DE1087653B - Staueinrichtung auf Schiffen fuer Kabel mit festen Instrumentengehaeusen - Google Patents

Staueinrichtung auf Schiffen fuer Kabel mit festen Instrumentengehaeusen

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DE1087653B
DE1087653B DEW25688A DEW0025688A DE1087653B DE 1087653 B DE1087653 B DE 1087653B DE W25688 A DEW25688 A DE W25688A DE W0025688 A DEW0025688 A DE W0025688A DE 1087653 B DE1087653 B DE 1087653B
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DEW25688A
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English (en)
Inventor
Richard James Goldrick
Frank William Kinsman
Leif Line
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/10Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle in or under water

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Behandlung von Seekabeln, welche feste Instrumentengehäuse in Abständen voneinander enthalten. Besonders befaßt sich die Erfindung mit Einrichtungen und Methoden zum Verstauen solcher Kabel und Gehäuse auf einem Kabelschiff und zur kontinuierlichen Zuführung des Kabels an das Kabelgeschirr, ohne daß die Fahrt des Schiffes während des Auslegens, Bergens oder anderer Behandlung des Kabels und der Instrumentengehätise verlangsamt werden muß. Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung lediglich der Ausdruck »Auslegen des Kabels« benutzt, es sollen jedoch darunter auch die Bergung oder andere ähnliche Behandlungsarten des Kabels verstanden werden.
Die Gehäuse für elektrische Einrichtungen in Seekabeln haben viele Probleme mit sich gebracht. Ein Problem ist die Behandlung solcher Kabel mit dem üblichen Kabelgeschirr. Eine Lösung dieser Frage war, daß die verschiedenen elektrischen Bauelemente, z. B. die Teile eines Verstärkers, in ein relativ langes, flexibles Gehäuse, dessen Durchmesser nur wenig größer war als der des Kabels, eingeschlossen wurden. So konstruierte Kabel wurden mit üblichem Kabelgeschirr ausgelegt. Die Anforderungen an die Übertragungseigenschaften von Verstärkern, Entzerrern und anderem Zubehör eines langen Fernsprechkabels machten es wünschenswert, die einzelnen Bauteile solcher Einrichtungen kompakter zusammenzufassen. Dies konnte nur durch den Einsatz verhältnismäßig sperriger, ziemlich langer, fester Gehäuse, deren Durchmesser das zehn- oder mehrfache des Kabeldurchmessers war, verwirklicht werden. Bisher war es beim Auslegen von solchen massiven festen Gehäusen erforderlich, daß das Kabelschiff während deren Auslegung gestoppt wurde. Ferner war eine Menge zusätzliches Geschirr erforderlich und auch ein gewisser Anteil an Handarbeit.
Der Bequemlichkeit halber werden in der folgenden Beschreibung die festen Gehäuse als »Verstärker-Gehäuse«, »feste Verstärker« oder einfach als »Verstärker« bezeichnet, da Kabelverstärker den wesentlichen Inhalt dieser Gehäuse bilden. Das soll jedoch nicht so verstanden werden, daß die Erfindung nur die Behandlung von Verstärkergehäusen betrifft; Entzerrer oder andere notwendige Einrichtungen können in einigen der festen Gehäuse ebenfalls enthalten sein. Die hierin betrachteten Probleme sind nur auf die Steifigkeit der Gehäuse und ihren großen Durchmesser, welcher z. B. etwa der zehnfache des Kabels sein kann, zurückzuführen, sowie auf die Notwendigkeit, einen minimalen Biegeradius des Kabels zu gewährleisten.
Die Erfindung will die Behandlung und das Verstauen von Seekabeln auf Schiffen erleichtern, wenn diese Kabel feste Verstärker enthalten und an keiner
Stauemrichtung auf Schiffen für Kabel
mit festen Instrumentengehäusen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1958
Richard James Goldrick, Ridgewood, N. J.r
Frank William Kinsman, Penüeld, N. Y.,
und Leif Line, Westerleigh, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Stelle mit einem kleineren als einem bestimmten vorgeschriebenen Biegeradius gebogen werden dürfen.
