DE1084311B - Schaltungsanordnung zur UEberpruefung und Selbstkorrektur von codierten Signalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEberpruefung und Selbstkorrektur von codierten SignalenInfo
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Description
In der Fernmeldetechnik werden häufig Signale von einer Stelle zu einer anderen Stelle in codierter Form
übertragen. Als Beispiel seien die Signale bei Fernschreibanlagen genannt, bei denen jedes Signal, abgesehen
von dem Start- und Stopschritt, aus fünf Schritten besteht. Das Vorhandensein bzw. Fehlen von
Kriterien während dieser fünf Schritte, z. B. die Zeichen »Strom« oder »kein Strom«, kennzeichnet den
Inhalt des jeweiligen Signals. Auch die Impulstelegramme in Fernsteueranlagen oder Fernmeßanlagen
stellen codierte Zeichen dar. Ein anderes Beispiel für codierte Signalgabe ist die sogenannte Frequenzwahl
in Fernsprechanlagen, bei der die zum Aufbau einer Fernsprechverbindung benötigten Ziffern einer Kennzahl
nicht durch die entsprechende Anzahl von Impulsen innerhalb einer Impulsreihe, sondern durch eine
oder mehrere Frequenzen in Kombination dargestellt werden.
Besondere Bedeutung kommt denjenigen Codeverfahren zu, die selbstprüfende Codezeichen verwenden.
In einem solchen Code ist jedes Signal aus derselben Anzahl von Elementen aufgebaut. Es sei
hier beispielsweise der »2-aus-5-Code« erwähnt, bei dem aus einem Elementevorrat von fünf Elementen
stets zwei Elemente ausgewählt und zu einem Signal zusammengestellt werden. Es ergeben sich dabei zehn
verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, wenn die Reihenfolge der Elemente innerhalb der ausgewählten
Kombinationen unberücksichtigt bleibt. Es werden also bei diesem Codeverfahren Kombinationen von
bestimmter Klasse gebildet. Die Verwendung derartiger aufgebauter Codezeichen hat den Vorteil, daß
bei Ausfall oder Hinzufügen eines Elements auf der Ubertragungsstrecke der Fehler erkannt wird. Es sind
hierzu Schaltungsanordnungen bekannt, die am Empfangsort ein aufgenommenes Signal auf das Vorhandensein
der vorbestimmten Anzahl von Elementen überprüfen. Ist das Signal z. B. aus einer Frequenzkombination
gebildet, so wird durch das Auftreten einer Störfrequenz im Übertragungskanal das Signal
verfälscht. Aber der Fehler wird als solcher durch die Auswerteschaltung sofort erkannt.
In der Fernsprechtechnik kann man sich damit begnügen, beim Auftreten eines Fehlers die Verbindung
entweder einfach auszulösen oder aber durch ein besonderes Rückwärtszeichen das fehlerhaft auftretende
Signal vom Ausgangsamt erneut anzufordern. Bei anderen Anlagen dagegen, besonders bei Fernsteuerungsanlagen,
ist dies jedoch häufig nicht möglich, da im allgemeinen auf die sofortige Auswertung einer
Meldung bzw. eines Befehls großer Wert gelegt wird. Eine erneute Abfrage oder Anforderung eines als
fehlerhaft erkannten Signals ist meist nicht möglich, da das Signal am Ausgangsort nicht gespeichert ist
Schaltungsanordnung
zur überprüfung und Selbstkorrektur
von codierten Signalen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Georg Vogel, Stuttgart-Stammneim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
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und eine Signalübertragung in der Rückwärtsrichtung in vielen Fällen nicht vorgesehen oder überhaupt nicht
möglich ist. Aus diesen Gründen wird die Forderung gestellt, die Signalübertragung so durchzuführen, daß
am Empfangsort auch bei Ausfall oder Hinzufügen eines Elements im Codezeichen nicht nur der Fehler
erkannt, sondern auch eine Korrektur des Signals durchgeführt werden kann.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die Codezeichen beim Auftreten von Fehlern teilweise
korrigiert werden. So wird im einfachsten Fall jedes Zeichen dreimal wiederholt. Setzt man dabei nur eine
Art von Übertragungsfehlern voraus, z. B. den Verlust von Zeichenelementen, dann gelingt es, selbst
wenn alle drei Übertragungen des Zeichens an sich falsch waren, das richtige Zeichen nachträglich zu
erkennen, sofern nur jedes Element mindestens einmal richtig übertragen wurde. Eine mehrfache Wiederholung
des Signals ist aber aus den oben schon genannten Gründen häufig nicht möglich, so daß dieses
Verfahren nur bedingt anwendbar ist.
