DE1090908B - Steuervorrichtung fuer ein als Membranventil ausgebildetes Leitungsventil mit Zeitschalter - Google Patents
Steuervorrichtung fuer ein als Membranventil ausgebildetes Leitungsventil mit ZeitschalterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/48—Mechanical actuating means actuated by mechanical timing-device, e.g. with dash-pot
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Leitungsventil, dessen Ventilkörper durch eine
Feder auf den Ventilsitz gedrückt wird und unter Vermittlung einer das Ventilgehäuse abschließenden,
durch eine Vorrichtung von außen bewegbaren Membran entgegen der Kraft der Feder von dem
Ventilsitz abgehoben werden kann. Derartige Leitungsventile sind an sich bekannt. Auch von einem Zeitschaltwerk
gesteuerte Ventile sind bekannt.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine solche Steuerungsvorrichtung für ein Leitungsventil durch
zweckmäßige Ausgestaltung sowohl des Ventils als auch des Zeitschalters so auszubilden, daß zur Steuerung
des Ventils nur eine geringe Verstellkraft erforderlich ist. Die geschützte Erfindung, mit der das
erreicht wird, besteht in der Kombination der im Hauptanspruch genannten Merkmale, und auch nur in
diesem Rahmen sollen die Einzelheiten des Ausführungsbeispiels und der Unteransprüche geschützt
sein.
Danach weist die die Membran von außen bewegende Vorrichtung einen Verstellhebel auf, der mit seinem
einen Ende an dem Ring angelenkt ist, der die Membran am Ventilgehäuse festhält. Dieser Verstellhebel
trägt an seinem mittleren Teil einen Anschlag, mit dem er sich an die Membran anlegt. Mit seinem
dem Gelenk abgekehrten Ende durchragt der Verstellhebel durch einen Schlitz in der Grundplatte des Zeitschalters
und arbeitet am freien Ende mit einer Klinkenanordnung des Zeitschalters zusammen. Da
die vom Zeitschalter ausgeübte Kraft am Verstellhebel somit an einem größeren Hebelarm angreift als
der Widerstand der Membran, kann die vom Zeitschalter aufzubringende Kraft entsprechend kleiner
sein als der Membranwiderstand. Die am einen Ende des Verstellhebels angreifende Klinke steht unter der
Einwirkung einer Feder, die durch den Einschaltzeiger des Zeitschalters unter gleichzeitiger allmählicher
Einrastung der Klinke unter den Verstellhebel gespannt und dann im eingestellten Zeitpunkt wieder
freigegeben wird. Durch die Freigabe der Feder schnellt die Klinke zurück und reißt dabei das Ende
des Verstellhebels mit sich. Dies hat das plötzliche Aufstoßen des Ventils zur Folge, das so schnell erfolgt,
daß das Ventil bereits voll geöffnet ist, ehe sich der Druck des gesteuerten Mittels in dem Raum unter
der Membran auswirken kann. Da der Druck unter der Membran der Öffnung des Ventils entgegenwirkt,
wird auch durch die ein schnelles Aufstoßen des Ventils bewirkende Klinkenanordnung des Zeitschalters
die Verstellkraft herabgesetzt. Der Zeitschalter braucht auf Grund der beschriebenen Ausbildung des Ventils
und seiner Klinkenanordnung nur geringe Verstellkräfte aufzubringen und kann mit verhältnismäßig
Steuervorrichtung
für ein als Membranventil ausgebildetes
Leitungsventil mit Zeitschalter
Leitungsventil mit Zeitschalter
Anmelder:
The Horstmann Gear Company Limited,
Bath, Somerset (Großbritannien)
Bath, Somerset (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. September 1953
Großbritannien vom 16. September 1953
2- Kenneth John Horstmann
und Ronald Blessley Horstmann,
Bath, Somerset (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Bath, Somerset (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
kleinen, leicht zu spannenden Federn ausgerüstet werden.
Eine am Ventilstellhebel angebrachte Einstellschraube ermöglicht es, den· Verschlußkörper so einzustellen,
daß sich seine Öffnungsweite der jeweils verlangten Liefermenge bzw. der Heizleistung . eines
Brenners anpassen läßt oder ein geringer Durchlaß auch in der Schließstellung freigehalten wird, um z. B.
bei Ölbrennern ein vollständiges Erlöschen der Bren,-nerflamme
zu verhindern. Der abgefederte Verschlußkörper des Ventils kann in bekannter Weise als
Kugel-, Teller- oder Klappenventil ausgebildet sein.
