DE1090782B - Auswechselbare Zaehlschleife fuer einen Strahlungsdetektor nach Art der impulsbetriebenen Ionisationskammer oder eines Proportionalzaehlers - Google Patents

Auswechselbare Zaehlschleife fuer einen Strahlungsdetektor nach Art der impulsbetriebenen Ionisationskammer oder eines Proportionalzaehlers

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Publication number
DE1090782B
DE1090782B DET17887A DET0017887A DE1090782B DE 1090782 B DE1090782 B DE 1090782B DE T17887 A DET17887 A DE T17887A DE T0017887 A DET0017887 A DE T0017887A DE 1090782 B DE1090782 B DE 1090782B
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DE
Germany
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plate
loop
radiation detector
pulse
counting loop
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Pending
Application number
DET17887A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Juergen Schulz
Gerhard Zangenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J47/00Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
    • H01J47/02Ionisation chambers

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  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Zählschleife, wie sie in Verbindung mit einem Strahlungsdetektor nach Art der impulsbetriebenen Ionisationskammer oder eines Proportionalzählers Verwendung findet. Eine solche Zählschleife ist in der Kammer des Zählers angeordnet, in dem sich das zu untersuchende Präparat befindet. An die Schleife selbst wird eine Hochspannung von etwa 3000 V angelegt.
Um eine möglichst große Feldstärke in unmittelbarer Umgebung des Drahtes dieser Schleife zu erhalten, wird die Schleife aus einem sehr dünnen Draht, beispielsweise von 30 μ Durchmesser, hergestellt. In der Regel wird hierzu Molybdändraht verwendet.
Es ist wohl unbedingt erforderlich, daß diese Drahtschleife sowohl ihre Form als auch ihre sonstigen Eigenschaften beibehält, wenn sich die Eigenschaften des Zählers nicht ändern sollen. Da ein Draht von 30 μ Stärke so fein ist, daß er mit dem bloßen Auge kaum zu sehen ist, sind mechanische Beschädigungen des Drahtes schon bei leisester Berührung möglich. Eine Berührung von Hand ist daher unerwünscht. Eine solche Berührung soll aber schon deshalb vermieden werden, weil sich mit einer solchen Berührung die Oberflächeneigenschaften des Drahtes, z. B. durch Fettablagerung usw., verändern würden.
Wenngleich es außerordentlich schwierig ist, mit einer Schleife, welche aus einem so dünnen Draht besteht, zu hantieren, so müssen bekanntlich diese Schleifen doch öfters ausgewechselt werden. Dieses Auswechseln ist aus mehreren Gründen erforderlich:
Zunächst einmal treten immer wieder Beschädigungen der Schleife beim Einführen des Präparates in die Kammer auf. Weiterhin steigt im Laufe der Zeit der Nulleffekt des Zählers an, da während des Betriebes eine Verseuchung der Schleife auftritt. Diese Verseuchung ergibt sich aus der Ablagerung von Staubteilchen, welche sich auf der Präparatoberfläche befinden. Da der Schleifendraht ein Hochspannungspotential besitzt, werden diese Staubteilchen von dem Draht angezogen. Schließlich sind noch Verunreinigungen zu erwähnen, die bei einem Durchflußzähler durch das Durchflußgas hervorgerufen werden. Diese Verunreinigungen setzen sich auf der Oberfläche des Drahtes ab und vergrößern damit seinen Durchmesser.
Alle diese Einwirkungen auf den Schleifendraht verändern die Eigenschaften des Zählers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion für die Halterung und für die Handhabung solcher Schleifen anzugeben, welche ein Auswechseln der Schleife ermöglicht, ohne daß der Schleifendraht berührt zu werden braucht. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Schleife in einer tellerförmigen Fassung durch Einklemmen der Drahtenden in am Umfang des Tellers radial an-
Auswechselbare Zählschleife
für einen Strahlungsdetektor nach Art
der irnpulsbetriebenen Ionisationskammer oder eines Proportionalzählers
