DE1091340B - Verfahren zur Gewinnung von angereichertem Uran - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von angereichertem Uran

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DE1091340B
DE1091340B DEU5027A DEU0005027A DE1091340B DE 1091340 B DE1091340 B DE 1091340B DE U5027 A DEU5027 A DE U5027A DE U0005027 A DEU0005027 A DE U0005027A DE 1091340 B DE1091340 B DE 1091340B
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uranium
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acid
slurry
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James H Yeager
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US Atomic Energy Commission (AEC)
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B60/00Obtaining metals of atomic number 87 or higher, i.e. radioactive metals
    • C22B60/02Obtaining thorium, uranium, or other actinides
    • C22B60/0204Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium
    • C22B60/0217Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes
    • C22B60/0252Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries
    • C22B60/026Obtaining thorium, uranium, or other actinides obtaining uranium by wet processes treatment or purification of solutions or of liquors or of slurries liquid-liquid extraction with or without dissolution in organic solvents

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von angereichertem Uran Die Erfindung bezieht sich auf die Aufarbeitung uranhaltiger Materialien, wie Uranerze, insbesondere auf die Gewinnung von angereichertem Uran durch Lösungsmittelextraktion.
  • Bei der Aufarbeitung von Erzen durch Extraktionsverfahren wird das Erz gewöhnlich in einer Säure gelöst und die so gewonnene Lösung zunächst von den unlöslich gebliebenen Bestandteilen, wie der Gangart, abgetrennt. Die Lösung wird dann mit einem organischen, im wesentlichen mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel in Kontakt gebracht, das einige der vorhandenen Metallanteile, gewöhnlich die zu gewinnenden Metalle, selektiv extrahiert. Um aus dem dadurch gebildeten Lösungsmittelextrakt geringe Mengen der weniger gut extrahierbaren Anteile, die ebenfalls vom Lösungsmittel aufgenommen wurden, zu entfernen, wird der Lösungsmittelextrakt gewöhnlich mit einem wäßrigen Medium gewaschen. Danach werden die extrahierten Anteile aus dem Lösungsmittelextrakt durch Rückextraktion mit Wasser oder einem wäßrigen Medium entfernt und das Lösungsmittel dadurch für die Wiederverwendung regeneriert.
  • Wenn man als Ausgangsgut Uranerze verwendet, werden diese gewöhnlich mit einer stark ionisierenden Säure, vorzugsweise Salpetersäure, aufgeschlossen und die unlöslichen Bestandteile vor der Extraktion abfiltriert. Es wurde gefunden, daß ein merklicher Anteil Uran in dem unlöslichen Rückstand zurückgehalten wird, möglicherweise durch Adsorption, und daß infolgedessen ein erheblicher Uranverlust eintritt. Aus diesem Grunde hielt man einen besonderen Aufarbeitungszyklus für notwendig, um das in dem unlöslichen Anteil zurückgehaltene Uran zu gewinnen.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Verfahrens zur Gewinnung von angereichertem Uran aus uranhaltigen Materialien durch Lösungsmittelextraktion, bei welchem die oben erörterten, bisher unvermeidlichen Nachteile nicht mehr auftreten. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Verfahrens zur Gewinnung von angereichertem Uran aus uranhaltigen Materialien durch Lösungsmittelextraktion, bei welchem nur ein sehr geringer Uranverlust eintritt und die Wirksamkeit des Verfahrens infolgedessen sehr hoch ist. Ein weiterer Erfindungszweck besteht darin, bei diesem Verfahren eine Filtration entbehrlich zu machen. Die Erfindung bezweckt ferner, den erforderlichen Arbeitsaufwand zu verringern, insbesondere eine Filtration und einen zweiten Extraktionszyklus entbehrlich zu machen und auf diese Weise die Wirtschaftlichkeit der Urangewinnung zu erhöhen. Die apparative Ausrüstung für das erfindungsgemäße Verfahren erfordert außerdem weniger Raum als die bisher bekannten Verfahren. Schließlich bezweckt die Erfindung auch die Gewinnung von Uran, wobei die gesonderte Aufarbeitung der in Säure unlöslichen Anteile nicht erforderlich ist.