Ein anderer bekannter Code ermöglicht ebenfalls nicht nur das Erkennen, sondern auch bis zu einem
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gewissen Umfang das Korrigieren von Fehlern. Es gegebenenfalls durch Hinzufügung fehlender oder
wird hierbei einer bestimmten Anzahl von übertragenen Unterdrückung fälschlicherweise zuviel vorhandener
Signalen, z. B. sechs Signalen, die durch Kombina- Elemente korrigiert der zu steuernden Nachrichtentionen
zu einer bestimmten Klasse gebildet sind, ein auswerteeinrichtung zugeleitet wird. Die Erfindung
zusätzliches Prüfsignal als siebentes Signal zugeord- 5 besteht darin, daß in an sich bekannter Weise zu jedem
net. Dieses Prüfsignal ist so gebildet, daß die jeweils aus einem Elementevorrat durch Kombinationen beaus
den lagenmäßig innerhalb der Signale einander stimmter Klasse gebildeten Signal ein zusätzliches,
entsprechenden Zeichen der einzelnen Signale gebil- aus den zur Darstellung des Nachrichteninhaltes nicht
dete Quersumme durch das zusätzliche Prüfzeichen benötigten Elementen gebildetes Teilsignal übertragen
gerade wird. Das Auftreten eines einzelnen Fehlers io wird, daß für jedes der beiden Teilsignale am Empwird
hierdurch erkannt und kann korrigiert werden. fangsort eine gleichartige Speichereinrichtung mit
Bei zwei Fehlern innerhalb der ganzen Gruppe von einer der vollen Anzahl der Codeelemente entspre-Signalen
ist zwar ein Erkennen, aber nicht immer ein chenden Zahl von Speicherelementen vorhanden und
Korrigieren möglich. Da bei diesem Verfahren stets jeweils zwei korrespondierenden Speicherelementen
eine Gruppe von Signalen vorausgesetzt wird, die 15 der beiden Speichereinrichtungen ein gemeinsames
nachträglich überprüft werden kann, ist es in solchen Speicherschaltmittel zugeordnet ist und daß die geFällen,
wo es sich um die Übertragung einzelner meinsamen Speicherschaltmittel unmittelbar durch
Signale handelt, nicht anwendbar. Außerdem erfor- die zugeordneten Elemente des einen Teilsignals eindert
es einen großen Aufwand. geschaltet bzw. bei einer erforderlichen Korrektur
Wenn bei dem eben genannten Verfahren stets 20 entsprechend der in an sich bekannter Weise vorgeeiner
Gruppe von z. B. sechs Signalen ein Prüfsignal nommenen Überprüfung auf das gleichzeitige Vorhanzugeordnet
ist, so sind aber auch Verfahren bekannt, densein der vorbestimmten Anzahl von Elementen in
bei denen jedem einzelnen Signal ein Prüfzeichen hin- den aufgenommenen Teilsignalen bei fälschlicherweise
zugefügt wird. Entweder nimmt man dabei eine Ver- zuwenig vorhandenen Elementen durch Ergänzung
doppelung des Signals vor, was auf das oben schon 25 eines oder mehrerer Elemente nachträglich eingeschalerwähnte
Verfahren mit Wiederholung hinausläuft, tet oder bei fälschlicherweise zuviel vorhandenen EIe-
oder man ergänzt das Signal durch ein Komplementär- menten unwirksam geschaltet werden und durch ihren
zeichen. Von dieser letztgenannten Möglichkeit macht Schaltzustand das korrigierte Signal darstellen,
man z. B. in der Fernwirktechnik Gebrauch, wo von Die Anordnung nach der Erfindung weist den Voreiner konstanten Summe von Elementen innerhalb des 30 teil auf, daß sie wesentlich einfacher ist als die beSignals, z. B. von Impulsen, für jedes Element sein kannten Anordnungen, da nur Signale übertragen Vorhandensein oder Nichtvorhandensein im Signal werden, die aus Kombinationen einer bestimmten getrennt übertragen wird. Das Ausbleiben eines der Klasse gebildet sind, d. h. daß sämtliche Signale stets beiden Kriterien kann dann als Störung ausgewertet die gleiche Anzahl von Codeelementen enthalten. Dawerden. Bei einem derartigen Verfahren werden also 35 durch, daß die restlichen Codeelemente des Elementez. B. aus einem Elementevorrat von m Elementen je- Vorrats, die für die Darstellung des eigentlichen Siweils η Elemente zur Bildung von Signalen heraus- gnals nicht benötigt werden, zur Bildung von Kongezogen und die restlichen m—η Elemente als Ergän- trollsignalen verwendet werden, sind keine zusätzzungssignal zur Erkennung von Fehlern verwendet. liehen Codeelemente für die Kontrolle erforderlich,
man z. B. in der Fernwirktechnik Gebrauch, wo von Die Anordnung nach der Erfindung weist den Voreiner konstanten Summe von Elementen innerhalb des 30 teil auf, daß sie wesentlich einfacher ist als die beSignals, z. B. von Impulsen, für jedes Element sein kannten Anordnungen, da nur Signale übertragen Vorhandensein oder Nichtvorhandensein im Signal werden, die aus Kombinationen einer bestimmten getrennt übertragen wird. Das Ausbleiben eines der Klasse gebildet sind, d. h. daß sämtliche Signale stets beiden Kriterien kann dann als Störung ausgewertet die gleiche Anzahl von Codeelementen enthalten. Dawerden. Bei einem derartigen Verfahren werden also 35 durch, daß die restlichen Codeelemente des Elementez. B. aus einem Elementevorrat von m Elementen je- Vorrats, die für die Darstellung des eigentlichen Siweils η Elemente zur Bildung von Signalen heraus- gnals nicht benötigt werden, zur Bildung von Kongezogen und die restlichen m—η Elemente als Ergän- trollsignalen verwendet werden, sind keine zusätzzungssignal zur Erkennung von Fehlern verwendet. liehen Codeelemente für die Kontrolle erforderlich,
Bei einer bekannten Anordnung, die nach dem oben- 40 wie dies bei den bekannten Anordnungen der Fall ist.