Damit sich das Ventil bei Bedarf auch von Hand ein- und ausschalten läßt, kann das Schaltgetriebe mit
einem drehbaren Stellknopf versehen sein, der in einer Drehrichtung den Ventilstellhebel in die öffnungsstellung
bringt und in der anderen Drehrichtung auf die Sperrklinke des Schaltwerkes einwirkt, damit sie
den Ventilstellhebel freigibt und der Verschlußkörper unter Wirkung seiner Feder in die Schließstellung
schnappen kann.
009 627/232
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ventils nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΠΙ in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht von links in Fig. 1.
■ Das Ventilgehäuse 1 weist eine Einlaßöffnung 2 und eine Auslaß öffnung 3 auf. Der Ventilkörper wird durch eine Kugel 4 gebildet, die durch das Eindrücken einer Membran 5 von. ihrem Sitz abgehoben werden kann. Das Eindrücken der Membran geschieht durch ein Hebelsystem, das allgemein mit 6 bezeichnet ist und durch eine Zeituhr 7 betätigt wird, die ein Zifferblatt 8 und zwei einstellbare Zeiger 9 und 10 für das Ein- bzw. Ausschalten der Vorrichtung zu bestimmten Zeitpunkten aufweist.
■ Das Ventilgehäuse 1 weist eine Einlaßöffnung 2 und eine Auslaß öffnung 3 auf. Der Ventilkörper wird durch eine Kugel 4 gebildet, die durch das Eindrücken einer Membran 5 von. ihrem Sitz abgehoben werden kann. Das Eindrücken der Membran geschieht durch ein Hebelsystem, das allgemein mit 6 bezeichnet ist und durch eine Zeituhr 7 betätigt wird, die ein Zifferblatt 8 und zwei einstellbare Zeiger 9 und 10 für das Ein- bzw. Ausschalten der Vorrichtung zu bestimmten Zeitpunkten aufweist.
Die Zeituhr kann von beliebiger Bauart sein. Das Zifferblatt dreht sich vorzugsweise in 24 Stunden einmal
herum und weist eine 24-Stunden-Einteilung auf. Die Zeiger 9 und 10 sind auf der Welle 11 radial auf
die gewünschte Zeit einstellbar und können durch eine Klemmvorrichtung 12 in der eingestellten Lage auf
dem Zifferblatt festgelegt werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Ein- und die Auslaßöffnungen 2 und 3 über die durch den Ventilkörper
4 abschließbare öffnung 14, eine Ausnehmung 15 des Gehäuses 1 und einen Kanal 13 miteinander
verbunden. Die Ausnehmung 15 ist nach außen durch die erwähnte Membran 5 abgeschlossen, die aus Leder
oder irgendeinem anderen flüssigkeits- oder gasdichten Werkstoff besteht. Sie ist durch einen Klemmring 16
mit ihrem Rand auf dem Ventilgehäuse 1 befestigt, so daß ein vollkommen dichter Abschluß gegeben ist.
Die Membran weist auf ihrer Innenseite in der Mitte einen kleinen Metallstößel 17 auf, der so nach
innen vorsteht, daß er die Ventilkugel 4 in ihrer geschlossenen Stellung leicht berührt. Übt man auf die
Außenseite der Membran einen Druck aus, so wird sie nach innen etwas durchgedrückt, wodurch der Stößel
17 die Kugel 4 von ihrem Sitz abhebt, und zwar entgegen der Kraft der Feder 18, die die Kugel auf ihren
Sitz zu drücken sucht. Dies geschieht, sobald der Druck auf die Membran aufhört. Die Anordnung kann
aber auch anders getroffen werden, z. B. so, daß bei \rerwendung eines Tellerventils der Stößel der Membran
auf den Ventilschaft wirkt. Ebenso kann ein Klappenventil verwendet werden. Der an der Membran
vorgesehene Stößel 17 kann vorzugsweise einen auf der Außenseite der Membran liegenden Kopf 19 aufweisen,
gegen den der von außen auf die Membran auszuübende Druck gerichtet werden kann.
