DE109363C - - Google Patents
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B23/02—Re-forming glass sheets
- C03B23/023—Re-forming glass sheets by bending
- C03B23/035—Re-forming glass sheets by bending using a gas cushion or by changing gas pressure, e.g. by applying vacuum or blowing for supporting the glass while bending
- C03B23/0352—Re-forming glass sheets by bending using a gas cushion or by changing gas pressure, e.g. by applying vacuum or blowing for supporting the glass while bending by suction or blowing out for providing the deformation force to bend the glass sheet
- C03B23/0355—Re-forming glass sheets by bending using a gas cushion or by changing gas pressure, e.g. by applying vacuum or blowing for supporting the glass while bending by suction or blowing out for providing the deformation force to bend the glass sheet by blowing without suction directly on the glass sheet
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat die Herstellung von Hohlglaskörpern, z. B. Cylindern für
die Tafelglasfabrikation, Kugeln, Accumulatorgefäfsen, Lampenglocken und Cylindern,
Bechern u. s. w., insbesondere aber auch Herstellung von Hohlkörpern von solcher Ausdehnung
zum. Gegenstande, wie solche durch bisher bekannt gewordene Verfahren nicht herzustellen
waren.
Es kennzeichnet sich dies Verfahren durch folgende drei in unmittelbarer Aufeinanderfolge
vorzunehmende Vorgänge, und zwar
ι. im Ausbreiten einer flachen flüssigen Glasschicht auf einer durchbrochenen Platte,
vorzugsweise unter Abschlichten der oberen Fläche dieser Schicht;
2. im Festhalten dieser flüssigen Glasschicht an den äufsererv.Grundlinien der herzustellenden
Gegenstände durch formgebende Rahmen oder durch die unteren Ränder von auf die Glasmasse
aufgebrachten Hohlformen;
3. im Aufblähen der noch plastischen Glasschicht innerhalb der durch die formgebenden
Rahmen oder Formenränder festgehaltenen äufseren Grundlinien der herzustellenden Gegenstände.
Zu diesem Zweck wird wie folgt verfahren: Es wird auf eine hohle Platte, welche an
der Oberfläche mit engen Schlitzen, Löchern oder sonstigen Oeffnungen versehen ist, plastische
Glasmasse so aufgetragen, dafs sie diese Oeffnungen bedeckt. Letztere müssen möglichst
eng sein, damit Glasmasse nicht eindringen kann. Auf die breit gelaufene bezw. durch
Prefskolben, Walzendruck oder andere Hilfsmittel breit geschlichtete Glasmasse werden nun
eine oder mehrere Hohlformen mit den unteren Rändern oder ein oder mehrere den Grundlinien
des herzustellenden Hohlglaskörpers entsprechende Rahmen fest aufgedrückt. Sobald
dies geschehen ist, wird in die Höhlung der Platte Dampf, Preisluft oder ein anderes expandirendes
Druckmittel eingelassen. Hierdurch bläht sich die Glasmasse in gleichmäfsiger Stärke
und in grofser Schnelligkeit auf, wobei sie durch die Rahmen oder die unteren Ränder der Form
auf der ganzen umfassenden Grundlinie des herzustellenden Gegenstandes festgehalten wird.
Wenn nun die sich aufblähende Glasmasse durch die formgebenden Rahmen oder in die
darüber gestülpten Formen gezwängt wird, so erhält man Hohlglaskörper in gewünschter Gestalt.
Das verwendete Druckmittel kann sodann durch einen zu öffnenden Auslafs aus
der Höhlung der Platte abgelassen oder in vielen Fällen so beseitigt werden, dafs man
oben in den Formen eine Oeffnung läfst, an der der Glaskörper von dem Druckmittel
durchbrochen wird, um an diesem Punkte auszuströmen. Es wird hierdurch gleichzeitig eine
Sicherheit gegen zu hohen Druck geschaffen. Die Bestimmung der Stärke der Glaswandungen
hat man durch Auftragen einer mehr oder weniger starken Glasschicht und durch eine
mehr oder weniger lange Fortsetzung des Auf-' blasens nach oben in der Hand.
Das Abschlichten der Glasmasse ist bei diesem Verfahren behufs Erzielung gleichmäfsiger
Wandstärken von aufserordentlicher Wichtigkeit, wenn man auch in einzelnen Fällen
mit der aufgetragenen Glasschicht ohne Abschlichten arbeiten kann.
