DE1089341B - Abwaermeverwertungsanlage fuer OEfen, insbesondere Backoefen mit Abhitzekessel - Google Patents
Abwaermeverwertungsanlage fuer OEfen, insbesondere Backoefen mit AbhitzekesselInfo
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- DE1089341B DE1089341B DEW23100A DEW0023100A DE1089341B DE 1089341 B DE1089341 B DE 1089341B DE W23100 A DEW23100 A DE W23100A DE W0023100 A DEW0023100 A DE W0023100A DE 1089341 B DE1089341 B DE 1089341B
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/02—Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
- A21B1/06—Ovens heated by radiators
- A21B1/08—Ovens heated by radiators by steam-heated radiators
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- Food Science & Technology (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abwärmeverwertungsanlage für Öfen, insbesondere für Backöfen,
mit einem von den Abgasen der Feuerung beheizten und zum Betrieb einer mit Ausdehnungsgefäß
versehenen Warmwasser-Kreislaufheizung dienenden Abhitzekessel.
Wie auf allen Gebieten der Feuerungstechnik ist es auch im modernen Ofenbau üblich, die dem Beheizungsgebiet
der Räume der Öfen entströmenden Abgase der Feuerung so weit auszunutzen, wie es der
zur "Veiiügung stehende Kaminzug gestattet.
Während im allgemeinen die erwähnte Warmwasser-Kreislaufheizung
eine normale Warmwasser-Raumheizung für irgendwelche Nebenräume der an sich ja schon durch den Ofen warmen Backstube darstellt,
die — da ja nur im Winter eine derartige Heizung benötigt wird ·— nur als sehr fragwürdige Abwärmeverwertungsanlage
für Backöfen zu betrachten ist, soll die Kreislaufheizung unabhängig von den Jahreszeiten ständig zur Aufnahme der in den Abgasen
noch enthaltenen ausnutzbaren Wärmemengen dienen. Als Wärmeverbraucher kommen in Backbetrieben
nur noch die für alle möglichen Zwecke gebrauchten Betriebswassermengen und schließlich auch
noch die Wrasenerzeuger für den Backbetrieb in Frage. Sowohl der Wrasendampf als auch das warme
Wasser werden aber nicht während der gesamten Betriebszeiten des Backofens am Tage, sondern nur zeitweise
benötigt.
Es wird deshalb' erfindungsgemäß die Vereinigung folgenden Wärmeübertragungsmittels mit nachstehend
aufgeführten Bau- und Anordnungsmerkmalen der Heizung vorgeschlagen, den Abhitzekessel mit einer
aus einem Salzgemisch bestehenden Füllung zu versehen, deren Siedepunkt höher liegt als die höchste
normale Temperatur der Feuerungsabgase. Als solche könnte z. B. ein Gemisch von etwa 55% Kaliumnitrat
und 45 %> Natriumnitrit dienen, das etwa bei 142° C
schmilzt und erst bei etwa 400° C siedet. Dieser Temperaturbereich
liegt also einerseits im Gebiet der Niederdruckdampfsiedepunkte, andererseits aber oberhalb
der maximal zu erwartenden Abgasetemperaturen des Backofens. Dieses Wärmeübertragungsmittel ist also
dazu geeignet, auf indirektem Wege innerhalb des Abhitzekessels den für die Beschwadung des Backgutes
benötigten Dampf zu erzeugen.
Ebenso vermag dieses Salzgemisch mit seiner verhältnismäßig hohen spezifischen Wärme die von
den Abgasen auch während der Abschaltung des Wrasendampferzeugers aufgenommene Wärme zu
speichern. Auch für die nur in gewissen Abständen erfolgende Entnahme von Gebrauchswasser ist die
Speicherfähigkeit des Wärmeübertragungsmittels von Nutzen.
