DE2803715C3 - Schalterauslösevorrichtung - Google Patents
SchalterauslösevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalterauslösevorrichtung mit einem einen Kniehebel aufweisenden Hebelgetriebe,
das durch eine vorgespannte Feder belastet ist und wenigstens teilweise ein Antriebsglied für ein
Steuerorgan einer Treibgasquelle bildet, an welche mindestens ein dem Schalterantrieb zugeordnetes
Zylinder-Kolben-Aggregat angeschlossen ist und mit einem Sensor zur Auslösung der Bewegung des
Antriebsgliedes sowie einem Anschlag für den Kniehebel.
Bei einer bekannten Schalterauslösevorrichtung dieser Art (US-PS 36 24 329) wird das Antriebsglied der.
Steuerorgans der Treibgasquelle über einen Schwenkhebel von einer translatorisch verschiebbaren Antriebsstange bewegt,- an der die vorspannbare Feder angreift.
Der Kniehebel, dessen eines Ende über einen zweiten Schwenkhebel mit der Ancriebsstange verbunden ist,
bildet einen Teil einer Verriegelungseinrichtung, mittels deren die Antriebsstange in einer Stellung verriegelbar
ist, in welcher die an ihr angreifende Feder vorgespannt
ist. In der Verriegelungsstellung stützt sich das Knie des nicht vollständig gestreckten Kniehebels an einem
Schwenkhebel ab, der nur solange eine Bewegung des Hebels und der Antriebsstange verhindern kann, als er
von einem Magneten, der eine Wicklung trägt, welche über einen mittels des Sensors betätigbaren Schalter an
eine Batterie angeschlossen ist, in der Sperrstellung gehalten wird. Nachteilig ist bei dieser Schalterauslösevorrichtung
nicht nur ihr komplizierter und damit aufwendiger Bau. Vor allem ist störend, daß sie für ihre
Funktionsfähigkeit eine Batterie benötigt, was eine ständige Wartung notwendig macht.
Bei einer anderen bekannten Schalterauslösevorrichtung (US-PS 31 67 630), die ebenfalls ein Hebelgetriebe
mit einem federbelasteten Kniehebel aufweist, dient letzterer einer verzögerten Rückkopplung der Bewegung
des beweglichen Kontaktstückes auf einen Steuerhebel, der unmittelbar den Schalterantrieb
steuert.
Der Einsatz eines Kniehebels ist auch bei Schaltern bekannt (DE-AS 1148 302), um das bewegliche
Kontaktstück im Sinne der Kontaktöffnung erst dann zu bewegen, wenn das Kniehebelsystern, ausgehend von
der Geschwindigkeit Null, bei der Überschreitung der Strecklage mit hoher Geschwindigkeit in eine Endlage
strebt. Bei einem anderen bekannten Kniehebelschalter (DE-PS 6 11 678) soll die Abschaltleistung des Schalters
dadurch noch verbessert werden, daß der Elektromagnet, welcher zum öffnen des Schalters den Kniehebel
durch die gestreckte Lage hindurch bewegt, auf ihn auch
noch nach dem Überschreiten der gestreckten Lage einwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalterauslösevorrichtung zu schaffen, zu deren
Betrieb keine elektrische Energie notwendig ist, die dennoch aber keine bestimmte und räumlich nahe
Anordnung von Schalter und Sensor erforderlich macht. Diese Aufgabe ist mit einer Schalterauslösevorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kniehebel ein die Bewegung des Sensors
auf das Steuerorgan übertragendes Verstärkerelement bildet und durch die vorgespannte Feder belastet sowie
mittels des Sensors aus einer durch den Anschlag definierten Bereitschaftsstellung über seine vollständig
gestreckte Stellung hinaus bewegbar ist.
