DE1089585B - Elektrische Viehleitanlage - Google Patents

Elektrische Viehleitanlage

Info

Publication number
DE1089585B
DE1089585B DEK37330A DEK0037330A DE1089585B DE 1089585 B DE1089585 B DE 1089585B DE K37330 A DEK37330 A DE K37330A DE K0037330 A DEK0037330 A DE K0037330A DE 1089585 B DE1089585 B DE 1089585B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cattle
control system
electrical
cattle control
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK37330A
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Kunkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK37330A priority Critical patent/DE1089585B/de
Publication of DE1089585B publication Critical patent/DE1089585B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/005Electrified fencing for pastures
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0005Stable partitions
    • A01K1/0017Gates, doors
    • A01K1/0029Crowding gates or barriers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • A01K15/029Electric or similar shock devices, e.g. prods

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Viehleitanlage, bestehend aus einem Hochspannungsimpulsgeber und deren angeschlossenem, mit der Hand zu betätigendem Viehleitgerät.
Zweck der Erfindung ist es, das zum Schlachten zu treibende und sich widersetzende Tier unter Vermeidung von Gewaltanwendung durch kurz hintereinanderfolgende Impulse eines hochgespannten, jedoch für Mensch und Tier ungefährlichen elektrischen Stromes zu veranlassen, sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen.
Es sind bereits Viehleitgeräte bekannt, die durch Batteriestrom betrieben werden. Der Impulsgeber bildet zusammen mit der Trockenbatterie eine geschlossene Einheit, die eine etwa stabförmige äußere Form hat, die in einer Metallspitze ausläuft. Sobald der Impulsgeber nach erfolgter Berührung des Tieres mit der Metallspitze den Impuls erzeugt, erfolgt die gewünschte Schockwirkung.
Andere Viehleitgeräte bestehen darin, daß Schranken oder Leitvorhänge vorhanden sind. Hier handelt es sich aber nicht um transportable Anordnungen, und derartige Ausführungen sind teuer und außerordentlich raumbehindernd und im übrigen auf Grund der großen Flächen, zwischen denen an Hochspannung liegende Drähte gespannt sind, auch unfallsgefährlich.
Der Nachteil der Geräte, die mit Batteriestrom betrieben werden, besteht darin, daß man, um den relativ teuren Batteriestrom zu sparen, genötigt ist, die Stromimpulse nicht sehr stark und mit langen Impulspausen zu konstruieren. Des weiteren ist es ein entscheidender Nachteil, daß die empfindliche Mechanik des Impulsgebers ständig den schädlichen Dämpfen und sonstigen chemischen Einflüssen, die im Schlachtraum unvermeidlich sind, ausgesetzt ist, wodurch die Funktion und Lebensdauer des Gerätes ungünstig beeinflußt wird. Die Folgeerscheinung ist, daß das nicht funktionierende Gerät dann häufig als Schlaginstrument verwendet wird, wodurch wiederum das Gerät endgültig zerstört und auch durch den Sehlag gegen die geltenden Tierschutzbestimmungen verstoßen wird. Die kleine äußere Form des Gerätes ist außerdem häufig Ursache dafür, daß das Gerät verlegt wird, so daß es im Bedarfsfall nicht zur Stelle ist. Auch eine mutwillige Entwendung des Gerätes ist durch seine Formgebung ohne weiteres möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und das Gerät so auszubilden, daß es unbedingt betriebssicher arbeitet, ausreichend starke und schnell aufeinanderfolgende Impulse abgibt und bei möglichst niedrigen Betriebskosten selbst eine lange Lebensdauer besitzt.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß der Impulsgeber isoliert in einem Neben-Elektrische Viehleitanlage
Anmelder:
Engelbert Kunkel,
Weiler (Allgäu), Kristinusstr. 222
Engelbert Kunkel, Weiler (Allgäu),
ist als Erfinder genannt worden
raum des Schlachtraumes oder in einem wasserdichten Gehäuse untergebracht wird, während das Gerät selbst mit dem Impulsgeber über beliebig verlegbare
ao Leitschienen verbunden ist.
