DE1083354B - Schaltungsanordnung zur Entdaempfung des abgestimmten ZF-Kreises einer selbstschwingenden Mischstufe mit Transistor - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Entdaempfung des abgestimmten ZF-Kreises einer selbstschwingenden Mischstufe mit TransistorInfo
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- DE1083354B DE1083354B DET14893A DET0014893A DE1083354B DE 1083354 B DE1083354 B DE 1083354B DE T14893 A DET14893 A DE T14893A DE T0014893 A DET0014893 A DE T0014893A DE 1083354 B DE1083354 B DE 1083354B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/12—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of semiconductor devices having more than two electrodes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bei Trioden-Mischstufen von Überlagerungsempfängern mit Röhren bekannt, daß die an der
Anode auftretende Zwischenfrequenzspannung (ZF-Spannung) über die Gitter-Anoden-Kapazität zum
Gitter gelangt und dort eine Gegenkopplung verursacht, die den Innenwiderstand der Mischröhre herabsetzt
und dadurch die Verstärkung und Trennschärfe vermindert. Bekanntlich läßt sich diese Gegenkopplung
durch eine positive Rückkopplung auf das Gitter aufheben oder sogar überkompensieren. Die Rückkopplung
wird entweder mittels einer Brückenschaltung oder einer besonderen Rückkopplungsspule bewirkt.
Eine Brückenschaltung wird bekanntlich entweder unter Verwendung einer induktiven Dreipunktschal- *5
tung des an der Anode der Mischröhre befindlichen Zwischenfrequenzkreises und eines zum Gitter führenden
Kondensators oder unter Verwendung einer kapazitiven Dreipunktschaltung und eines zum Gitter führenden
Kondensators aufgebaut. Die Brückenschaltung mit induktiver Dreipunktschaltung benötigt eine
Anzapfung an der Spule des Zwischenfrequenzkreises. Da eine solche in der Fabrikation unerwünscht ist,
verwendet man in der Praxis die Brückenschaltung mit der kapazitiven Dreipunktschaltung, wobei zur
Vermeidung von zusätzlichen Kondensatoren die Anoden-Kathoden-Kapazität der Mischröhre einerseits
und der ohnehin vorhandene Kondensator zwischen Erde und dem zur Anodenspannungsquelle über
einen Widerstand führenden Ende der erwähnten Spule als Spannungsteilerkondensatoren der Dreipunktschaltung
ausgenutzt werden.
Beim Ersatz der Röhre in der Mischstufe durch einen Transistor tritt ebenfalls eine zwischenfrequente
Gegenkopplung auf. Es ist deshalb naheliegend, die obenerwähnten, bei Röhren bekannten Rückkopplungsschaltungen zu verwenden. Wegen des kleinsten Aufwandes
wäre es erwünscht, die zuletzt beschriebene Brückenschaltung zu benutzen. Sie ist aber bei einem
Transistor nur schwierig und mit erhöhtem Aufwand durchführbar, weil die Wechselstromwiderstände zwischen
den Elektroden eines Transistors komplexe Widerstände sind, so daß die richtige Phasenlage der
Rückkopplungsspannung nur bei einer Nachbildung dieser komplexen Widerstände in der Brückenschaltung
zu erzielen ist. Eine zusätzliche Rückkopplungsspule ist ebenfalls unerwünscht, weil sie den praktischen
Aufbau besonders bei höheren Frequenzen (UKW) erschwert. Die Erfindung zeigt, wie es bei
einer Transistormischstufe auf einfachere Weise mög-Hch ist, eine Zwischenfrequenzrückkopplung anzuwenden.
