DE1093741B

DE1093741B - Tragvorrichtung fuer keramische Waschbecken

Info

Publication number: DE1093741B
Application number: DE1958P0021203
Authority: DE
Inventors: Georg Uhl
Original assignee: Pfister & Langhanss
Current assignee: Pfister & Langhanss
Priority date: 1958-08-16
Filing date: 1958-08-16
Publication date: 1960-11-24

Description

Tragvorrichtung für keramische Waschbecken Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für keramische Waschbecken, bei welcher die Lagerstellen durch Schrägflächen des Beckens und der das Becken tragenden Wandarme gebildet sind.
Es sind Tragvorrichtungen für keramische Waschbecken bekannt, bei denen die waagrecht gelagerten Wandarme Schrägflächen aufweisen, die als Auflage für einen ähnlich ausgebildeten Teil des Beckens dienen. Dabei sind diese waagrechten Wandarme in fest eingebauten Mauerbüchsen verschiebbar gelagert. Dabei besteht aber der Nachteil, daß die Vorrichtungen nur an verhältnismäßig starken Wänden anbringbar sind, da die Mauerbüchsen erheblichen Raumbedarf innerhalb der Mauer haben.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die Tragvorrichtung so ausgebildet, daß innerhalb der Mauer, an welcher das Waschbecken befestigt werden soll, kein Raumbedarf besteht. Die Vorrichtung besteht nämlich aus einer an der Wand anschraubbaren Führungsbüchse, welche den waagrechten Wandarm aufnimmt. Die Befestigung der Büchse kann durch normale, in Dübel eingebrachte Holzschrauben vorgenommen werden, wodurch die Tragvorrichtung unabhängig von der jeweiligen Mauerstärke wird. Darüber hinaus wird ein erheblicher Arbeitsaufwand erspart, weil es nicht mehr nötig ist, Hohlräume in die jeweilige Mauer zu schlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Tragvorrichtung mit dem Waschbecken in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Fig.2 ist eine Teilansicht von oben.
Das keramische Waschbecken 1 ist mit einem Kranz 2 und einem Ablaufstutzen 3 versehen und weist an seiner Rückseite unmittelbar am Becken angeformte hohle Tragkonsolen 4 auf, die nach der Wand 5 hin offen sind und etwas über die Rückwand 6 des Beckens vorstehen, so daß dieses frei vor der Wand liegt. Jede Konsole 4 hat eine z. B. hohl ausgebildete Rippe 7, deren der Beckenmulde zugekehrte Fläche 8 schräg nach vorn und oben verläuft.
Zum Befestigen des Beckens 1 an der Wand 5 dienen verstellbare waagrechte Tragarme 9, die an ihren schräg ansteigenden Enden 10 eine nach oben gerichtete Schrägfläche 11 aufweisen, wobei die Neigung der Schrägfläche derjenigen der Rippe 7 der Beckenkonsole entspricht.
Damit das Becken 1 mittels der Tragarme 9 den richtigen Halt an der Wand erfährt, müssen die Arme so weit von der Wand abstehen, d.aß bei vollem Anliegen der Schrägfläche 8 des Beckens an den Schrägflächen 11 der Tragarme die Rippen 7 nicht mit ihren Scheitelflächen auf dem waagrechten Teil des Tragarmes 9 aufsitzen. Um dies zu erreichen, sind die Tragarme 9 verschiebbar in einer an der Wand 5 angeflanschten Führungsbüchse 12 gelagert. Diese Büchse 12 weist an der unteren Innenseite eine Verzahnung 13 auf, welche einer Verzahnung 14 des Tragarmes 9 entspricht. Zur Festlegung des Tragarmes 9 dient eine auf der Oberseite befindliche Schraube 15. Die Verbindung der Führungsbüchse 12 mit der Wand 5 erfolgt durch einfache Holzschrauben 16.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tragvorrichtung für keramische Waschbecken., bei welchen. die Lagerstellen durch Schrägflächen des Beckens und der das Becken tragenden Wandarme gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß waagrechte Tragarme (9) einstellbar in Führungsbüchsen (12) gelagert sind, die an der zur Befestigung des Beckens (1) dienenden Wand (5) angeschraubt sind.