DE1093481B - Drehkondensator mit mit Randschlitten versehenen Endplatten - Google Patents
Drehkondensator mit mit Randschlitten versehenen EndplattenInfo
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
-
- H—ELECTRICITY
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Description
- Drehkondensator mit mit Randschlitten versehenen Endplatten Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkondensator mit mindestens einem senkrecht zur Rotorachse auf dieser befestigten Plattensatz, wobei mindestens eine der zwei äußersten Platten des Satzes mit angenähert radial verlaufenden Randschlitzen versehen ist, wodurch an der Platte verbiegbare Flügel gebildet sind.
- Es ist bekannt, die äußersten Platten (Endplatten) von Drehkondensatoren, insbesondere Mehrfachkondensatoren, mit verbiegbaren Flügeln zu versehen, um den Kapazitätsverlauf mindestens zweier Kondensatorglieder aneinander oder z. B. an eine vorher gewählte Skalenteilung anzupassen. Dies erfolgt durch individuelle Verbiegung der z. B. fünf Flügel der Endplatte; auf diese Weise ist im allgemeinen eine für die Praxis ausreichend genaue Anpassung des Kapazitätsverlaufes in Abhängigkeit vom Drehwinkel erzielbar. Die verbiegbaren Flügel ergeben sich bei diesen Kondensatorplatten dadurch, daß diese mit radial vom äußeren Plattenrand auf die Drehachse zu verlaufenden Schlitzen versehen sind.
- Die Randschlitze in den Endplatten können sich nicht völlig bis zur Rotorachse hin erstrecken, weil für die Befestigung der Platte auf der Achse ein nicht durch Schlitze geschwächter Plattenteil rings um die Achse erforderlich ist. Infolgedessen biegt sich beim Verbiegen jedes Flügels der schlitzlose Plattenteil etwas mit, wodurch die neben dein verbogenen Flügel liegenden Flügel ihre Lage ändern können. Die Lage der Flügel, die zuerst eingestellt wurden, bleibt somit nicht mit Sicherheit aufrechterhalten, was selbstverständlich unerwünscht ist.
- Es ist bekannt, die unerwünschte gegenseitige Beeinflussung der Flügelverstellung zu vermeiden, indem die in der Nähe der Rotorachse befindlichen geschlossenen Schlitzenden erweitert werden und somit der Materialquerschnitt der Flügel an der Stelle, in der diese mit dem ungeteilten Plattenteil verbunden sind, vermindert wird. Damit ist eine Querschnittsschwächung der Flügel an der Halterungsstelle verbunden, die das Abbiegen der Flügel erleichtert. Nachteilig ist an dieser Anordnung jedoch, daß nur ein schmaler Steg zur Flügelhalterung übrigbleibt und die Stabilität der Flügel dadurch stark verringert ist.
- Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Platte derart mit zwischen bzw. neben den geschlossenen Enden der Randschlitze liegenden Öffnungen versehen ist, daß jeder verbiegbare Flügel über zwei Stege mit dem ungeschlitzten Halteteil der Platte zusammenhängt. Durch die zusätzlichen Öffnungen im Halterungsbereich der Flügel wird eine derartige Materialschwächung an der Halterungsstelle erreicht, daß ein Mitverbiegen der benachbarten Flügel praktisch nicht mehr möglich ist. Da die Flügel jedoch an zwei Stegen gehaltert werden, sind diese dennoch ausreichend fest mit dem ungeschlitzten Plattenteil verbunden.
- Es sei bemerkt, daß es bereits bekannt ist, Rotorplatten von Drehkondensatoren mit langgestreckten Öffnungen zu versehen. Dies erfolgte bisher in der Absicht, den Kapazitätsverlauf zu beeinflussen; es wurden deshalb auch sämtliche Platten mit den Öffnungen versehen. Die Öffnungen gemäß der Erfindung sind im Gegensatz dazu jedoch höchstens an den Endplatten angebracht und beeinflussen den Kapazitätsverlauf praktisch nicht.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Diese zeigt eine Endplatte 1 eines Rotors, der einen Teil eines Drehkondensators nach der Erfindung bildet. Die Platte 1 weist eine Öffnung 3 zum Hindurch lassen der (nicht dargestellten) Rotorachse auf und ist mit einer Anzahl etwa radial, d. h. nach der Mitte der Öffnung 3 gerichteter Randschlitze 5 (d. h. Schlitze, die vom Rand ausgehen und somit nur an einem Ende geschlossen sind) versehen. Durch die Anbringung der Randschlitze 5 sind an der Platte mehrere verbiegbare Flügel 7 gebildet, mit deren Hilfe in an sich bekannter Weise der Verlauf der Kapazität des Kondensators in Abhängigkeit vom Drehwinkel eingeregelt werden kann.