Ein derartiges Verstärkerelement macht elektrische Komponenten und eine Energiequelle entbehrlich, da es
die Möglichkeit gibt, den Sensor rein mechanisch auf das Steuerorgan einwirken zu lassen. Von besonderem
Vorteil ist hierbei, daß der erzielbare Verstärkungseffckt groß ist. Die Kraft, die erforderlich ist, um den
K 'iehebel geringfügig über seine Stellung völliger Streckung hinaus zu bewegen, kann nämlich sehr viel
kleiner gehalten werden als die Kraft, welche die
vorgespannte Feder nach Überschreiten der völlig gestreckten Stellung auf den Hebel und das Steuerorgan
zu übertragen vermag. Daher ist die erfindungsgemäße Schalterauslösevorrichtung auch zusammen mit Sensoren
verwendbar, welche nur eine relativ geringe Kraft zu erzeugen vermögen. Es kann sich daher beispielsweise
bei den Sensoren um den Schlagbolzen einer Sicherung, einen Druckfühler oder einen Temperaturfühler
handeln. Auch eine Kombination mehrerer Fühler ist möglich. Da zwischen dem Zylinder-Kolben-Aggregat
und der Treibgasquelle sowie dem Steuerorgan nur eine Rohrleitung für das Treibgas vorhanden
sein muß, kann der Fühler wie bei elektrisch gesteuerten Schalterauslösevorrichtungen ohne Rücksichtnahme
auf die räumliche Anordnung des Schalterantriebs dort angeordnet werden, wo dies zweckmäßig ist. Der
einfache mechanische Aufbau der Schalterauslösevorrichtung ist nicht nur im Hinblick auf die Kosten
vorteilhaft, sondern insbesondere auch im Hinblick auf die Wartungsfreiheit, zu der auch das Fehlen von aus
einer Batterie gespeisten elektrischen Komponenten beiträgt. Das Treibgas kann in gasförmiger oder
flüssiger Form gespeichert sein, vorzugsweise werden handelsübliche, mit Kohlendioxyd gefüllte Flaschen
verwendet. Aber auch Frigen eignet sich gut als Treibgas.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der eine Arm des Kniehebels als doppelarmiger Hebel ausgebildet,
dessen freier Hebelarm mit seinem freien Ende in die Bewegungsbahn des Senders ragt. Der Kniehebel
kann dann in einfacher Weise hinsichtlich Antriebskraft und Weg an den Sensor angepaßt werden.
Eine einfache und raumsparende Anordnung der vorgespannten Feder des Kniehebels erhält man dann,
wenn der eine Hebelarm des Kniehebels mit seinem dem Knie abgekehrten Endabschnitt längsverschiebbar
in dem diesem Abschnitt zugeordneten Gelenk geführt ist und die vorgespannte Feder sich einerseits an diesem
Gelenk und andererseits am Knie abstützt.
Bei einer bevorzugten, ein Ventil in der von der Treibgasquelle zum Zylinder-Kolben-Aggregat führenden
Leitung aufweisenden Ausführungsform ist das Ventil als Zweiwege-Ventil ausgebildet, das in seiner
vom Kniehebel unbeeinflußten Schließstellung den zum Zylinder-Kolben-Aggregat führenden Leitungsabschnitt
mit der umgebenden Atmosphäre verbindet. Hierdurch ist in einfacher Weise sichergestellt, daß
eventuell aus der Treibgasquelle entweichendes Treibgas nicht zu einer ungewollten Schalterauslösung führen
kann.
Sofern man ein Ventil vermeiden will, kann der Kniehebel auch den Antrieb für einen Schlagbolzen zum
öffnen einer die Treibgasquelle bildenden Einweg-Gasflasche bilden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
F i g. 2 eine schematisch dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispie!.·- -,.
F i g. 3 eine schematisch dargestellte Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
Alle drei Ausführungsbeispiele sind einem Transformatorlastschalter
zugeordnet. Die Schalterauslösevorrichtungen können aber auch einem anderen Schalter,
beispielsweise einem Erdungsschalter, zugeordnet sein.
Der als Ganzes mit 1 bezeichnete Transformatorlastschalter enthalt in seinem Schaltergehäuse 2 zu
Dreiergiuppen zusammengefaßte, einphasige Schalteinheiten
3. Jeder dieser Gruppen ist ein auf dem Deckel des Schaltergehäuses 2 angeodneter Schalterantrieb 4
zugeordnet, der über ein Gestänge mit den Schalteinheiten 3 verbunden ist Jeder Schalterantrieb 4 hat einen
Antriebshebel 5, der im Ausführungsbeispiel um eine horizontale Achse schwenkbar ist und an seinem freien
Ende einen Handgriff 6 sowie einen Handschutz 7 trägt.
An den Antriebshebel 5 des in F i g. 1 sichtbaren Schalterantriebes 4 ist die Kolbenstange 8 eines
Pneumatik-Zylinders 9 angelenkt, der mit vertikaler Längsachse unterhalb des Antriebshebels 5 am
Schaltergehäuse 2 befestigt ist.
. Der Pneumatik-Zylinder 9 gehört zu einer Schalterauslösevorrichtung.