genannten Verfahren arbeitet, werden außer den Code- Die beiden Teilsignale werden am Empfangsort von
elementen, die zur Darstellung der Nachricht dienen, zwei gleichartigen Speichereinrichtungen aufgenomnoch
zusätzliche Kontrollelemente übertragen. Diese men. Den korrespondierenden Speicherelementen diebesonderen
Kontrollelemente dienen dem Zweck, die ser beiden Speichereinrichtungen ist jeweils ein gean
irgendeinem Element der Codegruppe eventuell 45 meinsames Speicherschaltmittel zugeordnet. Die
auftretenden Fehler zu ermitteln, ihre Position inner- gemeinsamen Speicherschaltmittel werden von dem
halb der Codegruppe festzustellen und sie gegebenen- einen Teilsignal sofort eingeschaltet. Gegebenenfalls
falls sogar zu berichtigen. Zur Übertragung von erfolgt nachträglich eine Korrektur des eingespeichersechzehn
verschiedenen Signalen wird hier ein Code ten Signals in der Weise, daß in Abhängigkeit vom
mit vier Elementen und zusätzlichen drei Kontroll- 50 Ergebnis der Überprüfung weitere Speicherschaltelementen
verwendet, die zur geraden Gleichheitskon- mittel nachträglich noch eingeschaltet oder aber untrolle
dienen. Zur Bildung der Kontrollelemente sind wirksam geschaltet werden. Es wird also der Schaltbestimmte
verwickelte Bedingungen zu erfüllen. Dem- zustand im Speicher selbst korrigiert. Der Vorteil der
entsprechend sind auch die Schaltungsanordnungen Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, mehrere
zur Einfügung und zur Auswertung der Kontroll- 55 Fehler zu berichtigen, sofern nur eines der beiden
elemente kompliziert und aufwendig. Durch diese be- Teilsignale richtig aufgenommen ist. Es ist ohne weikannte
Anordnung lassen sich einfache Fehler ermit- teres möglich, ein Signal zu berichtigen, wenn auch
teln und berichtigen. Treten aber zwei Fehler in der das andere Teilsignal vollständig verstümmelt ist oder
Codegruppe gleichzeitig auf und soll einer davon be- fehlt. Bei den bekannten Anordnungen dagegen erfolgt
richtigt und der andere wenigstens ermittelt werden, 60 beim Fehlen von zwei oder mehr Kontrollelementen
so ist das erwähnte Verfahren nicht mehr brauchbar, keine Berichtigung mehr.
und es muß ein weiteres Kontrollelement eingefügt An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeiwerden,
spiel der Erfindung nachstehend beschrieben.