- Diese Einregelung erfolgt dadurch, daß die freien, d. h. die auswärts gerichteten Enden mindestens eines der Flügel 7 in axialer Richtung, d. h. in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene, aus der Ebene der Platte herausgebogen werden. Wie bereits erläutert wurde, ist es wichtig, daß hierbei benachbarte Flügel nicht mitgebogen werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen den der Öffnung 3 zugewendeten geschlossenen Enden der Randschlitze 5 vorzugsweise runde Öffnungen 9 vorgesehen sind (die erste und die letzte der etwa auf einem Halbkreisbogen liegenden Reihe von Öffnungen 9 befinden sich jeweils neben einem der erwähnten Enden). Die Öffnungen 9 schwächen die Verbindung zwischen den Flügeln 7 und dem mittleren, nicht geschlitzten Teil 11 der Rotorplatte. Die zum Verbiegen der Flügel erforderlichen Kräfte werden infolgedessen bei richtiger Bemessung der Öffnungen 9 um so viel verringert, daß ein dauerhaftes Mietbiegen des Teiles 11 und somit der benachbarten Flügel praktisch nicht mehr vorkommen kann.
- Wie bereits bemerkt, müssen die Flügel 7 in axialer Richtung verbiegbar sein. Verbiegungen in anderen Richtungen, beispielsweise in tangentialer Richtung, oder derartige Verbiegungen, daß sich der Flügel gleichsam um eine radiale Achse dreht, dürfen, auch bei verhältnismäßig roher Behandlung, nicht vorkommen. Die beschriebene Bauart erfüllt diese Anforderung, weil jeder Flügel an zwei möglichst weit voneinander entfernten Stellen (13 und 15) mit dem mittleren Plattenteil 11 zusammenhängt. Es ist an Hand der Zeichnung ohne weiteres klar, daß der Widerstand der Flügel gegen Verbiegung in den zuletzt erwähnten unerwünschten Richtungen durch die Anbringung der Öffnungen 9 nahezu nicht herabgesetzt ist. Bei einer praktischen Ausführungsform betrug die Mindestbreite der Plattenteile 13 und 15 0,4 bis 0,6 mm bei einer Plattenstärke von 0,45 mm. Die dargestellte runde Form der Öffnungen 9 ist vorteilhaft, weil sich dadurch allmähliche Übergänge zu den geschwächten Teilen 13 und 15 ergeben. Die Gefahr einer örtlichen Überlastung und des Einreißens der Platte bei der Biegung ist dann möglichst gering.
- Aus vorstehendem dürfte weiter einleuchten, daß die Öffnungen 9 ausschließlich in den mit Schlitzen versehenen Endplatten jedes Rotorpaketes angebracht werden. Weil das Paket üblicherweise zehn bis zwanzig Platten enthält, wird der Kapazitätsverlauf des Kondensators durch die Anbringung der Öffnungen 9 praktisch nicht beeinflußt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkondensator mit mindestens einem senkrecht zur Rotorachse auf dieser befestigten Plattensatz, wobei mindestens eine der zwei äußersten Platten des Satzes mit etwa radial verlaufenden Randschlitzen versehen ist, wodurch an der Platte verbiegbare Flügel gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) derart mit zwischen bzw. neben den geschlossenen Enden (8) der Randschlitze (5) liegenden Öffnungen (9) versehen ist, daß jeder verbiegbare Flügel (7) über zwei Stege (13, 15) mit dem urgeschlitzten Mittelteil (11) der Platte (1) zusammenhängt.
- 2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) nahezu kreisförmig ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 590 7-14, 591329; österreichische Patentschrift Nr. 158 603; britische Patentschrift Nr. 566 703.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1093481X | 1958-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093481B true DE1093481B (de) | 1960-11-24 |
Family
ID=19868937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN16460A Pending DE1093481B (de) | 1958-03-29 | 1959-03-25 | Drehkondensator mit mit Randschlitten versehenen Endplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093481B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590744C (de) * | 1934-01-09 | Telefunken Gmbh | Drehkondensator fuer Hochfrequenzempfaenger mit kommafoermiger Kapazitaetsflaeche der beweglichen Platten | |
DE591329C (de) * | 1934-01-19 | Heliowatt Werke Elek Zitaets A | Drehplattenkondensator, bei dem die Platten durch isolierende Zwischenlagen aus festem Dielektrikum getrennt sind, die mit Durchbrechungen in Form von Schlitzen versehen sind | |
AT158603B (de) * | 1938-05-12 | 1940-04-25 | Bosch Gmbh Robert | Veränderlicher Plattenkondensator. |
GB566703A (en) * | 1943-07-01 | 1945-01-10 | Mullard Radio Valve Co Ltd | Improvements in or relating to variable electric condensers |
-
1959
- 1959-03-25 DE DEN16460A patent/DE1093481B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590744C (de) * | 1934-01-09 | Telefunken Gmbh | Drehkondensator fuer Hochfrequenzempfaenger mit kommafoermiger Kapazitaetsflaeche der beweglichen Platten | |
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AT158603B (de) * | 1938-05-12 | 1940-04-25 | Bosch Gmbh Robert | Veränderlicher Plattenkondensator. |
GB566703A (en) * | 1943-07-01 | 1945-01-10 | Mullard Radio Valve Co Ltd | Improvements in or relating to variable electric condensers |
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