DE60106079T2 - Aus einem luftreifen und einem dichtungsteil bestehende einheit und herstellungsverfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einheit, die von einem auf eine Felge zu montierenden, schlauchlosen Luftreifen gebildet wird, und eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Dichtheit zwischen der Felge und dem Luftreifen zu gewährleisten. Sie betrifft genauer die Einheiten für Schwerlastwagen.
  • Das Patent FR 1 130 534 zeigt eine solche Einheit mit einem Luftreifen, der innen eine für die üblicherweise verwendeten Aufpumpgase undurchlässige Schicht aufweist. Die Betriebsfelge des Luftreifens ist eine Felge, die bezüglich der Drehachse wenig geneigte Sitze aufweist (flache oder um einen Winkel von 5° geneigte Sitze). Sie weist auf jeder Seite des Felgenbodens ein festes und ein lösbares Felgenhorn auf, das durch ein beliebiges geeignetes Mittel verriegelt wird, insbesondere durch einen geschlitzten Verriegelungsring, der sich in eine zu diesem Zweck vorgesehene Rille einfügt. Unabhängig davon, ob der Felgensitz flach oder um 5° geneigt ist, fügt sich der Wulst des Luftreifens auf der Seite des festen Felgenhorns in den Sitz und gegen das Felgenhorn ein: Daraus ergibt sich eine gewisse Dichtheit. Auf der Seite des lösbaren Felgenhorns ist die Felge dagegen nicht dicht, daher rührt die Notwendigkeit, für die dichte Montage und das korrekte Rollen des schlauchlosen Luftreifens ein Dichtungsteil aus Elastomermaterial anzuordnen, das in Form von zwei Rändern vorliegen kann, die im Axialschnitt die Form von Winkelprofilen haben, wobei die beiden Ränder axial von einem praktisch flachen Streifen verbunden werden, auf dem ein Aufpumpventil dicht angeordnet ist.
  • Dieses Dichtungsteil verleiht der montierten Einheit die notwendige Dichtheit, wenn die Abmessungen, insbesondere die Stärken zwischen Wülsten und Felgensitzen zumindest über einen entsprechenden axialen Bereich ausreichend sind.
  • Die Druckschrift GB 417509 beschreibt einen Luftreifen, dem ein Dichtungsteil in Form eines Rings zugeordnet ist, der Seitenbereiche aufweist, die radial unter den Wülsten des Luftreifens befestigt sind. Diese Druckschrift beschreibt aber kein Mittel und schlägt auch keines vor, um die Trennung des Dichtungsteils vom Luftreifen zum Zweck des Zutritts zum Inneren dieses Luftreifens zu erleichtern und sicher zu machen.
  • Aus verschiedenen mit dem Luftreifen zusammenhängenden Gründen ist es tatsächlich oft notwendig, die Einheit provisorisch auszubauen, insbesondere, wenn sie für ein Rollen auf einem mehr oder weniger unebenen Boden bestimmt ist. Insbesondere aus Gründen der Sicherheit ist es üblich, nur den Luftreifen wieder auf die gleiche Felge oder eine Felge gleicher Art mit vorhandenem Luftschlauch zu montieren. Daraus entsteht das Problem des Halts der Wülste auf der Felge, die dann kein Dichtungsteil aufweisen; es kann ein Einklemmen des Schlauchs zwischen den Wülsten und der Felge auftreten, oder auch eine Drehung des Luftreifens auf seiner Felge, wenn ein starkes Drehmoment an den Luftreifen angelegt wird, oder auch eine völlig unkontrollierte axiale Bewegung der Wülste in Bezug auf die Felge.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen und die erneute Montage des Luftreifens zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, dafür zu sorgen, dass die beiden Ränder des Dichtungsteils aus Elastomermaterial fest mit dem Luftreifen verbunden sind, wodurch es möglich wird, den Luftreifen wieder zu montieren, nachdem er von seiner Betriebsfelge abgenommen wurde.
