DE2033039A1

DE2033039A1 - Stopper zum Verteilen von Zugbean spruchungen wahrend der Verlegung von See kabeln, insbesondere von Starkstromkabeln

Info

Publication number: DE2033039A1
Application number: DE19702033039
Authority: DE
Inventors: Agostino Sesto San Giovanni Mailand Oriani (Italien) M
Original assignee: PIRELLI SOC PA
Current assignee: PIRELLI SOC PA
Priority date: 1969-07-10
Filing date: 1970-07-03
Publication date: 1971-03-04
Also published as: FR2056097A5; ZA704569B; US3672613A; GB1249449A

Description

'^{ATfcMTAilwxlTE} 2Ö33039'

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT

MÜNCHEN HAMBURG

TELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, 2. Juli 1970

TELEGRAMME: KARPATENT KÖNIGSTRASSE 28

W.23975/69 4/Ne

Pirelli Societä, per Azioni,

Mailand (Italien) .

Stopper zum Verteilen von Zugbeanspruchungen während der Verlegung von Seekabeln, insbesondere von Starkstromkabeln,

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopper, der imstande ist, auf genügend gleichförmige Art und Weise die . Zugbeanspruchungen zu verteilen, die auf Seekabel während der Verlegung ausgeübt werden.

Es ist bekannt, daß, wenn Seekabel verlegt werden, es notwendig ist, in einigen Fällen das Kabel an dem Schiff zu befestigen, um die Verlegewinde oder Auslegehaspel von Zugbeanspruchungen zu entlasten.

Das Kabel wird daher vermittels eines oder mehrerer Seile mit dem Schiffskörper verbunden und an ihm befestigt. Diese Verbindung ,welche von besonderer Art ist, wird in der Seemannssprache als "Stopper" bezeichnet. Er wird allgemein durch eine Mehrzahl von Seilen oder Klöppelungen oder durch die gleichen Litzen gebildet, welche,-das Verbindungsseil bilden, das schraubenförmig um das Kabel gewunden ist, um die Zugbeanspruchungen zu verteilen, die von dem Kabel auf das Seil längs einer möglichst langen Länge zu übertragen sind. ·

Bei TeIefonkabeln, welche beinahe stets von einer star-

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ken Ausbildung sind, erweist sich eine beliebige Art eines Stoppers der oben genannten Art als geeignet«,

Jedoch sind im Gegensatz bei Starkstromkabeln, welche mit einer Isolierung versehen sind, die mit Sorgfalt zu handhaben ist., die üblichen Stopper nicht immer geeignet, da sie nicht imstande sind, eine sichere und gleichförmige Verteilung der Beanspruchungen zu gewährleisten, welche auf das Kabel in seinem erfaßten Teil wirken.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Stopper zu schaffen, der bequem angepaßt werden kann und der einen starken Aufbau hat, der imstande ist, auf beinahe gleichförmige Weise die Zugbeanspruchungen zu verteilen, welche auf die Kabelfläche ausgeübt werden, und welcher die Scherbeanspruchungen in höchstem Ausmaß vermindern kann.

Im einzelnen ausgeführt bezieht sich das Wesen der Erfindung auf einen Stopper, der imstande ist, auf genügend gleichförmige Weise diejenigen Beanspruchungen zu verteilen, welche auf Seekabel während ihrer Verlegung ausgeübt werden, und er ist dadurch gekennzeichnet, daß er durch einen Behälter von vorzugsweise länglicher Gestalt gebildet ist, der eine Klemmvorrichtung enthält, welche ein sägezahnartiges inneres Längsprofil von kreisförmigem Querschnitt hat, wobei der Durchmesser der Fläche des theoretischen Zylinders, der durch die Punkte des kreisförmigen Querschnitts kleineren Durchmessers begrenzt ist, größer als der Durchmesser des aufzunehmenden Kabels ist, und daß jeder Sägezahn wenigstens einen kegelstumpfförmigen und einen zylindrischen Abschnitt enthält, der an der Seite der größeren Basis des kegelstumpfförmigen Abschnitts angeordnet ist und eine Nut bildet, welche ein elastisches ringförmiges Element aufnimmt, das imstande ist, in der Arbeitslage das Kabel unter Druck zu umgeben, wobei die ringförmigen'Elemente, nämlich die Klemmvorrichtung und der Behalte?, jeweils durch zwei Hälften-gebildet ainu_B 'die'miteinander.verbun den sind, wobei VersohliQBaiittel vorgesehen sind« die "an

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dem Behälter angeordnet sind*

In der nachfolgenden Beschreibung wird in Verbindung mit der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.

Figo 1 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Stoppers gemäß der Erfindung, und

; Fig. 2 ist ein Querschnitt des Stoppers nach Linie I-I der Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte Stopper weist einen zylindrischen Behälter 10 auf, welcher außen und in der Nähe seines gegen das Verankerungsseil gerichteten Endes 11 mit einem Paar diametral gegenüberliegender Ohren 12 (Fig. 2) versehen ist, deren jedes mit einer Einrichtung verbunden werden soll, im allgemeinen einem Seil, das seinerseits mit dem Verankerungsseil verbunden werden muß. .

Der zylindrische Behälter 10 wird durch zwei Schalen oder Hälften IJ, 14 gebildet, die vermittels eines Scharnieres 15 miteinander verbunden sind, das längs der gesamten Erzeugenden angeordnet ist, die durch eine der Berührungslinien der beiden Schalen Ij5, 14 gebildet ist.

Die Schalen IJ, 14 können in der Schließlage durch Lagerteile 16 und Schrauben 17 miteinander verriegelt werden, die längs der Erzeugenden 18 im Abstand voneinander angeordnet sind, die diametral gegenüber derjenigen angeordnet ist, welche durch das Scharnier 15 gebildet ist.

Der zylindrische Behälter 10, der durch 'die beiden Schalen IJi 14 gebildet ist, umgibt eine Klemmvorrichtung 19, die ebenfalls aus zwei Hälften 20, 21 hergestellt ist. Jede dieser Haiflßn wird durch zweckentsprechende Sehrauben (z.B. 22, 2J für die Hälfte 20) an der entsprechenden Schale des Behälters 10 gehaltert.

Die Klemmvorrichtung I9 hat an jeder ihrer Stellen einen kreisförmigen Querschnitt, während ihr Längsprofil 25,

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das durch einen Längsschnitt definiert ist, sägezahnförmlg ausgebildet ist. Der Durchmesser der Fläche des theoretischen Zylinders, der durch die Stellen 32 des Querschnittes kleineren Durchmessers gebildet ist, ist größer als der Durchmesser des aufzunehmenden Kabels (nicht dargestellt).

Die Klemme I9 ist an ihrer Fläche, welche gegen den Innenraum gerichtet ist, mit in gleichem Abstand voneinander angeordneten Nuten 24 versehen» Die schräg verlaufenden Teile 26 jeder Nut 24 bilden eine kegelstumpfförmige Rotationsfläche, während die Teile 27 nahe den größeren Basen 33 des kegelstumpfformigen Konusses eine zylindrische Fl äehe bilden, welche einen Sitz 29 bestimmen, der eine Kautschukstange 30 aufnimmt, so daß die Klemmvorrichtung I9 mit einer bestimmten Anzahl von Kautschukstangen 30 versehen ist, und zwar je eine für jeden Sägezahn des Profils oder besser noch für jede entsprechende Nut 29·

Die Kautschukstangen 30 sind wie der Behälter 10 und die Klemmvorrichtung I9 aus zwei Teilen oder Hälften hergestellt, um ein öffnen des Stoppers zu ermöglichen; vier flache Platten 3I, zwei für jeden Satz der Halbzylinder,.halten diese' in ihren Sitzen 29, wenn der Stopper geöffnet ist.

Das Anbringen des Stoppers an dem Kabel'wird so durchgeführt, daß der Stopper sich in der Offenlage und an der gewünschten Stelle des Kabels befindet. Nach dem Anbringen " des Stoppers an dem Kabel werden die Flügelschrauben 17 verriegelt, so daß die Zylinder, die Klemme und der Behälter einen einzigen zylindrischen Körper bilden.

Die Kabel fläche kommt daher mit der Fläche der ZyIinder 30 in Berührung, und letztere werden leicht gegen die Kabelfläche gedrückt, da ihr Durchmesser in seiner Größe vorher derart ausgewählt worden ist, daß diese Voraussetzungen stattfinden, d.h., daß die Innenfläche des Ringes, der durch jedes ringförmige Element gebildet ist, das durch die beiden Halbzylinder gebildet ist, einen Durchmesser hat, der wenigstens gleich oder etwas kleiner als der Außendurch-

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messer des Kabels ist.

Dann wird das Verankerungsseil mit dem Stopper durch geeignete Verbindungsseile oder durch ähnliche Mittel verbunden, die nicht dargestellt sind.

Wenn das Seekabel auf diese Weise gehalten wird, und das Verankerungsseil daher unter Spannung steht, wandert das Kabel innerhalb des Stoppers in Richtung des Pfeiles F. Die Kautschukzylinder 30 haben ebenfalls das Bestreben, sich in der Richtung des Pfeiles F zu bewegen, rollen auf der Oberfläche des Kabels und gleichzeitig auf der Schrägfläche 26 gegen den kleineren Teil des Kegelstumpfes und dringen weiter einwärts.

Auf diese Weise werden die Kautschuk stangen j50 in ihrer Rollbewegung gebremst und stellen der Verschiebung des Kabels einen axialen Widerstand entgegen, der längs aller derjenigen Stellen, welche durch die ringförmigen Elemente j30 gebildet sind, gleichmäßig verteilt ist, so daß das Kabel insbesondere die Starkstromkabel, deren Isolierungen leicht beschädigt werden können - daran gehindert wird, daß es irgendeiner unerwünschten Abnutzungseinwirkung ausgesetzt wird.

Es ist erkennbar, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung verschiedene Ausführungsformen liegen, ohne daß dadurch von dem Grundsatz der Erfindung abgewiohen wird, und daß diese Änderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims

Patentansprüche

Stopper zum gleichmäßigen Verteilen von ZugbeanspruTSlungen, die auf Seekabel während der Verlegung ausgeübt werden, dadurch gekennzeichnet, daß er durch einen Behälter von vorzugsweise länglicher Gestalt gebildet ist, welcher eine Klemmvorrichtung umschließt, die ein sägezahnartiges inneres Längsprofil kreisförmigen Querschnitts hat, wobei der Durchmesser der Fläche des theoretischen Zylinders, der durch die Stellen kreisförmigen Querschnitts kleineren Durchmessers begrenzt ist, größer als der Durchmesser des aufzunehmenden Kabels ist, und daß jeder Sägezahn wenigstens einen kegelstumpfförmigen und einen zylindrischen Abschnitt enthält, der an der Seite der größeren Basis des kegelstumpfförmigen Abschnitts angeordnet 1st. und eine Nut bildet, welche ein elastisches ringförmiges Element aufnimmt, welches das Kabel in der Arbeitslage unter Druck' umgeben kann, und daß die ringförmigen Elemente, nämlich die Klemmvorrichtung und der Behälter, jeweils durch zwei Hälften gebildet sind, die miteinander verbindbar sind, und daß an dem Behälter Schließelemente vorgesehen sind.
2. Stopper nach Anspruch !,.dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine zylindrische Gestalt hat.
3. Stopper nach einem der Ansprüche 1 oder 2$ dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente durch Kautschukstangen gebildet sind.
4. Stopper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ' gekennzeichnet, daß jedes ringförmige Element einen Durchmesser hat, der wenigstens gleich oder kleiner als der Durchmesser des in·dem Stopper aufzunehmenden Kabels ist.
5. Stopper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier ebene platten« zw@i für jede Hälfte, vorgesehen sind,, welche di© Isutschukstangen . In ihren entsprechenden Sitsen halten/ won» sich der Stopper in eier geöffnetes Stellung

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6. Stopper nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme mit dem Behälter vermittels Schrauben verbunden ist.
7- Stopper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stoppers nahe dem vorderen Einlaßende für das Kabel mit zwei diametral gegenüberliegenden äußeren Ansätzen oder Ohren versehen ist, welche Vorrichtungen zum Verbinden mit dem Verankerungsseil aufnehmen können.
8. Stopper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er längs einer Erzeugenden, die durch eine der Berührungslinien der beiden Hälften des Gehäuses bzw. Behälters gebildet ist, mit einem Scharnier versehen ist, und ferner mit Lagerteilen, welche Schrauben zum Schließen des Stoppers längs der diametral gegenüberliegenden Erzeugenden aufnehmen können.

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L e e r s e i t e