Erfindungsgemäß wird die bei den bekannten Transistorschaltungen
ohnehin vorhandene, nicht ab-Schaltungsanordnung
zur Entdämpfung des abgestimmten
ZF-Kreises einer selbstschwingenden
Mischstufe mit Transistor
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Reinhold Olschewski, Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gestimmte Sekundärspule des an dem Kollektor des Mischtransistors liegenden, auf der Primärseite abgestimmten
Anpassungstransformators an den Eingang des ersten ZF-Transistors als Rückkopplungsspule ausgenutzt, indem die Sekundärspule so>
gepolt wird, daß an ihrem die ZF-Spannung führenden Ende eine zur ZF-Spannung am Kollektor gegenphasige
ZF-Spannung auftritt, die über einen Kondensator zur Basiselektrode des Mischtransistors geführt wird.
Es ist also lediglich ein Kondensator erforderlich, der jedoch leichter als eine Spule unterzubringen ist und
als Massenartikel im Handel zu haben ist.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In
Fig. 1 ist eine Mischschaltung mit induktiver Abstimmung und in
Fig. 2 mit kapazitiver Abstimmung dargestellt.
In beiden Figuren wird erfindungsgemäß die Rückkopplungsspannung von der Spule L6 entnommen und
über den Kondensator C zur Basis des Mischtransistors
T geführt.
In Fig. 1 gelangt die von der Antenne empfangene Spannung über den Schwingungskreis C1, C2, L2
(eine bei Autoempfängern bekannte Schaltung) an die Basis des Mischtransistors T. Die Widerstände R1,
R2 und R3 bestimmen den Arbeitspunkt des Transistors.
Der Oszillatorkreis, bestehend aus C3, C4, L3,
L4, C6 und C7, liegt in Reihe mit dem ZF-Kreis C5,
L5 am Kollektor des Mischers T, während dessen Emitter an den kapazitiven Teiler C4, C3 (z. B.
500/2000 pF) angeschlossen ist. Dadurch ist der Oszillator in Dreipunktschaltung geschaltet, indem
der Emitterwechselstrom einen Teil des Oszillator-
009 530/371
kreises durchfließt. Die Dreipunktschaltung ist bei Transistoroezillatoren für hohe Frequenzen günstiger
als eine Rückkopplungsschaltung mit Rückkopplungsspule, weil die Streuinduktivität zwischen Schwingkreisspule
und Rückkopplungsspule zusammen mit dem niedrigen Eingangswiderstand des Transistors
einen frequenzabhängigen Spannungsteiler bildet, so daß die Schwingamplitude innerhalb des Wellenbereiches
sehr verschieden ist. Die Kollektorgleichspannung wird über den Widerstand i?4 (z. B. 4 kQ)
zugeführt. Die durch Mischung gebildeten ZF-Schwingungen gelangen über die Koppelspule L6 an den ZF-Transistor
Zz. Erfindungsgemäß wird an L6 die
Rückkopplungsspannung zur Kompensation der ZF-Gegenkopplung entnommen und über den Kondensator
C (z. B. 6OpF) der Basis des Mischtransistors T
zugeführt. Wesentlich ist hierbei, daß nur eine der beiden ZF-Spulen L5 und L6 abgestimmt ist, weil bei
beiderseitiger Abstimmung eine Phasenverschiebung der Rüekkopplungsspannung um 90° auftreten würde.
Ferner müssen die beiden Spulen fest miteinander gekoppelt sein.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine selbstschwingende Kurzwellenmischschaltung mit Transistor
(Bereich 12 bis 28MHz). Die Antenne wird über die Antennenspule L1 an den Vorkreis, bestehend
aus L2, C1, C2, angekoppelt. An eine Anzapfung der
Vorkreisspule L2 wird über den Kondensator C6 (z. B.
2000 pF) die Basis des Mischtransistors T angeschlossen. Der Oszillatorkreis, bestehend aus L3, C8,
C9, C10, liegt in Reihe mit dem ZF-Kreis C5, L5 am
Kollektor des Mischers. Der Emitter ist über den Kondensator C11 (z. B. 1000 pF) an eine Anzapfung der
Oszillatorspule L3 angeschlossen. Die Oszillatorspule L3 wird mittels Kondensator C12 HF-mäßig an
Masse gelegt. Die Kombination aus R13 (z. B. 10 Ω)
und C13 (z. B. 150 pF) bildet einen Zweig einer Oszillatorbrücke;
die so eingestellt wird, daß an der Basis des Mischers keine Oszillatorspannung auftritt. Dadurch
wird die Kopplung des Empfangskreises über die Basis-Emitter-Strecke zum Oszillatorkreis neutralisiert.
