das Verbindungsglied, das die Halterung 20 mit dem übrigen Teil des Kontaktgliedes
in einem Stück verbindet. Die Schultern 25 passen in Nuten 15 derart, daß sie gegen die Stirnfläche
der Steckertafel stoßen, so daß der Federabschnitt 19 in einer fixierten Ebene an einer Stirnfläche
der Steckertafel 3 gehalten wird. Zur Stabilisierung des vorderen Endes der Halterung 20 in
einer öffnung 11 dient ein im allgemeinen zylindrischer Hülsenteil 23, dessen Durchmesser sich dem
Öffnungsdurchmesser dicht annähert. Aus der hinteren Fläche der Steckertafel 3 tritt ein halbzylindrischer
Teil 27 vor, von dessen Seitenkanten sich Flügel 29 erstrecken. Die Vorderkanten der Flügel 29, die der
Steckertafel zugewandt sind, sind gekrümmt, so daß beim Spreizen der Flügel 29 nach außen diese Kanten
an der Steckertafel mit Steuerkurvenwirkung angreifen, um -die Schultern 25 in dichte Berührung mit
der Vorderfläche der Steckertafel zu ziehen, so daß das Kontaktglied 7 sicher festgelegt wird. Zwischen
dem zylindrischen Hülsenteil 23 und dem halbzylindrischen Teil 27 befindet sich eine konische Fassung
31, die einen dazu passenden konischen Kontaktstift 33 aufnehmen kann, der an dem elektrischen Leiter 18
befestigt ist.
An dem freien Ende des Federabschnitts 19 ist ein Kontaktteil 35 vorgesehen, durch den elektrischer
Kontakt mit dem Kontaktstift 13 hergestellt wird. In der Form des Kontaktgliedes 7 (Fig. 4 bis 7) ist der
Kontaktteil 35 eine im wesentlichen flache Verlängerung des Federabschnitts 19, wobei aber seine Ebene
unter einem Winkel gegen die Ebene des Federabschnitts 19 verwunden ist, wie am besten in Fig. 7
dargestellt ist. Die Lagebeziehung der entsprechenden öffnungen 5 und 11 ist derart, daß bei der Anbringung
des Kontaktgliedes 7 an der festen Steckertafel die vordere Seitenkante des Kontaktteiles 35 in
der Bewegungsbahn des Kontaktstiftes 13 angeordnet wird. Eine verhältnismäßig schmale wulst- oder
rippenförmige Kontaktbahn 37 an dem Kontaktteil 35 ist der Bewegungsbahn des Kontaktstiftes 13 zugewandt,
wie man am besten in Fig. 8 erkennt. Die besondere Form und die Eigenart der Kontaktfläche
werden später im einzelnen beschrieben.
Ein in dieser Weise angeordneter Kontaktstift 13 greift anfänglich an der Kontaktbahn 37 nahe der
ι uy^ öd ι
5 6
Vorderseite des Kontaktteiles 35 an. Die Lage- gemeinen die Neigung der Kontaktbahn 37 in einer
beziehung der Elemente ist in Fig. 8 mit gestrichelten solchen Ebene mit Bezug auf die Linie der Stecker-Linien
schematisch veranschaulicht. Wenn sich der bewegung, wie sie durch die Winkeleinstellung des
Kontaktstift 13 weiter nach oben bewegt, läuft er Kontaktteiles 35 bedingt ist, eine steuerkurven- oder
längs der Kontaktbahn 37 nach oben, wodurch be- 5 nockenartige Anordnung zur Durchbiegung des
wirkt wird, daß sich der Kontaktteil 35 unter der Federabschnitts 19. Die Neigung des Rippenteiles 37 a
Kraft des Federabschnitts 19 senkrecht zu der Rieh- aus der vorgenannten Ebene heraus bewirkt die getung
der Steckerbewegung bewegt, wie durch den Pfeil wünschte Vorabstreichwirkung, wobei der Kontaktdargestellt
ist, um schließlich den endgültigen Kontakt- stift innerhalb seiner vorabgestrichenen Länge erneut
punkt zu erreichen, wie mit ausgezogenen Linien in io Kontakt gibt, was durch Festlegen des endgültigen
Fig. 8 markiert ist. Kontaktpunktes auf dem Rippenteil 37 b in gleichem
Aus Fig. 8 erkennt man, daß die Bahn der Stecker- Abstand von dieser Ebene zu einem Zwischenpunkt
bewegung und ein Linienabschnitt, der die Bewegung des Rippenteiles 37a erreicht wird,
des Kontaktteiles 35 darstellt, die Schenkel eines Im Betrieb, wenn das Kontaktglied 7 zuerst den