  • Die genannten sowie weitere Ziele der Erfindung werden erreicht, indem das uranhaltige Material, das mittels einer stark ionisierenden Säure, vorzugsweise Salpetersäure, aufgeschlossen ist, nach Digerieren dieses Gemisches in Form einer Aufschlämmung des aufgeschlossenen Gutes mit einem an sich bekannten organischen Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird, wodurch der Urangehalt sowohl der Festanteile als auch des flüssigen Teiles der Aufschlämmung von diesem Lösungsmittel aufgenommen und eine Extraktphase gebildet wird, die man von dem schlammförmigen Raffinat abtrennt.
  • Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung ist auf eine große Anzahl uranhaltiger Materialien anwendbar, insbesondere auf Uranerze, wie Pechblende, und auf Konzentrate, die bei der Aufarbeitung uranhaltiger Erze oder anderer Rohmaterialien anfallen, wie schwarzes Oxyd, welches in der Hauptsache U30$ ist. Ein anderes Produkt, auf welches sich das vorliegende Verfahren vorteilhaft anwenden läßt, ist das sogenannte nMgXe, ein chemischer Niederschlag, der im Kongogebiet durch Zusatz von Magnesiumhydroxyd zu der durch Behandlung eines uranarmen Pechblendeerzes mit einer schwefelsauren Lösung erhaltenen Lauge hergestellt wird. Diese Aufschlämmung wird mit Salpetersäure von etwa 45 °/o bei einer Temperatur zwischen 38 und 66° C aufgeschlossen, bevor extrahiert wird. Ein Gemisch der aufgezählten sowie vieler anderen Rohmaterialien kann ebenfalls gemäß der Erfindung aufgearbeitet werden.
  • In Tabelle I ist die Zusammensetzung von Pechblende und MgX als typischen Vertretern für Produkte, die gemäß der Erfindung aufgearbeitet werden können, angegeben.
    Tabelle I
    Bestandteil Gewichtsprozent
    Pechblende MgXa
    H20 0,75 3,6
    U 35,3 27,0
    so, 12,2 9,0
    PO, 0.,92 2,04
    Si 02 22,4 I 6,38
    V 0,06 0,47
    ,31o 0,82 0,04
    Fe 1,14 2,35
    Al 0,97 3,85
    Ni + Co 3,18 5,44
    Mg 1,36 4,4
    Ca 0,95 0,60
    Pb 4,12 0,06
    Mn 0,30 0,05
    Cu 0,35 1,81
    Der Feststoffgehalt der der Extraktion zu unterwerfenden Aufschlämmung kann in weiten Grenzen liegen; um optimale Resultate zu erzielen, soll dieser Gehalt nicht höher als etwa 240 g/1 betragen; er soll auch nicht mehr als etwa 270 g Uran pro Liter gelöst enthalten. Innerhalb dieser Grenzen ergeben Beschickungen mit einem höheren spezifischen Gewicht eine bessere Uranextraktion als solche eines geringeren spezifischen Gewichtes.