Nach diesem Merkmal ist das Viehleitgerät an dem Impulsgeber über einen rollenden oder gleitenden Kontakt angeschlossen, wobei statt der Laufrolle auch Schleifer oder andere während der Bewegung kontaktübertragende Teile verwandt werden können. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß der Impulsgeber an einem festen und geschützten Platz vorhanden ist und man ein System von Spannseilen oder Leitschienen z. B. im Schlachthof so anordnen kann, daß der Viehleiter auf allen beliebigen Punkten der verschiedensten Viehwege eingesetzt werden kann, Nach einem weiteren Merkmal kann die Verbindung zwischen dem Impulsgeber und dem Viehleitgerät auch mittels biegsamer Isolierleitungen hergestellt werden.
Zur Ausgestaltung der Erfindung dient es, daß die Spannseile oder Leitschienen mit einem solchen Gefälle beiestigt werden, daß die Viehleitgeräte beim Loslassen durch Abrollen der Laufrolle an die gewünschte Stelle zurückgleiten.
Eine derartige Ausbildung bringt den Vorteil, daß ein und dasselbe Viehleitgerät immer wieder zum Führen des Viehes auf einer längeren Strecke benutzt werden kann und daß das Gerät nach erfolgtem Zurückgleiten zum Ausgangspunkt dort wieder von einer anderen Person in gleicher Weise verwendet werden kann, ohne daß der Erstbenutzer das Gerät an seinen Ausgangspunkt zurückbringen muß. Durch diese Anordnung ist eine Einsparung von mehreren Viehleitgeräten möglich.
Bei stationärer Verwendung des Viehleiters an einem Punkt wird dieser so auf einem Punkt der waagerecht verlaufenden Leitschiene oder des Spannseils federnd so aufgehängt, daß das Viehleitgerät in
009 608/24
3 4
der Mitte des Laufganges etwa 20 bis 30 cm über Schlaufenbildung begünstigen, oder Federn usw. ver-
der maximalen Höhe der Tiere in Ruhestellung liegt. wendet werden, damit eine Rückstellkraft auf die ein-
Zur Bedienung ist es lediglich notwendig, das Vieh- mal ausgezogene Leitung wirkt.
leitgerät mit der Hand nach unten bis auf den Rücken Bei einer anderen Ausführung, bei der man eben-
des Tieres zu bewegen, worauf es nach Loslassen 5 falls auf Isoliermaßnahmen verzichten muß, besteht
wieder in die Ausgangsstellung zurückschnellt. darin, daß die Hochspannungsleitung als Spannseil
Zur Ausgestaltung dient es fernerhin, daß das isoliert ist und eine verschiebbare Induktionsspule die Viehleitgerät einen Handgriff besitzt, der mit einem Hochspannungsimpulse auf das ebenfalls an isolierten den Kriechstromwiderstand vergrößernden Teller als Leitungen liegende Viehleitgerät überträgt.
Handschutz versehen ist, und daß an der biegsamen io Bei dieser Ausführung benutzt man die Hoch-Leitung ein oder mehrere durch Zug oder Hand zu spannungsimpulsgabe bzw. den hierbei auftretenden betätigende Schalter vorhanden sind. Rechteckimpuls, um induktiv, d. h. ohne irgendwelche
Eine derartige Ausführung dient dem Schutz des Kontakte diesen Hochspannungsimpuls auf das Vieh-Bedienenden, wobei gleichzeitig der Teller mit dem leitgerät zu übertragen. Man kann jetzt die Hoch-Handgriff die Griffigkeit des Gerätes verbessert. Der 15 Spanungsleitung beliebig auch in Handbereich verZugschalter dient dazu, daß in Notfällen durch einen legen, ohne daß Isolationsmaßnahmen außer der isoenergischen Zug an der biegsamen Leitung das Gerät lierten Leitung erforderlich sind. Wenn man gleichausgeschaltet werden kann. Es sind aber auch Mög- zeitig diese Hochspannungsleitung als Spannseil Iichkeiten vorhanden, nach denen man den Schalter benutzt, dann dient die Induktionsspule, um das grundsätzlich für das Ein- und Ausschalten benutzen ao Viehleitgerät an jeder Stelle dieses Spannseiles wirkkann, sam werden zu lassen, weil ja die Verbindungsleitung
Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß das von der Induktionsspule zum Viehleitgerät sehr viel Viehleitgerät im Anschluß, an den Handgriff eine kurzer ist als etwa das ganze Spannseil,