rechtwinkligen Dreiecks bilden, dessen Hypotenuse 15 Kontaktteil 35 berührt, wie mit gestrichelter Linie in
ein Linienabschnitt ist, der die tatsächliche Kontakt- Fig. 8 dargestellt ist, fällt der Kontaktpunkt in die
bahn zwischen den Elementen darstellt. Nähe des vorderen Endes des Rippenteiles 37 α. Wenn
Infolgedessen wird die Aufwärtsbewegung des sich das Kontaktglied nach oben bewegt, wird der
Steckers unter Umformung in eine Abstreif- oder Kontaktpunkt in Richtung der Nase des Kontakt-Schleifbewegung
entlang der Kontaktbahn 37 ver- 20 gliedes gemäß der Neigung der Kontaktbahn 37 verstärkt,
da der Kontaktstift entlang einer Kontaktbahn schoben, bis der Scheitel des V erreicht wird. Eine
schleift, deren Länge größer als sein zurückgelegter weitere Aufwärtsbewegung des Kontaktgliedes be-Weg
ist. Diese Verstärkung vergrößert die Tendenz wirkt, daß der Kontaktpunkt wieder auf der vorher
des Schleifvorgangs, die Kontaktbahn 37 von irgend- bestrichenen Bahn mit der Neigung des Rippenteiles
welchem angesammelten Fremdstoff zu befreien. 25 37 b zurückverläuft, bis der endgültige Kontaktpunkt
Wenn der Kontaktteil 35 unter einem Winkel von nahe der hinteren Seitenkante des Kontaktteiles 35
45° zu der Ebene des Federabschnitts 19 eingestellt innerhalb der Grenzen der vorher bestrichenen Länge
ist, wird die größte Verstärkung erreicht und stellt des Kontaktstiftes erreicht wird,
eine große Auftrefffläche für den Kontaktstift dar, In der Ausführungsform der Erfindung, die in während die Kraft, die zur Durchbiegung des Feder- 3° Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, kann dadurch, daß der abschnitte erforderlich ist, nicht übermäßig erhöht Kontaktbahn eine rampenartige Form gegeben wird, wird. die Steuerkurven- oder Nockenwirkung zum Durch-
eine große Auftrefffläche für den Kontaktstift dar, In der Ausführungsform der Erfindung, die in während die Kraft, die zur Durchbiegung des Feder- 3° Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, kann dadurch, daß der abschnitte erforderlich ist, nicht übermäßig erhöht Kontaktbahn eine rampenartige Form gegeben wird, wird. die Steuerkurven- oder Nockenwirkung zum Durch-
Um jedoch guten elektrischen Kontakt mit dem biegen des Federabschnitts 19 allein durch die kon-Kontaktstift
zu gewährleisten, ist die Kontaktbahn 37 struktive Gestaltung der Kontaktbahn erhalten
so angeordnet, daß während der Aufwärtsbewegung 35 werden. Somit ist, wie man am besten aus Fig. 11 erdes
Kontaktstiftes eine vorbestimmte Länge des kennt, der Kontaktteil 39 im wesentlichen eine ebene
Kontaktstiftes zuerst überstrichen und dann der koplanare Verlängerung des Federabschnitts 41, wo-Kontaktstift
innerhalb dieser Länge erneut über- bei sich die Höhe der Kontaktrippe 43 allmählich
strichen oder in Kontakt gebracht wird, so daß ein über der Ebene des Federabschnitts 41 von ihrer
endgültiger Kontakt mit dem Kontaktstift an einem 40 vorderen Spitze 43 a zu ihrer Abschlußspitze 436
frisch abgeschliffenen Punkt entsteht. Zu diesem vergrößert. Wenn die Kontaktrippe 43 eine im allge-Zweck
ist ein erster Rippenteil 37 a der Kontaktbahn meinen V-förmige Gestalt hat, ist die Arbeitsweise,
37 nach unten gegen die Basis des Kontaktgliedes 7 die in dem Wirkungsdiagramm der Fig. 10 gezeigt
und von der Bewegungsrichtung des Kontaktstiftes ist, im wesentlichen die gleiche, wie im Zusammenweg
geneigt, und ein zweiter Rippenteil 37 & ist im 4S hang mit der Ausführungsform der Erfindung bewesentlichen
entgegengesetzt zu der Neigung des schrieben worden ist, die in den Fig. 4 bis 8 darge-Rippenteiles
