DE1093272B - Pinselabstreifvorrichtung - Google Patents
PinselabstreifvorrichtungInfo
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- DE1093272B DE1093272B DEB50747A DEB0050747A DE1093272B DE 1093272 B DE1093272 B DE 1093272B DE B50747 A DEB50747 A DE B50747A DE B0050747 A DEB0050747 A DE B0050747A DE 1093272 B DE1093272 B DE 1093272B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D34/00—Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
- A45D34/04—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
- A45D34/042—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like
- A45D34/045—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like connected to the cap of the container
- A45D34/046—Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a brush or the like connected to the cap of the container comprising a wiper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/12—Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint
- B44D3/128—Wiping bars; Rim protectors; Drip trays; Spill catchers
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Pinselabstreifvorrichtung, die mit einem Haltering in den Flaschenhals
eines Flüssigkeitsvorratsbehälters einsetzbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt, sie haben aber den Nachteil, daß sie nur ein einziges, einfaches,
kreisrundes Loch in ihrer Mitte, also auch in der Mitte der Flaschenöffnung, aufweisen, wodurch
der Abstreifvorgang kaum besser erfolgen kann, als wenn der Pinsel am Flaschenhals abgestreift wird.
Es gibt z. B. beim Auftragen von Farbe immer wieder Situationen, in denen gewünscht wird, daß der
Pinsel bis in seine Spitze hinein gleichmäßig abgestreift wird, wobei das Vorhandensein einer
sauberen Spitze des Pinsels außerordentlich wichtig ist. Wenn die Pinseldurchführung klein genug ist, um
wenigstens den dickeren Teil des Büschelpinsels von allen Seiten gleichmäßig abzustreifen, besteht aber
wiederum der Nachteil, daß die Eintauchbewegung behindet wird, d. h., daß sich die Borsten beim Einführen
des Pinsels durch das Abstreifloch zurückdrängen und knicken. Selbst bei genauestem Einführvorgang,
der jedoch ungeführt aus freier Hand erfolgen muß, ist das Zurückknicken einiger Borsten unvermeidbar.
Dieser Übelstand wird auch dadurch nicht behoben, daß die Einführöffnung trichterförmig ausgebildet
wird, da der Pinsel immer den Engpaß des Mittelloches gegen seinen Borstenstrich überwinden muß.
Dabei muß berücksichtigt werden, daß der verhältnismäßig trocken eingeführte Pinsel, der erst nach Verbrauch
des an ihm befindlichen Leimes oder der Farbe wieder eingetaucht werden soll, sich automatisch
spreizt und daher noch schwieriger in ein verhältnismäßig kleines Mittelloch eingeführt werden kann.
Demzufolge tritt bei Vorhandensein von derartigen Pinselabstreifern ein starker Verschleiß der Pinsel auf.
Ferner besteht bei den vorbekannten Vorrichtungen ein wesentlicher Übelstand darin, daß der Eintauch-"
Vorgang selbst nicht beobachtet werden kann, was häufig außerordentlich wichtig ist, da z. B. oft nur
eine schwache Befeuchtung der Pinselspitze gewünscht
wird. Gerade bei Kolorierarbeiten spielt diese Tatsache eine wesentliche Rolle. Ferner muß berücksichtigt
werden, daß für viele Arbeiten verschiedene Pinsel Verwendung finden müssen, beispielsweise auch ein
Wechsel vom Büschelpinsel zum Flachpinsel erfolgt.
Dieser Wechsel ist bei den vorbekannten Ausführungsformen von Abstreifvorrichtungen nicht möglich,
da die Mittelbohrung nur eine Größe aufweist und demzufolge stärkere Pinsel nicht eingeführt werden
können und schwächere Pinsel nicht besser abgestreift werden können, als dies am Rand des
Flaschenhalses auch erfolgen würde.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung be-Pmselabstreifvorrichtung
Anmelder:
Hans-Joachim Bünder,
Kirchlengern (Westf.), 317
Kirchlengern (Westf.), 317
Hans-Joachim Bünder, Kirchlengern (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
seitigt. Sie besteht darin, daß die Vorrichtung aus einem zylindrischen Einsatzrohr besteht, an dem einseitig
horizontal bzw. vertikal ein Ansatzteil vor-
ao gesehen ist, der eine bocksbeutelförmige Öffnung mit einem Pinseleinführungsschlitz und eine schlitzartige
Öffnung aufweist.
