DE2529790C2 - Antrieb für Schalter, insbesondere Lasttrennschalter - Google Patents
Antrieb für Schalter, insbesondere LasttrennschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Schalter, insbesondere Lasttrennschalter, in einem Gehäuse mit
zwischen zwei Endanschlägen beweglicher Schaltbrükke, die mit einem longitudinal kompriniierbaren
Kraftspeicher verbunden ist.
Im allgemeinen erhalten Lasttrennschalter einen mittelbar wirkenden Antrieb, um sicherzustellen, daß
die Schaltungen — unabhängig vom Bedienenden — immer mit der gleichen, ausreichenden Geschwindigkeit
erfolgen.
Als mittelbare Antriebe werden Sprungantriebe und Speicherantriebe bezeichnet. Bei Sprungantrieben
schließt sich an das Aufladen des Fnergiespeichers die
Schaltung zwangsläufig an. Bei Speicherantrieben ist dies nicht der Fall. Nach dem Aufladen des Energiespeicher·;
wird die Energie durch einen separate., Auslösebefehl
freigesetzt. Bei handelsüblichen Schalterantrieben wird d.e Energie des Kraftspeichers zur Rotation
der Schalterbetätigungswelle ausgenützt.
Als Antrieb für Sprungschalter wird üblicherweise ein Kippfederwerk eingesetzt, mit dessen Hilfe sowohl die
Ein- als auch Ausschaltungen bewerkstelligt werden. Da die Löscheinrichtungen während des Spannvorgangs bis
zum Kippunkt in Ruhestellung verharren müssen, ergibt sich daraus notwendigerweise ein Freilauf zwischen
Betätigung am Schalthebel, d. h. Aufladung des Energiespeichers, und Löscheinrichtung. Die Verwendung des
gleichen Kippfederwerks für Ein- und Ausschaltungen fordert, den Sprungpunkt des Federwerks möglichst
nahe an den Kippunkt zu legen. Dies hat andererseits wiederum zur Folge, daß die dann zur Verfügung
stehende Federenergie zunächst nur an einem kleinen Hebelarm wirkt. Dieser Nachteil macht sich besonders
bei Ausschaltungen unangenehm bemerkbar, weil hier die Kontaktreibung zusätzlich zur Massenbeschleunigung
mit überwunden werden muß.
Die Speicherschalter unterscheiden sich von den Sprungschaltern durch die Möglichkeit, daß in Stellung
»Ein« des Geräts eine Ausschaltung mittels eines zusätzlichen Federwerks vorbereitet ist; dieses
Speicherwerk wird — je nach den notwendigen Betätigungskräfien — entweder vor oder zusammen
mit dem Kippfederwerk gespannt. Diese Ausschaltspeicherung wird sowohl zur Fernauslösung als auch zum
dreipoligen Ausschalten beim Ansprechen einer .Sicherung
benutzt. Aus Rationalisierungsgründen bewirkt das
Speicherwerk seine Ausschaltungen oft über das Durchschalten des normalen Kippfederwerks.
Die heute aus Sicherheitsgründen bevorzugte Kapsc-
lung der Schaltgeräte schrankt deren optische Kontrolle
zwangsläufig ein, so daß eine Schaltsiellungserkennung
Ui,! sichtbaren Betätigungselement große Bedeutung
gewinnt. Im Gegensat/, zu den Trennschaltern mit ihren
unmittelbaren Antrieben erlauben die Lasttrennschalter über das Belätigungsmittel nur eine mittelbare Schaltsteüungsübertragung
an den Betätigungsort. Dies ist solange ohne Nachteil, wie das Schaltgerät funktioniert.
Aber gerade im Fehlerfall — also beispielsweise bei festgeklemmten oder leicht verschweißten Schaltmessern
— ist eine exakte Stellungserfassung besonders wichtig. Hierzu zeigen praktisch alle üblichen Gc-rätekopstruktionen
einen entscheidenden Nachteil: Das Betätigungselement erreicht seine angestrebte Endstcllung
auch dann, wenn der Schalter — aus welchen Gründen auch immer — nicht gefolgt ist. Dies gilt
gleichermaßen für die Sprung- und Speicherausführungen.
Darüber hinaus besteht durch die Reibungskräfte in den Freilaufgliedern von unmittelbar wirkenden Antrieben
während des Spannvorgangs die Gefahr, daß die Schaltbrücken sich bereits aus ihrer Grundstellung
entfernen. Bei F.inschaltvorgängen bedeutet das eine unzulässige Verringerung des Trennubstandes, bei der
Ausschaltung dageben dürften die Kontaktkräfte in jedem Fall ausreichen, das Mitlaufen zu verhindern.
Federrasten zum Festhalten der Brücke während des Spannens schaffen zusätzliche Justierprobleme.
Es besteht die Aufgabe, einen Schalter der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er bei einfachen
und daher kostengünstigem kinematischen Aufbau eine Direktanzeige des Schaltzustandes ermöglicht.
Die Aufgabe wird crfindungsgemüß dadurch gelöst, daß der schaltbrückennahe Teil des Kraftspeichers
schwenkbar ist um mindestens eine Drehachse, die senkrecht auf einer durch die Bewegungsrichtung der
Schaltbrücke verlaufenden Ebene steht, daß der schaltbrückenferne Teil des Kraftspeichers in einer
Führungskulisse verschiebbar gelagert und mit einer Handhabe versehen ist, daß der Kraftspeicher starr mit
einem mechanischen Anzeigeelement verbunden ist, das mit Gehäusemarkierungen zur Deckung kommt und
daß der durch die Führungskulisse vorgegebene Betätigungsweg die beiden Ebenen schneidet, die in den
beiden Endlagen der Schaltbrücke jeweils senkrecht zur Bahn der Schaltbrücke durch die Drehachse verlaufen.