Abwärmeverwertungs anlage für öfen,
insbesondere Backöfen mit Abhitzekessel
insbesondere Backöfen mit Abhitzekessel
Anmelder:
Cornells Klaas Woudenberg,
Jutphaas (Niederlande)
Jutphaas (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, ErhaTdtstr. 11
München 5, ErhaTdtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 6. April 1957
Niederlande vom 6. April 1957
Cornells Klaas Woudenberg, Jutphaas (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
Zunächst wird der an sich bekannte vom Abhitzekessel beheizte Warmwasserkreislauf nur zur Aufheizung
des zu jeder Warmwasserkreislauf heizung gehörigen Ausdehnungsgefäßes bzw. dessen Wasserinhaltes
benutzt. Die den Kreislauf bildenden Leitungen führen durch den Abhitzekessel; in den Strömungsweg des warmen Wassers allein ist nur das Ausdehnungsgefäß
einbezogen.
Da das Ausdehnungsgefäß auch den Warmwasservorrat für die Gebrauchswasserabzapfung sowie für
den Wrasenerzeuger darstellt, also mit einer absatzweisen Entnahme von Wasser zu rechnen ist, wird die
Anlage mit einem in das Ausdehnungsgefäß mündenden Frischwasserzufluß ausgestattet, der einen Niveauregler
besitzt.
Von dem Ausdehnungsgefäß geht ferner eine der Dampferzeugung dienende Leitung aus, die zu diesem
Zweck durch die Füllung des Abhitzekessels hindurchgeführt wird und zweckmäßigerweise vor Eintritt
in den letzteren eine Vorrichtung aufweist, welche das Rückströmen des Wassers verhindert. Diese
Leitung kann auch mit einem Durchflußregelorgan versehen, sein. Sie mündet innerhalb der mit Dampf
zu versorgenden Räume, z. B. in einzelne Sprühdüsen.
Diese Dampfleitung kann auch mit einer zum Gärschrank führenden Abzweigung versehen werden.
Erfindungsgemäß zweigt dann von dem Ausdehnungsgefäß noch die für die Entnahme von Gebrauchswasser
bestimmte Zapfleitung ab, die den Abhitzekessel umgehen kann, weil das Ausdehnungs-
009 608/1
gefäß ja bereits durch die oben erwähnte Warmwasser-Kreislaufleitung
auf einer genügend hohen Temperatur ständig erhalten wird.
Die Erfindung ist an Hand einer schematischen Zeichnung erläutert.
Ein hochliegendes Ausdehnungsgefäß 1 steht über einem Schwimmerventil 2 mit einer Kaltwasserleitung
3 in Verbindung. Über die Leitung 7 ist dieses Ausdehnungsgefäß 1 mit einem Abhitzekessel 4 verbunden,
der im Rauchkanal einer nicht dargestellten Feuerung liegt, deren Gase mittels Perkinsrohre 5 den
Backofen heizen, ehe sie den Abhitzekessel 4 erreichen. Letzterer ist mit dem obengenannten, geschmolzenen
Salzgemisch gefüllt zu denken; er hat eine mit einer gelochten Kappe 6 abschließbare Füllöffnung, so daß
er mit der Außenluft in offener Verbindung steht.
Auslaufend von der Oberseite des Ausdehnungsgefäßes 1 durchläuft somit das Wasser die Leitung 7
in der vermerkten Pfeilrichtung, durchströmt den Abhitzekessel 4 und verläßt diesen durch den im unteren
Teil des Ausdehnungsgefäßes mündenden Rohrteil 7 und bewegt sich somit dauernd in einem Kreislauf.
An die Unterseite des Ausdehnungsgefäßes 1 schließt sich ferner eine Leitung 8 an, in der der
Dampf erzeugt wird. Sie führt über ein Rückschlagventil 9, eine Tropfdüse oder ähnliches Regelorgan 10
und den Abhitzekessel 4 zu einem Dreiweghahn 11, von welchem zwei in je eine Spritzdüse mündende
Leitungen 8 a abgezweigt sind.
