DE1083681B - Schlauchloser Luftreifen - Google Patents
Schlauchloser LuftreifenInfo
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- DE1083681B DE1083681B DEG21102A DEG0021102A DE1083681B DE 1083681 B DE1083681 B DE 1083681B DE G21102 A DEG21102 A DE G21102A DE G0021102 A DEG0021102 A DE G0021102A DE 1083681 B DE1083681 B DE 1083681B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/06—Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft schlauchlose Luftreifen und insbesondere eine verbesserte Ausführung, die Druckluftverlust
an den Wülsten des Reifens vermeiden soll.
Beim Betrieb schlauchloser Luftreifen ist es wünsehenswert,
daß die zur Verstärkung des Reifenkörpers verwendeten Kordschnüre oder Gewebe an
keiner Stelle unmittelbar mit der Reifenluft in Berührung kommen. Daher werden diese Reifen im allgemeinen
so hergestellt, daß auf der Innenseite der Reifenkarkasse eine Schicht aus im wesentlichen luftundurchlässigem
Material angeordnet wird, wie etwa Butylkautschuk oder änderen Elastomeren, die allein
oder mit Naturgummi gemischt verwendet werden. Um eine undurchlässige Schicht für die Reifenwülste
zu schaffen, wird diese Einlage oft um die Wulstspitzen herum verlängert. Die bei der Reifenvulkanisierung
verwendeten Temperaturen und Drücke bewirken jedoch, daß ungehärtete Gummi verbindungen
im Vergleich zu ihrer Plastizität ganz flüssig werden. Dieser etwas flüssige Zustand bewirkt in Verbindung
mit der Bewegung des Materials in der Form oft, daß die Kordschnüre in der Wulstgegend des Reifens freigelegt
werden. Selbst wenn die Kordschnüre während des Vulkanisieren nicht vollständig freigelegt werden,
bewegen sie sich doch so nahe an die Oberfläche der Gummidecke, daß sie oft freigelegt werden, wenn der
Reifen auf eine Felge aufgebracht wird oder während des Betriebes. Solche freigelegten Kordschnüre und
selbst Kordschnüre, die nur mit einer dünnen Gummischicht überdeckt sind, bieten der Reifenluft längs der
Schnüre oder ihrer Zwischenräume Wege, so daß die Reifenluft entweder zur Außenluft entweicht oder in
die Reifenkarkasse eintritt, wo sie Schichtabtrennung und/oder damit zusammenhängende Mängel bewirkt,
die vorzeitiges Versagen des Reifens nach sich ziehen.
Das Problem der Freilegung der Karkassen-Kordschnüre oder ihrer wesentlichen Freilegung in der
Gegend der Reifenwülste ist besonders dringend, wenn eine oder mehrere der Karkassenlagen in der
Nähe der Reifenwulsthörner enden. Bei solchen Reifen ist es auch allgemein üblich, einen Gewebeverstärkungsstreifen
in jeder der Wulstgegenden zu verwenden, um der Aufrechterhaltung der Schichtenden
in ihrer richtigen Lage während des Vulkanisierens zu dienen, die Wülste gegen Abrieb zu schützen und
den Widerstand gegen Biegungsbeanspruchungen beim Betrieb zu stärken. Der herkömmliche Verstärkungsstreifen ist aus gewebten .Kordschnüren gebildet, die
jeweils aus einer Anzähl verdrallter Fäden bestehen, und die Streifen sind so angeordnet, daß sie sich
außerhalb der Schichten der Karkasse von einer, innerhalb des Luftreifens gelegenen Stelle um. die Stirn-._.."_
flächen des Wulstes und radial zu den äußeren Seiten-Schlaudiloser
Luftreifen
Anmelder:
The B. F. Goodrich. Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str, 2, Patentanwälte
München 27, Pienzenauer Str, 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Dezember 1955
V. St. v. Amerika vom 15. Dezember 1955
Frank Herzegh, Shaker Heights, Ohio (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wänden bis zu einer oberhalb der Felgenflansche gelegenen Stelle erstrecken. Obwohl diese Streifen genügend
mit elastomerem Material überzogen sind, um die Oberflächen der Kordschnüre zu bedecken, liegen
diese Streifen doch sehr nahe an den äußeren Oberflächen der Reifenwülste, und daher werden oft Teile
des Gewebes der Streifen während des Vulkanisierens oder des darauffolgenden Montierens der Reifen freigelegt.
Ein solches Freilegen der Kordschnüre der Verstärkungsstreifen bringt Durchlässe für die Luft
längs der Kordschnüre oder durch die Zwischenräume zwischen deren Fäden mit sich. Die gleiche Schwierigkeit
tritt auf, wenn die Kordschnüre nur durch eine dünne Gummischicht bedeckt sind, da letztere nicht
vollkommen undurchlässig ist.