37a geneigt, so daß die Kontaktbahn 37, stellt ist. Demgemäß wird der Federabschnitt 41 in
die eine im allgemeinen V-förmige Gestalt hat, mit zunehmendem Maße nach links in Richtung des
dem Scheitel des V in eine Richtung entlang der Pfeiles in Fig. 10 durchgebogen, wenn der Kontakt-Länge
und gegen die Basis des Kontaktgliedes 7 5o stift 13 entlang der Kontaktrippe 43 nach oben läuft,
weist. Die Kontaktbahn 37 kann jedoch viele ver- In der in Fig. 9 dargestellten Form der Erfindung schiedene Formen annehmen, um die erneute Kontakt- wird der volle Kontaktdruck erst erreicht, wenn der gäbe des Kontaktstiftes innerhalb der vorher be- endgültige Kontakt hergestellt ist, da die Gesamtstrichenen Länge zu bewirken. In typischer Weise länge der Kontaktbahn als Rampe ausgebildet ist, um kann der endgültige Kontaktpunkt an dem Kontakt- 55 Federdurchbiegung herzustellen. Auf diese Weise stift 13 angenähert halbwegs auf der vorher über- wird die vorabstreichende Bewegung mit einem verstrichenen Bahn liegen, in welchem Falle die V-Form minderten Druck zwischen den Elementen erhalten, der Kontaktbahn 37 von dem Rippenteil 37 δ gebildet In der Ausführungsform nach Fig. 12 wird die reiniwird, der die gleiche Neigung wie der Rippenteil 37a gende Kraft der vorschleifenden Bewegung dadurch hat, aber die halbe Länge aufweist. Es können aber 6° unterstützt, daß nur der Anfangsteil 45 α der Kontaktauch die Schenkel des V im wesentlichen die gleiche bahn 45 als Rampe ausgebildet ist, so daß, wenn der Länge haben, wobei aber der Rippenteil 37 b unter Kontaktstift einmal die Rippe 45 α überquert hat, wie einem Winkel geneigt ist, der halb so groß wie die man in dem Wirkungsdiagramm der Fig. 14 erNeigung des Rippenteiles 37 α ist. Unter der Annahme, kennen kann, voller Kontaktdruck erhalten und auf daß eine Linie, welche die Richtung der Stecker- 65 den größeren Teil der vorabgestrichenen Länge des bewegung darstellt, zusammen mit einer anderen Kontaktstiftes ausgeübt wird.
weist. Die Kontaktbahn 37 kann jedoch viele ver- In der in Fig. 9 dargestellten Form der Erfindung schiedene Formen annehmen, um die erneute Kontakt- wird der volle Kontaktdruck erst erreicht, wenn der gäbe des Kontaktstiftes innerhalb der vorher be- endgültige Kontakt hergestellt ist, da die Gesamtstrichenen Länge zu bewirken. In typischer Weise länge der Kontaktbahn als Rampe ausgebildet ist, um kann der endgültige Kontaktpunkt an dem Kontakt- 55 Federdurchbiegung herzustellen. Auf diese Weise stift 13 angenähert halbwegs auf der vorher über- wird die vorabstreichende Bewegung mit einem verstrichenen Bahn liegen, in welchem Falle die V-Form minderten Druck zwischen den Elementen erhalten, der Kontaktbahn 37 von dem Rippenteil 37 δ gebildet In der Ausführungsform nach Fig. 12 wird die reiniwird, der die gleiche Neigung wie der Rippenteil 37a gende Kraft der vorschleifenden Bewegung dadurch hat, aber die halbe Länge aufweist. Es können aber 6° unterstützt, daß nur der Anfangsteil 45 α der Kontaktauch die Schenkel des V im wesentlichen die gleiche bahn 45 als Rampe ausgebildet ist, so daß, wenn der Länge haben, wobei aber der Rippenteil 37 b unter Kontaktstift einmal die Rippe 45 α überquert hat, wie einem Winkel geneigt ist, der halb so groß wie die man in dem Wirkungsdiagramm der Fig. 14 erNeigung des Rippenteiles 37 α ist. Unter der Annahme, kennen kann, voller Kontaktdruck erhalten und auf daß eine Linie, welche die Richtung der Stecker- 65 den größeren Teil der vorabgestrichenen Länge des bewegung darstellt, zusammen mit einer anderen Kontaktstiftes ausgeübt wird.
