DE1092828B - Verfahren zur Herstellung von komprimierten pyrotechnischen Ladungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von komprimierten pyrotechnischen Ladungen

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DE1092828B
DE1092828B DES55608A DES0055608A DE1092828B DE 1092828 B DE1092828 B DE 1092828B DE S55608 A DES55608 A DE S55608A DE S0055608 A DES0055608 A DE S0055608A DE 1092828 B DE1092828 B DE 1092828B
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von komprimierten pyrotechnischen Ladungen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von komprimierten pyrotechnischen Ladungen aus Explosivstoffen oder Pulvern in feinverteiltem (pulverförmigem oder körnigem) Zustand. Sie betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Verfahren zum Einbringen solcher Ladungen in das Innere von Explosivgeschossen, wie Granaten, Raketen und Bomben, weil auf diesem Anwendungsgebiet die Vorteile der Erfindung im Sinne einer Verbesserung der bekannten Verfahren im Hinblick auf die verschiedenen Anforderungen der Praxis besonders in Erscheinung treten.
  • Die Erfindung geht von der als solche bekannten Maßnahme aus, pyrotechnische Sätze in feiner Verteilung mit einem bei einer wenig erhöhten Temperatur härtbaren Kunstharz zu mischen und dieses Gemisch zu dem Ladungskörper zu verfestigen.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung von komprimierten pyrotechnischen Ladungen aus Mischungen von in feiner Verteilung vorliegenden Explosivstoffen und einem flüssigen, bei einer wenig erhöhten Temperatur härtbaren Kunstharz ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in gekörntem Zustand erwärmt, hierdurch die Aushärtung des Kunstharzes gedämpft wird, worauf die er*ärmte Mischung in an sich bekannter Weise, jedoch ohne andere Wärmezufuhr als die der Kompressionswärme, komprimiert und zu einem kompakten, völlig ausgehärteten Körper verformt wird, wobei die Gesamtheit dieser Arbeitsvorgänge in normaler Atmosphäre durchgeführt wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht es in besonders vorteilhafter und einfacher Weise; homogene Ladungen in Gestalt eines integralen Körpers bzw. Blocks von hoher Festigkeit vorzugsweise in der Geschoßhülse selbst herzustellen, wobei hierfür nur ein einziger Druckvorgang erforderlich ist, der ohne äußere Wärmezufuhr durchgeführt wird.
  • Nachstehend wird eine vorzugsweise Ausführungsform des neuen Verfahrens zum Laden eines Geschosses mit komprimiertem Explosionsstoff beispielsweise im einzelnen beschrieben.
  • Es ist bekannt, daß für das Laden von Granaten im allgemeinen automatische Füllmaschinen mit volumetrischer Abmessung der Ladegutmenge, die in jede Granate einzufüllen ist, verwendet werden. Solche Maschinen weisen in der Regel einen hin- und herbeweglichen Schieber auf, dem in einer seiner Endstellungen der Sprengstoff aus einem Vorratsbehälter aufgegeben wird und in dessen anderer Endstellung eine in seinem Boden ausgesparte Öffnung in die einem Kolben oder Dorn gegenüberliegende Stellung gelangt, worauf der Sprengstoff durch den Kolben oder Dorn unter Kraftaufwendung in das Gehäuse der Granate hineingepreßt wird.
  • Diese Arbeitsweise bedingt, daß die für die Ladung verwendeten Stoffe die folgenden physikalischen Eigenschaften besitzen: 1. Da die Einzelfüllungen volumetrisch gemessen werden, muß immer ein gleiches Gewicht des Explosivstoffes gleiches Volumen besitzen. Um diese Forderung zu erfüllen, muß der sich in feinverteiltem Zustand befindliche Sprengstoff einerseits in gleichmäßig regelmäßiger Zusammensetzung nach Korngrößen vorliegen und andererseits leicht durch die verschiedenen Kanäle (insbesondere des Vorratsbehälters und der Schieber), die er in der automatischen Füllmaschine zu passieren hat, fließen.
  • 2. Der Sprengstoff muß eine Plastizität besitzen, die ausreicht, um zu sichern, daß eine völlige Füllung des zur Aufnahme des Sprengstoffs bestimmten Raumes in der Granate unter im wesentlichen gleichmäßiger Zusammensetzung desselben unabhängig von der Form der zu ladenden Granate erfolgt. Insbesondere ist es im Falle von Granaten mit Spitzbogenprofil und großer Höhe, deren Öffnungsdurchmesser am Ende des Spitzbogens wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des zylindrischen Teils des Granatenkörpers, erforderlich, daß die Plastizität des Sprengstoffs ausreicht, um zu sichern, daß dieser in den Ringraum zwischen den Seitenwandungen des Dorns und den Innenwandungen des Granatenkörpers zurückfließt.
