DE1085457B - Einwickelmaschine mit gefluegelten Faltrotoren - Google Patents

Einwickelmaschine mit gefluegelten Faltrotoren

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DE1085457B
DE1085457B DEP19012A DEP0019012A DE1085457B DE 1085457 B DE1085457 B DE 1085457B DE P19012 A DEP19012 A DE P19012A DE P0019012 A DEP0019012 A DE P0019012A DE 1085457 B DE1085457 B DE 1085457B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B49/00Devices for folding or bending wrappers around contents
    • B65B49/12Rotary folders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Einwickelmaschine mit geflügelten Faltrotoren Bei Einwickelmasohinen werden zum Falten der Hüllen der einzuwickelnden Gegenstände Feltwerkzeuge gebraucht.
  • Bei einer bekannten Maschine zum Schließen von sackförmigen Tüten ist ein die Faltwerkzeuge tragender Rotor verwendet, der intermittierend rotiert tmd nach jedem Stillstand das eine Ende der ununterbrochen weiterbewegten Tüten überholt und einfaltet, worauf er wieder stillsteht, um dabei das vordere Ende der nachfolgenden Tüte einzufalten.
  • Infolge der intermittierenden Bewegung ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Faltrotors und damit der Maschine beschränkt.
  • Ferner i.st eine Verpackungsmaschine zum Schließen von Papiersäcken durch Einfalten derselben am einen Ende bekanntgeworden, die kontinuierlich umlaufende Faltrotoren mit je einem flügelartigen Arm hat. Jeder Faltrotor stellt hier nur eine Falte der Faltung her, so daß der Faltvorgang in so viel getrennte Arbeitsgänge zerlegt ist als einzelne Falten anzubringen sind. Jeder Faltrotor bildet daher hier eine eigene Arbeitsstation.
  • Das erfordert eine Vervielfachung der Rotorenantriebe und mindert die Betriebssicherheit der Maschine und erhöht ihre Herstellungskosten.
  • Während die bisher erwähnten Maschinen das Schließen von Tüten oder Säcken durch Zusammenfalten ihrer Enden vornehmen, sind auch Einwickelmaschinen für blockförmige Gegenstände bekannt. Es ist z. B. eine Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten in Blockform schon vorgeschlagen, bei welcher als Faltwerkzeuge Falthebel dienen, die in Transportscheiben sitzen. Zum Falten der Umhüllung muß hier das Päckchen stillgesetzt werden, was den Ausstoß der Maschine, wie schon oben auseinandergesetzt, beschränkt.
  • Schließlich ist auch eine Einwickelmaschine bekannt, die für blockförmige Gegenstände bestimmt ist, die so eingewickelt werden, daß die Enden des Einwickelpapiers beidends den einzuwickelnden Gegenstand überragen. Das Falten der überstehenden Papierenden geschieht hier durch geflügelte Faltrotoren, die je zwei Faltfinger tragen. Hier rotieren aber die Faltwerkzeuge in Ebenen senkrecht zur Vorschubebene der einzuwickelnden Gegenstände. Die Folge davon ist, daß jedes Päckchen zum Falten der überstehenden Umhüllungsenden zum Stillstand gebracht werden muß. Wenn auch die Stillstandspausen einzeln nicht lang zu sein brauchen, so stellen sie in ihrer Summierung doch einen beachtlichen Zeitverlust dar.
  • Die Erfindung vermeidet nun die erwähnten Nachteile, indem die Faltwerkzeuge nur eine einzige Arbeitsstation bilden, keine toten Zeiträume benötigen, die gesamte Faltung nur einen Arbeitsgang darstellt, und daher die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine bedeutend zu erhöhen gestatten.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die geflügelten Faltrotoren an jeder Seite paarweise angeordnet sind und die einzelnen Rotoren jedes Paares dicht übereinandersitzen sowie in Ebenen parallel zur Vorschubebene des Wickelgutes dauernd rotieren, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Flügel des einen Rotors kleiner ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Wickelgutes, während die Umlaufgescbwindigkeit der Flügel des anderen Rotors größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Wickelgutes, so, daß die Flügel des langsamen Rotors die in Förderrichtung vordere Fläche des Einwickelpapiers einfalten, während -die Flügel des schnelleren Rotors die hintere Fläche beim Überholen einfalten.