  • Die erfindungsgemäß Einheit weist einen schlauchlosen Luftreifen, der mit zwei Wülsten versehen und dazu bestimmt ist, auf eine Felge montiert zu werden, die radial nach außen durch Felgenhörner ver längerte Sitze besitzt, und ein Dichtungsteil aus Kautschuk auf, das zwischen der Felge und dem Luftreifen angeordnet ist; dieser Luftreifen hat Wulstsitz-Durchmesser DP, die größer sind als die entsprechenden Durchmesser DJ der Montagefelgensitze; außerdem ist der Luftreifen fest mit einem Dichtungsteil versehen, das aus drei fest miteinander verbundenen Bereichen besteht, einem mittleren Bereich, der aus einer für die Aufpumpgase undurchlässigen Kautschukmischung besteht und axial zwischen den Wülsten des Luftreifens angeordnet ist, wobei dieser mittlere Bereich sich axial zumindest unter den Wülsten des Luftreifens durch zwei Bereiche verlängert, die Ränder aus druckfestem (und nicht unbedingt gegenüber den Aufpumpgasen undurchlässigem) Material bilden, wobei diese Ränder fest mit den Wülsten des Luftreifens verbunden und vom zentralen Bereich trennbar sind. Das Dichtungsteil weist Mittel auf, deren Aufgabe es ist, die Lokalisierung einer Trennzone zwischen den Rändern und dem zentralen Bereich des Teils zu ermöglichen, um diese Trennung mittels eines Schneidwerkzeugs zu erleichtern, indem insbesondere eine Beschädigung der Wülste des Luftreifens vermieden wird.
  • In einer ersten Variante nehmen diese Lokalisierungsmittel die Form einer Rille (oder Rippe) an, die in Umfangsrichtung ausgerichtet und auf der Fläche des Dichtungsteils ausgebildet ist, die gegenüber der Bodenfläche der Felge liegen soll; diese Rille (oder Rippe) hat eine geeignete Tiefe (oder Stärke), um die Verbindung zwischen dem zentralen Bereich und den Rändern des Dichtungsteils im Neuzustand nicht zu schwächen. Diese Rille (Rippe) dient zum Zeitpunkt des Abnehmens des zentralen Bereichs als Führung für ein Schneidwerkzeug zum Zerschneiden des Dichtungsteils zwischen dem zentralen Bereich und den Ränder, damit eine Verletzung des Luftreifenwulsts vermieden und gleichzeitig schon beim ersten Trennversuch ein zufriedenstellender Schnitt durchgeführt wird.
  • In einer anderen bevorzugten Variante, die eine einfache Trennung der Bereiche des Dichtungsteils ermöglicht, wird dieses Teil durch Kleben zwischen dem zentralen Bereich und den Rändern entlang einer vorzugsweise um einen Winkel α von höchstens 60° schrägen Ebene (in Bezug auf die axiale Richtung gemessener Winkel) hergestellt; diese Klebzone kann durch das Vorhandensein eines Materials in einer anderen Farbe als der Farbe des Dichtungsteils hergestellt werden.
  • Vorzugsweise haben die Ränder im Axialschnitt gesehen die Form von Bändern aus einer gegenüber Stößen und Rissen, die durch die Werkzeuge zum Ein- und Ausbau der Einheit auf ihre und von ihrer Felge verursacht werden können, festen Kautschukmischung. Um ein zufriedenstellendes Festklemmen der Einheit auf der Felge zur Gewährleistung einer guten Zusammenwirkung dieser Einheit mit ihrer Felge zu erhalten, ist die mittlere Stärke jedes Rands derart, dass die Differenz zwischen dem mittleren Durchmesser des Felgensitzes und dem mittleren Durchmesser, der auf dem Bereich der Einheit, der mit dem Sitz in Kontakt kommen soll, gemessen wird, zwischen 0 und 4 mm liegt.
  • Unter Festklemmen wird der Wert der Zusammendrückverformung der Materialien verstanden, die in der Einheit unter einem steifen ringförmigen Element vorhanden sind, an dem während der Montage auf die Betriebsfelge eine Karkassenbewehrung befestigt ist. Dieses Festklemmen wird durch die nachfolgende Beziehung definiert: S = (DJ–DB)/(DT–DB),wobei bedeuten:
    DJ der Durchmesser der Felge, gemessen auf einer Senkrechten zur Drehachse der Einheit, die durch den Schwerpunkt des Axialschnitts des Verstärkungswulstkerns verläuft,
    DT der Durchmesser der Basis des Wulstkerns, gemessen auf der gleichen Senkrechten,
    DB der Innendurchmesser der Einheit (Luftreifen – Dichtungsteil), gemessen auf der gleichen Senkrechten.
  • Die Klemmwirkung kann axial entlang des Felgensitzes konstant sein; sie kann auch, wie an sich bekannt, aufgrund der möglichen Unterschiede zwischen den Felgensitzen und den Sitzen der mit den Dichtungsteilen versehenen Wülste variieren. Die Klemmwirkung kann von den Felgenhörnern zur Spitze der Wülste zunehmen; sie kann aber auch abnehmen. Die Unterschiede in der Klemmwirkung können durch Veränderung der Stärke der Ränder des Dichtungsteils oder durch Veränderung des Profils des Luftreifensitzes ohne das Dichtungsteil erfolgen.