Die Erfindung will ferner erreichen, daß Kabel mit festen Verstärkern so verstaut und behandelt werden können, daß die Kabelauslegung ohne Unterbrechung auch während des Auslegens von solchen Verstärkern durchgeführt werden kann. Dabei soll zu jeder Zeit gewährleistet sein, daß das Kabel keine Biegung mit einem kleineren als einem vorgeschriebenen minimalen Biegeradius erfährt.
Insbesondere soll die Behandlung von solchen Kabelschleifen, die sich verhältnismäßig leicht versehentlich bilden, erleichtert werden, so daß ein Falten oder Knicken des Kabels verhindert wird.
Zur Erreichung dieser Ziele wird bei einer Staueinrichtung auf Schiffen für Kabel mit festen Instrumentengehäusen, beispielsweise Verstärkergehäusen, die mit einer Vorrichtung zum Führen des Kabels und der Gehäuse zum übrigen Kabelgeschirr ausgerüstet ist, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Hauptkabelstauraum mit einer seitlich geschlitzten Einlaufglocke und einem mit einem Radialschlitz versehenen krinolinenartigen Gestell ausgestattet ist und ein Verstärkerbunker außerhalb dieses Hauptstauraums, eine Kabelstützvorrichtung zwischen Hauptstauraum und Bunker sowie eine Führungsrinne für Kabel und Gehäuse von Hauptstauraum und Bunker zum übrigen Kabelgeschirr vorgesehen ist. Die Schlitze und Füh-
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rungen erlauben zwar einen freien Durchgang des Ka- wähnt werden, daß der soeben als »nachlaufend« bebeis, sind jedoch so bemessen, daß eine Querbewegung zeichnete Teil des Kabels während der Auslegung der des Kabels, d. h. eine Bewegung mit einer Komponente vorlaufende Teil ist. Um Doppeldeutigkeit bei der Besenkrecht zur vorgeschriebenen Bewegungsrichtung-, zeichnung dieser direkt an ein Verstärkergehäuse anjederzeit auf eine ausreichend kleine Amplitude be- 5 schließenden Kabelteile zu vermeiden, werden sie im grenzt ist, so daß Schwingungen oder andere Bewe^ folgenden als »Innen- und Außen«-Teile oder Längen gungen, welche möglicherweise das Kabel, das bezeichnet. Diese Bezeichnungen sind von der momen-Geschirr oder die Mannschaft in Mitleidenschaft ziehen tanen Bewegungsrichtung des Kabels oder Verstärkers könnten, vermieden werden. unabhängig.