Zur Betätigung des Ventils durch eine Zeituhr an bestimmten Zeitpunkten ist an dem Klemmring 16 ein
Hebel 20 angelenkt, der quer über die Membran hinweggeführt ist und mit einer verstellbaren Schraube
21 versehen ist, die sich gegen den Kopf 19 anlegt. Mit dieser Schraube läßt sich die Membran in der
»Aus«-Stellung des Hebels 20 so einstellen, daß der Stößel 17 die Kugel leicht von ihrem Sitz abhebt, so
daß auch dann eine bestimmte Menge des Strömungsmittels durch das Ventil treten kann. Das kann beispielsweise
bei Ölbrennern von Bedeutung sein, um zu verhindern, daß die Flamme ganz ausgeht, wenn
sich das Ventil in der »Aus«-Steilung befindet.
Für die Betätigung des Hebels 20 weist dieser eine Nase 22 auf, die durch einen Schlitz 23 einer auf dem
Ventilgehäuse 1 angeordneten Grundplatte 24 hindurchragt, auf der das Hebelsystem 6 vorgesehen ist. Die
Nase 22 steht mit einer Klinke 25 im Eingriff, die die Nase und damit den Hebel 20 in Richtung auf die
Membran 5 in die »Ein«-Stellung ziehen und damit die Ventilkugel von ihrem Sitz abheben kann. Die
Klinke kann außerdem gemäß Fig. 1 und 4 nach unten geschwenkt werden. Sie gibt dann die Nase frei, so daß
der Hebel 20 unter der Wirkung der Feder 18 in die »Aus«-Stellung zurückschwenkt. Die Klinke nimmt
dann die in Fig. 4 dargestellte Lage ein.
Die Klinke 25 ist auf einem Zapfen 26 schwenkbar ίο gelagert, der auf dem kurzen Arm 27 eines Winkelhebels
27, 29 sitzt, der um einen auf der Grundplatte
24 befestigten Zapfen 28 schwenken kann. Der längere Arm 29 dieses Hebels ragt in das Gehäuse der Zeituhr
7 hinein in den Weg eines Stiftes 30, der vorn auf dem Einschaltzeiger 9 angeordnet ist. Nimmt man
nun an, daß — wie dies in der Zeichnung dargestellt ist —■ die Teile sich in der »Aus«-Stellung befinden,
so wird der Stift 30 bei seiner Bewegung im Uhrzeigersinne gegen den Arm 29 stoßen und diesen
entgegen dem Uhrzeigersinne um den Zapfen 28 verschwenken, also von dem Anschlag 31 weg, gegen den
er durch die Feder 32 gehalten wurde. Dadurch wandert der auf dem Arm 27 sitzende Zapfen 26 nach
links. Die obere Schrägfläche der Klinke 25 läuft an der Kante der Nase 22 entlang, wodurch die Klinke
entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Kraft der Feder 33 verschwenkt wird, die schwächer als die
Feder 32 ist. Schließlich schnappt die Klinke hinter die Nase 22. In diesem Zeitpunkt kommt der Stift 30
wieder von dem Arm 29 frei, so daß der Arm unter der Wirkung der Feder 32 zurückschnappt und dabei
die Klinke und damit auch den Hebel 20 mitnimmt, so daß die Ventilkugel plötzlich von ihrem Sitz abgehoben
wird.
Soll das Ventil wieder geschlossen werden, so geschieht dies durch den Auslösehebel 34, der frei
schwenkbar auf dem Zapfen 28 gelagert ist und in einer etwas tieferen Ebene in das Gehäuse der Zeituhr
7 hineinragt als der Winkelhebel 27,29 und hier in dem Weg eines Stiftes 35 liegt, der hinten auf dem
Ausschaltzeiger 10 angeordnet ist. Nimmt der Stift 35 bei seiner Bewegung den Hebel 34 mit, so stößt ein an
diesem Hebel vorgesehener Stift 36 gegen einen Ansatz 37 der Klinke 25 an und schwenkt diese entgegen
dem Uhrzeigersinn, so daß sie schließlich ausklinkt und damit den Hebel 20 freigibt, der dann unter der
Wirkung der Feder 18 in die »Aus«-S teilung zurückschwenkt, in der das Ventil geschlossen ist.