Durch die relative Lage von mit dem Kraftspeicher starr verbundenen mechanischen Anzcigeelementen
und zugeordneten Gehäusemarkierungen sind alle möglichen Schaltzustände klar erkennbar. Insbesondere
wird auch angezeigt, wenn nach Überschreiuing des
Kippunktes die Schaltbrücke nicht losgelaufen ist, oder losgelaufen ist und vor Erreichung ihrer Endlage durch
Verklemmung zum Stillstand kommt. Dies wird ermöglicht durch die direkte Rückwirkung, der Schaltbrückenposition
auf die Lage des Kraftspeichers relativ zu den Gehäusemarkierungen. Damit ist ein beträchtlicher
Gewinn an Bedienungssicherheit verbunden. Diese Gestaltung ermöglicht einen plattenartiacn, schmalen
Aufbau des Antriebs. Damit ist die Voraussetzung ou gegeben, in raumökonomischcr Weise Schallfelder in
engräumiger Feldteilung aufzubauen. Die Eigenart der Kinematik des Antriebs erzwingt ferner während des
Spannvorgangs, daß bis zur Erreichung des Kippunktes die Schaltbrücke in ihrem jeweiligen Anfangsziistanil ,·'>
durch die Reaktionskraft des Kraftspeichers ar. .-m ,LM
wird. Das gefährliche Mitlaufen der Schaitbrucke während des Soannvornaiuis wird durch die erfindungsgemäße
Gestaltung daher zuverlässig unterdrückt. Der Kippunkt und damit ein labiles Gleichgewicht des
Systems aus Kraftspeicher und Schaltbrücke ist erreicht, wenn der in der Führungskulisse geführte Teil des
Kraftspeichers den Punkt erreicht hat, in dem die Führungskulisse geschnitten wird durch eine Ebene, die
in der Anfangs- bzw. Endlage der Schaltbrücke jeweils senkrecht zur Bahn der Schaltbrücke durch die
Drehachse verläuft. Nach Überschreiten der labilen Lage des Systems beim Betätigungsvorgang des
Sprungschalters wird die Schaltbrücke progressiv in ihre neue Endlage beschleunigt. Für die Betätigung von
Schubschaltern ist es günstig, daß die Schaitbrucke auf einer zentralen, geradlinigen, ortsfesten Schaltbrückenführung
gleitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die Führungskulisse geradlinig und parallel zur Schaltbrükkenführung.
Damit wird eine verhältnismäßig gleichbleibende Kraftwirkung und damit Beschleunigung der
Schaltbrücke während des Schalt Vorgangs bewirkt. Durch einen winkligen Verlauf von Führungskulisse und
Schaltbrückenführung ist ein verändertes Beschleunigungsverhalten der Schaltbrücke erreichbar.
Als Kraftspeicher kann eine Langhubfeder dienen, die auch nach dem Schaltvorgang leicht vorgespannt bleibt.
Die Vorspannung dient dazu, um Schaltbrücke und den in der Kulisse gelagerten Teil des Kraftspeichers in
einer stabilen Endlage leicht federnd anzupressen.
Dabei ist es günstig, die Langhubfeder konzentrisch um eine Teleskop-Federführungsstange anzuordnen
und die beiden Teile der Teleskop-Federlührungsstange gegeneinander verdrehungsgesichert anzubringen. Damit
ist die Langhubfeder in axialer Richtung stabilisiert und die Handhabe am Ende des Federspeichers ohne
Verdrehungsgefahr in der Führungskulisse geführt.
Aus Sicherheitsgründen ist es günstig, daß Langhubfeder und Teleskop-Federführungsstange von einem
konzentrischen Isolierfaltenbalg umschlossen sind. Dies kommt beispielsweise dann zum Tragen, wenn die den
drei Drehstromphasen zugeordneten Schubschalter in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet
sind und durch einen erfindungsgemäßen Antrieb betätigt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Teleskop-Federführungsstange senkrecht zu ihrer
Achse Gleitbolzen auf, die in der Führungskulisse beweglich sind und die starr verbundene, axiale Ansätze
aufweisen, die backenförmig gestaltet sind. Die Gleitbolzen dienen der präzisen Führung des Kraftspeicher
in der Führungskulisse und übertragen die Reaktionskraft
des Kraftspeichers auf die als Widerlager dienende Führungskulisse. Die backenförmig gestalteten axialen
Ansätze der Gleitbolzen dienen zum Ansetzen eines Werkzeugs, um im Falle einer Verklemmung der
Schallbrücke auf diese über die Teleskop-Federführungsstange
ein zusätzliches Losbrcchmomeni auszuüben.
Damit wird durch äußere Einwirkung ohne Eingriff ins Innere des Antriebs ein Großteil vor
Verklemmungen oder Verschweißungen der Schalt· bii. ke behebbar. Für die Betätigung des Antriebs isi e>
vorteilhaft, daß die Gleitbolz.cn als Handhabe axiak
Fortsetzungen in Fo1 r,\ drehbarer Handgriffe tragen.