Bei einem Versuch, die obenerwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen, denen man bei den herkömmlichen
Verstärkungsstreifen begegnet, sind schlauchlose Reifen gebaut worden, bei denen diese Streifen
fortgelassen wurden. Dadurch verringert sich jedoch die Festigkeit der Reifenwülste. Weiter erhalten die
Enden der Kordschnüre der Schichten in der Gegend der Wülste größere Bewegungsfreiheit während des
Vulkanisierens, so daß, wenn die herkömmliche Lagenverriegelung verwendet wird, einige dieser
Kordschnüre aus ihrer richtigen Stellung verschoben und/oder freigelegt werden. Um diese Bewegung und
Freilegung der Kordschnüre zu verringern, wurde eine besondere Lagendichtung für schlauchlose Reifen
entwickelt.. Das gibt zwar eine wesentliche Verbesserung, benötigt aber mehr Zeit und Material.
009 530/191
Es ist das Hauptziel der Erfindung, einen verbesserten schlauchlosen Reifen zu schaffen, bei dem das
Eindringen oder die Diffusion der Reifenluft durch die Kordschnüre des Reifens an den Wülsten verhindert
wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Dichtung an den Wülsten aus einem biegsamen Film aus im
wesentlichen luftundurchlässigem thermoplastischem polymerischem Harz besteht, der in dem Reifen als
integrierender Teil eingebaut ist und außen auf den Kordlagen der Wulste angeordnet ist.
Weitere Vorteile der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 ist ein Teilquerschnitt durch einen schlauchlosen
Luftreifen, und
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen, beim Bau des in Fig. 1 dargestellten
Reifens verwendeten Verstärkungsstreifens, wobei Teile desselben fortgelassen sind, um den
Streifen klarer darzustellen.
Das Innere des Reifens ist in bekannter Weise mit einer luftundurchlässigen elastischen Schicht 18 versehen,
die aus dem allgemein als Butylkautschuk bekannten Isoolefin-Diolefin-Mischpolymerisat besteht.
Da der in Fig. 1 dargestellte Reifen zur Verwendung ohne Innenschlauch gedacht ist, ist es wichtig,
daß die Enden der äußeren Lagen 14 und 15 daran gehindert werden, aus dem Gummi, in dem sie eingebettet
sind, entweder während des Vulkanisierens oder während der Verwendung des Reifens hervorzutreten.
Zu diesem Zweck ist jede Wulst des Reifens erfindungsgemäß mit einer Überdeckung in Form eines
biegsamen Films aus einem linearen thermoplastischen polymeren Harz versehen. Dieser Film ist in Fig. 1
in der Form eines Verstärkungsstreifens 21 für jede Wulst dargestellt und erstreckt sich außerhalb der
Lagenenden der Karkasse von der Innenseite der Reifenkarkasse um die Wulst herum bis in die Seitenwand
oberhalb der äußeren Kante der Reifenfelge, auf die der Reifen montiert wird. Im Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungsstreifen 21 aus einem
Film 22 aus hydrolysiertem Polyvinylazetat, allgemein bekannt als Polyvinylalkohol, gebildet, der in
eine Substanz getaucht wird, die die Adhäsion des +5 Films an Kautschuk oder andere Elastomere verstärkt,
z. B. eine Latexdispersion in einer Resorzinformaldehydlösung, und der dann mit einem Überzug oder
einer Schicht eines Elastomeren versehen ist.
Wie in Fig. 2 dagestellt, ist die äußere Seite des Films 22 mit einem Elastomeren 23 versehen, das abriebfest
ist und mit dem den Überzug der Seitenwände bildenden Kautschuk verträglich ist. Die innere
Oberfläche des Films ist mit einer Schicht 24 eines Elastomeren versehen, das mit der Auskleidung 18
verträglich ist, wobei die Schichten 23 und 24 aus gleichartigen oder aus verschiedenen Elastomeren gebildet
sein können und die Innenschicht 24 auch fortgelassen werden kann.
Die Verstärkungsstreifen 21 werden über die Wülste gelegt, wobei die Schicht 24 innen liegt und die
innere Kante jedes Streifens die untere Kante der Auskleidung 18 überdeckt. Die äußeren Kanten der
Streifen verlaufen an den Seitenwänden des Reifens bis oberhalb der Reifenfelgenflansche. Diese Kanten 6g
der Streifen werden unter die unteren Kanten der elastomeren Überdeckung der Seitenwände des Reifens
gelegt. T>er rohe Reifen wird dann in eine Form gelegt und in herkömmlicher Weise der Einwirkung
von Wärme und Druck unterworfen, so daß die Verstärkungsstreifen in den Reifen als integrierende
Teile übergehen, wobei die Außenseiten der Reifenwülste Abdichtrippen 25 erhalten.