Die Verbindung von Hauptstauraum und Bunker io Nachdem Verstärker und direkt anschließende Ka- und die Führung der an die Verstärker anschließenden beiteile verstaut sind, wird die Aufwicklung des Ka-Teile des Kabels wird zweckmäßig dadurch gewähr- bels im Hauptstauraum fortgesetzt. Die beiden Kabelleistet, daß der Hauptkabelstauraum einen Wand- teile im Hilfsstauraum werden in zeitweilige Kabelschlitz aufweist und ein Hilfsstauraum zwischen dem stützen eingesetzt, um Knicken oder Verknäulen zu Bunker und dem Hauptstauraum angeordnet ist, der 15 verhindern. Zeitweilige Kabelstützen zur Aufnahme einen dem erstgenannten Wandschlitz zugekehrten von Kabelteilen in der Nähe des Verstärkerbunkers Wandschlitz aufweist. Insbesondere empfiehlt es sich, können ebenfalls benutzt werden. Dieser Vorgang daß die Kabelstützvorrichtung automatisch lösbare dauert an, bis ein »Ozeanblock« aus etwa 320 km Kabelstützen auf der Strecke zwischen Stauraum und Kabel und zwanzig Verstärkern verstaut ist. Die Ver-Verstärkerbunker enthält. Der Verstärkerbunker kann 20 stärker werden in umgekehrter Reihenfolge ihrer Ausinnerhalb des Hilfsstauraums angeordnet sein, aber legung gebunkert. Zusätzliche Stauräume, Bunker und auch auf einem Deck über den Stauräumen liegen. notwendiges Zubehör kann noch vorgesehen werden, Das Anbordnehmen des Kabels gestaltet sich beson- um die Ladekapazität des Schiffes zu erhöhen. Obwohl ders einfach, wenn der Hauptstauraum einen zentralen soeben angenommen wurde, daß die einzelnen Ver-Zapfen aufweist, über dem die Einlauf glocke angeord- 25 stärker einen Abstand von etwa 16 km haben, kann net ist, das Deck über den Stauräumen mit einem von dieser Abstand unter gewissen Umständen 32 km einem Stauraum zum anderen verlaufenden Schlitz, oder mehr betragen. Im Auslegegebiet wird das zuletzt der mit den Wandschlitzen in den Stauräumen zu- verstaute Ende des Kabels über die Führungsrinne sammentrifft, versehen ist, und der Verstärkerbunker zum Kabelgeschirr und unter Steuerung und Führung auf diesem Deck in der Nähe der Verbindungsstelle 30 geeigneter Vorrichtungen über Bord geleitet. Einige der Stauräume liegt. Dabei wird die Führung des Ka- Zeit bevor ein Verstärker über Bord gegeben wird, bels noch verbessert, wenn das krinolinenartige Ge- wird der auszulegende Verstärker aus dem Bunker gestell um den Zapfen herum liegt, jedoch einen Raum nommen und in eine Bereitschaftsposition in der Fühum den Zapfen herum frei läßt und vertikal einstellbar rungsrinne gelegt. Der Innenteil des Kabels wird aufgehängt ist. Es empfiehlt sich auch, daß zwischen 35 ebenfalls aus dem Hilfsstauraum entnommen und in Einlaufglocke und Führungsrinne eine Führungs- zeitweilige Kabelstützen eingesetzt, so daß dieser rampe angeordnet ist. Teil des Kabels in einer relativ weiten Schleife liegt
Unter gewissen Umständen können Deckschlitze un- und an keiner Stelle der Biegeradius den vorgeschrieerwünscht sein, z. B. wenn ein vorhandenes Kabel- benen Mindestwert unterschreitet. Vorteilhafterweise schiff mit dem eben beschriebenen Geschirr neu aus- 40 werden die Kabelstützen oberhalb der Führungsrinne gerüstet werden soll. Die Innen- und Außenteile des angeordnet. Der zum Kabelgeschirr gezogene Verstär-Verstärkerkabels können dann an der Außenwand des ker zieht das Kabel aus den zeitweiligen Kabelstüt-Hauptstauraums heraufgezogen und unter Deck an zen heraus und durch die verschiedenen Schlitze, bis eine Öffnung in Nähe der Einlauf glocke und von dort es wieder direkt aus dem Hauptstauraum herausläuft; zum Verstärkerbunker geführt werden. Die Kabelteile 45 die Auslegung geht dann wie bisher vor sich. Wenn laufen dann über Deck zum Verstärkerbunker, der ge- der Verstärkerbunker im Hilfsstauraum angeordnet wohnlich so nahe am Hauptstauraum liegt wie mög- ist, bleibt der Auslegevorgang im wesentlichen der lieh. Für die Innen- und Außenteile des Kabels sind gleiche wie oben beschrieben, der Verstärker wird nur in einer solchen Anlage zeitweilige Kabelstützen an aus dem Stauraum auf Deck gezogen und in die Fühder Wand des Hauptstauraums und an der Deckunter- 50 rungsrinne eingelegt.