  • Vorzugsweise haben die Ränder im Axialschnitt gesehen die Form von Bändern mit gekrümmten Rändern aus einer Kautschukmischung, die gegenüber den Stößen und Rissen fest ist, die von den Werkzeugen zum Ein- und Ausbau der Einheit auf ihre bzw. von ihrer Felge verursacht werden können, wobei jeder gekrümmte Bereich den Bereich des Rands radial nach außen verlängert, der sich radial unter jedem Wulst befindet; diese gekrümmten Bereiche können vorteilhafterweise aus einem gegenüber der dem Reibungsverschleiß an den Felgenhörnern festen Material sein.
  • Das Dichtungsteil kann für den zentralen Bereich und die Ränder aus dem gleichen Material sein, wobei das Material selbstverständlich zumindest ausreichende Luftdichtheitseigenschaften aufweisen und mit den Wülsten des Luftreifens fest verbindbar sein muss. Das das Dichtungsteil bildende Material kann aus jedem Werkstoff (und nicht unbedingt aus einer Kautschukmischung) bestehen, der eine ausreichende Elastizität und eine Luftdichtheit aufweist, die sowohl die Montage als auch das Aufpumpen ermöglichen.
  • Die Durchlässigkeit des Materials des zentralen Bereichs wird durch einen Durchlässigkeitskoeffizienten c gemessen, der bei 80°C gemäß der DIN-Norm Nr. 53 536 gemessen und in m2/s.Pa ausgedrückt wird. Dieser Koeffizient liegt vorzugsweise unter 7·10–7 m2/s.Pa. Die Befestigung des Dichtungsteils an den Wülsten eines Luftreifens, um eine geschlossene Luftreifeneinheit zu bilden, kann zum Beispiel durch Kleben unter Verwendung eines Verbindungsmaterial erfolgen, das sowohl das Kleben auf dem Wulst als auch auf dem Rand des Teils gewährleistet.
  • Um die Wiederbenutzung des Luftreifens auf der gleichen Betriebsfelge (oder einer ähnliche Felge) mit Luftschlauch zu erlauben und gleichzeitig alle Probleme des Einklemmens des Schlauchs nach einem Ausbau zur Reparatur des Luftreifens zu vermeiden, für die man Zutritt zur Innenseite des Luftreifens benötigt, zum Beispiel nach einem Durchbohren, hebt man den zentralen Bereich des Dichtungsteils ab, indem man die Ränder dieses Teils unter den Wülsten des Luftreifens belässt; dies ist möglich aufgrund der Tatsache, dass das Dichtungsteil über seine beiden Ränder fest mit dem Luftreifen verbunden ist. Auf diese Weise kann der mit diesen Rändern versehene Luftreifen erneut einfach auf die gleiche Betriebsfelge mit einem Luftschlauch montiert werden.
  • Die Einheit aus Luftreifen und Dichtungsteil aus einer Kautschukmischung bildet ein Ganzes, und ihr Herstellungsverfahren weist die folgenden Schritte auf:
    • a) Herstellung und Vulkanisierung eines Luftreifens mit integriertem Schlauch, wie an sich bekannt, wobei die Durchmesser der Wulstsitze des Luftreifens mindestens gleich den Durchmessern der entsprechenden Betriebsfelgensitze sind,
    • b) Herstellung eines nicht vulkanisierten Dichtungsteils aus einer Kautschukmischung durch Coextrusion zum Beispiel mittels einer Strangpresse mit Mundstück und Rollen, wobei dieses Teil Ränder bildende, axiale Endbereiche aufweist,
    • c) Einsetzen des Dichtungsteils innerhalb des Luftreifens derart, dass die Wülste dieses Luftreifens gegen die Ränder anliegen, und Aufbringen dieser Einheit auf eine Montagetrommel mit einer radial ausdehnbaren zylindrischen Formfläche, wobei diese Fläche axial von Seitenbereichen begrenzt wird, die axial das axiale Verschieben der Wülste im folgenden Schritt begrenzen;
    • d) radiales Ausdehnen der Montagetrommel und Aufpumpen des Luftreifens auf einen ausreichenden Druck, um einen geeigneten Kontakt zwischen dem Dichtungsteil und den Wülsten des Luftreifens zu erhalten,
    • e) Vulkanisieren des Dichtungsteils, um das Teil mit Hilfe der Formfläche fest mit dem Luftreifen zu verbinden, die auf die für die Vulkanisierung erforderliche Temperatur gebracht wurde,
    • f) Abbau der Einheit aus Dichtungsteil und Luftreifen und Lagerung in diesem Zustand.