Damit ist der Vorteil erzielt, daß der Flaschenhals nicht unnötig geschlossen zu werden braucht, so daß
der Pinsel, gleichgültig, welche Stärke er aufweist, freien Zugang in das Innere der Flasche hat, und daß
der Eintauchvorgang genauestens beobachtet werden kann, während danach der Pinsel in den beiden verschiedenen
Öffnungen bis zu seiner Spitze hin abgestreift werden kann. Aber nicht nur der Pinselbart
kann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgestreift werden, sondern auch der Pinselschaft, wenn
z. B. der Pinsel mit der Verschlußkappe fest verbunden ist und die Flüssigkeit in der Flasche verhältnismäßig
hoch steht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht bei abgeschraubter Flaschenkapsel,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel der Fig. 3, um 90° gedreht, ebenfalls zum Teil im Vertikalschnitt.
Die erfindungsgemäße Pinselabstreifvorrichtung besteht zunächst aus einem zylindrischen Einsatzrohr 1,
das die Größe des Innendurchmessers des Flaschenhalses 2 einer beliebigen Vorratsflasche 3 aufweist. An
dem zylindrischen Einsatzrohr 1 befindet sich in an sich bekannter Weise ein beliebig geformter Haltering
4, der sich auf dem oberen Ende des Flaschenhalses 2 abstützt und verhindert, daß das zylindrische
Einsatzrohr 1 tiefer als erwünscht in den Flaschenhals eintritt.
009 648/276
An dem zylindrischen Einsatzrohr 1 befindet sich erfindungsgemäß ein Ansatzteil 5, der vorzugsweise
zwei verschieden geformte öffnungen 6 und 7 aufweist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die öffnung 6 bocksbeutelförmig ausgebildet und die
öffnung 7 schlitzartig. Die öffnung 6 weist einen Pinseleinführungsschlitz 8 auf, durch den der Pinselbart
9' in die Öffnung 6 eingezogen und in dem auch gleichzeitig der Pinsel bis in seine Spitze hinein abgestreift
werden kann.
Ferner besteht die Möglichkeit, die Pinselspitze abgeflacht abzustreifen in der zweiten schlitzartigen
öffnung 7. Diese öffnung 7 ist an sich für flache Pinsel gedacht.
Um die Pinsel bis in ihre Spitze hinein gut abstreifen zu können, weist die bocksbeutelförmige öffnung
6 am Ansatzteil 5 auf ihrem Umfangrand kreisrunde Ausbuchtungen 9 auf, durch die die Pinselspitze
gezogen werden kann. Diese Ausbuchtungen 9 ermögliehen
aber auch gleichzeitig bei einem sehr satten Pinsel das Ablaufen überschüssiger Flüssigkeit, wie
sie die gesamte bocksbeutelförmige öffnung 6 flexibler gestalten, wodurch sie beim Durchziehen von sehr
starken Pinseln sich weich um den Pinselbart legt und diesem eventuell auch ausweicht.
In den Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar ist hier das zylindrische Einsatzrohr 1 verlängert. Es hat in seinem oberen über den Haltering 4
hinausgehenden Teil einen Schrägschnitt, so daß der Ansatzteil 5 als Zylinderabschnitt mit oberem
Schrägschnitt betrachtet werden kann. Der Ansatzteil 5 weist zwei öffnungen 6 und 7 auf, wovon die
eine bocksbeutelförmig ausgebildet ist und die andere als Schlitz. Der Schlitz 7 läuft in eine kreisrunde öffnung
aus, und die bocksbeutelförmige öffnung 6 weist auf ihrem Umfangsrand verteilt kreisrunde Ausbuchtungen
9 auf, in denen die Pinselspitze bis zum Schluß abgestreift werden kann und wodurch die gesamte
öffnung flexibler ist.
Der Abstreif Vorgang ist in Fig. 4 dargestellt, aus der auch ersichtlich ist, daß die abgestreifte Flüssigkeit
ohne weiteres in den Behälter zurücktropfen kann. Der Pinseleinführungsschlitz 8 kann ebenfalls
für den Abstreif Vorgang ausgenutzt werden.