(2. Auflage, ausgegeben am 9. April 1903.)
In der Patentschrift 86877 ist ein Verfahren beschrieben, Glasmasse in einer Hohlform aus
einander zu treiben, indem in die geschlossene, die Glasmasse enthaltende Form ohne weitere
Vorkehrung ein Druckmittel zugeleitet werden soll. Dies Verfahren konnte aber durchaus
nicht zum gewünschten Ziele führen, da die in die Form eingeführte Glasmasse von Anfang
an keinen Halt findet und diese daher der Willkür des Druckmittels anheimgegeben ist.
Das Festhalten der Glasmasse beim Blasvorgange ist Bedingung, wie z. B. beim Blasen
mittels Pfeifen durch Glasmacher oder Maschinen das Glas um den Pfeifenkopf herum
fest anliegt.
Auch bei dem in der Patentschrift 58961 (Hilde) angegebenen mechanischen Blasverfahren
ist das Festhalten der aufzublasenden Glasmasse zu finden. Dort wird diese in einer
in die Blasform eingelassenen Nuth festgehalten, wodurch sich gleichzeitig die für einen Flaschenhals
erforderliche Verstärkung bildet. Bei keinem bisherigen Verfahren ist aber das Festhalten
von auf einer durchbrochenen Platte ausgebreiteter Glasmasse mittels formgebender
Rahmen oder der Ränder von auf die Glasmasse aufgebrachten Hohlformen bewirkt worden,
ebensowenig ein Abschlichten der zum Ausblasen bestimmten Glasmasse zur Herbeiführung
gleichmäfsiger Wandstärken, oder die Herstellung einer beliebigen Anzahl von vielseitig
gestalteten Hohlglaskörpern aus einer zusammenhängenden Menge Glasmasse in einem
Blasvorgange.
Das in der Patentschrift 58961 (Hilde) angegebene Verfahren, welches im Allgemeinen
nur für Herstellung engmündiger Gefäfse bestimmt zu sein scheint, hat aufserdem den
grofsen Nachtheil, dafs sich damit nur Flaschen mit einem innen konisch zulaufenden Mundstück
herstellen lassen, wodurch ein Verschlufs durch Korke sehr erschwert ist. Dieser Nachtheil
ist bei vorliegendem Verfahren nicht vorhanden , weil keine in die Glasmasse eindringenden
konischen Blasröhren vorhanden sind.
Das vorliegende Verfahren kann auch folgenden Abänderungen unterliegen:
Auf eine massive Platte mit einer beliebig gestalteten und mit einem genau passenden
und zu öffnenden Verschlufs versehenen Oeffnung wird Glasmasse aufgetragen und erforderlichen
Falles geschlichtet. Hierauf wird ein der Oeffnung in der Platte entsprechender, an
die Platte anzuschliefsender Rahmen auf die Glasmasse gestürzt, so dafs die Glasmasse an
den Rändern festgehalten wird und über der Glasmasse ein Hohlraum entsteht. In dem
Rahmen befindet sich ein Einlafs für Dampf, Prefsluft u. s. w. Nun wird der Verschlufs der
Platte nach unten geöffnet,· gleichzeitig wird Druck in den entstandenen Hohlraum über
der ohne Unterlage schwebenden Glasschicht zugelassen und diese nach unten, dem Rahmen
entsprechend, zu einem Hohlkörper gestaltet, der sich im Freien oder in einer Form bildet.
Schliefslich kann dies zweite Verfahren noch so durchgeführt werden, dafs nach Oeffnung
des Verschlusses in die frei liegende Glasmenge ein der Oeffnung entsprechender Kolben
nach oben oder unten eingedrückt wird, wie solche durch die Patentschrift 53121, 57693,
68317 und 69091 bekannt geworden sind.
In den Patentschriften 53121 und 57693
werden in einer cylindrischen Form durch einen aufwärts bewegten Kolben, auf dessen
Oberfläche Glasmasse aufgetragen wird, Glasröhren oder cylindrische Gefäfse durch Andrücken
der Glasmasse an die Formwandungen gebildet, wobei die Glasmasse durch in die Formwandungen eingelassene Nuthen
festgehalten wird. Jenes Verfahren unterscheidet sich wesentlich dadurch von der oben
erwähnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dafs keine durchbrochene . Platte
— ohne oder mit verschliefsbarer Durchbrechung —, keine die Glasmasse an den
Grundlinien der herzustellenden Glaskörper festhaltende formgebende Rahmen oder aufgebrachte
Hohlformen und kein Abschlichten der Glasmasse behufs Erzielung gleichmäfsiger Wandstärken vor dem Auftreiben der Glaskörper
zur Anwendung kommen.