Linie, die im wesentlichen senkrecht dazu verläuft, In einer vereinfachten Ausführungsform der Er-
und die Richtung einer Federdurchbiegung darstellt, findung kann die Kontaktrippe dadurch gebildet
eine Ebene begrenzen (wobei solche Linien als Pfeile werden, daß lediglich das Ende 49 des Kontaktteiles
in der Fig. 8 dargestellt sind), schafft jedoch im all- 70 51 wie in Fig. 13 nach unten gebogen wird. Vorzugs
weise wird die Endfläche des Teiles 49 als Kontaktrippe
verwendet, um eine Kontaktbahn einer Breite von wenigstens der Materialdicke zu schaffen. Somit
ist das Ende 49 im wesentlichen unter einem Winkel von 90° mit Bezug auf die Ebene des Kontaktteiles
51 und des Federabschnitts 53 geneigt.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung vermindert sich, wenn das Kontaktglied
einmal über den Scheitel der V-förmigen Rippe hinaus verlaufen ist, die zur Durchbiegung der Feder
erforderliche Kraft, da der Kontaktpunkt in einem größeren Abstand von dem Punkt liegt, an dem die
Feder eingespannt ist. Infolgedessen läuft das Kontaktglied, wenn die Steckertafelbaugruppe abgetrennt
werden soll, wieder auf seiner Bahn entlang der Kontaktrippe zurück, was bedingt, daß der Kontaktpunkt
sich wiederum einmal gegen den Scheitel des V und näher an den Einspannpunkt der Feder bewegt.
Somit ist, bis der Scheitel erreicht ist, eine Erhöhung der Kraft erforderlich, um das Kontaktglied entlang
der Kontaktrippe zurückzuziehen, um die Steckertafelbaugruppe zu öffnen, so daß eine selbstverriegelnde Wirkung erzielt wird. Eine zwangläufigere
Verriegelungswirkung kann dadurch erzielt werden, daß die Höhe des erneut überstreichenden Teiles der
Kontaktrippe der in Fig. 9 allgemein dargestellten Form allmählich vermindert wird. Auf diese Weise
vergrößert sich in der Ausführungsform nach Fig. 15 der vorabschleifende Teil 55a der Rippe 55 allmählich
in der Höhe über der Ebene des Kontaktteiles 57, bis der Scheitel des V erreicht wird, worauf dem erneut
überstreichenden Teil 55 b eine fortschreitende, aber abgeschwächte Verminderung in der Höhe erteilt
wird. In dieser Konstruktion vergrößert sich die Kraft, die zur Bewegung des Kontaktstiftes 13 entlang
dem Rippenteil 55a erforderlich ist, allmählich, bis der Scheitel erreicht wird, worauf eine fortgesetzte
Bewegung des Kontaktstiftes eine geringe Erschlaffung der Federspannung infolge der Vergrößerung
des Abstandes von dem Verankerungspunkt der Feder zu dem Rippenteil 55 b und infolge
der Abnahme der Höhe der Rippe ergibt. Um die Kontaktanordnung auszudrücken, ist nun eine Vergrößerung
der Durchbiegung der Feder nach links in dem Wirkungsdiagramm der Fig. 16 gegen einen
zunehmenden Durchbiegewiderstand der Feder erforderlich, da sich der Kontaktpunkt nochmals dem
Verankerungspunkt nähert.
In Fig. 17 ist eine vereinfachte Form der Kontaktrippe dargestellt. Hierbei erstreckt sich eine rampenförmige
Kontaktrippe 59 diagonal quer über die Breite des Kontaktteiles 61 und ist in der Weise wirksam,
daß sie einen Weg entlang dem Kontaktstift 13 sauber bestreicht oder abschleift, wobei die Schleifwirkung
durch die wirkliche und die scheinbare Vergrößerung der Länge der Kontaktrippe verstärkt
wird.
In den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung erkennt man, daß das Kontaktglied aus
Blech im Rahmen der bekannten Stanz- und Formtechnik bequem und einfach unter Anwendung billiger
Fertigungsverfahren hergestellt werden kann.