  • Wenn die Ränder des Dichtungsteils gekrümmte Bereiche aufweisen, ist es günstig vorzusehen, dass die die axiale Verschiebung der Einheit auf der Montagetrommel begrenzenden Seitenbereiche ein Axialprofil ähnlich dem Axialprofil der Betriebsfelge aufweisen.
  • Eine andere Alternative besteht darin, eine erfindungsgemäße Einheit herzustellen, indem man ein Verfahren vergleichbar demjenigen verwendet, das zur Erneuerung der Lauffläche eines Luftreifens nach Abnutzung verwendet wird, indem man zum Beispiel einen nicht vulkanisierten Verbindungsgummi zwischen den Wülsten eines Luftreifens und dem vorher geformten und vulkanisierten Dichtungsteil anordnet, und dann den Verbindungsgummi unter Druck setzt und vulkanisiert.
  • Die Merkmale der Erfindung werden besser verstanden werden anhand der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf die Zeichnung bezieht, welche nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele darstellt.
  • 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine Einheit, die von einem Luftreifen, einem Dichtungsteil und einer Felge gebildet wird,
  • 2 ist eine Ansicht der gleichen Einheit nach Entfernung des zentralen Bereichs des Dichtungsteils,
  • 3 zeigt eine andere Variante einer erfindungsgemäßen Einheit, die auf eine Betriebsfelge montiert ist.
  • Die erfindungsgemäße, nicht auf ihre Felge montierte und in 1 teilweise gezeigte Einheit besteht aus einem Luftreifen P ohne unabhängigen Luftschlauch und aus einem Dichtungsteil E zur Montage auf eine Betriebsfelge J, die gestrichelt dargestellt ist. Der Luftreifen P hat einen üblichen Aufbau und weist hauptsächlich eine im betrachteten Fall radiale metallische Karkassenbewehrung 1 auf, die in jedem Wulst an mindestens einem Wulstkern 2 verankert ist, um einen Umschlag 10 zu bilden. Eine Bewehrung 3, die von in Bezug auf die Umfangsrichtung geneigten Drahtseilen gebildet wird, vervollständigt die Verstärkung jedes Wulsts des Luftreifens P. Der Wulst hat eine Wand, die gebildet wird:
    • – axial innen von einer Innenseite 40 einer Schicht 4 aus einer für die Aufpumpgase undurchlässigen Kautschukmischung,
    • – axial außen von einer Außenseite 41, teilweise senkrecht zur Drehachse, die einen senkrechten Bereich 410 aufweist, der radial nach außen von einem konkaven Bereich 411 verlängert wird, der selbst von einem Flankenbereich 412 verlängert wird, und
    • – radial innen von einem abgerundeten Bereich, der die Verbindung zwischen dem senkrechten Bereich 410 und einem Wulstsitz 42, im dargestellten Beispiel kegelstumpfförmig, gewährleistet, wobei der Sitz einen Durchmesser aufweist, der gleichmäßig von seinem axial äußeren Rand zu seinem axial inneren Rand abnimmt, wobei er konstant größer als der entsprechende Durchmesser des geneigten Sitzes 440 der Felge J (gestrichelt dargestellt) bleibt.
  • Zwischen der Felge J und dem Luftreifen P, und insbesondere seinen Wülsten, ist das Dichtungsteil E angeordnet. Dieses Teil besteht aus drei Bereichen: zwei Seitenbereichen 50 in Form von kegelstumpfförmigen Kränzen, die dazu bestimmt sind, zwischen dem Wulstsitz 42 und dem Felgensitz 440 fest mit diesen verbunden angeordnet zu werden. Die Stärke eo der Ränder des Dichtungsteils E wird auf einer Senkrechten zur Drehachse gemessen, die durch den Schwerpunkt des Verankerungswulstkerns 2 verläuft, und ist gleich der Differenz (DP – DB), wobei DP der Durchmesser auf der Senkrechten des Wulsts des Luftreifens P und DB der Innendurchmesser des Kranzes 50 des Dichtungsteils E ist. Diese Stärke eo wird so bestimmt, dass die Einheit (Luftreifen – Dichtungsteil) in geeigneter Weise auf der Felge J zwischen dem Wulstkern 2 und der Felge festgeklemmt wird.
