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Pinzette mit Lupe Die Erfindung bezieht sich auf Pinzetten mit im
Griff eingebetteter Lupe, insbesondere für Philatelisteni sowie für, medizini#s,che
und andere Zwecke, um beispielsweise beim. Betrachten von Briefmarken oder bei medizinischen
Handlungen usw., bei denen Pinzetten verwendet werden, zweckmäßig gleich eine Lupe
in einen. Gerät zur Hand zu haben. Bisher wurden die optischen Gläser in die einen
Rahmen bildenden Griffenden der beiden Pinzettenschenkcl bei deren Verbindung mit
eingenietet. Die Folge davon war, daß ein sehr hoher Prozentsatz dieser optischen
Gläser dabei zu Bruch ging, und es war vor allem auch dem Benutzer solcher Lupenpinzetten
nicht möglich, etwa zerbrochene optische Gläser gegen neue auszutauschen. Außerdem
kam es oft vor, daß die optischen Gläser locker in, der Pinzettenfassung saßen.,
denn es sollte vermieden. werden, daß beim Vernieten die Pinzettenschenkel nicht
zu fest angezogen wurden, um wenigstens einige Gläser ohne Bruch. einsetzen zu können.
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Die Verwendung von Springringen zur Halterung von optischen Linsen,
in Fassungen ist an sich bekannt. Hierbei handelt es sich aber vorzugsweise um die
Befestiigung runder Linsen, bei denen die Halterung eine andere ist als bei eckigen
Lupen, für Pinzetten.
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Das einwandfreie, bruchsichere Einsetzen der optischen Gläser in die'
Pinzettenschenkel der Lupenpinzette, deren beide Schenkel an ihren den Fassungsrahmen
für die Lupe bildenden Griffenden zusammengenietet sind, wird dadurch gewährleistet,
daß der Griff des unteren Pinzettenschenkels an zwei gegenüberliegenden Seiten seines
Rahmenausschnittes je einen Quervorsprang
als Anlag-er für- die
Lupe aufweist,. während der Griff des oberen; Pinzettenschenkels nur einen solchen
Quervorsprung besitzt und an seiner diesem gegenüberliegenden Rahmenseite eine Aussparung
für dieAufnahme eines Span.nstäbchens oder einer Springfeder zur Festklemmung der
Lupe in dem Fassungsrahmen aufweist, so, daß die, Lupe nach dem Zusammennieten der
Pinzettenschenkei leicht in die Fassung einfügbar ist. Zwecks Auswechselung der
Lupe ist dass Spannstäbchen oder die Springfeder in dem Rahmen leicht herausnehmbar
angeordnet. Auf diese Art und Weise wird jeder Bruch der Lupe vermieden, und infolgedessen
werden Zeit und Kosten bei der Herstellung von, Lupenpinzetten eingespart.
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Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der
Zeichnung veranschaulicht, und es zeigt, Abb. i eine Lupenpinzette in fertigem Zustand
mit ordnungsgemäß eingebetteter Lupe, Abb,. 2 einen, oberen Pinzettenschenkel mit
einem unten normal abgeschrägten Vorsprung und einer Ausnehmung für das Spannplättchen
bzw. für die Springfeder, Abb.. 3 den, unteren Pinzettensschenkel mit zwei abgeschrägten
Vorsprüngen zum Klemmen des optischen Glases nach Abh. 4 in Stirnansicht bzw. nach
Abb, 5 in Seitenansicht, während in Abh.6 das nachgiebige Spannstäbchen dargestellt
ist.
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Bauart und Wirkungsweise der erfin,dungs:gemäßen Lupenpinzette Wie
aus der Zeichnung zu erkennen ist, besteht die in Ahb. i gezeigte fertige Lupenpinzette
aus dem unteren Pinzettenschenkel i nach. AbK 3 und dem oberen, Pinzettenschenkel2
nach AbU2. In der fensterartigen Ausnehmung des PinzettengriffS 3 isst das optische
Glas, 4 eingebettet, das in, den Abb,. 4 und 5 für sich dargestellt ist. Der Lupen.teilrahmen,
im Griff des unteren Pinzettenschenkels i nach Ahbl. 3 ist, wie auch. bisher üblich,
-mit zwei Quervorsprüngen 5 in Gestalt von Ab:-schrägungen., Ausscherungen od.-dgl.
versehen, während jedoch der. Griff des oberen. Schenkels 2 gemäß Abb,. 2 in seinem
Lupenteilnahmen mir einen solchen Quervorsprung 6 besitzt. An, Stelle eines zweiten
Quervorsprungs. ist in diesem Teilrahmen eine Aussparung 7 vorgesehen.
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Diese Aussparung 7 ist um das Maßfür ein, enzuschiebendes. Spannstäbchen
9 (Abb.. 6) bzw: für eine Springfeder nach. osben erweitert. Um die Lupe durch das
Spannstäbchen bzw. die Springfeder sicher festzuhalten, ist bei. 7 (Abb. a) außer
der erweiterten Ausscherung auch noch seitlich Raum für das :etwas breitesre- Sp,annstäbchen.9
bzw. die Springfeder ausgefräst, denn das einzulegende optische Glas.4 wird erst;
nachdem die beiden Pinzettenschenkel i, z zusammengenietet sind, mit seinen Abschrägungen
8 (Abbl. 4 und 5) in die durch das Zusammenfügen der beiden Pinzettengriffe gebildeten
Spalte 5, 6, 7 eingefügt. Die Ausnehmung 7 im Pinzettengriff a (Abb. 2) ist konkav
ausgebildet, damit sich dass Spannstäbchen.9 bzw. die Springfeder od. dgl. nach
Abb,. 6 gut hineinschieben läßt und so, das optische Glas vollkommen sicher festhälrt
und dadurch jede Bruchgefahr ausgeschaltet ist. Zudem läßt sieh im Bedarfsfall dass
optische Glas durch Herausnehmen des. Spannstäubchens bzw. der Springfeder jederzeit
einfach und zweckmäßig auswechseln.
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Die erweiterteAussparumg 7 im oberenPinzettenschenkel z für die Aufnahme
des. Spannstäbchens. 9 bzw. der Springfeder kann, wahlweise auch im unteren Pinzettenschenkel
3 vorgesehen werden.