DE1090413B - Lastdruckbremse, insbesondere fuer Hebezeuge in Giessereien - Google Patents
Lastdruckbremse, insbesondere fuer Hebezeuge in GiessereienInfo
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- DE1090413B DE1090413B DEV14017A DEV0014017A DE1090413B DE 1090413 B DE1090413 B DE 1090413B DE V14017 A DEV14017 A DE V14017A DE V0014017 A DEV0014017 A DE V0014017A DE 1090413 B DE1090413 B DE 1090413B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Lastdruckbremse, insbesondere für handbetätigte Hubwerke an"" Gießereikranen. Sie kann in gleicher Weise auch überall dort
angewendet werden, wo unbedingte Sicherheit gewährleistet sein muß.
Das Wesen der bekannten Lastdruckbremsen besteht darin, daß durch die Last über ein Gewinde
od. dgl. Axial- oder Radialkräfte in die Antriebswelle geleitet werden, die über Bremsscheiben und Sperrad
ein selbsttätiges Abbremsen und damit das Halten der Last in der Schwebe bewirken, wenn von der Antriebsseite
her kein Bewegungsmoment auftritt. Die Lastdruckbremsen können durch Gewindesteigung und
Reibscheibengröße, eventuell Lamellenanordnung oder Konusreibung, so dimensioniert werden, daß sie das
Lastmoment auf alle Fälle aufnehmen.
Bei allen diesen Bremsen besteht aber nur ein Kraftfluß,
um das Lastmoment in das Reibmoment zu übersetzen. Versagt .eine derartige einfach wirkende Lastdruckbremse,
sei es durch Verschleiß der Reibteile oder eine sonstige Funktionsstörung, beispielsweise
durch Verschmutzung, Klemmen, Bruch oder ähnliches, so wird ihre Wirkung ausgeschaltet, und .es
besteht die Gefahr, daß die Last zu Boden stürzt.
Das Prinzip der Erfindung beruht darauf, den Kraftfluß des Lastmpments auf das. Antriebsrad über
zwei getrennte Wege mit einer jeweils für sich allein sicher wirkenden Bremse zu leiten. Das wesentliche
Merkmal der neuen Lastdruckbremse ist also die Kombination zweier voneinander unabhängig wirkender
Bremsen in der Weise, daß beim Versagen einer Bremse die andere automatisch in Tätigkeit tritt. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Welle mit zwei gegenläufigen Gewinden vorgesehen
ist, durch welche über zwei als Gewindemuttern ausgebildete Zahnräder zwei Kupplungen zusammengepreßt
werden, die entweder gemeinsam oder jede für sich das vom Gewicht der Last herrührende Drehmoment
auf ein oder mehrere Sperrungen übertragen. Um das vollkommen gleichmäßige Arbeiten beider
Bremsen von Anfang an zu bewirken und auch jede Bremse für sich auf Funktionssicherheit überprüfen
zu können, ist es zweckmäßig, mindestens eine der Kupplungen nachstellbar auszuführen.
Der Nachteil der Vergrößerung der äußeren Abmessung
des Lastdruckbremsaggregats und die Verdoppelung einzelner Teile werden hierbei durch die
Sicherheit aufgewogen, die die zweite, vollkommen für sich arbeitende Bremse gewährleistet. So wird stets
mindestens eine der zwei Bremsen zur Wirkung kommen,
was in gefährdeten Betrieben von besonderer Bedeutung ist. Bei Mehrabnutzung der einen Bremsfläche
wird automatisch die andere belastet und mit abgenutzt.
Lastdruckbremse, insbesondere
für Hebezeuge in Gießereien
für Hebezeuge in Gießereien
Anmelder:
VEB Leuna-Werke »Walter Ulbricht«,
Leuna (Kr. Merseburg)
Leuna (Kr. Merseburg)
Arthur Rabidi, Leuna,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Antriebswelle
ist mit 1 bezeichnet, wobei der Pfeil den Drehsinn beim Heben angibt. Mit der Antriebswelle 1 sind die
Zahnräder 2 a und 2 6 fest verbunden, das Zahnrad 2 α durch Keil oder Schweißung, das ZahnradIb durch
eine sehr fein einstellbare Kupplung 8 (hier als Uerdinger-Ringfeder-Spannelement
dargestellt).
Die Zahnräder 2a und 2b übertragen das Drehmoment der Antriebswelle! über die Zahnräder 3 a
und 3 b sowie zwei Kupplungen 4 (hier Lamellenkupplungen) auf die Lastwelle 5. Die Gewindemutter -
Zahnräder 3 α und 3 b mit festem Reibteil bewegen
sich durch Links- und Rechtsgewinde beim Heben aufeinander zu, und die über die Kupplungen entstandenen
kraftschlüssigen Verbindungen übertragen das Hubdrehmoment.