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin-Charlottenburg 1,
Ernst-Reuter-Platz
Dipl.-Ing. Jürgen Schulz, Ulm/Donau,
und Gerhard Zangenberg, Essen,
sind als Erfinder genannt worden
gebrachte Schlitze oder Bohrungen zu befestigen und diesen Teller einerseits mit einem koaxialen Flansch zu seinem Einsetzen in die Detektoranordnung, andererseits mit zwei diametral in die Telleroberfläche eingebrachten Bohrungen zum Führen einer Haltespange zu versehen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Zählschleife gemäß der Erfindung in Ansicht und in Aufsicht dargestellt. Die Fassung der Zählschleife 3 besteht aus einem tellerförmigen Gebilde 1 mit einem koaxial angesetzten Flansch 2. Die Drahtenden werden in Bohrungen 4 eingeklemmt, so daß die Schleife 3 mit der Fassung 1 eine mechanische Einheit bildet. In einer Ebene senkrecht zu den die Drahtenden haltenden Schlitzen oder Bohrungen 4 sind in die tellerförmige Fassung Löcher 5 gebohrt, welche zur Handhabung der Fassung mit der Schleife dienen. Zu diesem Zweck kann man eine Haltespange 6 benutzen, deren abgesetzte Enden 7 in die Löcher 5 eingesetzt werden. Da die beiden Schenkel der Haltespange 6 gegeneinander federn, sitzt die Spange nach dem Einführen in die Öffnungen 5 fest in der Fassung.
Hat man die Fassung mit der Schleife in dieser Weise in der Hand, so kann die Anordnung nunmehr in den Zähler durch Einsetzen des Flansches 2 eingebracht werden. Am einfachsten ist es, auf den Flansch 2 ein Gewinde aufzubringen, so daß man die Anordnung einschrauben kann. Es ist jedoch auch möglich, eine Steck- oder eine Schraubverbindung, beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses oder einer Kugelrastung, anzubringen.
009 627/335
Die Aufbewahrung der Zählschleifen gemäß der Erfindung kann in einem Behälter 8 erfolgen, welcher in seinem Boden Fassungen 9 für die Flansche 2 enthält. Die Fassungen mit den Zählschleifen 3 sind also in dem Behälter gemäß der Fig. 3 befestigt, so daß sie ihre räumliche Lage nicht verändern können. Soll eine neue Schleife in einen Strahlungsdetektor eingesetzt werden, so wird diese Schleife mit Hilfe einer Spange 6 aus dem Gehäuse 8 gelöst und in den Strahlungsdetektor eingesetzt, z. B. eingeschraubt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auswechselbare Zählschleife für einen Strahlungsdetektor nach Art der impulsbetriebenen Ionisationskammer oder eines Proportionalzählers, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer tellerförmigen Fassung (1) durch Einklemmen der Drahtenden in am Umfang des Tellers (1) radial angebrachte Schlitze oder Bohrungen (4) befestigt ist und daß dieser Teller (1) einerseits einen koaxialen Flansch (2) zu seinem Einsetzen in die Detektoranordnung, andererseits zwei diametral in die Telleroberfläche S eingebrachte Bohrungen (5) zum Führen einer Haltespange (6) besitzt.
2. Zählschleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (5) für die Haltespange (6) gegenüber den Schlitzen oder Bohrungen (4) für die Drahtenden räumlich um 90° versetzt sind.
3. Zählschleife nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der tellerförmigen Fassung (1) eine mechanische Einheit bildet, die in einem Behälter (8) durch Aufstecken ihres koaxialen Flansches (2) aufbewahrt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Atompraxis, Bd. 3, 1957, Nr. 10, S. 376.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 627/335 10.60
DET17887A 1960-02-15 1960-02-15 Auswechselbare Zaehlschleife fuer einen Strahlungsdetektor nach Art der impulsbetriebenen Ionisationskammer oder eines Proportionalzaehlers Pending DE1090782B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136780B (de) * 1961-06-16 1962-09-20 Vakutronik Dresden Veb Auswechselbare Anodendrahtschleife fuer Ionisations-Detektoren

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136780B (de) * 1961-06-16 1962-09-20 Vakutronik Dresden Veb Auswechselbare Anodendrahtschleife fuer Ionisations-Detektoren

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