DE1084345B - Wasserdicht abgeschlossenes elektrisches Geraet - Google Patents

Wasserdicht abgeschlossenes elektrisches Geraet

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Publication number
DE1084345B
DE1084345B DEB39235A DEB0039235A DE1084345B DE 1084345 B DE1084345 B DE 1084345B DE B39235 A DEB39235 A DE B39235A DE B0039235 A DEB0039235 A DE B0039235A DE 1084345 B DE1084345 B DE 1084345B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
watertight
parts
bag
sealed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB39235A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Busch
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Busch Jaeger Durener Metallwerke AG filed Critical Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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Publication of DE1084345B publication Critical patent/DE1084345B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/64Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
    • H01H1/645Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts containing getter material

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein wasserdicht abgeschlossenes, elektrisches Gerät mit einem mit einer Rille oder Ringfläche versehenen Geräteflansch, der den feuchtigkeitsempfindlichen Teil und einen ihn umgebenden, z. B. mit einer Bandage fest an die Rille angepreßten, elastischen, wasserdichten Behälter trägt.
Um elektrische Geräte, insbesondere Schalter z. B. für Waschmaschinen, wasserdicht abzuschließen, benutzt man meist einen vorgeformten wasserdichten Behälter, in den das elektrische Gerät wasserdicht eingekapselt und z. B. durch einen Verschluß mit einem am Gerät angeordneten Flansch abgeschlossen wird.
So gibt es eine bekannte Einrichtung, bei der der Schalter in einem elastischen Gummigehäuse eingesetzt ist, an dessen unteren Seite Stutzen zum engen und dichten Durchführen der Zuleitungskabel angebracht sind und an dessen oberer Seite eine Gummiplatte zwischen zwei Metallplatten den Deckel des Gehäuses bildet und zusammen mit dem Rand des Gehäuses zwischen den Metallplatten eingeklemmt und mit Schrauben an dem Flansch des Schalters befestigt ist. Die zusammengepreßte Gummiplatte dichtet auch dia Schrauben und die,sie nach1 außen durchdringende Schalterachse ab.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der Schalter in einem handlichen Gehäuse ebenfalls in einer gummielastischen Wandung wasserdicht eingesetzt, wobei der topfförmige Gummikörper mit einem nach außen gerichteten Flansch zwischen den Flanschen des aus einem Ober- und Unterteil bestehenden festen äußeren Gehäuses eingeklemmt und befestigt ist. Die Bedienung des Schalters erfolgt durch Druckknöpfe, die seitlich auf die Wandung des Gummikörpers wirken, von wo der Druck nach dem Innern auf die Kontakte übertragen wird.
Das Kabel wird an einer Stirnseite des harten Gebäuseoberteils durch eine Stopfbuchse eingeführt.
Eine weitere bekannte Einrichtung zeigt ein explosionsgeschütztes elektrisches Schaltrelais, dessen nach einer Seite offenes Gehäuse durch einen Gummischlauch abgeschlossen und mit dem in den Gummischlauch mündenden Kabel dieses dicht umschließend verbunden ist. Ein gewachster Bindfaden, der an den beiden Enden fest um den Schlauch geschnürt ist, sorgt für die sichere Halterung des Schlauclis am Gehäuse und am Kabel.
Diese soeben beschriebenen Verkapselungen schließen zwar die elektrischen Geräte wasserdicht ab, doch genügen bei besonderen Anwendungen, wie z. B. bei elektrischen Waschmaschinen, derartige Abdichtungen nicht, da der in dem abgeschlossenen Gehäuse eingeschlossene Raum Luftfeuchtigkeit besitzt oder durch nicht ganz gut oder sich mit der Zeit lockernde Wasserdicht abgeschlossenes
elektrisches Gerät
Anmelder:
Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft,
Lüdenscheid
Heinrich Busch., Lüdenscheid,
ist als Erfinder genannt worden
as Stellen Luftfeuchtigkeit aufnimmt und diese zerstörend oder funktionshemmend auf den Schalter wirkt. Man hat deshalb schon bei anderen elektrischen Geräten Luftfeuchtigkeit absorbierende Mittel, wie z. B. Chlorkalziumlösung u. dgl., in den Gehäuseraum untergebracht und die diese Stoffe aufnehmenden Behälter mit Löchern zum Eindringen der Luft versehen. Diese Anordnungen sind aber bisher in festen, vorgeformten Gehäusen getroffen worden, die nur ganz bestimmte Gerätegrößen und -typen aufnehmen können. Außerdem nehmen die Gerätegehäuse auch noch die Kabeldurchführungen auf, so daß bei Überprüfungen oder Defekten das gesamte Gehäuse auseinandergenommen werden muß, um die elektrischen Anschlüsse abklemmen zu können. Ferner sind die bisherigen starren, wasserdichten Gehäuse zu aufwendig und deshalb zu teuer.