  • Axial zwischen den Seitenbereichen 50 und mit einer axialen Breite im wesentlichen gleich der axialen Breite der Basis 42 des Luftreifenwulsts befindet sich ein zentraler Bereich 51, der eine Stärke e1 haben kann, die größer ist als die Stärke eo der Seitenbereiche 50, und der mit einer Öffnung versehen ist, die für das Einsetzen eines Ventilfußes notwendig ist. In der Nähe des axial innenliegenden Bereichs jedes Wulsts (entsprechend der Schnittstelle der Wände 40 und 42) ist eine Rille 52 vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung auf der radial innenliegenden Seite 53 des Dichtungsteils E und nur über einen Teil der Stärke des Dichtungsteils erstreckt. Diese Rille ist im wesentlichen zwischen dem zentralen Bereich 51 und einem der Seitenbereiche 50 des Dichtungsteils positioniert und hat die Aufgabe, ein korrekt lokalisiertes und einfaches Ausschneiden des zentralen Bereichs ohne Beschädigung der Wülste zu ermöglichen. Diese Rille 52 dient sowohl als Markierung zum Positionieren des Schneidwerkzeugs als auch als Führung für dieses Werkzeug, um die Trennung des zentralen Bereichs 51 von den Seitenbereichen 50 durchzuführen.
  • Aus Gründen der Bequemlichkeit wurde in 1 die Einheit aus Luftreifen und Dichtungsteil im nicht montierten und nicht aufgepumpten Neuzustand, und in der gleichen Figur ein Schnitt durch die Montagefelge J gestrichelt dargestellt, die einen Felgensitz mit kegelstumpfförmiger Oberfläche 440 aufweist, der axial und radial nach außen von einem Felgenhorn R verlängert wird; gemäß dieser Darstellung versteht man leicht das Festklemmen der Materialien des Luftreifens und des Dichtungsteils unter dem Wulstkern 2 in den Wülsten bei der Montage der erfindungsgemäßen Einheit auf diese Felge. Die die Seitenbereiche 50 des Teils E und den zentralen Bereich bildende Kautschukmischung ist eine einzige Mischung auf der Basis von Butylelastomer, die die Besonderheit einer guten Undurchdringlichkeit aufweist.
  • Wenn die untersuchte Einheit ausgebaut werden soll, und wenn die Untersuchung des Innenbereichs des Luftreifens notwendig wird, wird der zentrale Bereich 51 des Dichtungsteils durch Ausschneiden mittels eines geeigneten Werkzeugs von den Seitenbereichen 50 getrennt.
  • Da die Seitenbereiche 50 auf dem Luftreifen bleiben, kann der Luftreifen, wie in 2 gezeigt, nach dem Ausschneiden des Dichtungsteils und Abnahme des zentralen Bereichs 51 nach der Reparatur oder einer anderen Bearbeitung auf einfache Weise auf eine Felge gleicher Art mit einem unabhängigen Luftschlauch und ohne den zentralen Bereich 51 montiert und unter normalen Sicherheits- und Leistungsbedingungen wieder benutzt werden.
  • 3 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine andere Variante einer erfindungsgemäßen Einheit, die einen Luftreifen P' mit einer Abmessung 11.00 R 20 und ein Dichtungsteil E' aufweist, das auf eine Betriebsfelge J' montiert und aufgepumpt ist. In dieser Variante weist der Luftreifen eine radiale Karkassenbewehrung 1' auf, die in jedem Wulst an einem Wulstkern 2', 2" verankert ist. Dieser Luftreifen P' hat einen Durchmesser, gemessen unter den Wülsten und unter den Wulstkernen 2', der 6 mm größer ist als der entsprechende Durchmesser seiner Montagefelge. Vor der Montage wird der Luftreifen fest mit einem Dichtungsteil E' von allgemein zylindrischer Geometrie verbunden, das von einem zentralen Bereich 51' gebildet wird, der axial von Seitenbereichen verlängert wird, die einen Bereich 50' aufweisen, der dazu bestimmt ist, mit dem Wulstsitz in Kontakt zu stehen, wobei dieser Bereich 50' selbst axial und radial nach außen von einem Felgenhorn 53' verlängert wird, das entlang der senkrechten Außenwand des Wulsts hochsteigt. Jeder Seitenbereich hat eine Stärke von 3 mm.
  • Im dargestellten Fall besteht der zentrale Bereich 51' aus einer Mischung auf der Basis von Butylelastomer, das die Besonderheit einer guten Undurchlässigkeit und im vulkanisierten Zustand keine sehr starke Haftung auf den anderen Mischungen hat, und hat eine mittlere Stärke von 3 mm, während die Seitenbereiche aus einer Kautschukmischung geformt sind, die üblicherweise für die Schutzschicht von Luftreifenwülsten verwendet wird.