  • Für das Verfahren gemäß der Erfindung sind organische Lösungsmittel geeignet, die zur Extraktion von Uran aus wäßrigen Lösungen befähigt sind. Äther wie Diäthyläther, Nitromethan, Äthylbenzoat und Alkylphosphate ergeben die besten Resultate. Das bevorzugte und für solche Zwecke bekannte Lösungsmittel ist Tributylphosphat, insbesondere wenn es in Form eines Gemisches mit einem organischen Verdünnungsmittel verwendet wird. Die Konzentration des Tributylphosphats im Verdünnungsmittel muß entsprechend der Dichte der Aufschlämmung gewählt werden, weil das Lösungsmittel ein erheblich niedrigeres spezifisches Gewicht haben muß, um eine zufriedenstellende Trennung der Phasen zu ermöglichen. Kerosin (Leuchtöl) ist ein sehr zufriedenstellendes Verdünnungsmittel; eine Konzentration von 15 bis 30 Volumprozent Tributylphosphat in Kerosin hat die besten Resultate ergeben. Obgleich Diäthyläther ebenfalls sehr zufriedenstellend ist, wird durch Anwendung des Tributylphosphat-Kerosin-Gemisches eine erheblich bessere Uranextraktion und gleichzeitig eine geringere Extraktion von Molybdän und Vanadin erzielt.
  • Die Azidität der Beschickung kann in weiten Grenzen liegen; eine niedrige Azidität führt jedoch zu einer wirksameren Trennung, weil dann weniger Molybdän, Vanadin, Silicium, Phosphor usw. extrahiert werden.
  • Das Lösungsmittel kann einerseits ohne jede Säure verwendet werden, es kann andererseits aber auch etwa 5 n-Säure enthalten. Der Zusatz von Säure ist günstig, um den Säuregehalt des Beschickungsschlammes auf einem konstanten Wert zu halten. Es wurde jedoch gefunden, daß bei Verwendung von Diäthyläther als Extraktionsmittel um so weniger Vanadin und Molybdän extrahiert werden, je niedriger die Azidität ist. Tatsächlich liegt bei Verwendung von Äther die überschüssige Azidität, d. h. der Gehalt an derjenigen freien Säure, die nicht durch Hydrolyse gebildet wird, vorzugsweise zwischen 0 und 1 n. In diesen Falle wird die Extraktion vorzugsweise mit Beschickungslösungen in dem Bereich von keiner überschüssigen Säure bis zu pn = 1 durchgeführt. Unter diesen Bedingungen wird eine optimale Uranextraktion erzielt. Die Situation ist allerdings etwas anders, wenn Tributylphosphat als Lösungsmittel verwendet wird: Hier hat eine höhere Säurekonzentration eine bessere Uranextraktion und eine verminderte Extraktion von Molybdän und Vanadin zur Folge. Der optimale Säuregehalt für die Beschickung liegt bei Verwendung von Tributylphosphat als Lösungsmittel bei etwa 3,6 n-Säure.
  • Es wurde -ferner gefunden, daß die Extraktion durch Zusatz von Eisenionen zu der Aufschlämmung noch weiter verbessert werden kann, wenn neutraler Äther als Extraktionsmittel verwendet wird. Die Eisenionen können der Aufschlämmung in Form verschiedener Verbindungen zugesetzt werden; zufriedenstellend ist z. B. ein Zusatz von Siderit (Fe C 03) oder von bei der Herstellung von Anilin anfallendem Eisenoxydschlamm (hauptsächlich Fez03).