  • Erfindungsgemäß sitzen die Rotore jedes Paares koaxial zueinander, und jeder trägt eine Mehrzahl radi aler, in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander sitzender Flügel.
  • Hierbei hat der eine Rotor doppelt so viel Flügel wie der andere.
  • Vorteilhaft sind in Vorschubrichtung hinter den Rotoren sich gegenüberliegende Schienen angeordnet, die den eingefalteten Teil der Einwickelhülle in gefaltester Lage halten.
  • Schließlich weist vorteilhaft ein die Gegenstände fordernder Zubringer Backen - auf, welche, wie an sich bekannt, die in Förderrichtung vorn und hinten liegeniden Seiten jedes Gegenstandes fassen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenassgicht, wobei einige Rahmenteile fortgelassen sind, und derjenige Teil der Einwickelmaschine, an dem der Faltvorgang ausgeführt wird, veranschaulicht ist; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der LinieII-II der Fig. 1; Fig. 3 bis 7 sind Draufsichten auf die Faltglieder der Fig. 1 und veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Stellungen bei der Ausführung des Faltvorganges; Fig. 8 ist eine Endansicht einer Packung mit jgsefalteten- Hüllenenden.
  • Der Zweck der Faltvorrichtung ist in Verbindung mit einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Einwickelmaschine erläutert.
  • Die teilweise eingewickelten Gegenstände A werden elastisch von Backen 20,22 erfaßt (Fig. 1), die von endlosen Ketten 24 hervorragen; diese Ketten werden von Kettenrädern 26 angetrieben und gehen um einen zweiten Satz von nicht dargestellten Kettenrädern herum. Die Ketten 24 werden von oberen und unteren Schienen 27 geführt, und die Backen20,22 sind mit Lappen29 versehen, welche auf feststehenden Leisten 31 (Fig. 2) gleiten, so daß die Gegenstände=4 in geradeiniger Bahn vorgeführt werden. Die von den Backen 20,22 erfaßten Gegenstände A haben eine Umhüllug 1V, deren herabhängende Enden um ,den Gegenstand herumgewickelt sind, wenn er über einen sich drehenden Teil 28 und auf eine Leiste 30 geführt wird.
  • Der Teil 28 dreht sich in zeitlicher Beziehung zu der Bewegung der Gegenstände, wenn er von dem Kettenrad 32 und der Kette 34 angetrieben wird, welche ihren Antrieb durch ein Kettenrad 36 erhält, das auf derselben Welle 38 wie die Kettenräder 26 sitzt.
  • Die Faltvorrichtung wird in zeitlicher Beziehung zu der Bewegung der von -den Backen 20, 22 getragenen Gegenstände durch eine gemeinsame Kraftquelle angetrieben. Hierzu ist ein Kettenrad 38 vorgesehen, das sich mit dem Ketten rad 32 dreht, da beide auf einer Welle 40 angebracht sind, die in dem Seitenrahmen der Einwickelmaschriae gelagert ist. Die gewünschte Ar,beitsgeschwinldigkeit der Faltvorrichtung kann dadurch erzielt werden, daß eine Kette 42 um ein Kettenrad 44 mit zwei Durchmessern läuft. Von dem zweiten Durchmesser dieses Kettenrades 44 geht eine Kette 46 um ein Kettenrad 48 auf einer Welle 50, welche in dem Seitenrahmen (Fig.2) gelagert und die Hauptkraftwelle für die Drehung der Faltvorrichtung ist.
  • Um den Faltvorgang gleichzeitig an beiden Enden eines Gegenstandes auszuführen, kommen zwei Falteinheiten 52 und 54 (Fig. 2) zur Verwendung. Eine jede Einheit weist zwei dicht übereinander sitzende Rotoren 56, 58 auf, welche Flügel oder Blätter 60, 62 tragen. Diese Einheiten 52, 54 sind identisch ausgebildet, so daß nur eine von ihnen näher beschrieben wird.