peitschenähnlich ausgebildete Elektrode mit einem Genauso ist es möglich, daß die Hochspannungsisolierüberzug besitzt und die kontaktgebende Spitze 25 leitung als Spannseil isoliert ist und ein verschiebvon einer Kugel aus korrosionsfestem Werkstoff ge- barer, die Hochspannungsimpulse kapazitiv überbildet wird. tragender Gleiter oder eine Rolle die Hochspannungs-
Mit einer derartigen Ausführung kann man Vieh impulse auf das ebenfalls an isolierten Leitungen
leiten, wenn man über vorstehendes anderes Vieh liegende Viehleitgerät überträgt,
wegreichen will, wobei dann also nur die Spitze elek- 30 Je nach den Erfordernissen kann man also die
irische Schläge austeilt und das dazwischenliegende Übertragung der Hochspannungsimpulse induktiv
Teil bis zum Handgriff isoliert ist. oder kapazitiv durchführen. Auf jeden Fall werden
Eine weitere sehr wesentliche Ausführung besteht dadurch Kontakte vermieden, die unter Umständen
darin, daß die Elektrode bzw. deren Spitze an sich zu Rundfunkstörungen Anlaß geben können oder die
bekannte Vorrichtungen, z. B. passende Gegenstücke 35 irgendwie einem Korrosionseinfluß unterliegen,
oder in Hülsen passende Bolzen, besitzt, damit auf- Nach dieser Ausführung können zusätzlich zu den
gesetzte Verlängerungsstücke, die eine Schranke bil- in der Hand gehaltenen Geräten oben angehangene
den, den notwendigen Halt und elektrischen Kontakt Schranken oder Leitvorhänge benutzt werden, deren
erhalten. Durch ein derartiges Verlängern des in der Lage man dann auch wieder durch an den Vorhängen
Hand zu haltenden Viehleitgerätes kann man elek- 40 angebrachte Handgriffe dirigiert,
irische Leitschranken bilden, mit denen es dann mög- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
lieh ist, dichtgedrängtes, nebeneinanderstehendes Vieh Zeichnung dargestellt, dabei gehen aus der Zeichnung
zu dirigieren. und der Beschreibung hierfür noch weitere Erfin-
Zur Ausgestaltung einer derartigen Ausführung dungsmerkmale hervor.
dient, daß die die Schranken bildenden Verlängerungs- 45 Fig. 1 zeigt schematisch eine elektrische Viehleitstücke durch daran angebrachte herunterhängende anlage mit der kontaktvermittelnden Laufrolle;
leitende Metalldrähte oder Streifen einen von der Fig. 2 zeigt eine Ausführung des Viehleitgerätes;
Erde isolierten Leitvorhang bilden. Durch diese Vor- Fig. 3 zeigt eine Ausbildung, bei der ein ortsfester richtung kann man z. B; in Schlachthöfen eine Anschluß für das Viehleitgerät vorgesehen ist;
Schranke bilden, die, quer zur Wegrichtung gehalten, 50 Fig. 4 zeigt eine Ausbildung des Viehleitgerätes im durch die herunterhängenden Metalldrähte verhindert, Schnitt, bei der nur vorn die Spitze kontaktverdaß das Vieh die Schranke passieren kann. Umge- mittelnd ist;
kehrt kann man seitlich auch diese Schranken auf iso- Fig. 5 zeigt eine Ausführung mit Ansätzen, um eine
lierte Stützen auflegen, um eine seitliche Begrenzung Leitschranke zu bilden,
zu erreichen. ■ 55 Fig. 6 zeigt schematisch eine Leitschranke mit her-
Nach einem weiteren Merkmal ist es möglich, daß unterhängenden Drähten;
der Leitvorhang, an der Zuleitung hängend, drehbar Fig. 7 zeigt eine aufgehangene, als Kreuzung ausausgebildet ist. . gebildete Leitschranke;
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die den Fig. 8 zeigt eine Ausführung, bei der eine isolierte Hochspannungsimpulsgeber mit dem Viehleitgerät 60 Leitung, die ausziehbar ist für die Verbindung des verbindende Leitung isoliert ist und in ihrer Länge Hochspannungsimpulsgebers, zum Viehleitgerät verüber drehbare, fest angebrachte, den Leitungsvorrat wendet wird;
in Schlaufen aufnehmende Rollen einstellbar ist. Fig. 9 zeigt schematisch die Übertragung der Hoch-
Bei dieser Ausführung, die besonders für schnell zu Spannungsimpulse durch einen induktiven Gleiter;
erstellende Anlagen wichtig ist, sind überhaupt keine 65 Fig. 10 zeigt schematisch die Übertragung der
blanken Teile vorhanden, außer dem eigentlichen Hochspannungsimpulse durch einen kapazitiven
Viehleitgerät. Die hochisolierte Leitung, die in Gleiter.