  • 3. Die komprimierte Explosivladung muß kompakt und homogen sein. Diese Eigenschaften werden den Ladungsstoffen durch das eingangs grundsätzlich beschriebene Verfahren - Zusatz eines Harzes in flüssigem Zustand, das bei einer wenig erhöhten Temperatur härtbar ist, Granulierung oder Pulverisierung der Mischung, Erwärmung des erhaltenen Granulats oder Pulvers und anschließendes Einbringen der Mischung in der üblichen Weise in die Granate, wo sich dann der durch die vorherige Erwärmung eingeleitete Abhärtevorgang vollzieht - erteilt.
  • Durch das wenigstens teilweise Härten des in der Oberflächenschicht der Körner enthaltenen Harzes als Folge der Erwärmung wird der Zusammenhang zwischen den Körnern des Explosivstoffes aufrechterhalten, und diese Oberflächenschicht erleichtert das Gleiten der Körner einerseits auf den Nachbarkörpern und andererseits längs der sie führenden Wandungen. Sobald die Masse des Explosivstoffs sich an Ort und Stelle befindet, härtet sie fortschreitend durch, und es ergibt sich ein homogener Block von hoher mechanischer Festigkeit.
  • Als Harz wird ein solches gewählt, dessen Härtungsreaktion bei einer nur so wenig erhöhten Temperatur verläuft, daß es nicht möglich ist, daß der Sprengstoff durch Temperatureinwirkung in irgendeiner Weise zersetzt oder abgebaut wird, zweckmäßig ein Harz, dessen Härtungstemperatur unterhalb von 100° C, vorzugsweise in dem Bereich zwischen 60 und 80° C liegt.
  • Das Harz soll ferner so beschaffen sein, daß aus ihm während des Härtungsvorganges kein Wasser oder keine flüchtigen Bestandteile abgeschieden werden.
  • Unter den zahlreichen Typen von Harzen, die diesen Bedingungen entsprechen, scheinen die geeignetsten die gemischten Polyester von Diaeiden und Dialkoholen, gegebenenfalls unter Zusatz von Stoffen, die die Viskosität beeinflussen, wie des Styrolenmonomers zu sein. Die verschiedenen Arten solcher Polyester ergeben nach der Polymerisation Stoffe von innerhalb weiter Grenzen verschiedener Härte und Plastizität, wobei diese Eigenschaften zwischen denen z. B. des Ebonits und denen des Kautschuks liegen können.
  • Als Beispiel von handelsüblichen Kunstharzen mit diesen Eigenschaften seien die unter dem Handelsnamen »Rhodester« und »MARCO« von den Firmen Societe de Usines Chimiques Rhöne-Poulenc und der Manufacture de Produits Chimiques du Nord (Etablissements Kuhlmann) in den Handel gebrachten erwähnt.
  • Um die Dauer des Härtungs- oder Polymerisationsvorganges eines solchen Kunstharzes zu verringern, ist es praktisch erforderlich, Katalysatoren und, häufig zweckmäßig, auch aktivierende Stoffe zuzusetzen.
  • Die verwendeten Kunstharze werden meist vom Handel zusammen mit den für sie geeigneten Katalysatoren und Aktivatoren oder Beschleunigern verkauft. Andernfalls sind die Hersteller der Kunstharze in der Lage, für diese geeignete Katalysatoren oder Beschleuniger namhaft zu machen.
  • Im Falle der Verwendung der gemischten Polyester von Diaeiden und Dialkoholen erweisen sich als geeignete Katalysatoren Methylethylketonperoxyd (im Handel in Lösung in Methylphthalat erhältlich), das ebenfalls im Handel in Lösung in Methyl- oder Butylphthalat erhältliche Cyclohexanolperoxyd, Cumenhydroperoxyd und Benzoylperoxyd (die im Handel in feuchtem Zustand oder in Form einer pastenartigen Lösung in Benzylbenzoat, Butylphthalat oder Tricresylphosphat erhältlich sind) als geeignet.
  • Als Aktivierungsmittel kommen Kobaltoctoat, Diäthylanilin und Dimethylanilin in Betracht.
  • Die anteilige Menge an dem Explosivstoff zuzusetzenden Harz liegt zweckmäßig zwischen 5 und 10 Gewichtsprozent. Vorzugsweise beträgt sie 6 Gewichtsprozent des Explosivstoffes. Eine solche Menge ändert die Eigenschaften der Explosivstoffe nicht wesentlich.
  • Zum Zwecke der Granulierung oder Pulverisierung der Mischung genügt es im allgemeinen, von einem trockenen körnigen oder pulverförmigen Explosivstoff auszugehen und die innige Mischung dieses Explosivstoffs mit dem Harz durch ein Sieb von den gewünschten Eigenschaften zu geben.