Die Erfindung kann ebenfalls bei einem schlauchlosen Luftreifen angewendet werden, indem der Film
als luftdichte Auskleidung sowohl für die Karkasse als auch für den Gewebeverstärkungsstreifen benutzt
wird. In diesem Falle wird die Innenschicht der Karkasse von dem biegsamen Film aus linearem, thermoplastischem
polymerischem Harz gebildet, wobei der Film innerhalb der Kordlagen mit der Karkasse verbunden
ist und auf diese Weise eine luftdichte Auskleidung oder Wand bildet, die das gewöhnlich für
diesen Zweck verwendete elastomere Material ersetzt. Der Film ist so· breit, daß er über die sich außerhalb
der Karkassenlagenenden befindlichen Reifenwülste bis zu den Außenseitenwänden der Karkasse reicht
und auf diese Weise als integrierender Teil der Karkassenauskleidung Gewebeverstärkungsstreifen bildet.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von hydrolisierten Polyvinylacetat beschränkt, sondern
umfaßt undurchlässige Filme aus anderen im wesentlichen linearen thermoplastischen Materialien ähnlicher
Art, die bei der Temperatur, denen sie bei der Vulkanisierung des Reifens ausgesetzt sind, nicht
flüssig werden.
Claims (4)
1. Schlauchloser Luftreifen mit einer Karkasse aus mit Kordlagen verstärkten Elastomeren, deren
Enden um die Wulstkerne gelegt sind, wobei die Innenseite der Karkasse mit einer luftundurchlässigen
Auskleidung versehen ist, die auch die Kordlägen der Wülste umschließt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung an den Wulsten aus einem biegsamen Film aus im wesentlichen luftundurchlässigem
thermoplastischem polymerischera Harz besteht, der in dem Reifen als integrierender
Teil eingebaut ist und außen auf den Kordlagen der Wülste angeordnet ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Film (26) in an sich bekannter
Weise über die gesamte Innenfläche der Karkasse radial einwärts der Kordlagen und über
die Bodenfläche der Wülste erstreckt, wobei integrale Kantenabschnitte des Films sich zu einer
Zone in der Außenseitenwand des Reifens erstrecken.
3. Reifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus hydrolysiertem
Polyvinylazetat besteht.
4. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Überzug (23) auf der
äußeren Oberfläche des Films wenigstens in den Teilen vorgesehen ist, die die Grundfläche und die
Außenseiten der Reifenwülste bedecken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1 094 897,
1049 414;
britische Patentschrift Nr, 648 976.
Französische Patentschriften Nr. 1 094 897,
1049 414;
britische Patentschrift Nr, 648 976.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 530/191 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US848883XA | 1955-12-15 | 1955-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1083681B true DE1083681B (de) | 1960-06-15 |
Family
ID=22187849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG21102A Pending DE1083681B (de) | 1955-12-15 | 1956-12-14 | Schlauchloser Luftreifen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1083681B (de) |
FR (1) | FR1168154A (de) |
GB (1) | GB848883A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1680780B1 (de) * | 1959-11-04 | 1953-12-21 | Goodyear Tire & Rubber | Schlauchloser Reifen fuer Fahrzeuge |
Families Citing this family (2)
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GB1209443A (en) * | 1966-11-15 | 1970-10-21 | Dunlop Company Ltd Formerly Du | Improvements in and relating to vehicle wheel assemblies |
JP3165647B2 (ja) * | 1995-11-14 | 2001-05-14 | 住友ゴム工業株式会社 | 空気入りタイヤ |
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GB648976A (en) * | 1946-12-14 | 1951-01-17 | Goodrich Co B F | Improvements in or relating to a pneumatic tire |
FR1049414A (fr) * | 1950-09-13 | 1953-12-29 | Goodrich Co B F | Perfectionnements apportés aux doublures internes et étanches pour des bandages pneumatiques |
FR1094897A (fr) * | 1953-06-17 | 1955-05-25 | Wingfoot Corp | Garniture pour pneumatique et pneumatiques en résultant |
-
1956
- 1956-12-14 GB GB38231/56A patent/GB848883A/en not_active Expired
- 1956-12-14 FR FR1168154D patent/FR1168154A/fr not_active Expired
- 1956-12-14 DE DEG21102A patent/DE1083681B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1168154A (fr) | 1958-12-04 |
GB848883A (en) | 1960-09-21 |
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