Eine konstruktiv und fertigungstechnisch günstig; I .ösung liegt darin, daß als Anzeigeelement der über dii
CJIeiibol/en hinausragende, der Schaltbrücke abge
wandte Teil der Teleskop-Federfuhrungsstange dient
Dabei isi es vorteilhaft, wenn die kreisrunde Endflächi
der Teleskop-Fedcrführungsstange eine Ablesemarkt
aufweist und das Gehäuse für alle stabilen Lagen der
Teleskop-Federführungsstange Sichtfenster für die Ablesemarke enthält. Erscheint die Ablesemarke nicht
im Sichtfenster, so ist eine Störung im Schaltbrückenablauf eingetreten. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
besteht darin, daß als Anzeigeelement eine Markierung des Gleitbolzens oder eines mit ihm starr
verbundenen Elements dient. In diesem Fall folgt aus der Winkelstellung der Gleitbolzenmarkierung zu
Gehäusemarkierungen eine Aussage über den Schaltzustand.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Schaltbrücke durch eine lösbare Verriegelung in
mindestens einer Endlage arretierbar. Damit ist mit lediglich geringfügigem mechanischen und finanziellem
Aufwand die Umrüstung des Sprungschalters in einen Speichcrschalter möglich. Das herkömmliche Durchschalten
eines Kippfedersprungwerks mit einem additiven Speicherwerk ist im Vergleich daz.u mit erheblichen
Nachteilen belastet; denn zum einen ist es notwendig, ein weiteres Federwerk zu montieren, zum anderen
werden damit hohe Betätigungskraft und komplizierte Gestängeumleitungcn notwendig. Bei der erfindungsgemäßen
Lösung dagegen dient der Kraftspeicher des Sprungantriebs im Falle der Umrüstung gleichzeitig als
Kraftspeicher für den Spciciierantricb. Dabei kann durch die geeignete Dimensionierung von Schaltbrükkcnlänge
und Sehaltbrückcnführungswcg erreicht werden, daß mit einer einzigen Verriegelung eine
Arretierung der Schaltbrückc in beiden Endlagen möglich wird. Dadurch können sowohl Ein- als auch
Ausschaltungen gespeichert werden. Im Gegensatz dazu können heute übliche Spcichcrausführungen nur
eine Ausschaltung speichern. Die Speicherfähigkeit einer Ein- oder Ausschaltung des gleichen Schalters
erlaubt gelegentlich den Verzicht auf teuere Fcrnantriebe. An seine Stelle tritt lediglich ein Fernauslöser.
Hs ist günstig, wenn die Sehaltbrüekcnführung die
Verriegelung enthüll. Dabei kann die Verriegelung aus
in radialer Richtung beweglichen Spcrrelementon bestehen. Damit kann die Schaltbrücke in einer Endlage
arretiert werden. Die Kilckbcwcgung dieser Spcrrclcmontc
ins Schaltbrückeninnere löst den Schallvorgang
aus, wenn der Kraftspeicher sich im aufgeladenen Zustand befindet. Das bereits erwähnte Anzeigesystem
aus An/eigeelemcnlen und Gehiiusemiirkieningcii gestiittei
auch, clic Zustünde des Antriebs »Gespannt für Einschaltung« sowie »Gespannt für Ausschüttung« klar
erkenntlicli zu machen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausfühiungsbeispiclen in den Fig. I bis r) näher
iTlilutcrl. Dabei zeigt
F i g. I eine Seitenansicht des Antriebs,
I·' i g. 2 eine Ansicht des Kraftspeicher mit Teleskop-FedcrNlhrungssliinge
und I laiulhaln·,
F ig. J als Ausschnitt «us F if,. I einen Teil der
Schaltbrücke mit Schiillbrückcnftllming, wobei Verriegelung
und Auslosebetliligungselemente dargestellt sind,
I"ig.4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV
durch die mit Sperrclcmenlen versehene Schalthrükkcnfdhrungund
F i μ. !> eine schcmiitischc Darstellung eines dreiphasigen
l.asltiennschiilters mit dein erfindungsgcmüßen
Schiillnntricb.
In der in Fig. I dargestellten Seitenansicht des
Antriebs isl mit I die zentrale, geradlinige Sehnlinrukkenfflhrung
bezeichnet. Im Ausführiingsbeispiel ist die
Schaltbrückenführung ein Rohr. Auf der Schaltbrückenführung gleitet die Schaltbrückc 2 zwischen zwei
Endanschlägen 3 und 4. Die Schaltbrückc wird weiter unten näher beschrieben. Liegt die Schaltbrückc am
Endanschlag 3 an, befinden sich die den Phasen zugeordneten mit der Schaltbrücke verbundenen
Schubschalter in der Stellung »Aus«, beim Anliegen der Schaltbrückc am Endanschlag 4 in der Stellung »Ein«.
Die Schaltbrücke 2 ist durch Kugellager-Laufrollen 5
ίο reibungsarm auf der Schaltbrückenführung gelagert.
Für Sonderfälle kann unter anderem die Schaltbrükkenführung auch kreisringförmig gekrümmt sein. Durch
die Bewegung der Schaltbrücke zwischen den Endlagen wird in diesem FaI! durch einen mit der Schaltbrücke
verbundenen, in Richtung des Krümmungsradius verlaufenden Betätigungsarm eine Drehbewegung auf eine
senkrecht zum Krümmungsradius verlaufende Drehachse übertragen. Auf diese Weise können Schalter ein- und
ausgeschaltet werden, für deren Betätigung eine Drehbewegung notwendig ist.