Die Erfindung geht von dem eben genannten Ver- Es ist angenommen, daß es sich um die Übertra-
fahren aus und betrifft eine Schaltungsanordnung 65 gung von Signalen nach dem Frequenzcodesystem
zur Überprüfung und Selbstkorrektur von codierten handelt. Dabei sollen die eigentlichen Signale durch
Signalen, die außer den zur Darstellung des Nach- Kombination zweier Frequenzen aus einem Elemente-
richteninhaltes dienenden Codeelementen noch beson- vorrat von fünf Frequenzen gebildet werden. So kön-
dere Kontrollelemente enthalten, wobei das die eigent- nen beispielsweise die zum Aufbau von Fernsprech-
liche Nachricht beinhaltende Signal unverändert oder 70 verbindungen benötigten Ziffern des dekadischen Sy-
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stems dargestellt werden. Es sind fünf auf die ent- B5 über ihre eigenen Kontakte 631 bzw. 641 und
sprechende Frequenzen abgestimmte Empfangsein- 651 selbst weiter. In diesem Haltestromkreis liegen
richtungen Bl bis £5 andeutungsweise gezeigt. Über die als Gegenwicklungen geschalteten Wicklungen II
diese Empfangseinrichtungen werden beim Aufneh- der gemeinsam zugeordneten Speicherrelais S3 bis
men der Signale die Relais 71 bis /5 erregt. Wie 5 3*5. In dem hier betrachteten Fall sind die Gegenoben
erwähnt, sind die Signale aus zwei Teilsignalen wicklungen allein erregt. Diese Erregung reicht aber
zusammengesetzt. Im Ausführungsbeispiel besteht das nicht aus, um die Relais S3 bis S5 zum Ansprechen
erste Teilsignal, das auch den eigentlichen Nach- zu bringen, so daß die Wicklungen im Augenblick
richteninhalt darstellt, aus einer Kombination von ohne Einfluß auf die Schaltvorgänge bleiben. Das
zwei Frequenzen. Das zweite Teilsignal besteht aus io zweite Teilsignal ist nunmehr in den Speicherelemenden
restlichen, beim ersten Teilsignal nicht verwen- ten B 3 bis B 5 eingespeichert. Aus Kontakten der Redeten
Frequenzen und dient zur Kontrolle bzw. Kor- lais Bl bis B 5 ist eine Kontaktpyramide gebildet, die
rektur. Ein volles Signal muß bei korrekter Übertra- eine Auswertung gestattet, ob im zweiten Teilsignal
gung alle fünf Elemente enthalten. Den fünf Elemen- die vorbestimmte restliche Anzahl von Elementen
ten des Codes, d. h. den fünf Frequenzen entsprechend, 15 oder ob eine größere oder kleinere Anzahl von EIesind
auch fünf Speicherelemente vorgesehen. Die fünf menten enthalten ist. Bei fehlerfreier Übertragung
Speicherelemente für das erste Teilsignal sind die Re- kommt in dieser Auswerteeinrichtung das Relais X
IaXs Al bis A 5. Die Relais Bl bis 55 sind zur Spei- zur Wirkung. Enthält das zweite Teilsignal zu wenig
cherung der fünf Elemente des zweiten Teilsignals Elemente, so wird das Relais Y erregt, wogegen bei
vorgesehen. Den korrespondierenden Speicherelemen- 20 einer zu großen Anzahl von Elementen das Relais Z
ten für die beiden Teilsignale, nämlich dem Relais Al erregt wird. Wenn nach Beendigung des zweiten Teil-
und dem zugehörigen Relais Bl, ist gemeinsam ein signals wegen des öffnens der Kontakten3 bis i5 das
weiteres Relais Sl mit zwei einander entgegenwir- Relais R abfällt, wird über den schließenden Konkenden
Wicklungen zugeordnet. -Die dem Speicher- taktr, die betätigten Kontakte der Relais 53 bis B5,
element A1 und damit dem ersten Teilsignal zugeord- 25 z.B. 6 5II, ein Relais V eingeschaltet, das sich annete
Wicklung I des Relais Sl dient als Erregerwick- schließend über seinen Kontakt ν I selbst weiterhält,
lung, während die dem Speicherelement B1 und da- Da in der Zwischenzeit beide Teilsignale eingespeimit
dem zusätzlichen Signal zugeordnete Wicklung II chert und die zugehörigen Auswerteeinrichtungen eindes
Relais Sl so dimensioniert ist, daß die durch sie gestellt sind, erfolgt beim Schließien der Kontakte ν II
hervorgerufene Gegenerregung allein nicht zur Erre- 30 und z/III die Auswertung. Nach den. Voraussetzungen
gung des Relais ausreicht, aber das über die Wick- sind beide Teilsignale fehlerfrei aufgenommen, so daß
lung I erregte Relais zum Abfallen bringt. jetzt die Relais K und X zur Wirkung kommen. Über
Es sei nun die Aufnahme und Auswertung bei kor- die Kontakte ab I, xl und vIV wird das Relais Λ
rekter Signalgabe näher beschrieben. Das erste Teil- eingeschaltet. Durch Kontakte der gemeinsam zugesignal
bestehe aus den Frequenzen f 1 und /2, so daß 35 ordneten Speicherrelais Sl bis 6*5 sind Stromkreise
über die Empfangseinrichtungen die Relais /1 und /2 für die Markierung der einzelnen Signale vorbereitet,
zur Wirkung kommen. Über die Kontakteil und i2 Im vorliegenden Fall ist durch Kontakte der Relais
werden die Relais Al und A2 der ersten Speicher- Sl und 6*2 der Ausgang 1 markiert. Durch dieKoneinrichtung
erregt. Über die Kontakte alI und a2I takte kl und JiI wird der eben genannte Stromkreis
wird ein Erregungsstromkreis für die Wicklungen I 40 geschlossen und in nicht näher beschriebener Weise
der gemeinsam zugeordneten Speicherrelais vS11 und der gewünschte Schaltvorgang eingeleitet. Der Kon-
S2 vorbereitet. Diese Relais kommen dann zur Wir- takt .stII hat das abfallverzögerte Relais Ab eingekung,
wenn nach Ende des aufgenommenen Signals schaltet, das mit seinem Kontakt ab I den Stromkreis
die Kontakteil und i2 der Empfangsrelais wieder für das Relais St, mit seinem Kontakt ab II denHalteöffnen.