Er schwenkt den Antriebshebel 5 nach unten, wodurch die mittels des zugehörigen Schalterantriebs 4 betätigbaren Schalteinheiten 3
ausgeschaltet werden, wenn ihm über eine Rohrleitung 10, in der ein Ventil 11 liegt, aus einer im
Ausführungsbeispiel CO2 enthaltenden Gasflasche 12
das gasförmige Druckmittel zugeführt wird. Die Gasflasche 12 könnte selbstverständlich auch ein
anderes Treibgas flüssig oder gasförmig enthalten.
Das Ventil 11 ist ein Zweiwege-Ventil mit drei Anschlüssen. Wie F i g. 1 zeigt, hält eine Feder in
unbetätigtem Zustand das Ventil 11 in einer Stellung, in
welcher der zur Gasflasche 12 führende Abschnitt der Rohrleitung 10 abgesperrt ist und der zum Pneumatik-Zylinder
9 führende Abschnitt der Rohrleitung 10 mit dem mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung
stehenden Anschluß verbunden ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei einer eventueiien Undichtheit des
Ventils 11 das Gas ins Freie strömt und nicht eine Betätigung des Transformatorlastschalters 1 auslöst.
Für die Betätigung des Steuerorgans des Ventils 11 ist
ein mit dem Steuerorgan verbundener Betätigungsstift 13 vorgesehen, dessen außenliegendes Ende an einem
Schwenkhebel 14 des Ventils 11 angelenkt ist.
Das freie Ende des Schwenkhebels 14 liegt in der Bewegungsbahn des Kniegelenkes 15 eines als Ganzes
mit 16 bezeichneten Kniehebels, welcher ebenfalls einen Teil der Schalterauslösevorrichtung bildet. Der eine
Hebelarm 17 des Kniehebels 16 ist in einer Querbohrung eines um seine Längsachse drehbaren, ortsfestsn
Bolzens 18 längsverschiebbar geführt. Der andere Hebelarm 19 des Kniehebels ist als doppelarmiger
Hebel ausgebildet, der mit zum Bolzen 18 und zur Gelenkachse des Kniegelenkes 15 paralleler Schwenkachse
in einem ortsfesten Schwenklager 20 gelagert ist. Eine vorgespannte, den Hebelarm 17 umfassende
Schraubenfeder 21 stützt sich einerseits am Kniegelenk 15 und andererseits am Bolzen 18 ab. Die Kraft der
Schraubenfeder 21 sucht daher den Abstand des Kniegelenkes 15 vom Bolzen 18 und damit den
Knickwinkel des Kniegelenkes zu vergrößern. Ein ortsfester Anschlag 22 für das Kniegelenk 15 auf dessen
dem Schwenkhebel 14 abgekehrter Seite hält den Kniehebel in einer nur wenig von der völlig gestreckten
Lage abweichenden Knickstellung. Um den Schwenkhebel 14 zu schwenken und damit das Ventil 11 in diejenige
Schaltstellung zu bringen, in der es den Pneumatik-Zylinder 9 mit der Gasflasche 12 verbindet, braucht nur der
doppelarmige Hebel 19 so weit geschwenkt zu werden,
daß das Kniegelenk 15 vom Anschlag 22 weg geringfügig über den Totpunkt hinaus bewegt wird.
Unter der Wirkung der sich nun entspannenden Schraubenfeder 21 betätigt dann das Kniegelenk den
Schwenkhebel 14 selbsttätig in erforderlichem Ausmaße. Die Kraft, die am freien Ende des doppelarmigen
Hebels 19 aufgebracht werden muß, um das Kniegelenk über die Totpunktlage hinaus zu bewegen, ist sowohl
wegen der gewählten Hebelverhältnisse als auch der sehr geringe;. Knickung des Kniehebels bei Anlage des
Kniegelenkes am Anschlag 22 trotz der relativ großen Kraft der Schraubenfeder 21 sehr gering. Der Kniehebel
wirkt also als Kraftverstärker.
Das freie Ende des doppelarmigen Hebels 19 ragt in die Bewegungsbahn eines Stiftes 23, der über einen
Isolator 24 mit dem Schlagbolzen einer HH-Sicherung 25 verbunden ist. Spricht diese Sicherung an, dann wird
der Stift 23 durch den Schlagbolzen in seiner Längsrichtung von der Sicherung wegbewegt. Dabei
schwenkt er den doppelarmigen Hebel 19 im erforderlichen Ausmaße. Das Ansprechen der HH-Sicherung 25
hat deshalb zur Folge, daß der Kniehebel 16 das Ventil 11 betätigt und dieses Treibgas in den Pneumatik-Zylinder
9 strömen läßt, welcher daraufhin den Antriebshebel 5 des Schalterantriebs 4 schwenkt und damit die
gewünschte Freischaltung bewirkt.