  • Die Phase der vorherigen Erwärmung wird zweckmäßig in Schichten dieser Mischung von geringer Dicke durchgeführt, die z. B. durch Ausbreiten der Masse auf Glasplatten hergestellt werden. Hierdurch wird die Dauer dieser Behandlungsphase so weit abgekürzt, wie dies im Hinblick auf die schlecht wärmeleitenden Eigenschaften der aus Explosivstoffen und Harzen bestehenden Mischung möglich ist. Die Erwärmung kann in einem üblichen Trockenofen durch warme Luft, in einem mit Infrarotstrahlen beheizten Trockenofen oder auch durch dielektrische Verluste erfolgen.
  • Das Laden des Geschosses erfolgt in der üblichen Weise, wobei die einzige zusätzlich zu treffende Vorsichtsmaßnahme darin besteht, daß die Mischung verarbeitet wird, solange das Harz noch hinreichende Plastizität besitzt, d. h. in einem zeitlichen Abstand nach der Erwärmung, der im allgemeinen 48 Stunden nicht überschreiten darf.
  • Nachstehend wird als Ausführungsbeispiel, jedoch ohne daß die Erfindung auf dieses beschränkt sein soll, die Herstellung einer komprimierten Ladung aus einer Mischung von Hexogen und Aluminiumpulver als Explosivstoff beschrieben.
  • Die Zussammenetzung eines Kilogramms Ladung ist: Hexogen ............................ 800 g Aluminiumpulver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g MARCO-MR-28-R-Kunstharz . . . . . . . . . 100 g Katalysator ......................... 2 g Beschleuniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 cm3 Das MARCO-MR-28-R-Harz ist ein von der Manufacture de Produits Cimiques du Nord (Etablissements Kuhlmann) hergestelltes Polyesterharz mit den oben gekennzeichneten grundsätzlichen Eigenschaften, das unter der gleichzeitigen Wirkung des Katalysators und des Aktivators, und zwar z. B. ebenfalls solchen des oben angegebenen Typs, in der Kälte ober bei einer wenig erhöhten Temperatur polymerisiert.
  • Um die Granulierung zu bewirken, werden einerseits für sich das Hexogen und das Aluminiumpulver und andererseits das Harz und der Katalysator miteinander und dann die Gesamtheit dieser beiden Vormischkomponenten mit dem Beschleuniger gemischt.
  • Das erfolgt, indem die erste Mischung in die zweite eingegossen und die Gesamtmischung dann etwa 3 Minuten lang in dem Naßmischer gerührt wird. Die erhaltene Paste wird durch ein Sieb von zwölf Maschen je Zoll gegeben und hierdurch das Gut in Körner getrennt.
  • Das Granulat wird 4 Stunden lang in einen von Luft durchströmten Trockenofen auf 50° C erwärmt, dann gekühlt und wieder gesiebt.
  • Hierdurch' ergibt sich eine teilweise Polymerisation des Harzes, die im wesentlichen die Oberfläche der Körner beeinflußt. Das Granulat besitzt eine gewisse Härte, geht aber bei Druckeinwirkung in einen verhältnismäßig pastenförmigen Zustand über. Es muß in einem Zeitraum von 48 Stunden, nachdem es den Trockenofen verlassen hat, verarbeitet werden.
  • Zwecks Ladung des Geschosses wird das Granulat den Fülltrichtern der Füllmaschine aufgegeben und in mehreren Portionen in die Granaten eingefüllt. Die Verteilung durch die Füllschieber erfolgt sehr leicht in gleichmäßiger Weise. Durch Zersägen einer geladenen Granate einige Tage nach dem Laden läßt sich erkennen, daß die Gesamtheit der Ladung dann - nachdem inzwischen die durch den Druck begünstigte Polymerisation in dem Inneren der Granate zum Abschluß gekommen ist - einen sehr harten, völlig homogenen und kompakten Block bildet.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde mit dem gleichen vorteilhaften Ergebnis auch durchgeführt, indem einerseits andere Explosivstoffe oder pyrotechnische Mischungen, wie Pentrit, Tolit, Melinit, Cresylit, Perchloratpulver usw., und andererseits andere Polyesterharze oder -mischungen von solchen, wie das Harz MARCO MR 30 C der Manufacture de Produits Chimiques du Nord (Etablissements Kuhlmann) in Mischung mit dem Harz MARCO MR 28 R und den Rhodesterharzen der Socidtd des Usines Chimiques Rhöne-Poulenc verwendet wurden.