Durch die Erfindung sind die vorgenannten Mängel beseitigt und Vereinfachungen geschaffen worden, die in der Anwendung nicht nur praktisch, sondern auch billig sind.
Erfindungsgemäß besteht bei dem eingangs erwähnten Gerät der Behälter aus einem an sich formlosen, engen Beutel aus Nylon, Gummi od. dgl., während die Leitungen wasserdicht durch den Flansch geführt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Innenraum des Beutels in an sich bekannter Weise ein die Luftfeuchtigkeit absorbierendes Mittel, z. B. Chlorkalzium, vorgesehen.
009 548/323
Weiterhin wird bei einem mit aus zwei Teilen bestehendem Flansch bzw. Untersatz versehenen Gerät, von denen der eine mit Befestigungsmitteln versehen ist, während auf dem anderen Teil der abgedichtete Apparat befestigt ist, wobei zwischen beiden Teilen eine elastische Scheibe eingeklemmt ist, der Beutel durch die Bandage an den ringförmigen Scheibenrand angepreßt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung greifen noch die beiden Teile des Flansche bzw. Untersatzes mit einem zentralen Konus ineinander, durch den die besonders abgedichtete Achse des Geräts, z. B. eines Schalters, hindurchtritt.
Schließlich treten noch nach der Erfindung die nach außen herausgeführten Verbindungsleitungen des Geräts, Kabel usw., durch die zwischen den beiden Teilen des Flansche bzw. Untersatzes angeordnete elastische Scheibe und werden beim Zusammenpressen der letzteren abgedichtet.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel in einem Schnitt dargestellt.
Das Gerät 1 sitzt auf einem Untersatz, der aus dem Flansch 2 und dem Gegenstück 3 besteht. Zwischen diesen beiden Teilen befindet sich ein elastisches Mittel 4, welches an seiner Außenseite eine Ringfläche 5 aufweist. An dieser Ringfläche 5 wird der Beutel 6 durch die Bandage 7 fest angedrückt, so daß der Innenraum des Beutels vollkommen dicht abgeschlossen ist. Im Innenraum des Beutels befindet sich der Behälter 8, in welchem ein Absorptionsmittel, z. B. Chlorkalzium, enthalten ist. Der Behälter 8 besitzt kleine Öffnungen, durch die die Luft innerhalb des Beutels 6 eintreten kann, so daß die vorhandene Luftfeuchtigkeit durch das Absorptionsmittel gebunden wird. Der Flansch 2 und das Gegenstück 3 sind durch einen Konus 9 miteinander verbunden, der durch geeignete Mittel, z. B. die Schrauben 10, fest ineinander gedrückt wird. Dadurch ist das Gerät nach außen hin gut abgedichtet. Eine etwa vorhandene Schalterachse 11 tritt durch den Konus hindurch und wird durch eine Dichtung 12 nochmals abgedichtet. Die nach außen führenden Leitungen 13, 14 treten durch das elastische Mittel 4 des Flanschs und werden beim Zusammenpressen der beiden Teile 2 und 3 gut abgedichtet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wasserdicht abgeschlossenes, elektrisches Gerät mit einem mit einer Rille oder Ringfläche versehenen Geräteflansch, der den feuchtigkeitsempfindlichen Teil und einen ihn umgebenden, z. B. mit einer Bandage fest an die Rille angepreßten, elastischen, wasserdichten Behälter trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem an sich formlosen, engen Beutel aus Nylon, Gummi od. dgl. besteht und die Leitungen wasserdicht durch den Flansch geführt sind.
2. Wasserdichtes Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum des Beutels in an sich bekannter Weise ein die Luftfeuchtigkeit absorbierendes Mittel, z. B. Chlorkalzium, vorgesehen ist.
3. Wasserdichtes Gerät mit einem aus zwei Teilen bestehenden Flansch bzw. Untersatz, von denen der, eine mit Befestigungsmitteln versehen ist, während auf dem anderen Teil der abgedichtete Apparat befestigt ist, wobei zwischen beiden Teilen eine elastische Scheibe eingeklemmt ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel durch die Bandage an den ringförmigen Scheibenrand angepreßt wird.
4. Wasserdichtes Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Flansches bzw· Untersatzes mit einem zentralen Konus ineinandergreifen, durch den die besonders abgedichtete Achse des Gerätes, z. B. eines Schalters, hindurchtritt.
5. Wasserdichtes Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen herausgeführten Verbindungsleitungen des Gerätes, Kabel etc., durch die zwischen den beiden Teilen des Flansches bzw. Untersatzes angeordnete elastische Scheibe treten und beim Zusammenpressen der letzteren abgedichtet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 255 983, 264668,
447744, 697 902, 750 337, 971154;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1677 714;
britische Patentschrift Nr. 201 288;
USA.-Patentschriften Nr. 2230 277, 2 343 060.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 548/323 6.60
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