Fig. 18 veranschaulicht eine weiter vereinfachte Form, gemäß der das Kontaktglied 7 aus Draht hergestellt
wird. In dieser Ausführungsform bilden zwei Drahtschenkel 63, die mit Bezug auf die Steckertafel
in irgendeiner geeigneten Weise formgebogen sein können, den Federabschnitt, wobei die Drahtenden
mit einem Schleifenteil verbunden sind, der unter einem Winkel von angenähert 90° nach hinten gebogen
ist. Dabei ist der eine Schenkel 65 des zurückgebogenen Teiles langer als der andere Schenkel 66,
so daß die Rippe 67 die gewünschte Rampenform erhält und die Rippe gegen die Bewegungsrichtung des
Kontaktstiftes geneigt wird.
Ein ausreichender Kontaktdruck ist natürlich
ίο wesentlich, um einen guten elektrischen Kontakt herzustellen.
In der Kontaktanordnung nach der Erfindung ist ein Kontaktdruck in dem Bereich von 170
bis 227 g für die meisten Anwendungsfälle wirksam. Offenbar kann der Grad des Kontaktdruckes dadurch
beeinflußt werden, daß man solche Faktoren ändert wie die Materialdicke, die Sorte des verwendeten
Metalls und den Grad, in welchem die Rippe als Rampe ausgebildet ist. Für die Ausführungsformen
der Erfindung, die in den Fig. 9 bis 18 dargestellt sind, wird es im besonderen bevorzugt, verhältnismäßig
dünnes Material zu verwenden, so daß eine hohe Durchbiegung erzeugt wird, um den Druck von
170 bis 227 g zu erzeugen. Dies erfordert seinerseits eine ziemlich hohe Rampe für die Kontaktrippe, wodurch
die Auftrefffläche, die von der Bewegung des Kontaktstiftes getroffen werden soll, groß ist, was zu
einer weniger kritischen Anordnung der Kontaktglieder 7 an der Stirnfläche der Steckertafel in Beziehung
zu der Anbringung des Kontaktstiftes 13 an der beweglichen Steckertafel verhilft.
Claims (4)
1. Kontaktanordnung zur Verwendung bei zwei gegeneinander bewegbaren Steckertafeln für elektrische
Rechenmaschinen od. dgl., bei welcher ein an der einen, vorzugsweise der festen Steckertafel
angeordnetes Kontaktglied einen seitlich abbiegbaren Federabschnitt aufweist, der durch einen
an der anderen, vorzugsweise der beweglichen Steckertafel angeordneten, quer zu seiner Längsachse
in deren Bewegungsebene bewegbaren Kontaktstift im wesentlichen senkrecht zu seiner
Längsrichtung abgebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (19) des Kontaktgliedes
(7) eine wulst- oder rippenförmige Kontaktbahn (37) aufweist, die in Längsrichtung des
Federabschnitts (19) winklig zu dessen Biegeachse gerichtet und mindestens an ihrem mit dem
Kontaktstift (13) zuerst in Berührung kommenden Endteil eine zusätzliche Neigung in bezug
auf die Abbiegerichtung des Federabschnitts (19) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn (37) so zu der
Biegeachse geneigt ist, daß sich der Kontaktpunkt in Richtung des freien Steckerendes bewegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn zwei Teile hat und so
gegen die Biegeachse geneigt ist, daß sich der Kontaktpunkt zuerst in Richtung des freien
Steckerendes und dann von diesem wegbewegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Bahn, der so geneigt
ist, daß sich der Kontaktpunkt von dem freien Ende wegbewegt, kürzer als der andere
Teil der Bahn ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 678/395 12.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1094837X | 1955-02-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094837B true DE1094837B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=583058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA24291A Pending DE1094837B (de) | 1955-02-10 | 1956-02-10 | Kontaktanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094837B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294711B (de) * | 1961-02-21 | 1969-05-08 | Novano Ltd | Manuelles Stecksystem fuer eine Rechen- oder Daten-Verarbeitungsmaschine |
-
1956
- 1956-02-10 DE DEA24291A patent/DE1094837B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294711B (de) * | 1961-02-21 | 1969-05-08 | Novano Ltd | Manuelles Stecksystem fuer eine Rechen- oder Daten-Verarbeitungsmaschine |
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