Die HH-Sicherung 25 kann ohne Rücksicht auf den Aufstellungsort des Transformatorlastschalters 1 an der
für die Anordnung der Sicherung günstigsten Stelle angeordnet werden, da der Kniehebel 16 und das Ventil
11 nicht in der Nähe des Transformatorlastschalters 1 angeordnet zu sein brauchen. Sie ist daher im
Ausführungsbeispiel über Isolatoren 26 an einer Wand 27 befestigt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 nur
durch eine andere Steuerung der Zufuhr des Treibgases zum Pneumatik-Zylinder 109. Daher sind im folgenden
nur die Unterschiede erläutert und entsprechende Teile mit um 100 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
Auf der dem Anschlag 122 gegenüberliegenden Seite des Kniegelenkes 115 des Kniehebels 116 ist in der
Bewegungsbahn des Kniegelenkes ein Schlagbolzen 111
angeordnet, der längsverschiebbar in einem Gehäuse 129 geführt ist, in das eine mit Treibgas gefüllte
Einweg-Flasche 112 austauschbar derart eingesetzt ist,
daß das spitze Ende des Schlagbolzens 111 auf den Verschluß dieser Flasche ausgerichtet ist. Der innenraum
des Gehäuses 129 steht über die Rohrleitung 110 mit dem Pneumatik-Zylinder 109 in Verbindung. Spricht
die HH-Sicherung 125 an und schwenkt infolge de:ssen der doppelarmige Hebel 119 das Kniegelenk 115 über
seine Totpunktlage hinaus, dann schlägt das Kniegelenk unter der Wirkung der sich entspannenden Schraubenfeder
121 auf den Schlagbolzen 111, wodurch dessen
Spitze in den Verschluß der Einweg-Flasche 112 eindringt und diese öffnet. Das nun aus der Einweg-Flasche
austretende Treibgas strömt über die Rohrleitung 110 in den Pneumatik-Zylinder 109, wodurch dieser wie
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 den Schalterantrieb 104 betätigt und dadurch die gewünschte
Freischaltung des Transformatorlastschalters 101 bewirkt.
Die Auslösevorrichtung des in Fig.3 dargestellten
Mittelspannungsschalters ist im wesentlichen wie das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ausgebildet. Nur die
Anordnung bezüglich des Schalters und der Sicherung ist eine andere.
Das mit einem Isoliergas gefüllte Schaltergehäuse 202 enthält nicht nur drei Gruppen von je drei einphasigen
Schalteinheiten 203, wobei jeder dieser Gruppen ein auf dem Deckel des Schaltergehäuses angeordneter Schalterantrieb
204 zugeordnet ist. Im Schaltergehäuse 202 sind auch drei HH-Sicherungen 225 angeordnet, von
denen in F i g. 3 nur eine sichtbar ist. Diese HH-Sicherungen liegen in jeder Phase zwischen dem Transformator
und der zugeordneten, in Fig.3 ganz rechts dargestellten Schalteinheit. Die beiden in Fig. 1 neber
diesei Schalteinheit dargestellten Schalteinheiten liegen zwischen dem Eingang bzw. dem Ausgang und der
Sammelschiene 226, die alle zur selben Phase gehörenden Schalteinheiten verbindet. Je eine Schiene 228
verbindet die HH-Sicherung 225 mit der zugeordneten Schalteinheit 203.
Jede der HH-Sicherungen 225 ist mit einem federbelasteten, elektrisch isolierten Schlagbolzen 223
versehen, der sich beim Ansprechen der Sicherung nach oben bewegt. Auf dem freien Ende des Schlagbolzens
223, das durch einen Deckel eines die Sicherung aufnehmenden Gehäuses 227 hindurchgeführt ist, lieg!