seite oberhalb dieses Stauraums erforderlich. Hierbei Die Kabellänge zwischen einem bestimmten Verkann beim Auslegen die Verwendung von »Bereit- stärker und dem Hilfsstauraum wird für jeden Verschaft«- oder »Auslege«-Stützen wünschenswert sein. stärker verschieden seins je nach der Lage jedes Ver-Auch können Einlaufglocke und krinolinenartiges Ge- stärkers im Bunker und der Lage von Hilfsstauraum, stell drehbar vorgesehen werden, so daß die Schlitze 55 Bunker und Führungsrinne zueinander. Die Behandjeweils in die Nähe des Innen-Außen-Kabelpaares lung der an einen Verstärker anschließenden Teile des zum als nächsten auszulegenden Verstärker gebracht Kabels ändert sich deshalb von Zeit zu Zeit. Auf jeden werden können. Fall sollte der Durchhang des Innen- oder Außenteils
Bei der Vorbereitung einer Auslegereise wird das des an einen Verstärker anschließenden Kabels kon-Kabel in den Hauptstauraum eingebracht, indem es 60 trolliert werden, wie groß er auch ist. Ein Stück des durch die Einlaufglocke und unter das krinolinenartige Innenteils wird normalerweise zeitweilig in einer geGestell herabgelassen und in aufeinanderfolgenden La- eigneten Stütze auf dem Deck in Nähe des Hilfsstaugen oder Schichten verstaut wird. Wenn ein Verstär- raums, des Bunkers und des anliegenden Teils der ker auftritt, wird das Kabel durch die Schlitze in Führungsrinne befestigt. Auf diese Weise wird das Einlaufglocke und Gestell in den Hilfsstauraum und 65 Kabel immer in relativ geraden Abschnitten oder in durch einen weiteren Schlitz auf das Deck geleitet. weiten, offenen Schleifen gehalten, so daß Knicken Der Verstärker wird in den Bunker gelegt und das oder Verknäulen bei Vorwärtsbewegung des Verstärnachlaufende Kabel über einen Rückkehrweg durch kers verhindert wird.
den Hilfsstauraum über die verschiedenen Schlitze Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung noch
zum Hauptstauraum zurückgeführt. Es soll hier er- 70 näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf Kabelstaueinrichtungen ge- fens 14 liegt, ist mit einer Führungsrampe 32 ausgemäß der Erfindung, stattet, um Kabel vom und zum Stauraum zu führen. Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 der Fig. 1, Die Führungsrinne 31 kann an sich beliebigen Quer-Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht eines Verstärkerbun- schnitt haben, z. B. einen runden Boden und vertikale kers, einer Verstärkerwinde und eines Teils einer Ka- 5 oder leicht nach außen geneigte Seitenwände oder vollbel- und Verstärker-Führungsrinne, ' ständig rechteckigen Querschnitt. Die Bedingung ist, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer selbständig daß mittels des gewählten Querschnitts ein im Fühlösbaren Kabelstütze und rungstrog liegender Verstärker an seitlicher Bewegung Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines krinolinen- gehindert wird, jedoch in Längsrichtung möglichst artigen Gestells für den Hauptkabelstauraum. io ohne Störungen laufen kann. Die Führungsrille er-Die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung streckt sich über die Kabelstaueinrichtungen hinaus in kann im allgemeinen mittschiffs angeordnet werden, beiden Richtungen zu weiteren Staueinrichtungen oder wobei einzelne Teile sowohl unter als auch auf einem zum Kabelgeschirr. Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten oberen Deck 10 liegen können. Das Kabel 11 ist lagen- Ausführungsform ist ein achtern auslegendes Kabelweise in einem Hauptstauraum 12 aufgewickelt, wel- 15 geschirr, d. h. hinter den Staueinrichtungen liegendes, eher durch eine zylindrische Wand 12^4 begrenzt ist angenommen, mit dem die Auslegung über Heck vor- und auf einem unteren Deck 13 ruht. Solch ein Stau- genommen wird, während das übrige Staugeschirr in raum kann 12 m Durchmesser haben und 6 bis 7 m Richtung zum Bug liegt. Kabelgeschirr, mit dem das oder mehr hoch sein. In der Mitte des Hauptstaurau- Kabel vorwärts oder über den Bug ausgelegt werden mes ist ein »Zapfen« 14 angeordnet, der zylindrisch so kann, läßt sich jedoch ebenfalls in Verbindung mit der mit halbkugeliger Spitze, wie gezeigt, oder in anderer erfindungsgemäßen Staueinrichtung verwenden, geeigneter Form, beispielsweise kegelstumpfförmig, Jeder Verstärker muß vor dem Auslegen in eine Beausgebildet sein kann. Der Durchmesser dieses Zap- reitschaftslage in der Führungsrinne31, z. B. bei 40 in fens kann ungefähr 1,8 bis 3 m betragen. Fig. 1, verbracht werden. Ein bequemes Mittel zum Oberhalb des Zapfens 14 und etwa koaxial damit 25 Transport eines Verstärkers vom Bunker zur Fühliegt eine Einlaufglocke 15, die an der Unterseite des rungsrinne ist eine Winde, wie schematisch bei 41 in Deckes 10 befestigt sein kann. Die gezeigte Einlauf- Fig. 3 gezeigt. Ein Zug 42 kann oberhalb des Deckes glocke ist aus Stäben und Balken aufgebaut, es kön- 10 angebracht werden, mit dem die Winde von einer nen aber auch entsprechend geformte Platten od. ä. Lage in Nähe des Verstärkerbunkers in Nähe der Fühverwendet werden. Der mit dem Zapfen koaxiale Teil 30 rungsrinne geführt werden kann.
der Einlaufglocke hat grob gesehen Ringform, wobei Um Schleifen im Innen- und Außenteil des an einen
die Wände nach einer Seite etwa parallel zueinander Verstärker anschließenden Kabels aufzunehmen, sind verlängert sind und einen Kabelschlitz bilden. Die zeitweilige Kabelstützen, wie die selbständig lösbare Form der Einlauf glocke ist so gewählt, daß das Kabel Kabelstütze 50, an geeigneten Stellen vorgesehen, niemals in einer Biegung geführt wird, deren Biege- 35 Zwei solche Kabelstützen, die an jede Seite des Winradius kleiner als der gewünschte Mindestwert ist. denzuges 42 montiert sind, sind in Fig. 3 gezeigt. Eine
Um den Zapfen 14 herum ist ein krinolinenartiges Art von Kabelstützen ist im einzelnen in Fig. 4 geGestell 16 zur Führung des Kabels während des Aus- zeigt. Bei diesem Gerät trägt ein vorteilhafterweise legevorgangs gehängt. Wie in Fig. 1, 2 und 5 gezeigt, aus Metall bestehender Kanal 51 einen gespaltenen besonders in der letzteren, besteht das Gestell aus drei 40 zylindrischen Greifer 52 aus federndem Material; z. B. Radial-Bäumen 20, welche 90° gegeneinander versetzt ein auf einer Seite aufgeschlitzter Gummischlauch. Das sind, einem gebogenen Stab 21 am Umfang, einen Kabel 11 wird mittels geeigneter Vorrichtungen in den Schlitz begrenzenden Stäben 22 und geeigneten Armen Greifer hineingedrückt und wird dort gehalten, bis es und Streben, so daß ein relativ flaches, konisches Ge- durch die Kabelbewegung aus dem Greifbereich herbilde entsteht. Dieses Gestell kann aber auch aus 45 ausgezogen wird. Eine ausreichende Anzahl von sol-Radialarmen, welche an einem Mittelteil befestigt chen zeitweiligen Kabelstützen ist an die Innenwansind, ohne einen Stab am Umfang aufgebaut sein. dung des Hilfsstauraums 25 montiert, um alle hier Dieses Gestell wird einstellbar am Schiff befestigt, durchlaufenden Kabel aufzunehmen. Diese Schleifenz. B. am Deck 10 mit Hilfe von Ketten oder Kabeln. former oder Stützen werden gewöhnlich paarweise be-Ein Teil einer Aufhängung für das Gestell ist in Fig. 1 50 nutzt, d. h. einer für den Innenteil und der andere für bei 23 gezeigt. den Außenteil des an einem Verstärker angeschlosse-
Ein Hilfsstauraum 25 ist an einer Seite des Haupt- nen Kabels. Manchmal kann es zweckmäßig sein, je stauraums 12 angeordnet und mit diesem über einen nach der Lage der einzelnen Teile des Kabelgeschirrs Schlitz oder einen Durchgang 26 verbunden. Diese zueinander, jedes Leitungspaar von den zeitweiligen beiden Stauräume sind direkt aneinandergrenzend ge- 55 Stützen zu »Auslege«- oder »Bereitschaftss-Schleifenzeigt und durch Wandschlitze verbunden; sie können formern, die in geeigneter Lage angeordnet sind, z. B. aber auch voneinander entfernt liegen und durch einen in der Nähe des Ausgangs vom Hilfsstauraum, zu von Wänden begrenzten Durchgang verbunden sein. bringen.
Ein Teil des Deckes 10 über den Kabelstauräumen ist Wie in Fig. 2 veranschaulicht, läuft das auszule-
für die Durchgabe des Kabels geschlitzt. Ein solcher 60 gende Kabel von der obersten Lage im Hauptstauraum Deckschlitz von der Mitte des Hauptstauraums über aufwärts zwischen Gestell 16 und Zapfen 14, durch den Hilfsstauraum ist in Fig. 1 bei 27 gezeigt. die Einlaufglocke 15, über die Rampe 32 in die Füh-
Ein Verstärkerbunker 30 ist in der Nähe der Ver- rungsrinne 31 und dann zum Kabelgeschirr. Während einigungsstelle der Kabelstauräume auf dem Deck 10 des Auslegens der verstärkerfreien Kabelteile wird der angebracht. Zusätzliche Bunker, je nach der erforder- 6g als nächster auszulegende Verstärker in die Bereitlichen Verstärkerzahl im Kabel, können leicht hier Schaftsposition 40 in der Führungsrinne 31 (Fig. 1) noch angeordnet werden. gebracht. Die Innen- und Außenteile des an den Ver-
Eine Führungsrinne 31 erstreckt sich längs des stärker anschließenden Kabels werden, wenn erf order-Decks 10 in der Nähe der Staueinrichtungen. Der Teil Hch, in oberhalb angeordneten Stützen 50 befestigt, der Führungsrinne 31, welcher in der Nähe des Zap- 70 Die Teile können in den Hilfsstauraum laufen und
durch den Schlitz 26 in den Hatiptstauraum. Wenn ein mit Seitenwänden begrenzter Durchgang zwischen den Tanks vorhanden ist, sollten geeignete Kabelstützen oder Schellen das Kabel darin stützen.
Es erscheint zweckmäßig, hier zu bemerken, daß der Ausdruck »Schleife«, wie er hierin benutzt wird, irgendein Teil des Kabels bezeichnen soll, welches eine solche Länge hat und so wenig geführt ist, daß eine enge Schleife oder ein Knick entstehen kann, wenn keine geeigneten Vorkehrungen getroffen werden. Einige Teile des Kabels können beispielsweise so verstaut werden, daß eine echte Schleife gebildet wird, während andere Teile, wie die Innen- und Außenanschlüsse eines Verstärkers einen ausreichenden Durchhang aufweisen, so daß eine enge, unerwünschte Schleife gebildet werden kann, wenn keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.