Schlaufen zwischen den Rollen hängt, wird in ihrer In der Fig. 1 sind Wände mit 1 bezeichnet, zwi-
Länge dann durch Ziehen eingestellt. Dabei können sehen denen ein Spannseil, das aber auch eine Schiene
an sich bekannte Mittel, wie Gewichte, die die 70 sein kann, gespannt ist. Dieses Spannseil ist an Iso-
lierhaken 3 befestigt und besitzt im Ausführungsbeispiel eine Schräglage zum waagerechten Fußboden 4, so daß die auf dem Spannseil laufende Laufrolle 5 beim Loslassen des Viehleitgerätes 6 in Pfeilrichtung 7 läuft und dort an der Wand ζ. Β. ein isolierender Schalter 8 zur Aufnahme des 'Viehleitgerätes 6 dient. Das Viehleitgerät 6 ist mit der Laufrolle 5 durch eine biegsame, im besonderen auch elastische Leitung 9 verbunden. Möglicherweise ist im Zuge der Leitung ein Zugschalter vorhanden, der zur Unterbrechung der Leitung 9 dient, wenn er als Notschalter ausgebildet ist, oder aber sonst für das Ein- und Ausschalten verwendet werden kann, damit man nicht erst immer zum Hochspannungsimpulsgeber 11 gehen muß, der z. B. am Netz 12 angeschlossen ist und mit der Zuleitung 13 mit dem stromleitenden Spannseil 2 verbunden ist.
In der Fig. 2 ist das Viehleitgerät dargestellt. Eine halb- oder kugelförmig ausgebildete Elektrode 14 endet vorn in einer Kugel 15. Ein als Teller ausgebildeter Handschutz kann durch konzentrische Rillen 17 besonders für die Vergrößerung des Kriechstromweges ausgebildet sein. Der Teller 16 und der Handgriff 18 sind selbstverständlich aus isoliertem, durchschlagfestem Werkstoff hergestellt.
In der Fig. 3 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Hier ist eine als Spirale 19 ausgebildete Leitung für das Viehleitgerät 6 verwendet. Man wird zweckmäßig die Anordnung hier so ausbilden, daß der Zugschalter 10 einschaltet, wenn man am Viehleitgerät 6 zieht und damit die Spirale 19 dreht. Läßt man das Viehleitgerät 6 los, dann soll es in seine Ausgangslage zurückkehren, die in der Figur gestrichelt bei 20 angedeutet ist. Das Gerät soll dann selbsttätig dadurch spannungslos werden, daß der Zugschalter 10 abgeschaltet hat.
Eine andere Ausbildung des Viehleitgerätes 6 zeigt die Fig. 4. Die Elektrode 14 ist hier mit einem Mantel 21 aus Kunststoff versehen, so daß nur die Kugel 15 an der Spitze Kontakt mit den zu leitenden Tieren übermittelt.
In der Fig. S bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Hier ist eine Elektrode 22 mit einer Spitze 23 vorhanden. Die Elektrode 22 besitzt im Ausführungsbeispiel einen Absatz 24, an dem das Verlängerungsstück 26 anliegt, wenn in die Bohrung 25 des Verlängerungsstückes der abgesetzte Teil 27 die Elektrode 22 geschoben wird. Es ist auch möglich, daß die Spitze 23 so ausgebildet ist, daß ein nicht gezeichnetes Gegenstück im Verlängerungsstück 26 einrastet. Der Zweck dieser Anordnung ist es, eine Schranke 28 zu bilden, wie sie in der Fig. 6 dargestellt ist. Bei dieser Schranke ist noch ein weiteres Verlängerungsstück 29 gezeichnet, wobei die abgesetzten Teile 27 immer so ausgebildet sind, daß ein kontaktvermittelndes und sicheres Aneinanderfügen möglich ist. Herunterhängende Metalldrähte 30 bilden dann einen Leitvorhang, wobei die Enden der Metalldrähte gegebenenfalls mit Isolierstücken 31 versehen sein können, damit ein unbeabsichtigter Erdschluß vermieden wird.
