DE1091864B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von direkten Positiven nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder einem anderen UEbertragungsverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von direkten Positiven nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder einem anderen UEbertragungsverfahren

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DE1091864B
DE1091864B DEA29087A DEA0029087A DE1091864B DE 1091864 B DE1091864 B DE 1091864B DE A29087 A DEA29087 A DE A29087A DE A0029087 A DEA0029087 A DE A0029087A DE 1091864 B DE1091864 B DE 1091864B
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DE
Germany
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roller
drying
silver salt
salt diffusion
production
Prior art date
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Pending
Application number
DEA29087A
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English (en)
Inventor
Peter Neukirchen
Dr Edith Weyde
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/02Photosensitive materials characterised by the image-forming section
    • G03C8/04Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of inorganic or organo-metallic compounds derived from photosensitive noble metals
    • G03C8/06Silver salt diffusion transfer
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Zur Herstellung von direkten Positiven nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren wird nach dem Verfahren der französischen Patentschrift 879 995 eine lichtempfindliche Halogensilberschicht nach der Belichtung in engem Kontakt mit einer Übertragungsschicht in Gegenwart eines Halogensilberlösungsmittels entwickelt, wobei in der lichtempfindlichen Schicht ein negatives Bild der Vorlage entsteht und gleichzeitig das nicht belichtete Halogensilber dieser Schicht sich in dem Entwickler mindestens teilweise löst und in die Übertragschicht diffundiert, wo es zu einem seitenrichtigen positiven Bild der Vorlage entwickelt wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist es erforderlich, daß die vorgenannten Schichten getrennt mit der Entwicklungsflüssigkeit benetzt und anschließend zusammengepreßt werden. Im allgemeinen werden nach kurzer Kontaktzeit die beiden Schichten wieder getrennt und dann einzeln getrocknet.
In der deutschen Patentschrift 1 003 580 wird ein Verfahren beschrieben, nach dem man die in Kontakt stehenden Negativ- und Positivschichten zuerst z. B. heiß trocknet und sie dann voneinander trennt, wodurch das Verfahren einfacher und schneller wird. In dieser Patentschrift werden auch Vorrichtungen angegeben, mit deren Hilfe die Heißtrocknung durchgeführt werden kann.
Diese Vorrichtungen entsprechen im Prinzip einer Trockentrommel, wie sie für photographische Papiere zur Trocknung allgemein benutzt wird. Dabei bleiben Positiv- und Negativschicht bis zur völligen Trocknung unter einem gewissen Druck in Kontakt. Diese Vorrichtungen sind verhältnismäßig umfangreich und brauchen viel Raum.
Da bei dieser Vorrichtung die beiden Papiere bis zum Schluß unter einem gewissen Druck stehen, bleiben die Schichten sehr glatt aneinanderhaften und bieten keine Angriffsmöglichkeit für eine leichte und einfache mechanische Trennung.
In der deutschen Auslegeschrift 1 075 945 wurde bereits eine Vorrichtung zur Heißtrocknung vorgeschlagen, bei der nach den iVustrittswalzen ein Dorn vorgesehen ist, der die beiden Papiere mechanisch voneinander trennt.
Es wurde nun gefunden, daß man die Trennung der beiden Papiere in einfacher Weise durchführen kann, indem man die Papiere Kräften aussetzt, die in der gleichen oder annähernd gleichen Ebene, aber in unterschiedlicher Richtung auf die Papiere einwirken. Dies kann z. B. derart erfolgen, daß man das eine Papier einer Kraft unterwirft, die das Papier in der beiden Papieren gemeinsamen Ebene fortbewegt, während das andere Papier gleichzeitig abgebremst wird.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht z. B. aus zwei Walzen, von Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung von direkten Positiven
nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren
oder einem anderen
übertragungsverfahren
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk,
Kaiser -Wilhelm -Allee
Petex Neukirchen und Dr. Edith Weyde, Leverkusen, sind als Erfinder genannt worden
denen nur die eine angetrieben ist, während die andere, die Abstreifwalze, stillsteht oder abgebremst ist. An Stelle der Abstreifwalze kann auch eine Abstreifleiste aus Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen, wie z. B. eine gummierte Abstreifleiste oder eine dauernd oder teilweise unter Unterdruck stehende Saugleiste, benutzt werden.
