DE1091864B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von direkten Positiven nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder einem anderen UEbertragungsverfahren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von direkten Positiven nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren oder einem anderen UEbertragungsverfahrenInfo
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
- G03C8/02—Photosensitive materials characterised by the image-forming section
- G03C8/04—Photosensitive materials characterised by the image-forming section the substances transferred by diffusion consisting of inorganic or organo-metallic compounds derived from photosensitive noble metals
- G03C8/06—Silver salt diffusion transfer
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Zur Herstellung von direkten Positiven nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren wird nach dem Verfahren
der französischen Patentschrift 879 995 eine lichtempfindliche Halogensilberschicht nach der Belichtung
in engem Kontakt mit einer Übertragungsschicht in Gegenwart eines Halogensilberlösungsmittels entwickelt,
wobei in der lichtempfindlichen Schicht ein negatives Bild der Vorlage entsteht und gleichzeitig
das nicht belichtete Halogensilber dieser Schicht sich in dem Entwickler mindestens teilweise löst und in
die Übertragschicht diffundiert, wo es zu einem seitenrichtigen positiven Bild der Vorlage entwickelt wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist es erforderlich, daß die vorgenannten Schichten getrennt mit der
Entwicklungsflüssigkeit benetzt und anschließend zusammengepreßt werden. Im allgemeinen werden nach
kurzer Kontaktzeit die beiden Schichten wieder getrennt und dann einzeln getrocknet.
In der deutschen Patentschrift 1 003 580 wird ein Verfahren beschrieben, nach dem man die in Kontakt
stehenden Negativ- und Positivschichten zuerst z. B. heiß trocknet und sie dann voneinander trennt, wodurch
das Verfahren einfacher und schneller wird. In dieser Patentschrift werden auch Vorrichtungen
angegeben, mit deren Hilfe die Heißtrocknung durchgeführt werden kann.
Diese Vorrichtungen entsprechen im Prinzip einer Trockentrommel, wie sie für photographische Papiere
zur Trocknung allgemein benutzt wird. Dabei bleiben Positiv- und Negativschicht bis zur völligen Trocknung
unter einem gewissen Druck in Kontakt. Diese Vorrichtungen sind verhältnismäßig umfangreich und
brauchen viel Raum.
Da bei dieser Vorrichtung die beiden Papiere bis zum Schluß unter einem gewissen Druck stehen, bleiben
die Schichten sehr glatt aneinanderhaften und bieten keine Angriffsmöglichkeit für eine leichte und einfache
mechanische Trennung.
In der deutschen Auslegeschrift 1 075 945 wurde bereits eine Vorrichtung zur Heißtrocknung vorgeschlagen,
bei der nach den iVustrittswalzen ein Dorn vorgesehen ist, der die beiden Papiere mechanisch
voneinander trennt.
Es wurde nun gefunden, daß man die Trennung der beiden Papiere in einfacher Weise durchführen kann,
indem man die Papiere Kräften aussetzt, die in der gleichen oder annähernd gleichen Ebene, aber in
unterschiedlicher Richtung auf die Papiere einwirken. Dies kann z. B. derart erfolgen, daß man das eine
Papier einer Kraft unterwirft, die das Papier in der beiden Papieren gemeinsamen Ebene fortbewegt, während
das andere Papier gleichzeitig abgebremst wird.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht z. B. aus zwei Walzen, von
Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung von direkten Positiven
nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren
zur Herstellung von direkten Positiven
nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren
oder einem anderen
übertragungsverfahren
übertragungsverfahren
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen-Bayerwerk,
Kaiser -Wilhelm -Allee
Petex Neukirchen und Dr. Edith Weyde, Leverkusen, sind als Erfinder genannt worden
denen nur die eine angetrieben ist, während die andere, die Abstreifwalze, stillsteht oder abgebremst ist.
An Stelle der Abstreifwalze kann auch eine Abstreifleiste aus Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen,
wie z. B. eine gummierte Abstreifleiste oder eine dauernd oder teilweise unter Unterdruck stehende
Saugleiste, benutzt werden.