Die Kompensation der ZF-Gegenkopplung ίο erfolgt in gleicher Weise wie in Fig. 1 über C.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung zur Entdämpfung des abgestimmten Zwischenfrequenzkreises einer selbstschwingenden Mischstufe mit Transistor, bei der die Spule des Zwischenfrequenzkreises die Primärspule eines Anpassungstransformators zum Eingang des ersten Zwischenfrequenztransistors bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht abgestimmte Sekundärspule (L6) so gepolt ist, daß an ihrem die Zwischenfrequenzspannung führenden Ende eine zur Zwischenfrequenzspannung am Kollektor gegenphasige Zwischenfrequenzspannung auftritt, die über einen Kondensator (C) zur Basiselektrode des Mischtransistors (T) geführt wird (Fig. 1, 2).In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 194 293;
USA.-Patentschrift Nr. 2 764 674;
britische Patentschrift Nr. 754 226;
R. Cantz und A. Nowak, Die Röhre im UKW-Empfänger, 1953, Teil II, S. 105 und 109.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14893A DE1083354B (de) | 1958-03-20 | 1958-03-20 | Schaltungsanordnung zur Entdaempfung des abgestimmten ZF-Kreises einer selbstschwingenden Mischstufe mit Transistor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET14893A DE1083354B (de) | 1958-03-20 | 1958-03-20 | Schaltungsanordnung zur Entdaempfung des abgestimmten ZF-Kreises einer selbstschwingenden Mischstufe mit Transistor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1083354B true DE1083354B (de) | 1960-06-15 |
Family
ID=7547756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET14893A Pending DE1083354B (de) | 1958-03-20 | 1958-03-20 | Schaltungsanordnung zur Entdaempfung des abgestimmten ZF-Kreises einer selbstschwingenden Mischstufe mit Transistor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1083354B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156858B (de) * | 1961-09-07 | 1963-11-07 | Loewe Opta Ag | Rueckgekoppelter Hochfrequenzverstaerker fuer Empfaenger fuer hochfrequente elektrische Schwingungen mit Halbleiterelementen, insbesondere Transistoren, mit selbsttaetig geregeltem Rueckkopplungsgrad |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH194293A (de) * | 1933-12-13 | 1937-11-30 | Loewe Opta Gmbh | Empfangsschaltung. |
GB754226A (en) * | 1953-02-12 | 1956-08-08 | Philips Electrical Ind Ltd | Improvements in or relating to a frequency-changing mixing circuit embodying a self-oscillating triode with intermediate-frequency feed-back |
US2764674A (en) * | 1955-03-17 | 1956-09-25 | Rca Corp | Transistor receiver oscillator injection using capacitance between stators of gang capacitor |
-
1958
- 1958-03-20 DE DET14893A patent/DE1083354B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH194293A (de) * | 1933-12-13 | 1937-11-30 | Loewe Opta Gmbh | Empfangsschaltung. |
GB754226A (en) * | 1953-02-12 | 1956-08-08 | Philips Electrical Ind Ltd | Improvements in or relating to a frequency-changing mixing circuit embodying a self-oscillating triode with intermediate-frequency feed-back |
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---|---|---|---|---|
DE1156858B (de) * | 1961-09-07 | 1963-11-07 | Loewe Opta Ag | Rueckgekoppelter Hochfrequenzverstaerker fuer Empfaenger fuer hochfrequente elektrische Schwingungen mit Halbleiterelementen, insbesondere Transistoren, mit selbsttaetig geregeltem Rueckkopplungsgrad |
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