  • Die Rotoren 56, 58 werden in derselben Richtung, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch eine Anordnung gedreht, welche eine Arbeitsverbindung mit der Hauptkraftwelle 50 für die Faltvorrichtung hat. Die Rotoren 56, 58 (Fig. 2) sitzen in einem kastenartigen Rahmen 64, der verschiebbar auf einer Querwelle 66 angebracht ist, die mit ihren Enden in dem Seitenrahmen der Maschine befestigt ist. In diesen und außerhalb derselben ist eine mit Gewinde versehene Welle 68 gelagert, welche einerends mit einem Hantdrad versehen ist. Die Welle 68 wird mittels des Gewindes von einem Bund 72 an dem Rahmen 64 aufgenommen, wobei an beiden Enden der Welle 68 rechts-und linksgängiges Gewinde vorhanden sind, derart, daß die Falteinheiten 52 und 54 gleichzeitig nach innen oder außen eingestellt werden können, um die Rotorflügel 60, 62 in die gewünschte Querlage zu der zu faltenden Hülle W zu bringen.
  • Für die Quereinstellung ist eine Keilverbindung vorgesehen, welche einen Keil 73 (Fig. 2) zwischen der Welle 50 und einem Kegelrad 74 vorsieht, das drehbar an einem Lagerbock 76 angebracht ist, welcher durch Bolzen an der Unterseite des Rahmens 64 befestigt ist.
  • Das Kegel rad 74 kämmt mit einem zweiten Kegelrad 78, das auf einer aufrecht stehenden Welle 80 sitzt, die ebenfalls in dem Rahmen 64 gelagert ist. Desgleichen sind auf der Welle 80 und innerhalb des Rahmens 64 Stirnräder 82, 84 befestigt. Ein,e axiale Bewegung der Welle 80 wird durch die Naben der Räder 78 und 84 vermieden, die sich auf gegenüberliegende Seiten des unteren Teiles des Rahmens 64 auflegen. Das Stirnrad 84 kämmt mit einem Stirnrad86, welches auf einer zweiten aufrecht stehenden Welle 88 verstiftet ist, die gleichfalls in dem Rahmen 64 gelagert ist. Der obere Rotor 56 ist auf dem oberen Ende der Welle 88 durch eine Stellschraube 90 befestigt und dreht sich somit mit dieser Welle mit einer Geschwindigkeit, die teilweise durch das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 84 und 86 bestimmt ist.
  • Das Stirnrad 82 kämmt mit einem entsprechenden Rade 92, welches auf dem unteren Ende einer Muffe 94 angearbeitet ist, die auf der Welle 88 sowie indem oberen Teil des Rahmens 64 gelagert ist. Der untere Rotor 58 ist einstellbar auf dem unteren Ende der Muffe 94 durch eine Stellschraube 96 befestigt und wird sich somit mit dieser Muffe und einer Geschwindigkeit -drehen, die teilweise durch das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 82 und 92 bestimmt ist. Eine axiale Bewegung der Welle 88 wird durch die Nabe des Stirnrades 86 und einen Bund 98 verhindert, welcher auf der Muffe 94 befestigt ist.
  • Es ist somit möglich, die Rotorflügel 60 und 62 in senkrechter Ebene einzustellen, so daß ihre Umdrehungsbahnen die Bewegungsbahn des Teiles der Hülle IV schneiden, welcher sich über das Ende des Gegenstandes hinaus erstreckt und um das sie gewickelt wird (Fig. 2 und 3). Vorzugsweise sollen die Flügel 60 und 62 so nahe wie möglich an der waagerechten Mittellinie des Gegenstandes vorbeigehen, und dies kann durch Einstellung der Stellschrauben 90 und 96 erreicht werden, welche die Rotoren 56, 58 auf der Welle 88 bzw. auf der Muffe 94 festklemmen. Die senkrechte Einstellung der Rotoren kann durch einen Bund 99 erleichtert werden, welcher auf der Muffe 94 mittels einer Stellschraube 100 befestigt ist. Der Bund 99 erleichtert ferner die winklige Einstellung der Rotoren 56, 58, wenn die Stellschrauben90 und 96 gelockert werden, um die Rotorflügel60, 62 in die gewünschte Stellung zu bringen, so ,daß sie sich in der richtigen zeitlichen Beziehung zu der Bewegung eines Gegenstandes drehen.