Der Unterschied in Verfahren und Einrichtung zwischen vorliegender Erfindung und der
Patentschrift 53121 tritt besonders hervor, wenn
man sich die gleichzeitige, vervielfältigte Herstellung von Hohlglaskörpern in einem Vorgange
aus einer ausgebreiteten bezw. abgeschlichteten bildsamen Glasschicht vergegenwärtigt,
welche nach der vorliegenden Erfindung leicht ausführbar ist.
In den Patentschriften 68317 und 69091 ist
die Auf- und Niederführung eines Fangkolbens in die Oeffnung eines mit Glasmasse angefüllten
Ofens zwecks Bildung von Cylindern oder Tafeln vorgeschlagen. Abgesehen davon, dafs eine
Menge anderer technischer Schwierigkeiten bei Durchführung jenes Verfahrens vorliegt, fehlt
auch dort ein Festhalten der Glasmasse an der Grundlinie, was eine Anwendung jenes Verfahrens
unmöglich erscheinen läfst. Wird aber die Glasmasse mit einem formgebenden Rahmen
an der Platte festgehalten und dann ein Kolben bezeichneter Art mit der frei liegenden und
festgehaltenen Glasmasse auf- oder niedergeführt, so lassen sich nach oben oder unten
Hohlkörper austreiben. Auch in diesem Falle kann eine Form zur Aufnahme des Hohlglaskörpers
zur Anwendung kommen.
Auf beiliegender Zeichnung sind einige Einrichtungen dargestellt, durch welche das vor-
stehend beschriebene Verfahren und seine Abarten
zur Ausführung gebracht werden können.
Fig. ι zeigt im senkrechten Schnitt eine hohle Platte α; in die Höhlung münden Druckzuleitung
b und Druckableitung c, beide zur Regulirung des Druckes mit Hähnen oder Ventilen
versehen.
Die obere Fläche der hohlen Platte α ist von
Löchern oder Schlitzen al durchbrochen und
bildet ein dieselbe umgehender Rahmen d einen flachen Raum zur Aufnahme der flüssigen
Glasschicht e, die durch den punktirt angedeuteten Stempel oder auch durch eine Walze
auf ihrer Oberfläche abgeschlichtet werden kann. Auf den Plattenrahmen d wird ein
zweiter Rahmen/aufgebracht, dessen auf oder in die Glasmasse eintauchender Theil bestimmt
ist, die Glasschicht am äufsersten Umfange festzuhalten.
Der in die Plattenhöhlung eingelassene Prefsdruck (Luft, Dampf, Gas) blüht nun die Glasmasse
innerhalb des zweiten Rahmens/auf zu einem Glashohlkörper, der seine Haupt- (Querschnitts-)
Gestaltung durch die Form des Halterahmens / empfängt, während die Höhe
des Körpers von der Dauer des Druckes abhängt, die so lange ausgedehnt werden kann,
als die Glasmasse zur Bildung des Glashohlkörpers zulangt.
In Fig. ι a ist dargestellt, wie sich der Hohlkörper e1 aus der Glasschicht e gebildet
hat, beispielsweise zur Herstellung von Cylindern für die Tafelglasfäbrikation. Eingehende
Versuche haben ergeben, dafs die Wandstärke des Hohlkörpers überall gleichmäfsig ist, und
dafs die Dicke dieser gleichmäfsigen Wandstärke
von der Dicke der flüssigen Ausgangsglasschicht und von der Stärke des ausgeübten
Druckes abhängt. Die Erfahrung wird jeden Glasarbeiter sehr bald lehren, wie hoch
die Glasschicht und wie stark der Druck sein mufs, um die betreffende Wandstärke zu erzielen.
Bei Erreichung der genügenden Höhe des Körpers stellt er einfach den Druck ab, um das Verfahren zu beenden.