  • Die Verbindung 80' zwischen den Seitenbereichen 50' und dem zentralen Bereich 51' ist im Axialschnitt gesehen eine schräge Verbindung, die einen Winkel α mit der Drehachse im wesentlichen gleich 45° bildet, wobei die Verbindung sich im wesentlichen in der Verlängerung der Innenwand 40' des Wulsts befindet. Diese Verbindung 80' wird entweder dadurch sichtbar gemacht, das die Kautschukmaterialien der drei Bereiche des Teils E' unterschiedliche Farben aufweisen, oder dadurch, dass die Verbindung durch eine dünne Farbschicht verkörpert wird. Die Verwendung einer Mischung auf der Basis von Butyl für den zentralen Bereich erleichtert die Trennung entlang der Schnittstelle zwischen dem zentralen Bereich und den Seitenbereichen durch einfaches Ziehen der mehr oder weniger verdünnten Bereiche des zentralen Bereichs.
  • Die Betriebsfelge J', auf die die beschriebene Einheit montiert ist, weist einen ersten Bereich 61' auf, der axial von einem fest mit diesem Bereich 61' verbundenen ersten Horn R' und einem zweiten Horn 63' begrenzt wird, das für den Ein- und Ausbau der Einheit lösbar montiert und auf dem ersten Bereich 61' über ein Verriegelungselement 62' verriegelt ist, von dem ein Bereich der radial äußeren Fläche einen Sitz für die Einheit bildet.
  • Vorzugsweise ist die axiale Breite zwischen den Wülsten der nicht montierten Einheit geringer als die axiale Breite L' zwischen den Felgenhörnern R' und 63', und der zentrale Bereich 51' ist elastisch und unter der Wirkung des Aufpumpdrucks in axialer Richtung verformbar, um eine gute Montage der Einheit auf die Felge und einen guten Kontakt der äußeren senkrechten Wände 440', 440" der Wülste gegen die Felgenhörner herzustellen.
  • Außerdem, und um das Aufpumpen der montierten Einheit zu ermöglichen, ist ein Aufpumpventil vorgesehen, das mittels einer Ventilstange 70' lösbar auf einem Ventilfuß 55' angebracht ist, der selbst fest mit einem verbreiteten Abschnitt 54' des zentralen Bereichs des Dichtungsteils 51' verbunden ist. Diese Ventilstange 70' verläuft durch eine in 3 sichtbare, den Felgenboden 610' durchquerende Öffnung 60', die axial an ihren beiden Enden geschlossen ist. Um einen leichten Ein- und Ausbau der Einheit zu ermöglichen, ist der Ventilfuß 55' vorteilhafterweise so auf den zentralen Bereich 51' montiert, dass das radial innere Ende der Befestigungsmittel der Ventilstange auf dem Fuß sich vollständig innerhalb der Stärke des zentralen Bereichs befindet. In der Praxis befinden sich diese Befestigungsmittel vollständig innerhalb eines Sitzes 52', der auf dem Dichtungsteil E' ausgebildet ist und sich auf die radial innere Fläche des Teils öffnet. So besteht keine Gefahr, dass das radial innere Ende der Befestigungsmittel, das nicht über den zentralen Bereich vorsteht, mit der Felge in Kontakt kommt und den Ausbau durch axiale Verschiebung der Einheit auf ihrer Betriebsfelge behindert.
  • Für den Einbau kann die Ventilstange schon vor dem Beginn des Einbauens auf dem Fuß befestigt werden, solange der zentrale Bereich 51' genügend elastisch verformbar ist, um das Einführen der Ventilstange 70' in die Öffnung 60' zu erlauben. Die Einheit wird auf ihre Betriebsfelge aufgeschoben, von der das lösbare Felgenhorn 63' und die Verriegelungselemente 62' entfernt wurden, wobei die Ventilstange auf dem Felgenboden 610' gleitet, ehe sie in die Öffnung 60' übergeht; der Einbauvorgang wird dann, bis zum vollständigen Einsetzen auf den Felgenboden und Einsetzen des lösbaren Felgenhorns 63' und dann durch das Aufpumpen der Einheit fortgesetzt, um sie gegen die Sitze und die Felgenhörner anzulegen. Um den Einbauvorgang durchzuführen, kann es günstig sein, einen leichten Unterdruck der Einheit herzustellen, damit die Wülste sich geringfügig einander annähern, was zu einer Erhöhung des Durchmessers des den Ventilfuß tragenden zentralen Bereichs führt, um das Gleiten der Ventilstange auf dem Felgenboden zu begünstigen.