Das erste Teilsignal ist somit durch die Relais 45 Stromkreis für die Speichereinrichtungen und mit sei-
Al und AT. bzw. Sl und S2 gespeichert. Aus Kon- nem Kontakt ab III die Haltestromkreise für die Retakten
der Speicherrelais Sl bis S 5 ist eine Kontakt- lais U und V auftrennt. Die Anordnung kehrt darauf pyramide
gebildet, die als Auswerteeinrichtung eine hin in ihren Ruhezustand zurück und ist zur AufÜberprüfung
vornimmt, ob im aufgenommenen ersten nähme weiterer Signale bereit.
Teilsignal die vorbestimmte Anzahl von Elementen 50 Als nächstes sei der Fall betrachtet, daß das erste
enthalten ist. Im angenommenen Fall wird das Signal Teilsignal zuwenig Elemente enthält, während das
richtig empfangen, und es ist durch diese Auswerte- zweite Teilsignal fehlerfrei aufgenommen wird. Aneinrichtung
ein Stromkreis für das Relais K vorberei- genommen, im ersten Teilsignal ist nur ein Element
tet. Weiterhin wird durch die Erregung der Speicher- enthalten, so werden in der oben beschriebenen Weise
relais vS"l bzw. S2 über die Kontakte abIII, r sowie 55 etwa die Speichereinrichtungen Al und Sl erregt.
sll bzw. s2I ein Stromkreis für das Umschalte- Das zweite Teilsignal wird richtig aufgenommen und
relais U vorbereitet, der geschlossen wird, wenn am bringt die Speicherelemente B 3 bis B 5 zur Wirkung.
Ende des ersten Teilsignals die Kontakte i 1, %2 wie- In der Auswerteeinrichtung für das erste Teilsignal
der öffnen und damit das Relais R in ihrem Strom- wird der Fehler festgestellt und das Relais K nicht erkreis
aberregt wird. Das Relais U hält sich über seinen 60 regt. In der Auswerteeinrichtung für das zweite Teil-Kontakt
iiVI selbst weiter. Die Kontakte μI bis mV signal wird in der oben beschriebenen Weise das Renehmen
eine Umschaltung derart vor, daß durch das lais X wirksam, da dieses Teilsignal korrekt aufgenächste
Teilsignal die zweite, aus den Relais Bl bis nommen wurde. Der Kontakten schließt einen zu-
B 5 bestehende Speichereinrichtung bereitgestellt wird. sätzlichen Einschaltestromkreis für die den beiden
Das zweite Teilsignal enthält im korrekten Fall die 65 Teilsignalen gemeinsam zugeordneten Speicher-Frequenzen
f 3, /4 und /5. Demzufolge werden über elemente Sl bis 5*5. An dem Schaltzustand des bereits
Kontakte der Relais 13, /4 und /5 die Speicher- eingestellten Speicherelements Sl ändert sich dadurch
elemente B3 bis 55 eingeschaltet. Wenn am Schluß nichts. Dagegen wird die Wicklung I des Speicherdes
zweiten Teilsignals die Kontakte i3, i4 und iS elements 6" 2 erregt und damit, das bisher fehlende EIewieder
öffnen, halten sich die Speicherrelais B 3 bis 70 ment ergänzt. In den Speichereinrichtungen 5" 3 bis
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S 5 wirkt sich die Erregung der Wicklungen I nicht spielen sich die Vorgänge folgendermaßen ab: Bei der
aus, da bereits die Wicklungen II im Gegensinne er- Auswertung des ersten Teilsignals kommt das Reregt
sind. Durch das nachträgliche Einschalten des lais K zur Wirkung. In der Auswerteeinrichtung für
Speicherelements S2 kommt in der zugehörigen Aus- das zweite Teilsignal wird durch das Relais Y festwerteeinrichtung
das Relais K zur Wirkung, und es 5 gestellt, daß im Ergänzungssignal zuwenig Elemente
können sich jetzt die oben bereits beschriebenen Vor- enthalten waren. Da aber das erste Teilsignal als richgänge
zur Markierung bzw. Auslösung eines Schalt- tig festgestellt wurde, kann eine Korrektur des zweivorganges
abspielen. Auf diese Weise kann nicht nur ten Teilsignals unterbleiben. Über einen Kontakt y
ein fehlendes Element des ersten Teilsignals, sondern wird daher das Relais St eingeschaltet und die übkönnen
auch mehrere Elemente ergänzt und damit das io liehen Vorgänge werden eingeleitet. Bei all den oben-Signal
korrigiert werden. erwähnten Fehlermöglichkeiten ist es an sich beacht-
Wieder unter der Voraussetzung, daß das zweite Hch, wie groß der Fehler ist. Wesentlich ist nur, daß
Teilsignal fehlerfrei übertragen wird, sei jetzt ange- wenigstens eines der beiden Teilsignale richtig empnommen,
daß das erste Teilsignal ein Element zuviel fangen wird. Es können dann sogar alle Elemente des
enthält. Beispielsweise werden jetzt die Speicher- 15 anderen Teilsignals falsch sein. Es spielt also z. B.