Auf dem Zapfen 26 ist unterhalb der Klinke 25 noch ein weiterer Klinkenhebel 41 unabhängig von der
Klinke 25 schwenkbar gelagert. Er wird durch eine Feder 42' ständig nach oben gehalten, so daß er entweder
mit der Nase 22 im Eingriff steht, wenn die Klinke 25 dies auch tut, oder sich mit einem an ihm
befestigten Stift 42 gegen die untere Kante der Klinke
25 anlegt. Dies hat den Zweck, die Klinke 25 gegen die Nase 22 zu halten und ein Ausklinken zu verhindern,
wenn der Stift 30 von dem Hebelarm 29 abschnappt.
Damit das Hebelsystem auch von Hand betätigt werden kann, z. B. für Versuchszwecke, ist eine mit
einem Knopf versehene Achse 38 vorgesehen, die in der Grundplatte 24 drehbar gelagert ist und zwei
Finger 39 und 40 trägt. Der Finger 40 kann gegen einen Arm 43 der Klinke 25 gedrückt werden, so daß
diese ausgeklinkt wird. Befindet sich die Klinke in der ausgeklinkten Stellung, so kann der Finger 39 gegen
die Nase 22 gedrückt und damit der Hebel 20 in die »Ein«-Stellung gebracht werden. Hierbei weicht die
Klinke 25 der Nase 22 aus, bis diese so weit ver-
ι uyu yuö
schoben wird, daß die Klinke hinter die Nase einschnappt und damit den Hebel 20 in der »Aus«-
S teilung hält.
Claims (7)
1. Steuervorrichtung für ein Leitungsventil, dessen Ventilkörper durch eine Feder auf den
Ventilsitz gedruckt wird und unter Vermittlung einer das Ventilgehäuse abschließenden, durch eine
Vorrichtung von außen bewegbaren Membran entgegen der Kraft der Feder vom Ventilsitz abgehoben
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Zeitschalters (7) zur Betätigung
des Ventils die die Membran (5) von außen bewegende Vorrichtung aus einem Verstellhebel
(20) besteht, der mit seinem einen Ende an einem Ring (16) zum Festlegen der Membran am Ventilgehäuse
angelenkt ist und an seinem mittleren Teil einen Anschlag (21) für die Membran trägt und
der mit seinem anderen Ende (22) einen Schlitz (23) in der Grundplatte (24) des Zeitschalters
durchragt, und daß dieses Ende des Verstellhebels mit einer Klinkenanordnung (25, 27, 29) des Zeitschalters
zusammenarbeitet, die unter der Einwirkung einer Feder (32) steht, die durch den
Einschaltzeiger (9, 30) des Zeitschalters unter gleichzeitiger allmählicher Einrastung der Klinke
(25) unter den Verstellhebel (20) gespannt und dann, im eingestellten Zeitpunkt wieder freigegeben
wird, wodurch die nun zurückschnellende Klinke das Ende (22) des Verstellhebels mit sich reißt,
der dabei mit seinem Anschlag das Ventil plötzlich aufstößt, während der Ausschaltzeiger (10, 35) des
Zeitschalters zu einem gleichfalls eingestellten Zeitpunkt die Klinke außer Eingriff mit dem Verstellhebel
bringt, wodurch der Ventilkörper unter der Kraft der Ventilfeder (18) auf seinen Sitz gedrückt
wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenanordnung aus
einem durch eine Feder (32) beaufschlagten, schwenkbar gelagerten Winkelhebel (27,29) besteht,
dessen längerer Arm (29) in den Schwenkbereich des Einschaltzeigers (9, 30) ragt und an
dessen kürzerem Arm (27) eine ebenfalls unter der Wirkung einer Feder (33) stehende Sperrklinke
(25) schwenkbar gelagert ist, die durch das Verschwenken des Winkelhebels und die dadurch
entstehende Verlagerung seiner Schwenkachse (26) mit dem Ventilstellhebel (20) in Eingriff kommt
und diesen Hebel mitnimmt und dadurch das Ventil öffnet, wenn der Winkelhebel nach Freigabe
durch den Einschaltzeiger durch die bei seinem Verschwenken gespannte Feder zurückgeschwenkt
wird,, und daß ein weiterer, in den Schwenkbereich des Ausschaltzeigers (10, 35) ragender Hebel (34)
vorgesehen ist, der die Sperrklinke entgegen der auf sie wirkenden Feder mit dem Ventilstellhebel
außer Eingriff bringt, wenn er durch den Ausschaltzeiger verschwenkt wird.