Da die gebunkerten Verstärker sich in verschiedenen Entfernungen von der Bereitschaftsposition40 in Fig. 1 befinden, werden auch verschiedene Längen an Kabeldurchhang während verschiedener Stufen des Auslegevorgangs zu bewältigen sein. Zum Beispiel ist es erwähnt worden, daß sowohl Innen- als auch Außenteil des an einen bereiten Verstärker anschließenden Kabels in obenliegenden Stützen 50 gehalten werden können. Es kann jedoch sein, daß einer dieser Teile oder beide kurz genug sind, so daß keine Stützung oberhalb des Deckels erforderlich ist.
Die beiden Kabelteile von einem bestimmten Verstärker laufen in die im Hauptstauraum gebildete Kabeispule von einer Stelle ein, die durch die verschiedenen Abmessungen der Staueinrichtungen und den Abstand der Verstärker bestimmt wird. Das kann bei einer außenliegenden Windung oder an einer beliebigen Stelle sein. Um in eine andere als die äußere Windung einzulaufen, muß das Kabel quer über diese Lage etwa radial laufen. Der radiale Teil des Kabels und die darunterliegende Lage können gegen überhöhten Auflagedruck mit Hilfe geeigneter Unterlegbohlen, z. B. Holzbohlen mit abgeschrägten Kanten, geschützt werden.
Damit das Kabel vor und nach Auslegen eines Verstärkers frei laufen kann, sollen die Schlitze in dem krinolinenartigen Gestell der Einlaufglocke, den Stauräumen und im Deck einigermaßen zueinander ausgerichtet sein, d. h., sie sollten alle in der gleichen vertikalen Ebene liegen. Alle Schlitze sollen auch ausreichende Breite und genügend glatte Flächen haben, um einen freien Durchlauf des Kabels zu erlauben. Auf der anderen Seite sollte jeder Schlitz genügend eng sein, um das Kabel jederzeit während des Durchgangs zu kontrollieren. Mit anderen Worten: Alle Begrenzungen auf dem gesamten Kabelweg müssen entsprechend dem geforderten Weg so angeordnet sein, daß Kabelbewegungen mit einer Komponente senkrecht zur Kabelachse begrenzt werden, ohne daß die Bewegung in Achsenrichtung nennenswert behindert wird. Jeder Richtungswechsel muß über einen Weg erfolgen, der einen bestimmten minimalen Radius hat. Für unbewehrtes Kabel von 3,17 cm Durchmesser der hierin betrachteten Art dürfte dieser minimale Radius 91,5 cm sein. Dieser Minimalwert ändert sich natürlich mit der Art des benutzten Kabels.
Wenn bei der Auslegearbeit die letzte Windung vor dem Verstärker erreicht ist, d. h. der Außenteil, wird das Kabel durch die Schlitze nach oben gezogen, aus den zeitweiligen Stützen und dem Hilfsstauraum heraus, bis es in der Führungsrinne gerade liegt. Dann wird der Verstärker vom Kabel beschleunigt. Der Innenteil des Kabels kommt dann von den obenliegenden Stützen klar, wird aus dem Hilfsstauraum gezogen und durch die Schlitze, bis es wieder durch Einlaufglocke und Gestell läuft.
Das krinolinenartige Gestell dient dazu, den Teil des Kabels zu führen, der von der Spule zur Einlaufglocke läuft. Das Gestell hängt mit Hilfe seiner einstellbaren Aufhängung kurz über der obersten Lage. Die Entfernung wird in erfahrungsgemäß geeigneten Grenzen gehalten, gewöhnlich indem das Gestell entsprechend der noch vorhandenen Stapelhöhe gesenkt wird. Die Senkung kann automatisch entsprechend der ausgelegten Kabellänge erfolgen, wenn das notwendig oder wünschenswert erscheint.