In der Fig. 7 ist eine weitere Möglichkeit vorhanden, wobei an der Decke 32 eine z. B. elastische Zuleitung 33 befestigt ist. An dieser Zuleitung hängen dann z. B. aus Verlängerungsstücken gebildete Schranken 28 mit Metalldrähten 30. Mit Handgriffen 16 kann man hier dann diese Leitvorhänge einstellen, wobei man auch Vorkehrungen treffen kann, damit die beiden Leitvorhänge, gebildet von den Schranken 28, gegeneinander noch geschwenkt werden können.
In der Fig. 8 ist der Hochspannungsimpulsgeber 11 mit dem Viehleitgerät 6 durch eine isolierte Hochspannungsleitung 34 verbunden, die über drehbare Rollen 35 geleitet wird. Es ist möglich, daß die Schlaufen zwischen den einzelnen Rollen der isolierten Hochspannungsleitung durch Gewichte oder Federn erzeugt werden, damit eine Rückstellkraft vorhanden ist, wenn man durch Ziehen am Viehleitgerät 6 die Leitung auszieht.
In der Fig. 9 ist auf der isolierten Hochspannungsleitung 34 leicht verschiebbar eine Induktionsspule 36 angebracht, die als Transformator wirkt, indem die Wicklung die isolierte Hochspannungsleitung 34 ist und die Sekundärwicklung Windungen sind, die in der Induktionsspule 36 untergebracht sind. Man hat es mit dieser Induktionsspule in der Hand, die Hochspannungsimpulse in bezug auf die Spannung zu verstärken oder auf eine niedrigere Spannung herabzusetzen.
Dieselbe Möglichkeit ist in der Fig. 10' durch einen kapazitiven Gleiter 37 angedeutet, wobei der eine Beleg die isolierte Hochspannungsleitung 34 ist und der andere Beleg eine z. B. zum Rohr gewundene Metallfolie ist, die im kapazitiven Gleiter 37 untergebracht ist. Bei den Ausführungen der Fig. 8, 9 und ist keinerlei Berührungsschutz gegen zufällige Berührung vorgesehen außer der blanken Viehleitkugel des Viehleitgerätes 6.
Als Anwendungsgebiet der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, bei denen man Viehleitwege unter Zuhilfenahme von stationär angebrachten Hochspannungsimpulsgebern errichten will.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Elektrische Viehleitanlage, bestehend aus einem Hochspannungsimpulsgeber und daran angeschlossenes, in der Hand zu haltendes oder mit der Hand zu bedienendes Viehleitgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein isoliert aufgehängtes, mit dem Hochspannungsimpulsgeber Verbundes Spannseil oder eine Schiene vorhanden ist, von dem die Impulse auf das Viehleitgerät über eine Laufrolle und die daran angeschlossene biegsame Leitung übertragen werden.
2. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile oder Schienen in einem Winkel zur Waagerechten über den Viehleitwegen angeordnet sind, so daß sie eine schiefe Ebene bilden.
3. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Viehleitgerät einen Handgriff besitzt, der mit einem den Kriechstromweg vergrößernden Teller als Handschutz versehen ist.
4. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der biegsamen Leitung durch Zug oder Hand betätigte Schalter vorhanden sind.
5. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Viehleitgerät im Anschluß an den Handgriff eine peitschenähnlich ausgebildete Elektrode aus korrosionssicherem Werkstoff besitzt.
6. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die peitschenähnlich ausgebildete Elektrode einen Kunststoffüberzug besitzt und die kontaktgebende Spitze von einer Kugel oder einem ähnlich geformten Körper aus korrosionsfestem Werkstoff gebildet wird.
7. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode Anschlußstücke zum Anschluß an elektrische Schranken aufweist, die mit entsprechenden Gegenstücken versehen sind.
8. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß die die Schranken bildenden Verlängerungsstücke durch angebrachte herunterhängende leitende Metalldrähte einen von der Erde isolierten Leitvorhang bilden.
9. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitvorhang, an der Zuleitung hängend, drehbar oder anderswie beweglich ausgebildet ist.
10. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hochspannungsimpulsgeber mit dem Viehleitgerät verbindende Leitung isoliert ist und in ihrer Länge über drehbare, fest angebrachte, den Leitungsvor-
rat in Schlaufen aufnehmende Rollen einstellbar ist,
11. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsleitung als Spannseil isoliert ist und ein verschiebbarer, die Hochspannungsimpulse kapazitiv übertragender Gleiter oder eine Rolle die Hochspannungsimpulse auf das ebenfalls an isolierten Leitungen liegende Viehleitgerät überträgt.
12. Elektrische Viehleitanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsleitung als Spannseil isoliert ist und ein verschieh barer, die Hochspannungsleistung kapazitiv übertragender Gleiter oder eine Rolle die Hochspannungsimpulse auf das ebenfalls an isolierten Leitungen liegende Viehleitgerät überträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 546 429, 2 574 052.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK37330A 1959-03-26 1959-03-26 Elektrische Viehleitanlage Pending DE1089585B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK37330A DE1089585B (de) 1959-03-26 1959-03-26 Elektrische Viehleitanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK37330A DE1089585B (de) 1959-03-26 1959-03-26 Elektrische Viehleitanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1089585B true DE1089585B (de) 1960-09-22

Family

ID=7220985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK37330A Pending DE1089585B (de) 1959-03-26 1959-03-26 Elektrische Viehleitanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1089585B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2546429A (en) * 1945-11-07 1951-03-27 Jay R Carr Electrified gate
US2574052A (en) * 1946-10-25 1951-11-06 David D Metcalf Electric fence

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2546429A (en) * 1945-11-07 1951-03-27 Jay R Carr Electrified gate
US2574052A (en) * 1946-10-25 1951-11-06 David D Metcalf Electric fence

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2817590A1 (de) Geraet zum senkrechten und waagerechten personentransport
DE7209243U (de) Konsole zur Halterung elektrischer Kabel
DE1089585B (de) Elektrische Viehleitanlage
DE2029468A1 (de) Vorrichtung zur kontaktlosen elektn sehen Energieübertragung
DE1215326B (de) Fahrbarer Manipulator
DE1057756B (de) Elektrische Einrichtung zum Bewegen von Vorhaengen, Schranktueren, Falttueren u. dgl.
DE626818C (de) Einrichtung zum Schutz von Personen oder Tieren von gefahrbringenden elektrischen Stroemen
DE1132999B (de) Transportabler Sicherheits-Prueferder fuer Montagearbeiten an Hochspannungsfreileitungen
DE649069C (de) Elektromedizinische Badeeinrichtung
DE8523201U1 (de) Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich
CN203692286U (zh) 变电站电缆沟防鼠类动物预警装置
DE830582C (de) Einrichtung zum elektrischen Fischfang
DE2537883A1 (de) Vorrichtung zum treiben von vieh
DE874331C (de) Selbsttaetige elektrische Steuerungseinrichtung fuer UEberwachungsstromkreise
DE851700C (de) Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Fischfanganlagen
AT270989B (de) Betonrüttelflasche
DE818218C (de) Elektrogeraet mit teleskopartig ausziehbarem Tragrohr
DE3806886A1 (de) Bissanzeiger fuer angler
DE1515964A1 (de) Schalter fuer Hebezeuge
DE909644C (de) Elektrische Falle fuer Ratten, Wuehlmaeuse, Maeuse u. dgl.
DE864639C (de) Schutzeinrichtung an Elektroden zum elektrischen Fischfang
AT86190B (de) Vorrichtung zum Verhindern des Einklemmens von Personen durch Aufzüge.
DE2803715C3 (de) Schalterauslösevorrichtung
DE721834C (de) Brandschutz fuer Brennstoffzapfanlagen
DE691266C (de) Elektrischer Insektenfaenger