3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem kurzen
Arm (27) des Winkelhebels (27,29) außer der Sperrklinke (25), deren Feder (33) an dem langen
Arm (29) des Winkelhebels befestigt ist, eine weitere Sperrklinke (41) gleichachsig daneben angeordnet
ist, die unter der Wirkung einer Feder (42') steht, die an einem festen Punkt der Vorrichtung
verankert ist, und einen Stift (42) aufweist, der hinter die erste Sperrklinke greift und
verhindert, daß diese mit dem Ventilstellhebel (20) außer Eingriff kommt, wenn der lange Arm des
Winkelhebels von dem Einschaltzeiger (9, 30) plötzlich freigegeben wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (25) einen
Arm (37) aufweist, der in den Schwenkbereich eines Zapfens (36) ragt, welcher an dem mit dem
Ausschaltzeiger (10, 35) zusammenarbeitenden Hebel (34) angeordnet ist.
5. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, gekennzeichnet durch eine von Hand drehbare
Spindel (38), auf der zwei Finger (39, 40) sitzen, von denen der eine (39) zum willkürlichen
Öffnen des Ventils den Ventilstellhebel (20) herunterdrückt und der andere bei entgegengesetzter
Drehrichtung der Spindel zum willkürlichen Schließen des Ventils einen Arm (43) der Sperrklinke (25) hintergreift und ihn im Sinne des Ausklinkens
der Sperrklinke verschwenkt.
6. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Hebel und Klinken auf einer senkrecht zur Membran (5) am Ventilgehäuse (1) befestigten Grundplatte
(24) gelagert sind, die einen Schlitz (23) aufweist, durch den der über die Membran hinweggeführte
Ventilstellhebel (20) mit einer Nase (22) hindurchragt, die mit der Sperrklinke (25) zusammenarbeitet,
und der die im Sinne des Schließens des Ventils (4) gerichtete Bewegung des Ventilstellhebels begrenzt.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilstellhebel (20)
und Membran (5) einstellbare Mittel (21) vorgesehen sind, durch die bei in der Begrenzungsstellung befindlichem Ventilstellhebel die Membran
und damit der Ventilkörper (4) so eingestellt werden kann, daß der Ventilkörper (4) den Ventilsitz
nicht berührt, so daß sich das Ventil nicht vollständig schließen kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1483, 811416;
französische Patentschrift Nr. 667 890;
belgische Patentschrift Nr. 505 724.
Deutsche Patentschriften Nr. 1483, 811416;
französische Patentschrift Nr. 667 890;
belgische Patentschrift Nr. 505 724.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 627/232 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1090908X | 1953-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1090908B true DE1090908B (de) | 1960-10-13 |
Family
ID=10873362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH20751A Pending DE1090908B (de) | 1953-09-16 | 1954-07-02 | Steuervorrichtung fuer ein als Membranventil ausgebildetes Leitungsventil mit Zeitschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1090908B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1239666B (de) * | 1962-03-30 | 1967-05-03 | Cooper Mcdougall & Robertson | Vorrichtung zum fortlaufend wiederholbaren Betaetigen von Dosierventilen |
DE1550079B1 (de) * | 1965-08-23 | 1971-05-13 | Aqua Matic Inc | Programmgesteuertes mehrwegeventil |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE505724A (de) * | ||||
DE1483C (de) * | 1877-07-03 | H. ROOSE, Metallwaarenfabrikant, in Breslau | Niederschraubventil mit Gummimembrane als Ersatz der Stopfbüchse | |
FR667890A (fr) * | 1929-12-20 | 1929-10-24 | Robinet à soupape, commandé par l'intermédiaire d'une plaque métallique flexible | |
DE811416C (de) * | 1949-03-10 | 1951-08-20 | Otto Heinz Dipl-Ing Brandi | Ventil |
-
1954
- 1954-07-02 DE DEH20751A patent/DE1090908B/de active Pending
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