DE1090846B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Siebes aus Kunststoff mittels zweier zsammenwirkender Formhaelften - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Siebes aus Kunststoff mittels zweier zsammenwirkender Formhaelften

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DE1090846B
DE1090846B DEB38169A DEB0038169A DE1090846B DE 1090846 B DE1090846 B DE 1090846B DE B38169 A DEB38169 A DE B38169A DE B0038169 A DEB0038169 A DE B0038169A DE 1090846 B DE1090846 B DE 1090846B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/1418Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles the inserts being deformed or preformed, e.g. by the injection pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Siebes aus Kunststoff mittels zweier zusammenwirkender Formhälften Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Siebes aus Kunststoff nach der Methode des Pressens oder Spritzgießens mittels zweier zusammenwirkender Formhälften sowie auf eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung. Das Sieb wird dabei aus einem schalenförmigen Siebkörper aus Kunststoff und einem ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere einem Polyamid, bestehenden gewölbten Siebboden gebildet, der, beim Formgebungsvorgang des Siebkörpers in der Form liegend, längs des Randes in die Wandung dieses Körpers miteingeformt wird, so daß die Enden der Siebfäden im Siebkörper eingebettet liegen.
  • Siebe aus den verschiedensten Kunststoffen bilden einen hervorragenden Ersatz für Draht- und Blechsiebe, übertreffen diese sogar in manchen Eigenschaften noch. Insbesondere eignen sich Siebe aus Kunststoff für empfindliche Geschmacks- und Geruchsstoffe, wie Tee usw., da sie keinerlei den Geschmack oder das Aroma beeinträchtigenden Nebenwirkungen mit sich bringen.
  • Bei solchen Sieben, deren Siebkörper ganz aus Kunststoff besteht, macht aber die Befestigung des Siebbodens Schwierigkeiten. Es war bisher unmöglich, den im Preß- oder Spritzgießverfahren hergestellten Siebkörper mit dem Siebgewebe ordnungsgemäß zu einem einheitlichen Ganzen zu verbinden.
  • Es ist ein Kunststoffsieb bekannt, dessen Siebboden perforiert ist oder aus einem Drahtgewebe besteht. Der Siebboden setzt sich aus einem kuppelförmigen Teil, einem zylindrischen Fortsatz und einem nach auswärts gebogenen abstehenden Rande zusammen. Die Formgebung des Siebbodens erfolgt dabei außerhalb der Gießform in einem besonderen Arbeitsgang. In einem weiteren besonderen Arbeitsgang wird dann der Siebboden mit dem Siebkörper mit Hilfe einer zusammenklappbaren Gießform verbunden, wobei der vorbereitete Siebboden zwischen dem sich unmittelbar abdichtend auf die Siebfläche pressenden Ober- und Unterteil der Form in die endgültige Paßform ge bracht und mit seinem Rand mit der einfließenden Masse in Bindung gebracht wird.
  • Abgesehen davon, daß diese Formgebung des Siebbodens bei Blech, Draht und anderem starrem Material, niemals aber bei biegsamem und schmiegsamem elastischem Polyamidgewebe möglich sein mag, ist das ganze Verfahren umständlich, zeitraubend und teuer.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie schafft ein ganz aus Kunststoff mit Polyamidgewebe bestehendes Sieb, wobei die Formgebung des Siebbodens gleichzeitig mit der Erzeugung des Siebkörpers und der Verbindung beider Teile in einem einzigen Arbeitsgange erfolgt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der vorgefertigte Siebboden in noch ebenem Zustand auf den die Höhlung des Siebkörpers abformenden konkaven Teil einer Formhälfte lose befestigt wird, so daß beim Zusammenwirken dieser und der anderen zugehörigen Formhälfte der Siebboden gewölbt wird, woraufhin der Formgebungsvorgang des Siebkörpers beginnt.
  • Die zur Ausführung dieses Verfahrens benutzte zweiteilige Form besitzt an der Patrize des Oberteiles ein die Mitte des aufgelegten Siebbodens durchdringenden Haltestift und eine erweiterte Randaussparung, während im Unterteil eine dem Haltestift entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung und ein damit hergestelltes fertiges Sieb.
  • Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt durch die Gießform in aufgeklappter Stellung und Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch die geschlossene Form; Fig. 3 veranschaulicht das fertige Sieb in der Draufsicht, Fig. 4 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Das Sieb von beliebiger Form und Größe besteht beispielsweise aus dem Siebkörper 1 aus Kunststoff, an dem ein Handgriff 2 und ein Auflagehaken 3 angespritzt bzw. angegossen sind. Der aus Polyamidgewebe oder einem anderen Kunststoffgewebe bzw.
  • -geflecht gefertigte Siebboden 4 ist mit seinem RandeS in die Masse des Siebkörpers 1 eingelassen und mit ihr zur Bindung gebracht. Die Verbindung kann sowohl auf der Außenseite des Siebkörpers 1 als auch auf der Innenseite dieses Körpers oder in der Materialmitte erfolgen.
  • Die Herstellung des Siebes erfolgt in einer zweiteiligen, aufklappbaren Preß- oder Spritzgießform 6,7.
  • Zwischen den beiden Formteilen ist der Gießraum 8 für den Gießkörper ausgespart. Auf der Oberfläche der Patrize 9 des Formteiles 6 ist ein feiner Zentrierstift 10 angeordnet, dem eine entsprechende Ausnehmung 11 im anderen Formteil 7 entspricht.
  • Vor dem Zusammenklappen der Gießform 6, 7 wird der Siebboden 4, welcher vorher in passender Größe vorbereitet wurde, mit seinem Mittelpunkt auf den Zentrierstift 10 gesteckt. Der Zentrierstift 10 ist genügend fein gehalten, daß er das Siebgewebe bzw.
  • -geflecht des Siebbodens 4 nicht beschädigen kann.
  • Durch den ZentrierstiftlO wird der Siebboden 4 in seiner richtigen Lage gehalten, so daß sein Rand 5 beim Zusammenklappen der Form 6, 7 genau zentriert in das von einer Randaussparung 12 des Formteiles 6 gebildete erweiterte untere Ende 12 des Gießraumes 8 zu liegen kommt. Beim Pressen bzw. Einspritzen des Kunststoffes verbindet sich der Kunststoff innig mit dem durch die Randaussparung 12 des Formteils 6 gebildeten verstärkten Rand 5 des Siebbodens 4. Es entsteht auf diese Weise ein einstückiges, aus Siebkörper und Siebboden bestehendes Ganzes. Irgendwelche Hilfsmittel zum besonderen Verbinden oder Zus ammenhalten von Siebkörpern und Siebboden fallen fort.
  • Beim Schließen der zweiteiligen Form bekommt der Siebboden die gewölbte Form von selbst. Ein Vorformen des Siebbodens in einem besonderen Arbeitsgang ist nicht nötig.
  • Anstatt eines einzigen Zentrierstiftes 10 zum Festhalten des Siebbodens 4 in der Form können natürlich auch mehrere Haltestifte vorgesehen sein.
  • PATENTANSPROCEXE: 1. Verfahren zum Herstellen eines Siebes aus Kunststoff nach der Methode des Pressens oder Spritzgießens mittels zweier zusammenwirkender Formhälften, wobei das Sieb aus einem schalenförmigen Siebkörper aus Kunststoff und einem ebenfalls aus Kunststoff, insbesondere einem Polyamid, bestehenden gewölbten Siebboden gebildet ist, der, beim Formgebungsvorgang des Siebkörpers in der Form liegend, längs des Randes in die Wandung dieses Körpers miteingeformt wird, so daß die Enden der Siebfäden im Siebkörper eingebettet liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgefertigte Siebboden in noch ebenem Zustand auf den die Höhlung des Siebkörpers abformenden konkaven Teil der einen Formhälfte lose befestigt und durch das Schließen der Formhälften gewölbt wird, woraufhin der Formgebungsvorgang des Siebkörpers beginnt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Patrize (9) eines Formoberteiles (6) ein die Mitte des Siebbodens durchdringender Haltestift (10) und eine erweiterte Randaussparung (12) vorgesehen sind, während der Formunterteil (7) eine dem Stift (10) entsprechende Ausnehmung (11) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 915 774.
DEB38169A 1955-12-06 1955-12-06 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Siebes aus Kunststoff mittels zweier zsammenwirkender Formhaelften Pending DE1090846B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR915774A (fr) * 1945-10-12 1946-11-18 Procédé de fabrication de passoires, et passoires ainsi obtenues

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR915774A (fr) * 1945-10-12 1946-11-18 Procédé de fabrication de passoires, et passoires ainsi obtenues

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