  • Für den Ausbau kann man in gleicher Weise in umgekehrter Reihenfolge vorgehen, nachdem die Luft aus der Einheit abgelassen wurde (oder sogar ein leichter Unterdruck hergestellt wurde, wenn der Zustand der Einheit es ermöglicht); man kann auch die Ventilstange vom Ventilfuß lösen, wobei die Einheit dann auf dem Felgenboden gleiten kann, da kein Element des Fußes die axiale Bewegung behindert.
  • Vorzugsweise wird der zentrale Bereich in Umfangsrichtung verstärkt, um seine permanente Verformung innerhalb des Fensters 60' und dadurch eine Behinderung des Ausbaus zu verringern oder sogar zu vermeiden. Die Verstärkungen 57' in Form von Seilen oder Drähten können insbesondere, aber nicht ausschließlich, mit einem kleinen Winkel von 0° bis 5° in Bezug auf die Umfangsrichtung ausgerichtet sein, wobei diese gleichen Verstärkungen, die auf den zentralen Bereich begrenzt sind, sich bis zur Verbindungsstelle 80' ausdehnen und als Führung für das Schneidwerkzeug dienen können, das verwendet wird, um die Trennung zwischen dem zentralen Bereich und den Seitenbereichen durchzuführen; vorzugsweise liegt der Win kel der Verstärkungen bei höchstens 45° (gemessen in Bezug auf die Umfangsrichtung). Es ist auch möglich, das Vorhandensein von Verstärkungen in Form von Seilen oder Drähten oder Geweben in jedem Seitenbereich oder an der Oberfläche jedes der Bereiche vorzusehen, um diesen Bereich zu schützen.
  • Immer noch zum gleichen Zweck ist es vorteilhaft, den Sitz 52' des Ventilfußes zu verstärken, in dessen Innerem das Verbindungsmittel der Ventilstange mit dem Fuß vorgesehen ist. Eine Verstärkungslösung, die in der Ausführungsform der 3 gezeigt ist, besteht darin, in den zentralen Bereich 56' eine Verstärkung 56' von allgemein zylindrischer Form und mit einer Achse im wesentlichen senkrecht zur Innenfläche aus druckfestem Material zu integrieren, die auf dem Felgenboden 610' zu beiden Seiten der Öffnung 60' in Umfangsrichtung aufliegt, wobei dieser auf der radial inneren Fläche des zentralen Bereichs 51' offene Zylinder 56' sich der Verformung des Bereichs innerhalb der Öffnung widersetzt und gleichzeitig den Ventilfuß weit genug vom Felgenboden entfernt hält.
  • Um zu verhindern, dass nach einer Langzeitbenutzung der zentrale Bereich, der mit dem Felgenboden in Kontakt gelangt, mehr oder weniger an dieser Fläche haftet, ist es günstig, eine Antihaftbehandlung auf der Seite des zentralen Bereichs vorzusehen, die dem Felgenboden gegenüberliegt.
  • Schließlich, und als Sicherheitsmaßnahme, können die Einheiten mit Sicherheitseinrichtungen versehen sein, die verhindern sollen, dass eine erfindungsgemäße Einheit über einen Grenzdruck hinaus aufgepumpt werden kann, wenn sie nicht auf eine Felge montiert ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele beschränkt, und verschiedene Veränderungen können durchgeführt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Einheit mit einem schlauchlosen Luftreifen (P), der mit zwei Wülsten versehen und dazu bestimmt ist, auf eine Montagefelge (J) montiert zu werden, die einen Felgenboden aufweist, der axial durch Sitze (440) verlängert wird, die selbst radial nach außen durch Felgenhörner (R) verlängert werden, und mit einem Dichtungsteil (E) aus Kautschuk, das zwischen der Felge und dem Luftreifen angeordnet ist, wobei die Durchmesser (DP) der Luftreifen-Wulstsitze größer sind als die entsprechenden Durchmesser (DJ) der Felgensitze (440'), wobei dieser Luftreifen (P) fest mit dem Dichtungsteil (E) versehen ist, das aus drei fest miteinander verbundenen Bereichen besteht, einem mittleren Bereich (51), der aus einer für die Aufpumpgase undurchlässigen Kautschukmischung besteht und axial zwischen den Wülsten des Luftreifens angeordnet ist, wobei dieser mittlere Bereich (51) sich axial unter den Wülsten des Luftreifens durch fest mit den Wülsten verbundene Ränder (50) verlängert, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsteil (E) Mittel aufweist, deren Aufgabe es ist, eine Lokalisierung der Trennzone zwischen den Rändern (50) und dem zentralen Bereich (51) des Dichtungsteils (E) zu ermöglichen, um diese Trennung mittels eines Schneidwerkzeugs ohne Beschädigung der Wülste des Luftreifens zu erleichtern.