  • In seiner Gesamtheit ergibt sich damit ein Arbeitsverfahren, welches die Schmiegsamkeit besitzt, die erforderlich ist, um es den Anforderungen jedes besonderen Anwendungsfalles anzupassen. Die Eigenschaften des gemäß dem Verfahren hergestellten Granulats können beeinflußt werden, indem entweder dessen anteiliger Gehalt an Kunstharz geändert wird, oder Temperatur oder Dauer der Erwärmung verringert bzw. verkürzt oder erhöht bzw. verlängert wird, oder die Mengen an Beschleuniger oder Katalysator geändert oder bzw. diese modifiziert werden, oder die Eigenschaften des Harzes geändert werden, insbesondere z. B. unter dem Gesichtspunkt, daß gewisse Harze, wie oben bereits erwähnt, sehr hart werden, während andere die Konsistenz eines weichen Kautschuks erhalten, so daß es für jeden besonderen Verwendungszweck möglich ist, den hierfür zweckmäßigen Plastizitätsgrad einzustellen.
  • Es kann schließlich auch jedes gewünschte Zurückfließen des Füllguts unter dem Dorn bzw. Stempel der Füllmaschine und, gleichgültig, welche Form die Granate besitzt, deren Füllung in so vollkommener und homogener Weise, wie dies denkbar ist, erfolgen.
  • Nach dem vorstehend erläuterten Verfahren gemäß der Erfindung können ferner auch Explosivladungen der folgenden Zusammensetzungen hergestellt werden: a) Hexogen -E- Aluminiumpulver . . . . . . . . 950 g MARCO-MR-28-R-Harz . . . . . . . . . . . . . 50 g Katalysator ........................ 1 g Aktivator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... . . . 0,5 g b) Hexogen -[- Aluminiumpulver . . . . . . . . 950 g Rhodesterharz ...................... 50 g Katalysator ........................ 1 g Aktivator .......................... 0,5 g c) Pentrit ........... ............ . ... 900 g Rhodester-1108-Harz . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g Kobaltoctoat ....................... 2 g Methylethylketonperoxyd ............ 1 g d) Tolit .............................. 900 g Rhodester-1108-Harz . . . . . . . . . . . . . . . . 100 g Kobaltoctoat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 g Methylethylketonperoxyd . . . . . . . . . . . . 1 g e) Tolit .............................. 950 g Rhodester 1108-Harz . . . . . . . . . . . . . . . . 50 g Kobaltoctoat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 g Methylethylketonperoxyd . . . . . . . . . . . . 0,5 g f) Tolit .............................. 900 g MR-28-R-Harz ..................... 100 g Katalysator MC I auf Grundlage von Benzoylperoxyd .................. 2 g Beschleuniger E .................... 2 g Ebenfalls unter Zugrundelegung der oben beschriebenen Arbeitsbedingungen des neuen Verfahrens können auch Treibladungen, insbesondere feste sogenannte »Propergole«, z. B. mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt werden: g) Rhodesterharz ...................... 15 g Ammoniumperchlorat . . . . . . . . . . . . . . . 85 g Kobaltoctoat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,15 ccm Methylethylketonperoxyd . . . . . . . . . . . . 0,3 ccm h) Ammoniumperchlorat . . . . . . . . . . . . . . . 900 g Rhodesterharz ...................... 100 g Dimethylanilin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 g Benzoylperoxyd .................... 2 g i) Ammoniumperchlorat . . . . . . . . . . . . . . . 850 g Rhodesterharz ...................... 150 g Dimethylanilin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,5 g Benzoylperoxyd .................... 3 g Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, dessen Ergebnisse seiner Zwecksetzung, nämlich einer guten Verteilung des Explosivstoffes durch teilweise Polymerisation insbesondere der Körner, die in die Oberflächenschichten gelangen, ferner einer guten Verteilung der Ladung im Inneren der Granate als Folge der plastischen Eigenschaften der Körner und einer vollkommenen Homogenität und Kohäsion der Ladung - weil die Polymerisation in der Masse selbst im Inneren der Granate oder des sonstigen Geschoßgehäuses nach einigen Tagen beendet ist, in vollem Umfange entsprechen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele und Anwendungsmöglichkeiten beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von komprimierten pyrotechnischen Ladungen aus Mischungen von in feiner Verteilung vorliegenden Explosivstoffen und einem flüssigen, bei einer wenig erhöhten Temperatur härtbaren Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in gekörntem Zustand erwärmt, hierdurch die Aushärtung des Kunstharzes eingeleitet wird, worauf die erwärmte Mischung in an sich bekannter Weise, jedoch ohne andere Wärmezufuhr als die der Kompressionswärme, komprimiert und zu einem kompakten, völlig ausgehärteten Körper verformt wird, wobei die Gesamtheit dieser Arbeitsvorgänge in normaler Atmosphäre durchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 655 585; USA.-Patentschrift Nr. 2 700 603.
DES55608A 1956-10-22 1957-10-21 Verfahren zur Herstellung von komprimierten pyrotechnischen Ladungen Pending DE1092828B (de)

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