elemente Al bis A3 und Sl bis S3 durch das erste keine Rolle, wenn ein Teilsignal vollständig verloren-Teilsignal
eingeschaltet. Durch das zweite Teilsignal geht oder sämtliche verfügbaren Elemente enthält,
kommen die Speicherelemente B 3 bis 55 zur Wir- wenn nur das andere Teilsignal richtig aufgenommen
kung. Die den letztgenannten Speicherelementen züge- wird. Mit anderen Worten heißt dies, daß im Ausfühordneten
Wicklungen II der Speicherelemente S3 bis ao rungsbeispiel wenigstens eines der Relais if oder X
S5 werden erregt. Wie oben erwähnt, bleibt dies bei in den Auswerteeinrichtungen erregt sein muß. Nur in
den Relais 5"4 und S 5 ohne Wirkung. Diese Relais dem Fall, daß beide Teilsignale einen Fehler enthalkönnen
also nicht anziehen. Relais S3 dagegen war ten, ist keines der beiden Relais X oder K erregt. Da
vorher durch das erste Teilsignal über seine Wick- trotzdem über die Kontaktey oder si das Relais St
lung I erregt worden. Sobald bei der Aufnahme des 25 eingeschaltet wird, kommt über die Kontakte k II und
zweiten Teilsignals die Wirkung der Gegenwick- JiIII ein Stromkreis für das Alarmrelais Al zustande,
lung II dieses Relais hinzukommt, wird dieses Relais In nicht näher dargestellter Weise wird ein solcher
abgeworfen. Bei der Überprüfung durch dieAuswerte- Fehler zur Anzeige gebracht und über das Abschalteschaltung
kommen jetzt wieder die Relais K und X relais Ab die Einrichtung in den Ruhezustand zurückzur
Wirkung und können nach der durchgeführten 30 geführt. Eine Markierung oder Anzeige über die AusKorrektur
des Signals die gewünschten Schaltvor- gänge 1 bis 10 kann wegen des nicht geschlossenen
gänge einleiten. Kontaktes k I nicht erfolgen.
Als weiterer Fall sei betrachtet, daß das erste Teil- Im Ausführungsbeispiel ist ein Code verwendet, bei
signal richtig aufgenommen wird, wogegen im zwei- dem das eigentliche Signal nach dem Verfahren
ten Teilsignal zu viele Elemente vorhanden sind. 35 »2 aus 5« gebildet ist. Im zweiten Teilsignal werden
Durch das erste Teilsignal seien z. B. die Speicher- dann die restlichen drei Elemente verwendet. Es ist
einrichtungen Al und A2 bzw. Sl und S2 einge- jedoch ohne weiteres möglich, die Auswerteeinrichtunschaltet.
Das zweite Teilsignal enthalte fälschlicher- gen für die Teilsignale anders aufzubauen oder sogar
weise vier Elemente, und es werden dadurch die Spei- so umschaltbar zu machen, daß wahlweise andere
chereinrichtungen B 2 bis B 5 eingeschaltet. Beim 40 Codekombinationen überwacht werden können. Im
Speicherelement S2, das sowohl dem Speicherelement Ausführungsbeispiel werden die einander ergänzenden
A2 als auch dem Speicherelement B2 gemeinsam zu- Teilsignale nacheinander übertragen. Es ist jedoch
geordnet ist, sind also die Wicklungen I und II gleich- auch möglich, die beiden Teilsignale gleichzeitig zu
zeitig erregt. Dieses Relais wird daher abgeworfen. In übertragen und hierzu gegebenenfalls einen besondeder
Auswerteeinrichtung wird jetzt durch das Re- 45 ren Kanal zu verwenden. Andererseits ist auch die
lais Z festgestellt, daß im zweiten Teilsignal zu viele Möglichkeit gegeben, das Teilsignal nicht aus dersel-Elemente
vorhanden waren. Der KontatksII schließt ben Frequenzgruppe zu bilden wie das eigentliche Sijetzt
für all diejenigen Speichereinrichtungen, bei gnal, sondern hierzu eine besondere Gruppe von fünf
denen das ^-Relais erregt ist, einen Abschaltestrom- Frequenzen zu verwenden. Es ist dann wieder mögkreis
für das zugehörige ^-Relais. Im gewählten Bei- 50 Hch, beide Teilsignale gleichzeitig zu übertragen, j erspiel sind die Relais Al und A2 erregt und dadurch doch ist ein erhöhter Aufwand an Sieb- und Empüber
die Kontakte öl II und α 2II der Abschaltestrom- fangsschaltmitteln erforderlich.