Führt man beispielsweise die beiden noch im Kontakt befindlichen Papiere durch ein Walzenpaar mit
einer mechanisch angetriebenen und einer stillstehenden Walze, so wird nur das Blatt weitertransportiert,
das mit der angetriebenen Walze in Berührung kommt, während das andere Papier von der feststehenden
Walze nach oben bzw. nach unten geschoben wird, wodurch die Trennung der beiden Papierblätter stattfindet. Für diesen Vorgang ist die
Spaltbreite bzw. der Abstand der beiden Walzen von Bedeutung, wobei insbesondere die Dicke der verwendeten
Papiere berücksichtigt werden muß.
Diese Anordnung gestattet, wie bereits oben erwähnt, auch eine Trennung der noch nassen Papiere,
was insofern von Bedeutung ist, als nur noch das Positivpapier getrocknet werden muß und daher weniger
Wärme für die Trocknung aufzuwenden ist.
Für eine derartige Trennung der beiden Papiere eignen sich besonders Schichten nach dem deutschen
Patent 1 013 965, da diese auch nach vollständiger Trocknung nicht fest aneinanderhaften. Die Trennung
der Papiere kann entweder in feuchtem Zustand oder nach der Trocknung erfolgen, wobei die Trocknung
auch durch Wärme erfolgen kann.
009 629/365
Nähere Einzelheiten der Vorrichtung sind aus der Abbildung zu ersehen. Die auf der Grundplatte 1 befestigten
Lagerschilder 2 dienen zur Aufnahme der Walzen. Die Einführungswalze 3 wird durch die Antriebswalze
4 angetrieben, während die Abstreifwalze 5 nicht angetrieben wird, also stillsteht. Die Walzen 6
und 7 werden ebenfalls angetrieben. Die Heizwalze 8 wird durch die Heizung9 erhitzt. 10 ist die Außenwand
des Trocknungskanals, 11 ist der Antriebsmotor.
In das Gerät werden die beiden Papiere über das Walzenpaar 3 und 5 eingeführt, und zwar so, daß das
Positivblatt oben liegt. Dieses wird von der angetriebenen Walze 3 über die Transportwalzen 6 und 7
in den Trocknungskanal befördert, der durch die geheizte Walze 8 und den Außenmantel 10 gebildet wird.
Das Negativpapier wird von der feststehenden Walze 5 abgehoben und gelangt nicht bis zu dem
Transportwalzenpaar 6 und 7.
An Stelle der stillstehenden Abstreifwalze kann auch eine Abstreifleiste aus Kunststoff oder eine
gummierte Abstreifleiste verwendet werden. Weiterhin kann die Abstreifvorrichtung vor oder nach der
eigentlichen Trockenvorrichtung angeordnet sein.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von direkten positiven Bildern nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren
oder einem anderen Übertragungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativ-
und Positivmaterialien nach der Befeuchtung mit der Entwicklungsflüssigkeit in Kontakt gebracht
und vor oder nach der Trocknung mechanisch getrennt werden, indem man die im Kontakt befindlichen
Materialien Kräften aussetzt, die in der gleichen Ebene, aber in unterschiedlicher Richtung
wirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das eine Material einer
Kraft unterwirft, die das Material in der beiden Materialien gemeinsamen Ebene fortbewegt, während
das andere Material gleichzeitig abgebremst wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vor oder nach der Trocknungsvorrichtung ein Walzenpaar angeordnet ist, von dem eine
Walze angetrieben wird, während die andere Walze feststeht oder abgebremst ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der stillstehenden
Walze eine Abstreifleiste angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung mit
einem Entwicklungsgerät bzw. mit einer Trockenvorrichtung kombiniert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 629/365 10.60
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1091864B true DE1091864B (de) | 1960-10-27 |
Family
ID=6926812
Family Applications (1)
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- 1958-03-20 DE DEA29087A patent/DE1091864B/de active Pending
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1959
- 1959-03-13 CH CH7074359A patent/CH381986A/de unknown
Also Published As
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