DE1083092B

DE1083092B - Muffenartige Einsteckrohrkupplung

Info

Publication number: DE1083092B
Application number: DEH32853A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Doernenburg; Paul Nymphius
Original assignee: CARL HAMACHER KOMMANDITGESELLS
Current assignee: CARL HAMACHER KOMMANDITGESELLS
Priority date: 1958-03-29
Filing date: 1958-03-29
Publication date: 1960-06-09

Description

Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine muffenartige Einsteckrohrkupplung für an der Kupplungsstelle allseitig abwinkelbare und axial verschiebbare, insbesondere zur Verlegung an Abbaufördermitteln bestimmte, mit diesen verrückbare Preßluftleitungen von Untertagebetrieben mit in den Muffenrand eingelegtem Dichtungsring und an der Muffe angebrachtem Haltemittel für das damit zu verbindende, einzusteckende Rohr. Nach der Hauptpatentanmeldung besteht die Erfindung in der Kombination der folgenden Merkmale:

a) daß als Haltemittel eine einzige, in bekannter Weise starr vorkragende Lasche mit Bolzenausnehmung vorgesehen und diese auf einen an dem Einsteckende angebrachten Befestigungsbolzen spielend aufgesetzt ist,

b) daß durch Bemessung des Spiels zwischen Bolzen und Bolzenausnehmung die Verschiebbarkeit und die Abwinkelbarkeit allseitig begrenzt sind.

Bei der Ausführungsform von muffenartigen Ein-Steckrohrkupplungen nach der Hauptpatentanmeldung wird als Vorteil erreicht, daß das Dichtungsmittel von Beanspruchungen bei der Axialverschiebung oder Abwinkelung der Rohrleitung praktisch frei ist, während bei anderen, bekannten Ausführungsformen das Dichtungsmittel erhebliche Beanspruchungen aufzunehmen hat. In weiterer Ausbildung des Gegenstandes nach der Hauptpatentanmeldung macht die vorliegende Erfindung von dem Merkmale Gebrauch, daß das Dichtungsmittel von den bekannten Kräften praktisch befreit ist und gibt die vorliegende Erfindung an, wie wegen dieser geringen Beanspruchungen in besonders einfacher Weise der muffenartige Kupplungsteil mit in den Rand eingelegtem Dichtungsring ausgebildet werden kann. Sie hat sich die spezielle Aufgabe gestellt, die Herstellung von muffenartigen Einsteckrohrkupplungen nach dem Hauptpatent zu erleichtern.

Die Erfindung betrifft eine muffenartige Einsteckrohrkupplung nach der Hauptpatentanmeldung und besteht darin, daß der in bekannter Weise auf den erforderlichen Durchmesser aufgeweitete Muffenrand eine wulstartig nach außen geführte stirnflächig offene Randaufbiegung aufweist und in die letztere ein das Dichtungsmittel haltender Tragring eingesetzt sowie dieser stirnflächig mit dem Muffenrand verschweißt ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Tragring im wesentlichen I-förmige Gestalt und er ist derart geformt, daß er gleichsam mit der L-Basis gegen eine Wulstwand eingelegt ist und mit der Wulstwand das Bett für die Aufnahme des Dichtungsringes bildet. Es ist aber auch möglich, den Tragring mit U-förmigem Profil auszurüsten, so daß das Dichtungsmittel mit entsprechender Formausbildung in diesen U-Ring eingesetzt wird. Es bereitet keine Schwierig-Muffenartige Einsteckrohrkupplung

Zusatz zur Patentanmeldung H24454XII/47f (Auslegesdirift 1 073 813)

Anmelder:

Carl Hamacher Kommanditgesellschaft, Wattenscheid, Watermannsweg 27-31

Heinrich Dörnenburg, Essen-Bredeney,

und Paul Nymphius, Bochum, sind als Erfinder genannt worden

keiten, an diesen Tragringen Vorsprünge und andere Ausbildungen derart vorzusehen, daß das Dichtungsmittel sich dagegen dichtend anlegt.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß auf einfachste Weise die Befestigung des in den Muffenrand eingelegten Dichtungsringes erreicht ist. Durch diese Maßnahmen wird die Herstellung muffenartiger Einsteckrohrkupplungen nach der Hauptpatentanmeldung wesentlich erleichtert. Auch komplizierte Maßnahmen zur Halterung des Dichtungsmittels und der für die Halterung des Dichtungsmittels erforderlichen Hilfsmittel kann erfindungsgemäß verzichtet werden, da erfindungsgemäß "* mechanische Beanspruchungen an dem Dichtungsmittel oder den zugeordneten Hilfsmitteln nicht auftreten und folglich eine einfache stirnseitige Verschweißung in der Lage ist, diese Hilfsmittel an der Muffe zu fixieren.

Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße muffenartige Einsteckrohrkupplung.

Die in der Figur dargestellte Einsteckrohrkupplung ist derart ausgebildet, daß die miteinander verbundenen Rohre 1, 2 an der Kupplungsstelle allseitig abwinkelbar und axial verschiebbar miteinander verbunden sind. Die Rohrleitung 1, 2 ist folglich insbesondere zur Verlegung an Abbaufördermitteln bestimmt und mit diesen verrückbar. Beispielsweise findet die Rohrleitung als Preßluftleitung in Untertagebetrieben Verwendung. In den Muffenrand Za ist ein Dichtungsring 4 eingelegt. An der Muffe 3 selbst sind Haltemittel 5 für das damit zu verbindende einzusteckende

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Rohr 2 vorgesehen. Die Haltemittel sind als eine einzige in bekannter Weise starr vorkragende Lasche 5 mit Bolzenausnehmung 5 a· ausgebildet, wobei diese auf einen an dem Einsteckende 2 angebrachten Befestigungsbolzen 5 b spielend aufgesetzt ist. Durch Bemessung des Spiels zwischen Bolzen 5 b und Bolzenausnehmung 5 α ist die Verschiebbarkeit und die Abwinkelbarkeit allseitig begrenzt, wobei das Dichtungsmittel 4 selbst von nachteiligen Beanspruchungen befreit ist. Da das Dichtungsmittel 4 von derartigen Beanspruchungen befreit ist, ist es möglich, die Befestigung des Dichtungsmittels 4 im Muffenrand 3 α in einfachster Weise auszubilden. Zu diesem Zweck ist die Muffe 3 in üblicher Weise auf den erforderlichen Durchmesser aufgeweitet, wobei der Muffenrand seinerseits noch eine wulstartig nach außen geführte, stirnflächig offene Randaufbiegung Za aufweist. In letztere ist ein das Dichtungsmittel haltender Tragring 6 eingesetzt, der seinerseits stirnflächig in dem Muffenrand 3 a verschweißt ist. Der Tragring 6 ist nach der Ausführungsform Fig. 1 im wesentlichen L-förmig gestaltet, wobei die Basis dieses L-Profils gegen eine Wulstwand des Muffenrandes 3 a- anliegt. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist der Tragring U-förmig gestaltet.

Claims

PatentANSPKücHE:

1. Muffenartige Einsteckrohrkupplung für an der Kupplungsstelle allseitig abwinkelbare und axial verschiebbare, insbesondere zur Verlegung an Abbaufördermitteln bestimmte, mit diesen verrückbare Preßluftleitungen von Untertagebetrieben mit in den Muffenrand eingelegtem Dichtungsring und an der Muffe angebrachten Haltemitteln für das damit zu verbindende Rohr, wobei als Haltemittel eine einzige, starr vorkragende Lasche mit Bolzenausnehmung vorgesehen und diese auf einem an dem Einsteckende angebrachten Befestigungsbolzen mit Spiel aufgesetzt ist und wobei durch Bemessung des Spiels zwischen Bolzen und Bolzenausnehmung die Verschiebbarkeit und die Abwinkelbarkeit allseitig begrenzt sind, nach Patentanmeldung H 24454 XII/47f, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise auf den erforderlichen Durchmesser aufgeweitete Muffenrand eine wulstartig nach außen geführte stirnflächig offene Wandaufbiegung (3 a-) aufweist und die letztere ein das Dichtungsmittel (4) haltender Tragring (6) eingesetzt sowie stirnflächig mit dem Muffenrand (3 α) verschweißt ist.

2. Einsteckrohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (6) im wesentlichen L-förmige Gestalt aufweist und mit der L-Basis gegen den Wulstrand (3 a) angelegt ist.

3. Einsteckrohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (6) U-förmig gestaltet und in die U-Ausnehmung das Dichtungsmittel (4) eingesetzt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen