DE1087051B - Vorrichtung zur Anzeige der Richtung und Entfernung eines Objektes mit Unterwasserschall auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der Richtung und Entfernung eines Objektes mit Unterwasserschall auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre

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DE1087051B
DE1087051B DEE10659A DEE0010659A DE1087051B DE 1087051 B DE1087051 B DE 1087051B DE E10659 A DEE10659 A DE E10659A DE E0010659 A DEE0010659 A DE E0010659A DE 1087051 B DE1087051 B DE 1087051B
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cathode ray
deflection
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ray tube
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DEE10659A
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Dr-Ing Rudolf Ruecklin
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Anzeige der Richtung und Entfernung eines Objektes mit Unterwasserschall auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der Richtung und Entfernung eines Objektes mit Unterwasserschall auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre unter Verwendung eines Sendeorgans und mindestens zweier Empfangsorgane.
  • Zur Anzeige der Einfallsrichtung von Unterwasserschallimpulsen ist bereits vorgeschlagen worden, zwei Wandler anzuordnen und dabei die Phasendifferenz der auf die beiden Wandler eintreffenden Unterwasserschallimpulse als Maß für die Einfallsrichtung zu verwenden. Die von den Unterwasserschallimpulsen herrührenden phasenverschobenen Spannungen werden in einer nachfolgenden Vorrichtung zu Rechteckimpulsen umgeformt, deren Amplitude von dieser Phasendifferenz abhängt. Diese Rechteckimpulse werden anschließend auf ein Ablenkplattenpaar einer Kathodenstrahlröhre geleitet, wodurch der Kathodenstrahl bei Echoankunft an eine Stelle des Bildschirmes gelenkt wird, die der jeweiligen Einfallsrichtung entspricht.
  • Die Erfindung bringt nun nicht nur die Richtung, sondern auch die Entfernung eines angeloteten Objektes mit Unterwasserschall auf der Kathodenstrahlröhre unter Verwendung eines Sende- und mindestens zweier Empfangsorgane in der Weise zur Anzeige, daß erfindungsgemäß die Aufzeichnung der Richtung und Entfernung des angeloteten Objektes auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre mittels Helltastung in der Weise erfolgt, daß der mit Hilfe der ersten Ablenkrichtung geradlinig im Takt der Impulssendung über den Bildschirm vertikal geführte dunkelgetastete Elektronenstrahl beim Empfang des eine Anzahl von Sinusschwingungen enthaltenden Echoimpulses mit den Empfangsorganen eine mehrmalige, der Entfernung entsprechende, horizontale Ablenkung erfährt, die durch eine Anzahl aufeinanderfolgender sägezahnförmiger Impulse an der zweiten, senkrecht zur ersten stehenden Ablenkvorrichtung bewirkt wird, die im gleichen Takt aus der Anzahl der Sinusschwingungen im Echoimpuls über das erste Empfangsorgan und über eine Umformerschaltung gewonnen werden, und daß aus der Anzahl der Sinusschwingungen im Echoimpuls am zweiten Empfangsorgan, die mit einer der Einfallsrichtung entsprechenden Phasendifferenz gegenüber denjenigen am ersten Empfangsorgan eintreffen, über eine Umformerschaltung sehr kurzzeitige Rechteckimpulse im Vergleich zur Zeit der Horizontalauslenkung des Elektronenstrahles mit der Frequenz der Sinusschwingungen gewonnen werden, die entsprechend ihrer Zeitdauer entsprechende Teile des horizontal abgelenkten Elektronenstrahles an einer Stelle helltasten, die der Empfangsrichtung entspricht.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Gemäß Fig. 1, in der ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung im Blockschaltbild dargestellt ist, sind mit 1 bis 3 drei Wandler bezeichnet, von denen der Wandler 1 zur Aussendung der Lotimpulse vorgesehen ist, während die Wandler 2 und 3, die nebeneinander mit zueinander paralleler Empfangscharakteristik angeordnet sind, zum Empfang der Echoimpulse vorgesehen sind. Mit 4 ist ein Taktgeber bezeichnet, der vorzugsweise periodisch Taktimpulse erzeugt, die einerseits den Lotimpulsgenerator 5 auftasten und somit die Auslösung eines Lotimpulses, der aus einer Anzahl von sinusförmigen Schwingungen besteht, bewirken und andererseits einen Rastergenerator 6 tasten. Mit 7 ist ein Ablenkgenerator, mit 8 ein Impulsgenerator und mit 9 eine Kathodenstrahlröhre zur Anzeige der Echoimpulse bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Gleichzeitig mit den Lotimpulsen werden in dem Rastergenerator 6 sägezahnförmige Impulse ausgelöst, deren Länge einer Lotperiode entspricht. Diese sägezahnförmigen Impulse gelangen an das vertikal auslenkende Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre 9, wodurch der Kathodenstrahl im Takt der Lotimpulse senkrecht über den Bildschirm geführt wird. Bei Empfang eines reflektierten Unterwasserschallimpulses in dem Wandler 2 entsteht eine sinusförmige Wechselspannung am Wandler 2, die von den sinusförmigen Schwingungen des reflektierten Unterwasserschallimpulses herrührt und dem Ablenkgenerator 7 zugeleitet wird. In dem Ablenkgenerator 7 wird hierdurch eine sägezahnförmige Wechselspannung ausgelöst, die mit der empfangenen sinusförmigen Wechselspannung frequenz- und phasengleich ist. Diese sägezahnförmige Wechselspannung gelangt an das horizontal auslenkende Ablenksystem der Kathodenstrahlröhre 9 und bewirkt eine zeilenweise Auslenkung des Kathodenstrahles bei Empfang eines reflektierten Unterwasserschallimpulses bzw. Echoimpulses. Bei Empfang des gleichen Echoimpulses in dem Wandler 3, der dort zeitlich früher oder später je nach Lage des angeloteten Objektes eintrifft, entsteht eine sinusförmige Wechselspannung, deren Phasenlage zu der sinusförmigen Wechselspannung aus dem Wandler 2 von der Einfallsrichtung des Echoimpulses abhängt.
  • Diese sinusförmige Wechselspannung wird dem Impulsgenerator 8 zugeleitet. In dem Impulsgenerator 8 werden dann aus dieser sinusförmigen Wechselspannung im Vergleich zur Horizontalauslenkung des Elektronenstrahles sehr kurzzeitige periodische Rechteckimpulse konstanter Impulsdauer erzeugt, deren Impulsfolgefrequenz gleich der Frequenz der eintreffenden sinusförmigen Wechselspannung ist. Diese Rechteckimpulse haben zur der Sinusspannung aus dem Wandler 3 eine bestimmte Phasenlage, die der Empfangsrichtung entspricht. Die in dem Impulsgenerator 8 erzeugten Rechteckimpulse werden einer an dem Widerstand 10 abgegriffenen Gleichspannung überlagert und dem Wehnelt-Zylinder der Kathodenstrahlröhre 9 zugeleitet. Sie bewirken eine Helltastung des normalerweise dunkelgetasteten Kathodenstrahles und dienen als Lichtfleck in bezug auf ein auf dem Schirm angebrachtes Achsenkreuz zur Anzeige der Entfernung vom Standpunkt des Beobachters und der seitlichen Winkelablage zu einer gegebenen Bezugsrichtung. Die sich auf diese Weise auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 9 ergebende Anzeige der Laufzeit und Einfallsrichtung der Echoimpulse wird nun an Hand der Fig. 2 erläutert, in der der Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 9 vergrößert dargestellt ist.
  • Bei der Auslösung eines Lotimpulses befindet sich der dunkelgetastete Kathodenstrahl an der Steller Er wandert nun infolge der Wirkung des Rastergenerators 6 senkrecht nach unten, um bei Erreichen des Punktes B, der dem Ende einer Lotperiode entspricht, wieder auf den Punkt A zurückzuspringen.
  • Wird ein Echoimpuls empfangen, dann wird der Kathodenstrahl infolge der Wirkung des Ablenkgenerators 7 senkrecht zu dieser Bewegung ausgelenkt und schreibt je nach der Länge des empfangenen Echoimpulses bzw. der Anzahl der in ihm enthaltenen sinusförmigen Schwingungen mehrere Zeilen 11 bis 13. Da die Auslenkung des Kathodenstrahles von A nach B zeitproportional und im Takt der Lotimpulse erfolgt, erfolgt die zeilenweise Auslenkung an einer Stelle, die der Laufzeit, d. h. der Entfernung, des empfangenen Echoimpulses entspricht. Beim Schreiben der Zeilen 11 bis 13 ist der Kathodenstrahl so lange dunkelgetastet, bis er infolge der Wirkung des Impulsgenerators 8 im Takt der Zeilenauslenkung kurzzeitig hellgetastet wird. Die Stellen, an denen dies geschieht, sind in Fig. 3 kräftiger ausgezogen. Die Lage der Stellen, an denen der Kathodenstrahl hellgetastet wird, hängt von der Phasendifferenz zwischen der in dem Ablenkgenerator 7 erzeugten sägezahnförmigen Wechselspannung und den in dem Impulsgenerator 8 erzeugten Impulsen ab. Da diese Phasendifferenz der Phasendifferenz entspricht, mit der ein Echoimpuls in den beiden Wandlern 2 und 3 empfangen wird und diese Phasendifferenz wiederum ein Maß für die Einfallsrichtung des Echoimpulses ist, ist durch die Lage der durch Helltastung bewirkten Anzeigemarken 14 bis 16 die Einfallsrichtung der empfangenen Echoimpulse gekennzeichnet. Zweckmäßigerweise justiert man die Anordnung derart, daß die aufleuchtenden Marken in der Mitte des Bildschirms bei senkrecht einfallenden Echoimpulsen entstehen.
  • Auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre werden auf diese Weise Reflektoren abgebildet, die sich in einem fächerförmigen Bereich befinden, an dessen Spitze die Wandler sich befinden. Die Abbildung dieses Fächers erfolgt gemäß Fig. 2 in Form eines Rechtecks. Man kann den Fächer aber auch formgetreu als ein gleichseitiges Dreieck abbilden. Zu diesem Zweck wird der Kathodenstrahl durch Wahl einer geeigneten Vorspannung an den horizontal auslenkenden Platten in seine Ruhelage auf den oberen Teil der Mittellinie des Bildschirms gebracht. Dieser Punkt ist in Fig. 3 mit A' bezeichnet. Die sägezahnförmige Spannung des Rastergenerators 6 wird nun zusätzlich an das horizontal auslenkende Plattenpaar der Kathodenstrahlröhre 9 geleitet, so daß der Kathodenstrahl statt auf der Linie A-B gemäß der Fig. 2 entlang der Linie 24'-B' gemäß der Fig. 3 geführt wird. Eine entsprechende Verbindungsleitung zwischen dem Rastergenerator 6 und dem horizontal auslenkenden Plattenpaar der Kathodenstrahlröhre 9 ist in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet. Der Rastergenerator 6 wird nun außerdem, wie durch eine zweite gestrichelte Linie angedeutet, an den Ablenkgenerator 7 gekuppelt.
  • Die sägezahnförmigen Rasterimpulse bewirken in dem Ablenkgenerator 7 eine Steuerung der Amplitude der in dem Ablenkgenerator 7 erzeugten sägezahnförmigen Wechselspannung nach Maßgabe der Amplitude der Rasterimpulse. Die beim Eintreffen eines Echoimpulses infolge der Wirkung des Ablenkgenerators 7 geschriebenen Zeilen sind dann bei Echoimpulsen kleiner Laufzeit klein und bei Echoimpulsen großer Laufzeit entsprechend größer. Der in Fig. 2 durch die Marken 14, 15, 16 gekennzeichnete Echoimpuls wird in einem solchen Fall durch die Marken 14', 15', 16' gemäß der Fig. 3 angezeigt. Der in Fig. 2 in Form eines Rechtecks ABCD abgebildete fächerförmige Lotbereich wird gemäß Fig. 3 in Form eines gleichseitigen Dreiecks A'B'D' abgebildet. Der Rastergenerator 6 kann auch als Potentiometer mit umlaufendem Mittelabgriff ausgebildet sein, dem von einer angelegten Gleichspannung sägezahnförmige Impulse als Rasterimpulse abgegriffen werden. Zur sägezahnförmigen Steuerung der Amplitude der Ablenkimpulse kann dann ein zweites Potentiometer mit synchron umlaufendem Kontaktarm als den Verstärkungsgrad bestimmendes Element für den Ablenkgenerator 7 vorgesehen sein.
  • Ist die Phasendifferenz der in den Wandler 2 und 3 empfangenen Wellenstrahlung größer als + 1800 oder kleiner als - 1800, dann wird die Anzeige mehrdeutig.
  • Um dies zu vermeiden, verwendet man zweckmäßigerweise Wandler 1, 2, 3, deren Richtcharakteristik auf den eindeutigen Bereich beschränkt ist.
  • Zur Ermittlung des Raumwinkels, -unter dem Echoimpulse einfallen, kann man zwei gekreuzt angeordnete Empfangswandler vorsehen und an jedes Paar eine Kathodenstrahlröhre zur Anzeige je einer Komponente des Raumwinkels kuppeln.
  • Man kann aber auch zu dem gleichen Zweck drei Wandler vorsehen, die an den Ecken eines vorzugsweise rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind. Den der Hypotenuse gegenüberliegenden Wandler kann man dann an einen Impulsgenerator für die Helltastung und die den Katheten gegenüberliegenden Wandler an je einen Ablenkgenerator kuppeln. Die beiden Ablenkgeneratoren können dann je an das horizontal ablenkende Ablenksystem einer zugehörigen Kathodenstrahlröhre gekuppelt werden, während der Impulsgenerator zur Helltastung beider Kathodenstrahl röhren vorgesehen werden kann. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel, bei dem noch zusätzlich eine dritte Kathodenstrahlröhre zur gleichzeitigen Anzeige beider Komponenten des Raumwinkels unter Verzicht auf die Echolaufzeitanzeige vorgesehen ist, ist in Fig. 4 im Blockschaltbild dargestellt.
  • Gemäß Fig. 4 sind mit 20 und 21 die zwei den Katheten gegenüberliegend angeordneten Wandler und mit 23 der der Hypotenuse gegenüberliegend angeordnete empfangende Wandler bezeichnet. Mit 22 ist ein Wandler zur Aussendung der Lotimpulse bezeichnet. Entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden in dem Taktgeber 25 periodisch Taktimpulse ausgelöst, die ihrerseits den Lotimpulsgenerator 26 zur Aussendung der Lotimpulse in dem Wandler 22 anstoßen und sägezahnförmige Rasterimpulse in dem Rastergenerator 27 auslösen. In den Ablenkgeneratoren 28 und 29 werden entsprechend der Phasenlage des einfallenden Echoimpulses sägezahnförmige Ablenkspannungen erzeugt, die den horizontal auslenkenden Ablenksystemen der Kathodenstrahlröhre 30 und 31 zugeleitet werden. In dem Impulsgenerator 32 werden entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel Rechteckimpulse erzeugt, deren Phasenlage von der Phasenlage des in dem Wandler 23 empfangenen Echoimpulses abhängig. Diese Rechteckimpulse werden den Wehnelt-Zylindern der Kathodenstrahlröhre 30 und 31 zur Helltastung den normalerweise dunkelgetasteten Kathodenstrahlen zugeleitet. Auf den Bildschirmen der Kathodenstrahlröhren 30 und 31 werden auf diese Weise die beiden Komponenten des Raumwinkels der Einfallsrichtung und die Echolaufzeit angezeigt. Die Anzeige erfolgt in derselben Weise wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel und kann in der im Text zu Fig. 3 beschriebenen Weise abgewandelt werden.
  • Zur Anzeige beider Komponenten des Raumwinkels unter Verzicht auf die Echolaufzeitanzeige ist die Kathodenstrahlröhre 33 vorgesehen. An die beiden Ablenksysteme der Kathodenstrahlröhre 33 ist je einer der Ablenkgeneratoren 28 und 29 gekuppelt.
  • Der Kathodenstrahl 33 wird infolge dessen bei Eintreffen eines Echoimpulses diagonal oder parallel zur Diagonalen periodisch über den Bildschirm geführt.
  • Zur Helltastung des normalerweise dunkelgetasteten Kathodenstrahles ist der Wehnelt-Zylinder der Kathodenstrahlröhre 33 an den Impulsgenerator 32 gekuppelt. Die Rechteckimpulse des Impulsgenerators 30 bewirken dann eine derartige Helltastung des Kathodenstrahles, daß Lichtmarken entstehen, die beide Komponenten des Raumwinkels kennzeichnen.
  • Um eine Überladung der Anzeige auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 33 zu vermeiden, ist das Sperrglied 34 vorgesehen, das von den Rasterimpulsen gesteuert wird und derart an den Wehnelt-Zylinder der Kathodenstrahlröhre 33 gekuppelt ist, daß Rechteckimpulse des Impulsgenerators 32 nur dann wirksam werden, wenn sie von Echoimpulsen herrühren, die eine an dem Betätigungsorgan 34' einstellbare ausgezeichnete Laufzeit haben. Das Sperr- glied 34 kann auch vom Taktgeber 25 gesteuert werden. Weitere Sperrglieder zur Verhinderung der Helltastung beim Rücklauf der Kathodenstrahlen können vorgesehen sein.
  • Für die Kathodenstrahlröhren können Skalen vorgesehen sein, an denen die Laufzeit und/oder Einfallsrichtung der Echoimpulse abgelesen werden kann.
  • In Abänderung der dargestellten Ausführungsbeispiele kann auch auf besondere sendende Wandler verzichtet werden und einer der empfangenden Wandler zusätzlich zur Aussendung der Lotimpulse vorgesehen sein. Die Erfindung ist naturgemäß nicht auf Echolotgeräte beschränkt. Sie kann auch zur Peilung dienen.
  • In einem solchen Falle würde die Richtung unter der eine Wellenstrahlung, die von dem anzupeilenden Gegenstand ausgeht, angezeigt werden. Vorrichtungen nach der Erfindung können auch bei halbaktiver Peilung Verwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zur Anzeige der Richtung und Entfernung eines angeloteten Objekts mit Unterwasserschall auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre unter Verwendung eines Sendeorgans und zweier oder mehrerer nebeneinander angeordneter, in dieselbe Richtung weisender Empfangsorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung der Richtung und Entfernung des angeloteten Objektes auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre mittels Helltastung in der Weise erfolgt, daß der mit Hilfe der ersten Ablenkvorrichtung geradlinig im Takt der Impulssendung über den Bildschirm vertikal geführte dunkelgetastete Elektronenstrahl beim Empfang des eine Anzahl von Sinusschwingungen enthaltenden Echoimpulses mit den Empfangsorganen eine mehrmalige, der Entfernung entsprechende, horizontale Ablenkung erfährt, die durch eine Anzahl aufeinanderfolgender sägezahnförmiger Impulse an der zweiten, senkrecht zur ersten stehenden Ablenkvorrichtung bewirkt wird, die im gleichen Takt aus der Anzahl der Sinusschwingungen im Echoimpuls über das erste Empfangsorgan und über eine Umformerschaltung gewonnen werden, und daß aus der Anzahl der Sinusschwingungen im Echoimpuls am zweiten Empfangsorgan, die mit einer der Einfalls richtung entsprechenden Phasendifferenz gegenüber denjenigen am ersten Empfangsorgan eintreffen, über eine Umformerschaltung sehr kurzzeitige Rechteckimpulse im Vergleich zur Zeit der Horizontalauslenkung des Elektronenstrahles mit der Frequenz der Sinusschwingungen gewonnen werden, die entsprechend ihrer Zeitdauer entsprechende Teile des horizontal abgelenkten Elektronenstrahles an einer Stelle helltasten, die der Empfangs richtung entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Raumwinkels, unter dem Echoimpulse einfallen, und der Entfernung zwei gekreuzt angeordnete Empfangswandlerpaare vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Raumwinkels, unter dem Echoimpulse einfallen, drei Empfangswandler (20, 21, 23) vorgesehen sind, die an den Ecken eines vorzugsweise rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Empfangswandlerpaare oder jedem der den Katheten gegenüberliegenden Wandler (20, 21) eine besondere Kathodenstrahlröhre zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Empfangswandlerpaare oder jedem der den Katheten gegenüberliegenden Wandler (20, 21) ein Ablenkgenerator (28, 29) für die Zeitablenkung und ein gemeinsamer Impulsgenerator (32) für die Helltastung zugeordnet ist und daß die Ablenkgeneratoren (28, 29) an je ein Ablenksystem und der Impulsgenerator (32) an den Wehnelt-Zylinder der Kathodenstrahlröhre (33) zur Anzeige beider Komponenten des Raumwinkels gekuppelt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrglieder vorgesehen sind, die eine Helltastung des Kathodenstrahles beim Rücklauf verhindern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfangswandler gleichzeitig als Sendewandler wirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 034.
DEE10659A 1955-05-02 1955-05-02 Vorrichtung zur Anzeige der Richtung und Entfernung eines Objektes mit Unterwasserschall auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlroehre Pending DE1087051B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940034C (de) * 1949-07-19 1956-03-08 Electroacustic Ges M B H Echolotanlage mit Anzeige durch ein Braunsches Rohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940034C (de) * 1949-07-19 1956-03-08 Electroacustic Ges M B H Echolotanlage mit Anzeige durch ein Braunsches Rohr

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