Die gesamte Pinselabstreifvorrichtung kann, wie bereits erwähnt, aus vorzugsweise flexiblem Material
bestehen und ohne weiteres von der einen Flasche in die andere ausgewechselt werden, wenn deren Halsöffnungen
übereinstimmen. Es ist völlig gleichgültig, ob Verschlußkapseln 11 mit feststehendem Pinsel 12
Verwendung finden oder ob die Verschlußkapseln 11 ohne Pinsel gelassen werden und beliebige, vorzugsweise
auch während der Arbeit wechselnde Pinsel 12' Verwendung finden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der größere Teil der Flaschenhalsöffnung für die Einführung des
Pinsels frei zugänglich; beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist sogar die gesamte Flaschenhalsöffnung,
abgesehen von der Wandstärke des zylindrischen Einsatzrohres 1, für die Einführung des
Pinsels frei. Somit kann der Eintauchvorgang genauestens beobachtet werden und ein Beschädigen
der Pinsel ist ausgeschlossen.
Claims (5)
1. Pinselabstreifvorrichtung, die mit einem
Haltering in den Flaschenhals eines Flüssigkeitsvorratsbehälters einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem zylindrischen Einsatzrohr (1) besteht, an dem einseitig
horizontal bzw. vertikal ein Ansatzteil (5) vorgesehen ist, der eine bocksbeutelförmige öffnung
(6) mit einem Pinseleinführungsschlitz (8) und eine schlitzartige Öffnung (7) aufweist.
2. Pinselabstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. bocksbeutelförmige
öffnung (6) an ihrem Umfangrand kreisrunde Ausbuchtungen (9) und der Schlitz (7) an
seinem Ende eine kreisrunde öffnung (10) aufweist.
3. Pinselabstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
vertikalstehende Ansatzteil (5) ein schräg abgeschnittenes Zylinderrohrstück ist, das als Fortsetzung
des Einsatzrohres (1) fest mit diesem und dem Haltering (4) verbunden ist und an seinem
hochgezogenen Teil die öffnungen (6, 7) aufweist.
4. Pinselabstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
horizontal gelagerte Ansatzteil (5) weniger als die Hälfte der Flaschenhalsöffnung (13) verdeckt und
an seinem freien Rand die öffnungen (6, 7) aufweist.
5. Pinselabstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pinselabstreifvorrichtung in an sich bekannter Weise aus flexiblem Material besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 070 381;
USA.-Patentschrift Nr. 2 736 050;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1700 527.
Französische Patentschrift Nr. 1 070 381;
USA.-Patentschrift Nr. 2 736 050;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1700 527.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 648/276 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB50747A DE1093272B (de) | 1958-10-14 | 1958-10-14 | Pinselabstreifvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB50747A DE1093272B (de) | 1958-10-14 | 1958-10-14 | Pinselabstreifvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093272B true DE1093272B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=6969304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB50747A Pending DE1093272B (de) | 1958-10-14 | 1958-10-14 | Pinselabstreifvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093272B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4091489A (en) * | 1976-06-15 | 1978-05-30 | Jack Nimetz | Brush pointer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1070381A (fr) * | 1953-02-06 | 1954-07-23 | Cartouche déformable destinée à contenir du vernis à ongles ou une substance analogue | |
DE1700527U (de) * | 1953-08-12 | 1955-06-16 | Stern Glas G M B H | Flasche fuer eine ander luft schnell trocknende fluessigkeit, vorzugsweise nagellack od. dgl. |
US2736050A (en) * | 1956-02-28 | Container structure having a closure carrying |
-
1958
- 1958-10-14 DE DEB50747A patent/DE1093272B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736050A (en) * | 1956-02-28 | Container structure having a closure carrying | ||
FR1070381A (fr) * | 1953-02-06 | 1954-07-23 | Cartouche déformable destinée à contenir du vernis à ongles ou une substance analogue | |
DE1700527U (de) * | 1953-08-12 | 1955-06-16 | Stern Glas G M B H | Flasche fuer eine ander luft schnell trocknende fluessigkeit, vorzugsweise nagellack od. dgl. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4091489A (en) * | 1976-06-15 | 1978-05-30 | Jack Nimetz | Brush pointer |
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