DE1088693B - Erdbebensichere Gebaeudekonstruktion - Google Patents

Erdbebensichere Gebaeudekonstruktion

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Publication number
DE1088693B
DE1088693B DEL22484A DEL0022484A DE1088693B DE 1088693 B DE1088693 B DE 1088693B DE L22484 A DEL22484 A DE L22484A DE L0022484 A DEL0022484 A DE L0022484A DE 1088693 B DE1088693 B DE 1088693B
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DE
Germany
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building construction
walls
ceiling
reinforcement
construction according
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Application number
DEL22484A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Ludowici
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/02Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate withstanding earthquake or sinking of ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Erdbebensichere Gebäudekonstruktion Die Erfindung bezieht sich auf eine erdbebensichere Gebäudekonstruktion.
  • Erdbebensichere Gebäude mit tragenden, sich kreuzenden Innenwänden, die mit einer Bodenplatte und einer Decke kraftschlüssig verbunden sind, sind bekannt.
  • Die Erfindung betrifft eine andere Aussteifung zwischen Bodenplatte und Decke, die entweder allen oder im Verein mit der bekannten Ausbildung Gewaltschäden in Erdbeben- und Bergschadengebieten durch Einfügung geeigneter Bauelemente auch noch den oftmals auftretenden Torsionskräften einen Widerstand entgegensetzt.
  • Gemäß der Erfindung werden zwischen der steifen Fußbodenscheibe und der steifen Deckenscheibe oder dem steifen Deckenrahmen, von je einer Gebäudeecke ausgehend, in sich steife Pendelwände angeordnet, die sich in gleichem Drehsinn und in Richtung der Umfassungswände erstrecken und ein Stück dieser bilden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Bodenplatte 1, eine Deckenplatte 2, die gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch ein Zentral-Wandkreuz 3 verbunden sein können. Die Ecken der Deckenplatte sind gemäß der Erfindung durch eingefügte Wandplatten 4 gegen die Bodenplatte 1 abgestützt. Die Wandplatten 4 sind so eingefügt, daß sie bei Horizontalstößen in Richtung zur Plattenfläche eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen. Zu diesem Zweck sind sie als Pendelwände ausgebildet, welche außer den durch die Deckenplatte 2 verursachten vertikalen Kräften auch noch horizontale Schubkräfte längs der Wandebene aufnehmen können. Die auftretende und beabsichtigte Wirkung wird dann augenscheinlich, wenn man sich eine äußere Krafteinwirkung vorstellt, die die Deckenplatte 2 um ihre Vertikalachse zu drehen sucht. In diesem Fall wirken sich die Kräfte als Schubkräfte in der Scheibenebene der Pendelwände aus. In Fig. 1 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur in den zwei hinteren Feldern des durch das Zentralkreuz 3 geteilten Bauwerkes die Pendelwände 4 eingezeichnet. Fig. 2 zeigt die Anordnung der vier Pendelwände 4 im Grundriß.
  • Die Pendelwände sind entsprechend ihrer Aufgabe derart mit Bewehrungen versehen, daß sie eine Kernbewehrung (Fig.3) besitzen, die auch in diagonal verlaufender Richtung eingebracht werden kann (Fig. 5) und erhebliche Schubkräfte in Richtung der Wandfläche aufzunehmen vermag und mittels einer nahe der Oberfläche der Wände liegenden Hauptbewehrung 6, die aus einem Netz aus Stahldraht oder Streckmetall oder einer Außenhaut aus zug- und druckfestem Material besteht und Schwingungsstöße senkrecht oder in einem Winkel zur Wandfläche aufnehmen kann.
  • Die Bewehrungsenden der Kernbewehrung werden vorzugsweise aus der Platte herausgeführt und dienen zur Verbindung mit anderen Bauteilen, wie z. B. mit der Decken- und der Bodenplatte und/oder dem Wandkreuz. Zur Sicherung ihrer Lage können die Wandplatten 4 auch in nutenartige Ausnehmungen 7 der Decken- und Bodenplatte eingesetzt werden (Fig. 4).
  • Die Wandplatten 4 können auch aus je zwei Platten 8, 9 bestehen, die (Fig. 5) wie Wandschalen unter Zwischenlegung der Kernbewehrung aneinandergestellt werden. Die Bewehrung kann hierbei entweder frei gespannt oder unter Anwendung eines die feste Haftung verhindernden Stoffes in eine Scheibe eingelegt sein. Auf diese Weise wird die Nachgiebigkeit der Pendelwand erhöht, während die Aufnahmefähigkeit für Schubkräfte längs der Wandkonstruktion voll gewährleistet bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Erdbebensichere Gebäudekonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer steifen Fußbodenscheibe (1) und einer steifen Deckenscheibe (2) oder einem steifen Deckenrahmen, von je einer Gebäudeecke ausgehend, in sich steife Pendelwände (4) angeordnet sind, die sich in gleichem Drehsinn und in Richtung der Umfassungswände erstrecken. und ein Stück dieser bilden, gegebenenfalls im Verein mit an sich bekannten, sich kreuzenden, tragenden, mit der Fußbaden- und Deckenscheibe kraftschlüssig verbundenen Innenwänden (3).
  2. 2. Gebäudekonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelwände (4) eine Kernbewehrung (5) und eine Hautbewehrung (6), welch letztere aus Baustahlgewebe, Streckmetall oder aus einer Außenhaut aus druck-und zugfestem Material bestehen kann, aufweisen.
  3. 3. Gebäudekonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbewehrung (5) aus vorgespannten Bewehrungsstäben besteht, die zweckmäßig diagonal angeordnet sind.
  4. 4. Gebäudekonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht vorgespannten Enden der vorgespannten Bewehrung (5) mit den Bewehrungen der Deckenscheibe (2), der Fußbodenscheibe (1) und/oder mit denen der sich kreuzenden, tragenden Innenwände, (3) verbunden ist.
  5. 5. Gebäudekonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbewehrung (5) zwischen zwei bewehrten äußeren Wandscheiben (8, 9) frei gespannt oder in einer Scheibe, aber von einem Gleitmittel umgeben, angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4731966A (en) * 1985-06-19 1988-03-22 Takafumi Fujita Vibration energy absorber device

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