Von der Leitung 8 ist zwischen dem Ausdehnungsgefäß 1 und dem Rückschlagventil 9 noch eine Leitung
12 abgezweigt, durch die heißes Wasser für verschiedene Zwecke abgezapft werden kann.
Claims (4)
1. Abwärmeverwertungsanlage für Öfen, insbesondere Backöfen, mit einem von den. Abgasen der
Feuerung beheizten und zum Betrieb einer mit Ausdehnungsgefäß versehenen Warmwasser-Kreislaufheizung
dienenden Abhitzekessel, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgenden Wärmeübertragungsmittels
mit nachstehend aufgeführten Bau- und Anordnungsmerkmalen der Heizung:
a) eine aus einem Salzgemisch mit höher als die höchste" normale Temperatur der Feuerungsabgase liegendem Siedepunkt bestehende
wärmespeicherungsfähige Abhitzekesselfüllung,
b) einen lediglich zur Aufheizung des Ausdehnungsgefäß-Wasserinhalts
(1) dienenden, durch den Abhitzekessel (4) führenden und das Ausdehnungsgefäß (1) in den Strömungsweg
des warmen Wassers einbeziehenden Wasserkreislauf (7),
c) einen Frischwasserzufluß (3) zum Ausdehnungsgefäß (1) mit Niveauregler (2) und
d) eine am Ausdehnungsgefäß (1) anschließende, durch den Abhitzekessel (4) hindurchgeführte
Dampferzeugungsleitung (8).
2. Abwärmeverwertungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere vom Ausdehnungsgefäß
(1) kommende, aber den Abhitzekessel (4) umgehende Gebrauchswasserzapfleitung(12).
3. Abwärmeverwertungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Salzgemisch für
die Abhitzekesselfüllung aus etwa 55% Kaliumnitrat und 45% Natriumnitrit besteht.
4. Abwärmeverwertungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Sprühdüsen
(8 a) endigende Dampferzeugungsleitung (8) vor Eintritt in den Abhitzekessel mit einem Rückschlagventil
(9) einerseits und einem Durchlaßregelorgan (10) andererseits ausgestattet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 14 064;
schweizerische Patentschriften Nr. 193 324, 200' 988, 382;
Deutsche Patentschrift Nr. 14 064;
schweizerische Patentschriften Nr. 193 324, 200' 988, 382;
französische Patentschrift Nr. 1 093 763.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 608/1 9.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1089341X | 1957-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089341B true DE1089341B (de) | 1960-09-22 |
Family
ID=19868829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW23100A Pending DE1089341B (de) | 1957-04-06 | 1958-04-05 | Abwaermeverwertungsanlage fuer OEfen, insbesondere Backoefen mit Abhitzekessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089341B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298465B (de) * | 1965-11-10 | 1969-07-03 | Zwick Franz | Flammenbeheizter Backofen |
US4088113A (en) * | 1976-08-02 | 1978-05-09 | Mcintire Kendrick H | Wood burning automatic swimming pool heater |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE14054C (de) * | A. NIESKE in Dresden | Herstellung von Wärmereservoiren, welche die Wärme lange halten | ||
CH193324A (de) * | 1936-11-04 | 1937-10-15 | Gysi & Cie Geb | Ofen zum Backen, Trocknen, etc. |
CH200988A (de) * | 1938-06-24 | 1938-11-15 | Max Altorfer | Back- und Dörrofen für Heizflüssigkeitsbetrieb. |
CH273382A (de) * | 1948-03-09 | 1951-02-15 | Fabriek Van Vloeistofovens Uni | Backofen mit mittelbarer Wärmeübertragung. |
FR1093763A (fr) * | 1954-02-22 | 1955-05-09 | Dispositif producteur de vapeur d'eau pour fours de boulangerie |
-
1958
- 1958-04-05 DE DEW23100A patent/DE1089341B/de active Pending
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