Mit der Schallbrückc ist um die Drehachse 6 schwenkbar ein in Längsrichtung komprimierbarer
Kraftspeicher verbunden. Im Ausführiingsbeispiel dient als Kraftspeicher eine Langhubfcdcr 7, die durch die
beiden Teile 12 und 13 einer Telcskopstangc in ihrer Achsenrichtung geführt und stabilisiert wird. Die
langhubige Schraubenfeder 7 ist konzentrisch um die Tclcskop-Federfiihrungsstange 12, 13 angeordnet. Beide
Teile 12, 13 der Teleskop-Fcderfühmngsstangc sind vcrdrchungsgesichert gegeneinander angeordnet. Dies
erfolgt durch einen in axialer Richtung verlaufenden Vorsprung 14 des unteren Teils 12 der Tclcskop-Fcderführungsstange
sowie einen ebenfalls in axialer Richtung verlaufenden, an die Form des Vorsprungs
angepaßten Kanal 15 des oberen Teils 13 der Teleskop-Federführungssiange. Teleskop-Federführungsstange
12, 13 und l.anghubfeder 7 sind von einem konzentrischen Isolier-Faltenbalg 16 umschlossen. Diese
Maßnahme dient einerseits dem Schul/ der aufcinandcrglcitcnden Teile der Tclcskop-Fcderfiihnmgsstnngc
12, 13 sowie der l.anghubfeder 7 gegen Verschmutzung, andererseits wird ein Überschlag von
spannungsführenden Teilen zur Tcleskop-FedciTiihrungsMiinge
12, 13 bei I liitersehrcitung des Mincleslab-Standes
zuverlässig verhindert. Der obere Teil 13 der ■|ele.skop-Fedcrrührungf-.Ntmige weist senkrecht zur
Achse Gleitbogen H auf, die starr mit der Teleskop-FeclerführungsMange
verbunden sind. Die Gleilbol/en dienen der Fillminj-: der Ί eleskop-Fedeifühiungsstiinge
in einer Filhningskiilissc H. Auf der Verlängerung der
Gleitbolzen in axialer Richtung sind als Handhabe drehbare lliuulgriffe 17 angebracht.
Die l'ühruiigskiilisse 8 legt den Hetlitigungswcg des
der Handhabe 17 zugeordneten Teils 13 der Teleskop-
HS Fcderfülmingsstangc fest. Im Ausfdhrungsbcispiel verliltift
die Führungskulisse H geradlinig und parallel zur ebenfalls geradlinigen Sehallhruckcnmhrung I, Die
Führungsktilissc 8 weist in ihrem unleren Teil einen
Punkt /'; auf. Dieser Punkt ergibt sich als Schnittpunkt
im der Fulmingskiilisseniichsc 8;i mit einer Ebene /:';. Diese
Ebene l'i verläuft durch die Drehachse β im der
Schnltbrüekc 2 und Mehl senkrecht auf dem Schnltbrilkkenlührungsiohr
1 in der Aus-Stellung der Schnllbrilcke 2. Wird die Handhabe 17 des Schallerantriebs aus der
<"i gezeichneten oberen Endlage 10,7 in der Führungskulis
se 8 nach unten bewegt, so wird die als Kraftspeicher dienende l.iinghiibfcder 7 komprimiert, wobei durch die
Reaktionskrafl der Feder 7 die SelialtbrOeke 2 gegen
den Endanschlag 3 ihrer Ausgangslage angepreßt wird.
Damit wird zuverlässig verhindert, daß während des Spannvorgangs die Schaltbrückc 2 sich bereits aus ihrer
Grundstellung entfernt. Die unzulässige Verringerung des Trennabstandes bei Einschaltvorgängen bleibt
damit ausgeschlossen. Erst wenn die Achse des Gleitbolzens 11 den Punkt P2 erreicht, gerät das System
aus Schaltbrücke 2 und Kraftspeicher 7 in ein labiles Gleichgewicht. Die bisher anstehende Festhaltekraft an
der Schaltbrücke 2 wird zu Null. Bei Überschreiten des Punktes Pi nach unten schließlich wird die in der Feder 7
gespeicherte Energie freigesetzt. Der Gleitbolzcn wird in die Endlage 10 der Führungskulisse 8 beschleunigt, die
Schaltbrückc 2 in Richtung auf ihren zweiten Endanschlag 4, der der Einschaltstellung der mit der
Schaltbrücke 2 verbundenen Schalter zugeordnet ist.
Auch nach Erreichen des neuen Schaltzustandes wirkt in Richtung der Teleskop-Fedcrführungsstangc 12, 13
eine gewisse Kraft zwischen der Schaltbrückc 2 und den Gleitbolzen 11 in ihrer neuen Endlage 10b in axialer
Richtung der Teleskop-Fedcrführungsstangc, da die Langhubfeder 7 leicht vorgespannt bleibt. Damil wird
eine zuverlässige, leicht federnde Fcsthaltung in den jeweiligen Endlagen 10;/oder 106 gewährleistet.
Eine Ausschaltung durch die als Sprungantrieb wirkende Anordnung wird durch einen Betätigungsvorgang
in umgekehrter Richtung durchgeführt. Die Handhabe wird in der Führungskulisse 8 nach oben
bewegt. Bei Überschreiten des Punktes /Ί, der analog wie der Punkt P2 festgelegt ist, entlädt sich der
Kraftspeicher 7 und schleudert die Schaltbrückc 2 in die gewünschte Endlage.