Die Last wird bei Drehung der Antriebswelle 1 im Pfeilsinn durch die fest zwischen dem starr auf der
Welle 5 sitzenden Wellring 6 und den Kupplungsmuttern 3(2 und 3 b eingeklemmten Kupplungslamellen
und mitlaufendem Sperrklinkenring 7 gehoben. Die Sperrklinke rattert über die Zähne des Sperrklinkenringes.
Setzt diese Drehung in Richtung Heben aus, so wirkt das Lastmoment von der Lastwelle 5 aus und
versucht, diese entgegengesetzt zu drehen. Die Last-
welle will sich aus den Muttern herausdrehen, preßt diese dabei aber entgegengesetzt wirkend gegen die
Lamellen. Der Wellring 6 ist wieder eingeklemmt und damit auch der Sperrklinkenring 7. Da der Kraftangriff
in entgegengesetzter Richtung erfolgt, hält die Sperrklinke die Last in der Schwebe.
Bei Senken wird die Last jeweils nur um so viel
heruntergelassen, wie die Antriebswelle zurückgedreht wird. Dieser Vorgang ist zusammengesetzt aus einem
ständigen, zeitlich ineinandergreifenden Lösen und
: - : :"' 009 610/117
Zusammenpressen der Kupplungen; die Lamellen schleifen aneinander vorbei. Die Sperrklinke hält den
Sperrklinkenring sofort nach Aussetzen der Senkbewegung fest.
Durch Lösen der Kupplung 8 und Vor- oder Zurückdrehen
des Zahnrades 2 & kann jeweils die eine oder andere Kupplung für sich allein auf Gebrauchsfähigkeit geprüft werden. Eine genaue Einstellung auf
gemeinsames Tragen beider Kupplungen ist damit gleichzeitig gewährleistet.
Claims (3)
1. Lastdruckbremse, insbesondere für Hebezeuge
in Gießereien, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (5) mit zwei gegenläufigen Gewinden
vorgesehen ist, durch welche über zwei als Gewindemuttern ausgebildete Zahnräder (3a, Zb)
zwei Kupplungen (4) zusammengepreßt werden, die entweder gemeinsam oder jede für sich das
vom Gewicht der Last herrührende Drehmoment auf ein oder mehrere Sperrungen (7) übertragen.
2. Lastdruckbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kupplungen
(4) nachstellbar ausgeführt ist.
3. Lastdruckbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungen (4) vorzugsweise
Reibkupplungen und als Sperrungen (7) Sperrklinkenräder verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 031 302.
USA.-Patentschrift Nr. 1 031 302.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 610/117 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV14017A DE1090413B (de) | 1958-03-06 | 1958-03-06 | Lastdruckbremse, insbesondere fuer Hebezeuge in Giessereien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV14017A DE1090413B (de) | 1958-03-06 | 1958-03-06 | Lastdruckbremse, insbesondere fuer Hebezeuge in Giessereien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1090413B true DE1090413B (de) | 1960-10-06 |
Family
ID=7574430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV14017A Pending DE1090413B (de) | 1958-03-06 | 1958-03-06 | Lastdruckbremse, insbesondere fuer Hebezeuge in Giessereien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1090413B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814793A1 (de) * | 1977-04-07 | 1978-10-12 | Int Vibration Engineer | Vorrichtung zur freigabe und sperrung der relativbewegung zweier teile |
DE3010228A1 (de) * | 1979-03-20 | 1980-10-09 | Sab Industri Ab | Vorrichtung zum arretieren eines werkstuecks, das einem unerwuenschten drehmoment ausgesetzt ist |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1031302A (en) * | 1910-02-16 | 1912-07-02 | Charles H Tucker | Load-brake for cranes and hoists. |
-
1958
- 1958-03-06 DE DEV14017A patent/DE1090413B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1031302A (en) * | 1910-02-16 | 1912-07-02 | Charles H Tucker | Load-brake for cranes and hoists. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814793A1 (de) * | 1977-04-07 | 1978-10-12 | Int Vibration Engineer | Vorrichtung zur freigabe und sperrung der relativbewegung zweier teile |
DE3010228A1 (de) * | 1979-03-20 | 1980-10-09 | Sab Industri Ab | Vorrichtung zum arretieren eines werkstuecks, das einem unerwuenschten drehmoment ausgesetzt ist |
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