Wenn für einen Auslegevorgang mehrere Kabelstauräume benutzt werden, wird die Kabelschleife zwischen den Stauräumen durch geeignete Schlitze nach oben gezogen, bis das Kabel aus dem nächsten Stauraum herausläuft.
Einige Elemente der erfindungsgemäßen Staueinrichtung können in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden. Zum Beispiel kann ein Verstärkerbunker innerhalb des Hilfsstauraums vorgesehen werden. Solch ein Bunker würde vorteilhafterweise aus einer oder mehreren Vertikalreihen eines Gestells bestehen, welche in der Mitte des Hilfsstauraums angeordnet sein können. Bei einer solchen Anordnung können Führungsrinne und Deckschlitz parallel zueinander vorgesehen werden.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, bei einer Anlage mit einem Deckbunker für die Verstärker auf den Hilfsstauraum zu verzichten. In einer solchen Anlage können die Innen- und Außenteile des zu jedem Verstärker gehörigen Kabels in einem Magazin verstaut werden, welches zwischen dem Hauptstauraum und dem Verstärkerbunker liegt. Ein solches Magazin kann mit seitlichen Fächern und zeitweiligen Kabelstützen je nach den Erfordernissen ausgerüstet werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Staueinrichtung auf Schiffen für Kabel mit festen Instrumentengehäusen, beispielsweise Verstärkergehäusen, die mit einer Vorrichtung zum Führen des Kabels und der Gehäuse zum übrigen Kabelgeschirr ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptkabelstauraum (12) mit einer seitlich geschlitzten Einlaufglocke (15) und einem mit einem Radialschlitz versehenen krinolinenartigen Gestell (16) ausgestattet ist und ein Verstärkerbunker (30) außerhalb dieses Hauptstauraums (12), eine Kabelstützvorrichtung zwischen Hauptstauraum (12) und Bunker (30) sowie eine Führungsrinne (31) für Kabel (11) und Gehäuse von Hauptstauraum (12) und Bunker (30) zum übrigen Kabelgeschirr vorgesehen ist.
2. Staueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkabelstauraum (12) einen Wandschlitz (26) aufweist und ein Hilfsstauraum (25) zwischen dem Bunker (30) und dem Hauptstauraum (12) angeordnet ist, der einen dem erstgenannten Wandsehlitz (26) zugekehrten Wandschlitz aufweist.
3. Staueinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelstützvorrichtung automatisch lösbare Kabelstützen (50) auf der Strecke zwischen Stauraum und Verstärkerbunker enthält.
4. Staueinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerbunker innerhalb des Hilfsstauraums (25) liegt.
5. Staueinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerbunker auf einem Deck über den Stauräumen liegt.
6i Staueinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstauraum (12) einen zentralen Zapfen (14) aufweist, über dem die Einlaufglocke (15) angeordnet ist, das Deck über den Stauräumen mit einem von einem Stauraum zum anderen verlaufenden Schlitz (27), der mit Wandschlitzen (z. B. 26) in den Stauräumen zusammentrifft, versehen ist, und der Verstärkerbunker (30) auf diesem Deck in der Nähe der Verbindungsstelle der Stauräume liegt.
7. Staueinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das krinolinenartige Gestell (16) um den Zapfen (14) herum liegt, jedoch einen Raum um den Zapfen (14) herum frei läßt und vertikal einstellbar aufgehängt ist.
8. Staueinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einlaufglocke (15) und Führungsrinne (31) eine Führungsrampe (32) angeordnet ist.
9. Staueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelstützvorrichtungen an Wand und Decke des Hauptstauraums (12) angeordnet sind und Einlaufglocke (15) und krinolinenartiges Gestell (16) drehbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEW25688A 1958-06-04 1959-05-26 Staueinrichtung auf Schiffen fuer Kabel mit festen Instrumentengehaeusen Pending DE1087653B (de)

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