  • Die Rotorflügel 60, 62 drehen sich in Bahnen, welche die Bewegungsbahn des Hüllenansatzes oder eines hervorstehenden Teiles der Hülle W schneiden und vorzugsweise so nahe wie möglich zu der waagerechten Mittelebene des Gegenstandes. Hierbei ist vorzuziehen, daß die Rotorflügel 60 sehr dünn sind und in senkrechter Richtung dicht nebeneinander liegen. Diese Merkmale der erfindungsgemäßen Ausführung bezwecken die Bildung einer Endfalte der in Fig. 8 dargestellten Art.
  • Der Anfang des Faltvorganges für diese Art von Falten ist aus Fig. 3 zu erkennen. Die unteren Rotorflügel sind in den Fig. 3 bis 7 etwas schraffiert, um sie besser kenntlich zu machen. Ein Gegenstand A wird in gerader Linie und ununterbrochen an den Rotoren 56, 58 vorbei geführt, wie dies durch die angegebenen Pfeile ersichtlich ist. Während der sich schneidenden Teile ihrer Bahnen bewegen sich die Rotorflügel 60, 62 in der durch die zugehörigen Pfeile angegebenen Richtung, so daß ein jeder Flügel eine Bewegungskomponente hat, welche in derselben Richtung wie die Bewegung des Gegenstandes A verläuft. DieUmdrehungsgeschwindigkeit des Rotors 56 ist hierbei so, daß der Gegenstand den Flügel 60a überholt, wie dies aus einem Vergleich der Stellungen des Gegenstandes und des Rotorflügels 60a in den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Der Rotor 58 dreht sich mit der doppelten Geschwindigkeit wie der Rotor 56, so daß der Rotorflügel 62a den Gegenstand A überholt, wenn er vorrückt und in Eingriff mit dem hinteren Teil des Hüllenansatzes W kommt, wie dies ebenfalls aus den Fig. 3 und 4 und im besonderen aus Fig.S hervorgeht. Wenn der Gegenstand =4 (Fig. 5) fortfährt, den Rotorflügel 60a zu überholen, wird der vorangehende Teil der Hülle fortschreitend nach innen gefaltet, wie dies im besonderen aus Fig. 6 hervorgeht. Gleichzeitig faltet der sich schneller drehende Flügel 62a den hinteren Teil des Hüllenansatzes nach innen, wenn der Gegenstand seine ununterbrochene Vorbewegung fortsetzt, Fig. 7 veranschaulicht die Lage der Flügel 60a und 62a, wenn sich der Faltvorgang seinem Ende nähert. Die zeitliche Beziehung der Rotorflügel mit Bezug auf die Vorbewegung des Gegenstandes ermöglicht es, die Flügel außer Eingriff mit dem umgefalteten Hülsenende zu bringen, nachdem der Faltvorgang beendet ist und der Gegenstand seine geradlinige Vorbewegung auf andere Werkzeuge zu fortsetzt, welche den Einwickelvorgang vervollständigen.
  • Die zuletzt erwähnte Lage der Rotorflügel ist in Fig. 3 durch die Flügel 60b und 62b und den Gegenstands' veranschaulicht, wenn die fertige Falte (Fig. 8) gebildet ist. Es hat sich als zweckmäßi.g herausgestellt, neben und jenseits der Rotoren zurückhaltende Stangen 102 und 104 vorzusehen, welche das hervorragene Hüllenende in seinem gefalteten Zustand halten, bis .die erwähnten weiteren Werkzeuge an dem gefalteten Ende angreifen. Diese zusätzlichen Werkzeuge sind für die Erfindung nicht unbedingt notwendig, können aber eine durch Wärme wirkende Verschluß stange aufweisen, welche das gefaltete Ende verschließt. Außerdem können Werkzeuge vorgesehen sein, welche das abgeschlossene Ende unter der Packung falten und es mittels eines durch Wärme wirkenden Verschlusses auf der unteren Seite der Packung festlegen, um den Vorgang zu vervollständigen. Während des Faltvorganges ist der Gegenstand von den Backen 20, 22 kraftschlüssig erfaßt, um jederzeit die richtige Lage zwischen dem Gegenstand und den Flügeln 60, 62 aufrechtzuhalten.