Mit einer winkligen Anordnung von Schaltbrüekenfiilming
1 und Fülirungskulisse 8 sowie durch eine von
der geradlinigen Gestaltung abweichende Formgebung dor Führungskulisse 8 kann die Kraftwirkung auf die
Schaltbrückc 2 sowie die Kraftrückwirkung auf den Bewegungsablauf der Handhabe 17 in der Führungskulisse
8 angepaßt werden.
Das Gehäuse 9 des Schallcrantricbs weist Sichtfenstcr
19, 20, 21 und 22 auf. Durch diese Sichtfenster ist (.■im· Ahk'Ni'inarke optisch erfaßbar, die auf der
kreisrunden Endfläche 25 des über die Glciihol/cn in
axialer Richtung hinausragenden Teils IH der Teleskop-Federführungsstange
aufgebracht sind. In der I·' 1 g. 1 ist
die Abiesomarko durch das Sichtfonstor 14 erkennbar.
Dioso Position der Ablesemarko ist kennzeichnend für
den Sehali/usland »Aus«. Befunde sich die Schaltbrückc
am Endanschlag 4 und der Gleitbogen 11 in der
entgegengesetzten Endstellung K)/', so würde die Ablosomarkc in dem Siclilfensler 22 den Schall/ustaiul
»Ein« kenntlich machon. Sollte die Schaltbrüoko in der
Stellung »Aus« ve.rschwo.il.il sein, würde die Handhabe
17 nach einem Einschalt versuch die für die Einschallstollinu;
vorgesehene EndMclluni! K>/> der Führungskulisso
H einnehmen. Die Ahlescnuirke auf der Endflllohe 25
jedoch würde in diesem Fall nicht im Fenster 22 sichtbar sein, sondern durch ihr Erscheinen im Sichtfensler 21
den Siorungsfall signalisieren. Ein Verschweißen oder
Festhalten der Schallhrüekc 2 in der EinsehallMolluMg
würde nach einem Ausseluiltversucli, der eine Versohio*
bunt; der Handhabe H in die obere Einstellung 10« der
Fülmingskulisso 8 bewirken würde, durch die in dem
Sichllonstor 20 erscheinende Ablescinnrke von außen
erkennbar werden. IKrfllhrt die Sehallbrücke 2 bei ihrem (>i
Bewegungsablauf vor Erreichen des Endanschlags eine Hemmung, die eine weitere Sehiiltbcwegiing aussrhlicl.ll,
so wird die Ablosomarke in keinem Siehtfensler erscheinen, so daß auch dieser .Störungsfall durch eine
charakteristische Anzeige signalisiert wird. Somit wird eine exakte Stellungsanzeige am Antrieb erreicht, die
zwar auch mittelbar arbeitet, aber trotzdem unmittelbar anzeigt.
In Fig. 1 wird durch Sperrelemcnte in Form von
gestrichelt eingezeichneten Kugeln 26 die Möglichkeil der lösbaren Arretierung der Schaltbrückc 2 angedeutet.
Die Kugeln 26 dienen dabei als Sperrelemcnte, die aus der Schaltbrückenführung 1 herausragen können
und somit den Schaltbrückenablauf sperren, oder die Kugeln können ins Innere der Schaltbrückenführung 1
gleiten, wobei der Schaltbrückenablauf freigegeben wird. Die Stellung der Kugeln wird durch ein äußeres
Betätigungselement vorgegeben, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird. Diese Möglichkeit der
Arretierung der Schaltbrücke 2 gestattet ohne Schwierigkeiten den Sprungschaller unter geringem Montageaufwand
in einen Speichcrantrieb umzurüsten. Damit gehen beträchtliche fertigungstechnische Vorteile einher;
denn ein und dasselbe Basismodell wird je nach Bedarf als Sprungantrieb oder als Speicherantrieb
ausgeführt.
Der so durch Umrüstung erhaltene Speicheranlricb wird beispielsweise für eine gespeicherte Einschaltung
vorbereitet wie folgt: Die in der Ausschallstcllung befindliche Schaltbrückc 2 wird durch Betätigung der
Kugelrastc arretiert. Der Kraftspeicher 7 wird durch Herabziehen der Handhabe 17 in die Endstcllung 10b
vorgespannt. Dabei erscheint die Ablcsemarke auf der Endfläche 25 der Teleskop-Federführungsstange im
Sichtfenstcr 21 und kennzeichnet damit den Zustand »Gespannt für Einschaltung«. Bei Lösen der Arretierung
durch Hand- oder Fernbetätigung entspannt sich der Kraftspeicher 7 und bringt die mit der Schaltbrücke
2 verbundenen Schalter in die Einsehalistcllung. Ganz
analog kann der Antrieb für die Speicherung eines Ausschaltvorgangos eingesetzt werden. Mit dem erfindungsgemäßcn
Antrieb können also sowohl Ein- als auch Ausschaltvorgänge gespeichert worden. Auch auf
anstehende »Ein«- oder »Aus«-Kommandos, die beispielsweise bei »Aus«-Kommiindos durch Sicherungen
vorgegeben sein können, kann gefahrlos geschallet werden.