  2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalisierungsmittel in der Nähe jedes Wulsts eine Rille (oder Rippe) (52) aufweisen, die in Umfangsrichtung auf der radial innenliegenden Fläche des Dichtungsteils ausgerichtet ist.
  3. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (50) des Dichtungsteils (E) am zentralen Bereich (51) entlang von kegelstumpfförmigen Flächen angeklebt sind, die mit der axialen Richtung einen Winkel α von höchstens 60° bilden, und dass die Lokalisierungsmittel auf der Klebfläche oder in deren Nähe ein Material in einer anderen Farbe als der Farbe des Dichtungsteils aufweisen.
  4. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (50) des Dichtungsteils (E) im Axialschnitt gesehen die Form von Bändern mit gekrümmten Rändern (53') aus einem gegenüber Stößen und Rissen, die durch die Werkzeuge zum Ein- und Ausbau der Einheit auf ihre Felge verursacht werden können, festen Material, wobei jeder gekrümmte Rand den Bereich des Rands (50), der sich radial unter jedem Wulst befindet, radial nach außen verlängert.
  5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Bereich des Dichtungsteils aus einem Material besteht, das geeignete Luftdichtheitseigenschaften aufweist, und dass die Ränder des Teils aus einem anderen und hauptsächlich stoß- und bruchfesten Material bestehen.
  6. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der zentrale Bereich (51) des Dichtungsteils (E) in Umfangsrichtung durch Verstärkungen in Form von Seilen oder Drähten verstärkt wird, die einen Winkel von höchstens 45° mit der Umfangsrichtung bilden.
  7. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsteil einen Ventilfuß (55') aufweist, der Mittel zur Befestigung einer Ventilstange (70') besitzt, wobei diese Befestigungsmittel sich vollständig innerhalb eines Sitzes (52') befinden, der auf dem Dichtungsteil (E) ausgebildet ist und sich auf der radial innenliegenden Seite des Teils öffnet, um den Ein- und Ausbau der Einheit auf ihrer Betriebsfelge durch axiale Verschiebung der Einheit zu ermöglichen und zu erleichtern.
  8. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagefelge eine Öffnung (60') aufweist, die den Felgenboden für den Durchlass der Ventilstange (70') durchquert, und dass der auf der Innenseite des Dichtungsteils vorgesehene Sitz (52') eine Verstärkung (56') von allgemein zylindrischer Form aufweist, die sich zur Innenseite hin öffnet und eine größere Abmessung als die Breite der Öffnung aufweist, wobei die Verstärkung aus einem druckfesten Material ist, um der Verformung des Dichtungsteils innerhalb der Öffnung (60') zu widerstehen.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Einheit aus Luftreifen (P) und Dichtungsteil (E) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist: – Herstellung und Vulkanisierung eines Luftreifens mit integriertem Schlauch, wie an sich bekannt, wobei die Durchmesser der Wulstsitze des Luftreifens mindestens gleich den Durchmessern der entsprechenden Sitze der Betriebsfelge sind, – Herstellung eines nicht vulkanisierten Dichtungsteils aus einer Kautschukmischung durch Coextrusion zum Beispiel mittels einer Strangpresse mit Mundstück und Rollen, wobei dieses Teil Ränder bildende, axiale Endbereiche aufweist, – Einsetzen des Dichtungsteils innerhalb des Luftreifens derart, dass die Wülste dieses Luftreifens gegen die Ränder anliegen, und Aufbringen dieser Einheit auf eine Montagetrommel mit einer radial ausdehnbaren zylindrischen Formfläche, wobei diese Fläche axial von Seitenbereichen begrenzt wird, die axial das axiale Verschieben der Wülste im folgenden Schritt begrenzen; – radiales Ausdehnen der Montagetrommel und Aufpumpen des Luftreifens auf einen ausreichenden Druck, um einen geeigneten Kontakt zwischen dem Dichtungsteil und den Wülsten des Luftreifens zu erhalten, – Vulkanisieren des Dichtungsteils, um das Teil mit Hilfe der Formfläche fest mit dem Luftreifen zu verbinden, die auf die für die Vulkanisierung erforderliche Temperatur gebracht wurde, – Abbau der Einheit aus Dichtungsteil und Luftreifen und Lagerung in diesem Zustand.
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