Wenn in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel das freie Aufblähen der plastischen
Glasschicht vorgeführt wurde, so kann zur Erzielung anderweitiger, bestimmt gestalteter Hohlkörper
eine Form g (Fig. 2) auf die Glasschicht gestülpt werden, wobei der untere Rand der
Form den in Fig. 1 genannten Halterahmen f ersetzt. Der untere Formrand /2 hält die Glasschicht
am äufsersten Umfange des herzustellenden Körpers fest, wenn dieser sich durch Aufblähen
der Glasschicht bildet. Die Form g kann selbstverständlich beliebige Gestaltung
haben, sie kann mit senkrechten. Theilwänden versehen sein, die bis an oder bis in die Glasschicht
reichen, so dafs der aufgeblähte Körper sich als ein Kasten mit einer oder mehreren
Teilwänden darstellt. Die Aufblähung ist in Fig. 2 in punktirten Linien il während des
Vorganges und in vollen Linien k nach Vollendung des Vorganges dargestellt. Hier ist auch
beispielsweise die Druckleitung mit einer Compressionspumpe / verbunden dargestellt.
Fig. 2 a zeigt das Aufblähen der Glasschicht in eine Form mit enger Mundöffnung; um
genügende Masse der Glasschicht der Einwirkung des Druckmittels auszusetzen, ist die
Blasform des herzustellenden Gegenstandes (hier beispielsweise eine Flasche x) mit einem
erweiterten Mundstück y verbunden, dessen gröfster Umfang auf der Glasschicht aufliegt
und dieselbe am Rande festhält; nach Abtrennen auf Linie \-\ ist ein Hohlkörper χ mit
enger Mundöffnung gewonnen.
Fig. 3 zeigt dieselbe Einrichtung wie in Fig. ι und 2, nur ist hier eine andere Gestal
tung der Form gewählt, in welcher sich die Glasschicht durch Druck aufbläht, und bei
welcher oben eine Durchbrechung m der Form g angegeben ist. Diese Durchbrechung
ist bestimmt, bei fertiger Herstellung des Hohlkörpers durch Aufblähen den Druck in demselben
durch Zerplatzen des Glases an der Durchbrechungsstelle entweichen zu lassen.
Die Abänderung der Einrichtung in den Fig. 5, 6 und 7 besteht darin, dafs nach Fig. 5
eine massive Platte α zur Anwendung kommt, auf welche die Glasschicht e ausgebreitet wird ;
die Glasschicht überdeckt eine dem Querschnitt des herzustellenden Hohlkörpers entsprechende
Durchbrechung s, welche durch eine Verschlufsplatte n, die mittels Scharnieres mit der
Platte α verbunden ist, geschlossen ist; über die Glasschicht wird eine hohle Platte ο gestülpt und
an die Platte α angeschlossen; der Hohlraum dieser Platte 0 steht mit den Ab- und Zuleitungen
für das Druckmittel in Verbindung. Die Platte ο bildet einen Hohlraum über der
Durchbrechung von Platte α und bildet zugleich den Halt für die Glasschicht an den
Rändern des herzustellenden Gegenstandes.
Wird nun die Verschlufsplatte η geöffnet und das Druckmittel angestellt, so bildet sich
der Glashohlkörper wie in Fig. 1 a. Es kann auch ein Rahmen p, wie in Fig. 4 angedeutet,
zur Anwendung kommen, um die Glasschicht am Rande des herzustellenden Gegenstandes
festzuhalten. Ausgeschlossen ist nicht, statt des gasförmigen Druckmittels ein mechanisches
Druckmittel anzuwenden, wie beispielsweise in Fig. 6 und 7, woselbst ein nach unten oder
nach oben wirkender Kolben q zur Anwendung kommt. In diesen Fällen bildet das Gründe
legende der Hohlkörpererzeugung wiederum die ausgebreitete Glasschicht, die an den Rändern
des herzustellenden Gegenstandes gehalten wird, während innerhalb des gehaltenen Randes ein
Druck auf die Glasschicht ausgeübt wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Glashohlkörpern , gekennzeichnet durch Auftreiben
einzelner oder gleichzeitig mehrerer hohler Körper aus auf einer durchbrochenen Platte ausgebreiteter, vorzugsweise tafelförmiger,
erforderlichenfalls abgeschlichteter plastischer Glasmasse mittels durch die Durchbrechungen der Platte von unten oder
oben auf die Glasmasse einwirkenden Druckes, wobei formgebende Rahmen oder
die unteren Ränder geschlossener oder offener Formen die Glasmasse an den
Grundlinien des herzustellenden Glaskörpers festhalten.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch ι in der Weise, dafs die Glasmasse
auf eine hohle, auf der oberen Fläche mit
Durchlässen versehene Platte gebracht wird, um auf dieser mittels in die Plattenhöhlung
eingeführten und aus den Durchlässen auf die Glasmasse wirkenden Druckmittels (Dampf, Luft, Gas u. s. w.) aufgetrieben zu
werden.
Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, darin bestehend, dafs die Glasmasse
auf eine massive Platte gebracht wird, welche eine dem herzustellenden Glashohlkörper
entsprechende verschliefsbare Aussparung hat, durch welche nach Oeffnung
:der Aussparung die festgehaltene Glasmasse nach oben oder unten mittels Dampf-,
Luft-, Gasdruckes u. s. w. oder auch mit-■tels Kolbens aufgetrieben wird.
jBei dem Verfahren der Herstellung von j Glashohlkörpern nach Anspruch ι die Abischlichtung der Glasmasse vor ihrer Aufiblähung durch einen Prefsstempel oder eine 'Walze.
jBei dem Verfahren der Herstellung von j Glashohlkörpern nach Anspruch ι die Abischlichtung der Glasmasse vor ihrer Aufiblähung durch einen Prefsstempel oder eine 'Walze.
;Zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Glashohlkörpern nach Anspruch
ι eine Einrichtung zum Festhalten ider Glasmasse, bestehend in einem formigebenden
Rahmen (f) oder in einer geschlossenen Form (g·, Fig. 2) oder in einer
■durchbrochenen Form (g, Fig. 3) oder in mehreren geschlossenen Formen [g1 bis g1,
Fig. 9 bis 13) oder in mehreren durchbrochenen Formen, dazu bestimmt, mit dem
unteren Rande das Glas festzuhalten und letzterem zugleich die Gestalt des herzustellenden
Gegenstandes zu geben, wobei Rahmen oder Formen mit stumpfen oder zugeschSrften Rändern versehen sein können.
Zur Herstellung von Glashohlkörpern nach den vorstehend gekennzeichneten Verfahren
nach Anspruch 1 und 2 Anordnung einer hohlen Platte (aj, welche mit Oeffnungen
(b und c) zum Ein - und Austritt des Druckmittels, mit Durchbrechungen (ax) in
ihrem oberen Theile zum Durchgang genannten Druckmittels, mit einem oberen Raum zur Aufnahme einer plastischen
Glaslage (e) versehen ist und mit Mitteln (Stempel oder Walze) zum Abschlichten
der genannten Glaslage ausgerüstet sein kann.
Zur Herstellung von Glashohlgegenständen nach Anspruch 3 eine Platte (a) mit einer
Durchbrechung fs), die durch ein bewegliches Organ (Deckel n) (Fig. 5, 6 und 7) geschlossen
werden kann, wobei gegebenenfalls genannte Platte (a) durch eine Deckplatte (0)
bedeckt ist, in welche Prefsluft (Fig. 5) oder ein an einer Stange sitzender Kolben (q,
Fig. 6 und 7) eintritt, welcher zur Gestaltung der Glashohlkörper auf die plastische
Glasmasse einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE109363T | 1898-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109363C true DE109363C (de) | 1900-02-14 |
Family
ID=379269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898109363D Expired DE109363C (de) | 1898-11-23 | 1898-11-23 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109363C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2263978A1 (de) * | 2009-05-29 | 2010-12-22 | Vetromecc S.r.l. Con Unico Socio | Verfahren und entsprechende Maschine zur Herstellung von Glasobjekten und damit erhaltene Glasobjekte |
US10625241B2 (en) | 2017-06-22 | 2020-04-21 | B. Braun Avitum Ag | Hemocompatible adsorber for the dialysis of protein-bound uremic toxins |
-
1898
- 1898-11-23 DE DE1898109363D patent/DE109363C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2263978A1 (de) * | 2009-05-29 | 2010-12-22 | Vetromecc S.r.l. Con Unico Socio | Verfahren und entsprechende Maschine zur Herstellung von Glasobjekten und damit erhaltene Glasobjekte |
US10625241B2 (en) | 2017-06-22 | 2020-04-21 | B. Braun Avitum Ag | Hemocompatible adsorber for the dialysis of protein-bound uremic toxins |
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