Dabei können 1 (Ir die Festlegung der Schaltbrücke 2
in tier Ausschaltstolluni; und für die Festlegung in der
Einsehaltstellung getrennt angeordnete und auslösbar^
Arrelierungsmiltel eingesetzt werden. Besonders günstig erscheint es jedoch, mil nur einer Arretierung die
Speicherung entweder der Finscluillsiellung oiler der
Aiisschullstdlung vorzunehmen. Dies wird möglich
durch die geeignete Dinietisionierung der Schaltbrük
kenlllniie sowie des Betlllijjungswoces, wobei in diesem
!■'alle die Arretierung in der Mille /wischen beiden Endslelliingeii der Schaltbrüoko erfolgen muß.
Die Stellungsanzeige der Schitltbrüekc 2 erfolgt beim
Ausfühningsbeispiol dtiroh die /uorduung der Sicliifenstet-14.
20, 21 und 22 und der Ablosomarke auf der kreisrunden Endfläche 2% der Teleskop-Fedeifühi'ungsstange
12, ti Die gleiche Aufgabe kann jedoch mich
durch eine Markierung des Gloilholzens ti oiler eines
mil ihm starr verbundenen Elementes erfüllt werden, In
diesem Pulle ist uns der Winkellage der Markierung relativ /11 Gehlltisemarkioruugen klar kcniillich, in
welchem Schaltzustand sich Sehullbrücke 2 und
Kraftspeicher 7 befinden.
Der in Fig. I nur in einer Seitonansicht gezeichnoie
Kraftspeicher 7 nebst Handhabe 17 und An/cigcclc-
709 036/309
ment ist in F i g. 2 in einer Draufsicht dargestellt.
Senkrecht zur axialen Erstreckung dos Kraftspeichers 7
ragen beiderseits die Gleitbol/en 11 starr verbunden mit
der Teleskop-Federführimgsstange 12, 13 heraus. Die
Gleitbolzen 11 weisen in axialer Richtung starr verbundene Ansätze 23 auf. Diese Ansalze sind
backenförmig gestaltet und erlauben das formschlüssige Aufsci/.eii eines schlüsselartigen Werkzeugs, das nur
nach einer Drehrichtung hin einen Leerlauf aufweist, um Gefährdungen der Bedienungsperson beim Loslaufen
der Schaltbrücke zu verhindern. Ist der ordnungsgemäße Bewegungsablauf der Schaltbrücke 2 durch Verklemmen
oder leichte Verschweißung nicht möglich, so kann durch ein auf die Backen 23 aufgesetztes Werkzeug über
die Teleskop-Federführungsstange 12, 13 eine zusätzliehe
Kraft auf die Schaltbrücke 2 ausgeübt werden. Im Störungsfall werden im allgemeinen unter dem Einfluß
der zusätzlichen Kraft Verklemmungen der Schaltbrükke 2 gelöst, und auf diese Weise Notschaltungen
durchführbar. Auf axialen Verlängerungen der Ansätze 23 sind drehbare Handgriffe 17 als Handhabe
angebracht, um die unmittelbare Schalterbetätigung beim Sprungschalter oder die Aufladung des Kraftspeichers
im Falle des Speicherfederwerks durch das Bedienungspersonal zu ermöglichen.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Ausführimgsbeispiel einer
lösbaren Verriegelung der Schaltbrücke 2 dargestellt, durch die der Sprungschalter zum Speicherschalter
umgerüstet werden kann. Die rohrförmige Schaltbrükkenführung 1 weist eine zentrale durchgehende,
kreisrunde Höhlung 28 aiii. Auf der Schaltbrückenführung
I sitzt die Schaltbrücke 2, die ilureli eine Gleitbuchse 34 auf der Sclniltbrückcnführung I
verschiebbar gehalten ist. Die Laufrollen 5 dienen der
Herabsetzung der Reibung beim Bewegungsablauf der Schaltbrücke. Im gezeichneten Zustund wird der
Bewegungsablauf der .Schallbrücke 2 nach links gehindert durch Kugeln 2h, die über den Umfang des
Schaltbrüekenlührungsrohrs I hinausragen und die Schaltbrücko 2 damit in ihrer momentanen Lage
arretieren. In der zylindrischen Höhlung 28 des Sehaltbrüekenlühringsrohres I liegt eine drehbar
gelagerte Auslösewcllc 27. Das aus dem Antricbsgehäuse
9 hcrausragondo linde dieser Auslösewelk' 27 ist mil einem Auslösedrchgrifl' 30 versehen, Ebenfalls außerhalb
des Aniriebsgehiiuses ist die Auslöscwollo 27 mit
einer als Rückstellfeder wirkenden Schraubenfeder 29 verbunden, die der Auslösewelle 27 bezüglich einer
möglichen Verdrehung eine stabile Lndlage vorgibt.
I )iese stabile Endlage einspricht dor in I i j;, -I anhaiul so
des Schnittes (V-IV dargestellten Lage der Aiislösowol
Ie 27 relaliv /um Schallbrilckenlühmngsrohi· I. Die in
radialer Richtung in Bohrungen 12 verschiebbar gelagerten Kugeln 2h ragen in dieser Stellung tier
Aiislösowolle 27 über den Umfang des Sehullbnlckenführtingsrohres!
hinaus und hindern so ilen Bewegung* ithlmif dor Schaltbrücke. Wird der Aiislösedrehgnff 30
um den Aiislösewiitkel λ gegen die Kraft dor
Rückstellfeder 29 verdreht, kommen die kiinelkalollen
formigen, an dio Form der Sportangeln angepaßten t<o
Ausnehmungen Il direkt unter die Kugeln 2(> /ti liegen.