Führt man beispielsweise die beiden noch im Kontakt befindlichen Papiere durch ein Walzenpaar mit einer mechanisch angetriebenen und einer stillstehenden Walze, so wird nur das Blatt weitertransportiert, das mit der angetriebenen Walze in Berührung kommt, während das andere Papier von der feststehenden Walze nach oben bzw. nach unten geschoben wird, wodurch die Trennung der beiden Papierblätter stattfindet. Für diesen Vorgang ist die Spaltbreite bzw. der Abstand der beiden Walzen von Bedeutung, wobei insbesondere die Dicke der verwendeten Papiere berücksichtigt werden muß.
Diese Anordnung gestattet, wie bereits oben erwähnt, auch eine Trennung der noch nassen Papiere, was insofern von Bedeutung ist, als nur noch das Positivpapier getrocknet werden muß und daher weniger Wärme für die Trocknung aufzuwenden ist.
Für eine derartige Trennung der beiden Papiere eignen sich besonders Schichten nach dem deutschen Patent 1 013 965, da diese auch nach vollständiger Trocknung nicht fest aneinanderhaften. Die Trennung der Papiere kann entweder in feuchtem Zustand oder nach der Trocknung erfolgen, wobei die Trocknung auch durch Wärme erfolgen kann.
009 629/365
Nähere Einzelheiten der Vorrichtung sind aus der Abbildung zu ersehen. Die auf der Grundplatte 1 befestigten Lagerschilder 2 dienen zur Aufnahme der Walzen. Die Einführungswalze 3 wird durch die Antriebswalze 4 angetrieben, während die Abstreifwalze 5 nicht angetrieben wird, also stillsteht. Die Walzen 6 und 7 werden ebenfalls angetrieben. Die Heizwalze 8 wird durch die Heizung9 erhitzt. 10 ist die Außenwand des Trocknungskanals, 11 ist der Antriebsmotor.
In das Gerät werden die beiden Papiere über das Walzenpaar 3 und 5 eingeführt, und zwar so, daß das Positivblatt oben liegt. Dieses wird von der angetriebenen Walze 3 über die Transportwalzen 6 und 7 in den Trocknungskanal befördert, der durch die geheizte Walze 8 und den Außenmantel 10 gebildet wird. Das Negativpapier wird von der feststehenden Walze 5 abgehoben und gelangt nicht bis zu dem Transportwalzenpaar 6 und 7.
An Stelle der stillstehenden Abstreifwalze kann auch eine Abstreifleiste aus Kunststoff oder eine gummierte Abstreifleiste verwendet werden. Weiterhin kann die Abstreifvorrichtung vor oder nach der eigentlichen Trockenvorrichtung angeordnet sein.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von direkten positiven Bildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder einem anderen Übertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativ- und Positivmaterialien nach der Befeuchtung mit der Entwicklungsflüssigkeit in Kontakt gebracht und vor oder nach der Trocknung mechanisch getrennt werden, indem man die im Kontakt befindlichen Materialien Kräften aussetzt, die in der gleichen Ebene, aber in unterschiedlicher Richtung wirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das eine Material einer Kraft unterwirft, die das Material in der beiden Materialien gemeinsamen Ebene fortbewegt, während das andere Material gleichzeitig abgebremst wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach der Trocknungsvorrichtung ein Walzenpaar angeordnet ist, von dem eine Walze angetrieben wird, während die andere Walze feststeht oder abgebremst ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der stillstehenden Walze eine Abstreifleiste angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung mit einem Entwicklungsgerät bzw. mit einer Trockenvorrichtung kombiniert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 629/365 10.60
DEA29087A 1958-03-20 1958-03-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von direkten Positiven nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder einem anderen UEbertragungsverfahren Pending DE1091864B (de)

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