  • Zur Durchführung der Extraktion kann jede beliebige für Extraktionsprozesse geeignete apparative Ausrüstung verwendet werden. Das Verfahren kann entweder absatzweise oder stetig durchgeführt werden; im letztgenannten Falle wird vorzugsweise eine Gegenstromextraktion angewandt. Für eine stetige Gegenstromextraktion geben Extraktionskolonnen die besten Resultate. Eine besonders wirksame Extraktion auf Grund inniger Mischung der beiden flüssigen Phasen von verschiedener Dichte wird mit einer Kolonne erzielt, in der abwärts fließende spezifisch schwerere Flüssigkeit mit aufsteigender leichterer Flüssigkeit dadurch gemischt wird, daß seitlich aus der Säule abgepumpte leichte Flüssigkeit oberhalb von zentralen trichterförmigen Leitvorrichtungen in die Säule zurückgepumpt und durch zentrale abwärts gerichtete Düsen gepreßt wird. Auf ihrem Wege durch die jeweilige Trichteröffnung und das sich daran anschließende Rohr reißt die Flüssigkeit die in der Säule abwärts fließende schwere Flüssigkeit mit, mischt sich mit ihr und beim Ausströmen an der Innenwandung der Kolonne mit der aufsteigenden spezifisch leichteren Flüssigkeit. Ausgezeichnete Resultate werden auch mit der sogenannten pulsierend arbeitenden Kolonne erzielt, in der schwere und leichte Flüssigkeit stoßweise im Gegenstrom zueinander durch eine Säule geleitet wird, die in Abständen mit perforierten horizontalen Platten ausgerüstet ist. Auch die sogenannte Scheibelkolonne arbeitet erfolgreich.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit des schlammförmigen Beschickungsgutes durch die Kolonnen kann zwischen etwa 1 und 227 I/Std. liegen, was u. a. von Größe und Art der verwendeten Kolonne abhängt. Das optimale Verhältnis von Lösungsmittel zu Beschickungsschlamm liegt zwischen etwa 1,8 : 1 und 3 : 1. Rühren ist vorteilhaft, um einen stärkeren Kontakt zwischen den drei Medien zu erzielen. Eine Rührgeschwindigkeit zwischen 2500 und 3000 U/min ergibt die besten Resultate. Es kann sowohl die wäßrige Aufschlämmung als auch das organische Lösungsmittel die zusammenhängende Phase bilden; die letztgenannte Arbeitsweise wird bevorzugt.
  • Der Waschvorgang kann im oberen Teil der Extraktionskolonne oder auch in einer besonderen Kolonne durchgeführt werden. Entmineralisiertes Wasser ergibt bei Verwendung von Äther als Lösungsmittel die besten Resultate, während bei Verwendung von Tributylphosphat als Extraktionsmittel eine Säure, z. B. 8n-Salpetersäure, besonders vorteilhaft ist. Ein Volumenverhältnis von 13: 1 für organisches zu wäßrigem Medium gibt die besten Resultate. Bei Gegenstrombetrieb ist es vorteilhaft, den Waschvorgang bei verschiedenen Temperaturen vorzunehmen'; derjenige Teil der Kolonne, in welchem das Frischwasser oder die frische Säure eingeführt wird, wird vorzugsweise auf Raumtemperatur gehalten, während in dem Teil der Kolonne, in welchem der nichtausgewaschene Extrakt mit gebrauchtem Waschmittel in Kontakt kommt, vorzugsweise auf einer Temperatur von etwa SO' C gehalten wird. Unter diesen Bedingungen ist die Extraktion von Molybdän, Vanadin, Cadmium u. dgl. minimal.
  • Die erhaltene Extraktlösung kann dann nach verschiedenen, für die LTrange-#rvinnung üblichen Methoden aufgearbeitet werden. Das bevorzugte Verfahren liegt in der Rückextraktion mit einem wäßrigen Medium, vorzugsweise Wasser. Die Rückextraktion wird verbessert, wenn die Temperatur des Wassers auf etwa 50 bis 100°C erhöht wird. Die dabei erhaltene wäßrige Lösung kann nach verschiedenen Methoden behandelt werden; z. B. kann die wäßrige Lösung eingedampft werden, um Uranylnitrathexahydrat oder je nach der ursprünglich verwendeten Säure ein anderes Uransalz zu gewinnen und das so gewonnene Uransalz anschließend durch Erhitzen zu Uranoxyd zu zersetzen.