Da hör gleiten dir Kugeln 2b in rndiiiler Richtung ins
Innere des Sdiulthrilckenführiingsmlires I zurück und
geben illnniit den Ahlauf der Scluiltbrücko 2 frei, Befand
sich der Kraftspeicher 7 vor der Freigabt im mifgeladonen Zustund, wird jel/.t eine Scluilthiindliing
erfolgen. Diese Seliiillhutidlung kiiiin je nach Aiisgungsliige
der Schallbrtlcke ».ine Finsehaltung oiler eine
Ausschaltung sein. Der Weg der Schaltbrücke 2 win dabei über die Schubstange 3.3 auf die zu betätigendet
Schalter übertragen.
Nach der Schalthandlung steht die Auslösewelle 2'· unier der Wirkung der rückstcllendcn Kraft de
Rückstellfeder 29. Die Auslösewelle 27 wird daher im
den Auslösewinkel i\ zurückgedreht, bis sie einen in dei
Zeichnung nicht dargestellten Anschlag erreicht. Dabe werden die Kugeln 26 wieder nach außen in ihn
Sperrstellung gedruckt. Der Antrieb kann nunmehi bereits wieder für die nächste Schaltung durcl
Aufladung des Kraftspeichers 7 vorbereitet werden. Dii Freigabe des Schaltbrückenablaufs durch Verdrehung
der Auslöscwclle 27 um den Auslösewinkel λ kam außer durch manuelle Betätigung auch durch Sicherun
gen, die im Kurzschlußfall ansprechen und ein< Ausschaltung bewirken, erfolgen.
Das als Basismodell ausgeführte Sprimgfederwerl·
kann bereits in der Schallbrückenführung die z.ui Aufnahme der Kugeln notwendigen Kugelbohrunget
32 und die zylindrische Höhlung 28 enthalten. Zm Umrüstung eines Sprungantriebs zu einem Speicheran
trieb bedarf es dann lediglich der Einbringung der al:
Sperrelemente dienenden Kugeln 2o, der Einführung der Auslösewelle 27 mit Rückstellfeder 29 um
Auslösedrehgriff 30 sowie eventuell einer l'ernauslö sung und einer Auslösung durch Einwirkung einei
Sicherung. Daraus wird ersichtlich, mit welchen geringen Aufwand die Umrüstung des Sprungantrieb:
zum Speicherantrieb erreichbar ist. Der Antrieb is vorzugsweise für Lasttrennschalter geeignet, jedocl
kann er auch als billiger Antrieb für l.eistungsschaltei und eine Reihe weiterer Schalteralten eingesei/
werden.
Fig. 5 veranschaulicht anhand einer sehe natischei
Darstellung eine Einsat/möglichkeit für den erfindungs gemäßen Antrieb. Drei Lasttrennschalter 3S, dio di'i
drei Phasen R S, /zugeordnet sind, sind in den Eekoi
eines gleichseitigen Dreiecks in einer Ebene angeord net. Durch Isolierkörper 3h sind sie mit der Schaltbrücki
2 mechanisch starr verbunden, die Schalibriieke 2 gleite
auf der Schalibrückonführung 1. Der Antrieb dei
Sehalihrtickc 2 erfolgt durch den Kraftspeicher 7, dei
auf die TeleskopFederfühiungssiange 12, 13 aufge
bracht ist. In diesem Falle ist der Abstand dei
Toleskop-Federführungssiatigc /11 den spaniumgslüh
rendon Teilen K und /kleiner als der Mindestabsiaiu
/wischen den Phasen R und S odor .S' und /: Am
Sicherheitsgründen ist in diesel» Fall die Isoliinonswir
kling des Isolierfalteubalgs lh unbedingt nötig. Dii
ein/einen Trennschalter nebst Antriebselemente!! situ
in oiner zylindrischen Rohrhülle 37 gekapselt. Dii Kapselung weist eine kaiialilhnliche Auslormnng 40 aiii
die die Fülirungskulisse für die (ileitbol/en sowie dii
Siehifensler 19, 20. 21 und 22 für die Ablesemurke au
der kreisrunden Endfläche 2r> dos Teleskop-Fedeifüh
rungsslangenleils IH enthalt. Links und reohls ragen am
der kiiiialilhiiliehen Atisfornuing 40 als Handhabe dii
Handgriffe 17 heraus.
Eine derartige Anordnung aus Schaltern und Anliiel
kanu vom Hersteller als Einheit gefertigt und geprüi
werden, Am Einsal/ort enlflllli die mil Montiigeatif
wand verbundene Zuordnung von Schaltet und Antrieb Es beditrf lediglieh noch des Einbaus der komplettei
Einheit. Damit können Kosten gespurt und Fehle ausgeschlossen werden, Die in F'ig. r>
angegeben« Sehalteinriehtung zeichnet sich durch einen pril/.isei
Gleichlauf der den drei Phasen zugeordneten l.ösehein
richtungen aus.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die
Erfindung ein sicherer, rai.'mökoiiomischer Antrieb
gefunden wurde, dessen als Basismodell ausgeführtes .Sprungwerk mit nur geringfügigem Aufwand in ein
Speicherwerk umgerüstet werden kann. Dabei können sowohl Kin- als auch Ausschaltungen gespeichert
werden. Die einlache Kinematik gestatiet eine koi
gunstige Fertigung des Schalters, wobei durch Kigenart der Kinematik ein Vorlaufen der Schaltbr
wahrend des Spannv, rganges verhindert und
prä/ise Λη/eige des Sclialt/usiandes nach ai erreicht w ird.
prä/ise Λη/eige des Sclialt/usiandes nach ai erreicht w ird.