  • Wenn es sich auch als zweckmäßig herausgestellt hat, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors 58 doppelt so groß wie die des Rotors 56 ist, und daß der sich langsamer drehende Rotor doppelt so viel Flügel wie der sich schneller drehende Rotor hat, so können für eine zufriedensteflende Faltung bei einer sehr hohen Geschwindigkeit auch eine andere Anzahl von Flügeln und andere Geschwindigkeitsverhältnisse erfolgreich verwendet werden, solange wie die Reihenfolge der Relativbewegungen zwischen der Hülle und den Rotorflügeln 60 und 62 a (Fig. 3 bis 7) aufrechterhalten bleibt. Es hat sich ferner für den unteren Rotor abs zweckmäßig herausgestellt, der langsamer laufende Rotor zu sein, wenn der überlappte Teil der Hülle längs der Leiste 30 gleitet.
  • Aus der Beschreibung geht hervor, daß eine Faltvorrichtung gemäß der Erfindung zur Verwendung kommt, die mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten kann, wobei sie so angeordnet ist, daß sie mit dem vorangehenden Teil der Hülle in Eingriff kommt, um diesen Teil nach innen zu falten, während ein zweites Faltglied, welches in die und aus der Bahn der Hülle bewegbar ist, eine Bewegungskomponente in derselben Richtung hat, aber mit höherer Geschwindigkeit als die des Gegenstandes arbeitet, so daß diese zweite Faltvorrichtung den hinteren Teil der Hülse überholt und faltet. Die Bewegungen des Faltgliedes bzw. der Faltglieder sind in vorher bestimmter zeitlicher Beziehung zu der Bewegung des Gegenstandes eingestellt, so daß die vorangehenden und hinteren Teile der Hülle in der gewünschten Weise gefaltet werden können, wodurch aufeinanderfolgende, teilweise umhüllte Ge-Gegenstände mit sehr hoher Geschwindigkeit gefaltet werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Einwickelmaschine, bei welcher die einzuwickelnden insbesondere blockförmigen Gegenstände ununterbrochen geradlinig vorgeschoben und mit Einwickelpapier umhüllt werden, das breiter ist als die Abmessung der Gegenstände quer zur Vorschubrichtung, und wobei beide überstehenden schlauchförmigen Enden der Hülle gleichzeitig von beiderseits der Vorschubbahn angeordneten, geflügelten Faltrotoren eingefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die geflügelten Faltrotoren (56, 58) an jeder Seite paarweise angeordnet sind, und die einzelnen Rotoren jedes Paars dicht übereinandersitzen sowie in Ebenen parallel zur Vorschubebene des Wickelguts dauernd rotieren, wobei die Umlaufgeschwindigkeit der Flügel des einen Rotors kleiner ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Wickelguts, während die Umlaufgeschwindigkeit der Flügel des anderen Rotors größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Wickelguts, so, daß die Flügel des langsamen Rotors die in Förderrichtung vordere Fläche des Einwickelpapiers einfalten, während die Flügel des schnelleren Rotors die hintere Fläche beim Überholen einfalten.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (56, 58) jedes Paars koaxial zueinander sitzen und jeder eine Mehrzahl radialer, in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander sitzender Flügel (60, 62) trägt.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rotor (56) doppelt so viel Flügel (62) trägt wie der andere (58).
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung hinter den Rotoren (56, 58) sich gegenüberliegende Schienen (102, 104) angeordnet sind, die den eingefalteten Teil der Einwickelhülle (W) in gefalteter Lage halten.
    5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Gegenstände fördernder Zubringer Backen (20, 22) aufweist, welche, wie an sich bekannt, die in Förderrichtung vorn und hinten liegenden Seiten jedes Gegenstandes fassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 514 556, 565 208; österreichische Patentschrift Nr. 102 063; USA.-Patentschriften Nr. 1 069 119, 2 189 087, 2 309 760, 2 447 997, 2 662 357.
DEP19012A 1957-01-17 1957-07-29 Einwickelmaschine mit gefluegelten Faltrotoren Pending DE1085457B (de)

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