der doppelarmige Hebel 219 des Kniehebels 116 auf, dei
wie der Kniehebel 16 des Ausführungsbeispiels gemäC Fi g. 1 ausgebildet ist. Mit Ausnahme des freien Armes
des doppelarmigen Hebels 219 ist der Kniehebel 216 ir einem auf dem Deckel des Schaltergehäuses montierter
Gehäuses 229 angeordnet. Dieses Gehäuse enthält auch die erforderlichen Lagerstellen für den Kniehebel
Ferner enthält das Gehäuse 229 das Zweiwege-Venti 211, das wie das Ventil 11 ausgebildet und mittels des
Kniehebels umschaltbar ist. Das Zweiwege-Ventil 211 liegt wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 irr
Zuge einer Rohrleitung 210, die von einer Gasflasche 212 zu einem Pneumatik-Zylinder 209 führt, welcher mil
dem einen Schalterantrieb 204 gekuppelt ist Sowohl dei Pneumatik-Zylinder 209 als auch die Gasflasche 212
werden von Halteelementen getragen, die am Schaltergehäuse 202 befestigt sind.
Spricht die HH-Sicherung 225 an, dann wird durcl·
den Schlagbolzen 223 der Kniehebel 216 betätigt, dei
so seinerseits das Zweiwege-Ventil 211 umschaltet, wo
λ u A— π «:ι. ~7~λ\—λ >wa ).Αηη^ηι,[ηπ, .,.;_^
Dies hat zur Folge, daß der zugehörige Schalterantrieb 204 betätigt wird, welcher die drei zum Transformator
schalter gehörigen Schalteinheiten, von denen in F i g. 1 nur die eine, beispielsweise der Phase T zugeordnete
sichtbar ist, schaltet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schalterauslösevürrichtung mit einem einen Kniehebel aufweisenden Hebelgetriebe, das durch
eine vorgespannte Feder belastet ist und wenigstens teilweise ein Antriebsglied für ein Steuerorgan einer
Treibgasquelle bildet, an welche mindestens ein dem Schalterantrieb zugeordnetes Zylinder-Kolben-Aggregat
angeschlossen ist, und mit einem Sensor zur Auslösung der Bewegung des Antriebsgliedes sowie
einem Anschlag für den Kniehebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (16; 116;
216) ein die Bewegung des Sensors (23; 123; 223) auf das Steuerorgan (11; 111; 211) übertragendes
Verstärkerelement bildet und durch die vorgespannte Feder (21; 121) belastet sowie mittels des Sensors
(23; 123; 223) aus einer durch den Anschlag (22:122)
definierten Bereitschaftsstellung über seine vollständig
gestreckte Stellung hinaus bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Arm des Kniehebels (16; 116; 216) als doppelarmiger Hebel (19; 119; 219)
ausgebildet ist, dessen freier Hebelarm mit seinem freien Ende in die Bewegungsbahn des Sensors (23;
123; 223) ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebelarm (17) des
Kniehebels (16; 116; 216) mit seinem dem Knie abgekehrten Endabschnitt längsverschiebbar in dem
diesem Abschnitt zugeordneten Gelenk (18) geführt ist und daß die vorgespannte Feder (21) einerseits an
diesem Gelenk (18) und andererseits am Kniegelenk (15) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (16;
216) mit einem Ventil (11; 211) gekuppelt ist, das in einer von der Treibgasquelle (12; 212) zum
Zylinder-Kolben-Aggregat (9; 209) führenden Leitung(10;210)liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11; 211) als Zweiwege-Ventil
ausgebildet ist und in seiner vom Kniehebel (16; 216) unbeeinflußten Schließstellung den zum Zylinder-Kolben-Aggregat
(9; 209) führenden Leitungsabschnitt mit der umgebenden Atmosphäre verbindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (116)
den Antrieb für einen Schlagbolzen (1) zum Öffnen einer die Treibgasquelle bildenden Einweg-Gasflasche
(112)ι bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor durch den
Schlagbolzen (23; 123; 223) einer Sicherung (25; 125; 225) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor durch einen
Druck- und/oder Temperaturfühler gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803715 DE2803715C3 (de) | 1978-01-28 | 1978-01-28 | Schalterauslösevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803715 DE2803715C3 (de) | 1978-01-28 | 1978-01-28 | Schalterauslösevorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2803715A1 DE2803715A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2803715B2 DE2803715B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2803715C3 true DE2803715C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=6030610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782803715 Expired DE2803715C3 (de) | 1978-01-28 | 1978-01-28 | Schalterauslösevorrichtung |
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DE (1) | DE2803715C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113604910A (zh) * | 2021-06-30 | 2021-11-05 | 宁夏如意科技时尚产业有限公司 | 一种清花设备远程遥控断电装置及方法 |
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1978
- 1978-01-28 DE DE19782803715 patent/DE2803715C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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