kreis für die Gegenwicklungen II der gemeinsamen Außer einem Frequenzcode ist jedoch auch die AnRelais
Sl und S2 vorbereitet. Beim Ansprechen des wendung von anderen Codeverfahren möglich. So kön-Relais
Z werden durch den Kontakt 2II diese Ab- 55 nen beispielsweise Impulstelegramme als Code ausgeschaltestromkreise
geschlossen. Die Gegenwieklungen bildet sein, und der Code kann durch Markierung einder
Relais Sl und S2 werden durch Kurzschließen zelner Impulse innerhalb einer Impulsreihe gebildet
unwirksam gemacht. Am Schaltzustand des Relais 6*1 sein. Beispielsweise könnten dann sogenannte Plusändert
sich im gewählten Beispiel hierdurch nichts, impulse von den .^-Relais und sogenannte Minusda
nach wie vor dort allein die Wicklung I wirksam 60 impulse von den 5-Relais aufgenommen werden. Die
ist. Beim Relais S2 waren aber die Wicklungen I Auswertung und Korrekur der Signale könnte in derund
II gleichzeitig erregt, so daß das Relais abgewor- selben Weise, wie oben beschrieben, erfolgen. Es ist
fen war. Durch den jetzt erfolgenden Kurzschluß der auch eine Markierung der Impulse durch Verlänge-Wicklung
II kann das Relais S 2 erneut erregt wer- rung von Impulsen oder Verlängerung von Pausen
den. In der Auswerteeinrichtung kommt daher das 65 möglich. Auch in diesem Fall können die einen Krite-Relaisi?
zur Wirkung. Über den Kontakt si wird rien durch die Speichereinrichtungen A1 bis AS und
das Relais St eingeschaltet, und die oben bereits be- die anderen Kriterien durch die Speichereinrichtungen
schriebenen weiteren Vorgänge werden eingeleitet. Bl bis B 5 aufgenommen werden. Es ist in diesem
Enthält bei richtig aufgenommenem erstem Teil- Falle möglich, beide Teilsignale in einer einzigen Im-
signal das zweite Teilsignal zuwenig Elemente, so 70 pulsreihe zu übertragen. Beispielsweise kann das den
eigentlichen Nachrichteninhalt darstellende Signal durch Verlängern der Impulse und das zur Korrektur
dienende zusätzliche Teilsignal durch Verlängerung der Pausen gebildet werden. An Sende- und Empfangsort
sind dann synchron laufende Einrichtungen vorgesehen, z. B. Abtastwähler, über die die Sendekriterien
bzw. die den einzelnen Signalelementen zugeordneten Speicherelemente angeschaltet werden.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung zur Überprüfung und Selbstkorrektur von codierten Signalen, die außer
den zur Darstellung des Nachrichteninhaltes dienenden Codeelementen noch besondere Kontrollelemente
enhalten, wobei das die eigentliche Nachricht beinhaltende Signal unverändert oder gegebenenfalls
durch Hinzufügung fehlender oder Unterdrückung fälschlicherweise zuviel vorhandener
Elemente korrigiert der zu steuernden Nachrichtenauswerteeinrichtung zugeleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zu jedem aus einem Elementevorrat durch
Kombinationen bestimmter Klasse (z. B. drei aus fünf) gebildeten Signal ein zusätzliches, aus den
zur Darstellung des Nachrichteninhaltes nicht benötigten Elementen (z.B. restlichen zwei aus fünf)
gebildetes Teilsignal übertragen wird, daß für jedes der beiden Teilsignale am Empfangsort eine
gleichartige Speichereinrichtung mit einer der vollen Anzahl der Codeelemente (z. B. fünf) entsprechenden
Zahl von Speicherelementen (Al bis A 5; Bl bis B5) vorhanden und jeweils zwei
korrespondierenden Speicherelementen (z. B. A1,
Bl) der beiden Speichereinrichtungen ein gemeinsames Speicherschaltmittel (z.B. 6"I) zugeordnet
ist und daß die gemeinsamen Speicherschaltmittel unmittelbar durch die zugeordneten Elemente des
einen Teilsignals eingeschaltet bzw. bei einer erforderlichen Korrektur entsprechend der in an
sich bekannter Weise vorgenommenen Überprüfung auf das gleichzeitige Vorhandensein der vorbestimmten
Anzahl von Elementen in den aufgenommenen Teilsignalen bei fälschlicherweise zu- *5
wenig vorhandenen Elementen durch Ergänzung eines oder mehrerer Elemente nachträglich eingeschaltet
oder bei fälschlicherweise zuviel vorhandenen Elementen unwirksam geschaltet werden
und durch ihren Schaltzustand das korrigierte Signal darstellen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Speicherelement
der Speichereinrichtung ein zusätzlicher, von seinem eigenen Schaltzustand und vom Schaltzustand
des korrespondierenden Speicherelements der anderen Speichereinrichtung abhängiger Einschaltestromkreis
und ein entsprechender Abschaltestromkreis zugeordnet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den korrespondierenden
Speicherelementen der beiden Speichereinheiten jeweils ein Relais (z. B. Sl) mit zwei einander