Hierzu 2 Hlatt Zeiclinuimen
Claims (15)
1. Antrieb für Schalter, insbesondere Lasttrennschalter,
in einem Gehäuse mit zwischen zwei i> Lndanschlägen beweglicher Schaltbrücke, die mit
einem longitudinal kompriniierbaren Kraftspeicher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der schaltbrückennahe Teil des Kraftspeichers
(7) schwenkbar ist um mindestens eine Drehachse ό
(6), die senkrecht auf einer durch die Bewegungsrichtung der Schaltbriickc verlaufenden Ebene steht, daß
der schaltbrückenferne Teil des Kraftspeichers (7) in einer Führungskulisse (8) verschiebbar gelagert und
mit einer Handhabe (7) versehen ist, daß der Kraftspeicher (7) starr mit einei.i mechanischen
Anzeigeelement (18) verbunden ist, das mit Gehäusemarkierungen (19, 20, 21, 22) zur Deckung kommt
und daß der durch die Führungskulisse vorgegebene Betäligungsweg die beiden Ebenen (E], E?) durchstößt,
die in den beiden Endlagen der Schaltbrücke jeweils senkrecht zur Bahn der Schultbrücke (2)
durch die Drehachse (6) verlaufen.
2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke (2) auf einer zentralen,
geradlinigen, ortsfesten Schaltbrückenführung (1) gleitet.
J. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulisse (8) geradlinig und
parallel zur Schaltbrückenführung (1) verlauft. jo
4. Antrieb nach einem der Ansprüche I bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (7)
eine Langhubfeder ist, die auch nach einem Schaltvorgang leicht vorgespannt ist.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Langhubfeder konzentrisch um eine
Teleskop-Federführungsstange (12, 13) angeordnet ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12, 13) der Teleskop-Federführungsstange
gegeneinander verdrehungsgesichert (14, 15) sind.
7. Antrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Langluibfeder und Teleskop-Federführungsstange
(12, 13) von einem konzentrisehen Isolier-Faltenbalg (16) umschlossen sind.
8. Antrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskop-Federführungsstange
(12, 13) senkrecht zu ihrer Achse Gleitbolzen (11) aufweist, die in der Führungskulisse
(8) beweglich sind und die starr verbundene axiale Ansätze (23) aufweisen, die backenförmig gestaltet
sind.
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbolzen als Handhabe axiale
Fortsetzungen in Form drehbarer Handgriffe (17) tragen.
10 Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeelement der über die
Gleitbolzen (11) hinausragende, der Schaltbrücke (2) <
>o abgewandte Teil (18) der Teleskop-Federführungsstang-e(12,
13) dient.
11. Antrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch geke inzeichnet, daß als Anzeigeelement eine
Mari« ieriing (24) des Glcitbolzens 111) oder eines mit ^
ihm starr verbundenen Elementes dient.
12. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisrunde Endfläche (25) der Teleskop-Federführungsstange (12, 13) eine Ablesemarke
aufweist und daß das Gehäuse (9) für alle stabilen Lagen der Teleskop-Federführungsstange
(12, 13) Sichtfenster (19, 20, 21, 22) für die Ahlesemarke enthält.
13. Antrieb nach einem der Ansprüche I bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß durch eine lösbare Verriegelung (26, 27, 30) die Schaltbrücke (2) in
mindestens einer Endlage arretierbar ist.
14. Antrieb nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltbrückenführung (1) die Verriegelung (26,27) enthält.
15. Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung (26) aus in radialer Richtung beweglichen .Sperrelementen (26) besteht.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529790 DE2529790C2 (de) | 1975-07-03 | Antrieb für Schalter, insbesondere Lasttrennschalter | |
AU14349/76A AU496744B2 (en) | 1975-07-03 | 1976-05-27 | Process of producing sulfuric acid |
AT432076A AT359592B (de) | 1975-07-03 | 1976-06-14 | Antrieb fuer lasttrennschalter |
CH750476A CH607277A5 (de) | 1975-07-03 | 1976-06-14 | |
NL7606635A NL7606635A (nl) | 1975-07-03 | 1976-06-18 | Aandrijfinrichting voor een schakelaar, in het bijzonder een lastscheidingsschakelaar. |
SE7607160A SE7607160L (sv) | 1975-07-03 | 1976-06-22 | Drivanordning for brytare, speciellt lastfranskiljare |
BE168423A BE843541A (fr) | 1975-07-03 | 1976-06-29 | Commande destinee a un commutateur, en particulier un sectionneur a coupure en charge |
JP51078846A JPS526981A (en) | 1975-07-03 | 1976-07-02 | Switch actuator |
FR7620370A FR2316716A1 (fr) | 1975-07-03 | 1976-07-02 | Commande destinee a un commutateur, en particulier un sectionneur a coupure en charge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529790 DE2529790C2 (de) | 1975-07-03 | Antrieb für Schalter, insbesondere Lasttrennschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529790B1 DE2529790B1 (de) | 1977-01-13 |
DE2529790C2 true DE2529790C2 (de) | 1977-09-01 |
Family
ID=
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