  • Das nachfolgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie jedoch erschöpfend zu kennzeichnen. Beispiel Eine bei dem Pechblende-»1IgX«-Verfahren gewonnene Aufschlämmung wird mit einem Gemisch von Tributylphosphat und Naphtha in einer für stetige Arbeitsweise ausgerüsteten Scheibelkolonne extrahiert. Man fährt dreimal mit jeweils einem Gemisch von 30 % Tributylphosphat und 70 % Naphtha. Der wäßrige Beschikkungsschlamm enthält etwa 225 g Uran pro Liter. Die Extraktionen werden bei einer Temperatur von etwa 25°C ausgeführt; man rührt mit einer Geschwindigkeit von 2500 U/min. Die Waschlösung wird stets im Kopfteil der Kolonne zugeführt, während die Beschickung etwa in der Mitte der Kolonne eingeführt wird. Die organische Phase stellt hierbei die zusammenhängende Phase dar. In Tabelle II sind Arbeitsbedingungen und Extraktionsresultate angegeben, in Tabelle III die Reinheit des erfindungsgemäß gewonnenen Urans.
    Tabelle II
    Verhältnis HNO3 Normalität Raffinat, Uran
    Ver- Beschickung zu Beschickung @ran-
    suchs- 3 Be- orga- I konzen- Extrakt @ Metall-
    nummer Waschlösung zu cm /Std. schickung nische Wasch- Raffinat tration 2) ausbeute,
    organischer Phase 1) Phase Lösung ') g/l 0 0
    @o 7 o
    1 1,0:0,25:2,3 757 4,1 0,0 , 0,5 3,4 0,09 99,9 92
    2 1,0:0,26:2,4 625 1,3 ! 0,0 0,03) 1,0 0,49 99,8 100
    3 1,0:0,21:2,4 840 1,3 0,34 0,03) 1,4 4,9 97,9 j 84
    Tabelle III
    Versuchs- Spektographisch ermittelter Gehalt an Verunreinigungen in 10-40J0, bezogen auf Uran
    nummer Mo I V 1 P I Cr Co I Ni I Pb I B j Fe Si I Cd I C.
    i
    1 20 bis 100 <20 4) 4) ! 4) <50 <40 < 1 <20 10 bis 50 4) < 10
    2 95 <20 <50 40 < 20 <20 <10 < 1 <20 j 25 < 05 10
    3 50 <20 <50 40 I < 20 <20 <10 < 1 <20 25 <0:5 10
    1) »Überschüssige HN03«, in Normalitäten ausgedrückt.
    2) Bezogen auf die Analyse von Raffinat und Beschickung.
    3) «Wasser als Waschlösung.
    4) Nicht feststellbar.
    Bei jedem Ansatz wird Uran von hoher Reinheit in 45 guter Ausbeute erhalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in der Beschreibung angegebenen Einzelheiten beschränkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Extraktion von Uran aus uranhaltigen festen Materialien durch Aufschließen mit einer stark ionisierenden Säure, vorzugsweise Salpetersäure, und Digerieren dieses Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltene aufgeschlossene Aufschlämmung mit einem an sich bekannten organischen Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird, wodurch der Urangehalt sowohl der Festanteile als auch des flüssigen Teiles der Aufschlämmung von diesem Lösungsmittel aufgenommen und eine Extraktphase gebildet wird, die von dem schlammförmigen Raffinat abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Extraktion einer Aufschlämmung, die überschüssige freie Säure enthält, das an sich bekannte Lösungsmittel Tributylphosphat verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Extraktion einer Aufschlämmung Tributylphosphat in Form eines Gemisches mit einem Verdünnungsmittel von einem Tributylphosphatgehalt von etwa 15 bis 30 Volumprozent verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als an sich bekanntes Lösungsmittel Äther verwendet wird und die Azidität der Beschikkung in dem Bereich zwischen einer überschüssigen Säure von Null und einer Azidität liegt, die ein pH von 1 ergibt, während die Azidität des Äthers im Bereich von 0 bis zu 1 n liegt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsgut ein Schlamm verwendet wird, der etwa 240 g Feststoffe je Liter enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Chemiker-Zeitung, 80 (1956), S.607; Zeitschrift für Metallkunde, 48 (1957), S. 525; Mining Journal vom 24. August 1956, S. 220; Journal of Metals, August 1956, S. 1066.
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