entgegenwirkenden Wicklungen zugeordnet ist, von denen die dem eigentlichen Signal zügeordnete
Wicklung als Erregerwicklung dient, und daß die dem zusätzlichen Signal zugeordnete
Wicklung so dimensioniert ist, daß die durch sie hervorgerufene Gegenerregung zwar ein über die
erste Wicklung erregtes Relais zum Abfallen bringt, jedoch für sich allein nicht zur Erregung
des Relais ausreicht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Einschaltestromkreis
des Speicherelements der Erregerwicklung und der Abschaltestromkreis der Abwurfwicklung des Relais zugeordnet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Speichereinrichtung
für das erste Teilsignal zugeordnete Auswerteschaltung das den eigentlichen Nachrichteninhalt
darstellende Teilsignal auf das Vorhandensein der vorbestimmten Anzahl von Elementen
überprüft und daß in einer zweiten Auswerteschaltung die Einstellung der dem zweiten Teilsignal
zugeordneten Speichereinrichtung auf das Vorhandensein der vorbestimmten restlichen oder
einer größeren oder kleineren Anzahl von Elementen überprüft wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die zweite Auswerteschaltung
beim Vorhandensein der vorbestimmten restlichen Anzahl von Elementen im zweiten Teilsignal ein Relais (X) zur Wirkung
kommt und für alle den korrespondierenden Speicherelementen gemeinsam zugeordneten
Relais einen zusätzlichen Einschaltestromkreis schließt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die zweite Auswerteschaltung
beim Vorhandensein einer die vorbestimmte restliche Anzahl überschreitenden Anzahl
von Elementen im zweiten Teilsignal ein anderes Relais (Z) zur Wirkung kommt und in
den durch das erste Teilsignal beeinflußten Speicherelementen die Abwurfwicklung des jeweils
zugeordneten gemeinsamen Relais unwirksam schaltet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Korrektur
verwendete zusätzliche Teilsignal zeitlich versetzt gegenüber dem den eigentlichen Nachrichteninhalt
darstellenden Teilsignal übertragen wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Korrektur
verwendete zusätzliche Teilsignal gleichzeitig mit dem den Nachrichteninhalt darstellenden Teilsignal
über einen besonderen Kanal übertragen wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Korrektur
verwendete zusätzliche Teilsignal aus einer anderen Elementengruppe (z. B. Frequenzgruppe) gebildet
ist und gleichzeitig mit dem den Nachrichteninhalt darstellenden Teilsignal übertragen
wird.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die .Übertragung
der Teilsignale mittels Frequenzkombinationen erfolgt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander
ergänzenden Teilsignale durch eine einzige Impulsreihe mit unterschiedlichen Kennzeichnungskriterien,
z. B. verlängertem Impuls oder verlängerter Pause oder unterschiedlicher Polarität,
übertragen werden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Sende- und Empfangsort
synchron laufende Einrichtungen zum
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Anschalten der Sendekriterien bzw. der den einzelnen
Signalelementen zugeordneten Speicherelemente vorgesehen sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden
Teilsignalen zugeordneten Auswerteschaltungen
wahlweise umschaltbar sind zur Überprüfung auf das Vorhandensein einer anderen Anzahl von vorbestimmten
Elementen in den Teilsignalen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 907 902.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST14359A DE1084311B (de) | 1958-10-21 | 1958-10-21 | Schaltungsanordnung zur UEberpruefung und Selbstkorrektur von codierten Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST14359A DE1084311B (de) | 1958-10-21 | 1958-10-21 | Schaltungsanordnung zur UEberpruefung und Selbstkorrektur von codierten Signalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1084311B true DE1084311B (de) | 1960-06-30 |
Family
ID=7456338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST14359A Pending DE1084311B (de) | 1958-10-21 | 1958-10-21 | Schaltungsanordnung zur UEberpruefung und Selbstkorrektur von codierten Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1084311B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907902C (de) * | 1950-01-11 | 1954-03-29 | Western Electric Co | System zur Fehlerermittlung und Berichtigung von Impulscodegruppen |
-
1958
- 1958-10-21 DE DEST14359A patent/DE1084311B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907902C (de) * | 1950-01-11 | 1954-03-29 | Western Electric Co | System zur Fehlerermittlung und Berichtigung von Impulscodegruppen |
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