DE1082952B - Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator - Google Patents

Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator

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DE1082952B
DE1082952B DER23406A DER0023406A DE1082952B DE 1082952 B DE1082952 B DE 1082952B DE R23406 A DER23406 A DE R23406A DE R0023406 A DER0023406 A DE R0023406A DE 1082952 B DE1082952 B DE 1082952B
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DE
Germany
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channel
cable
rope
overhead line
support insulator
Prior art date
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Pending
Application number
DER23406A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Lampert
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Rosenthal Isolatoren GmbH
Original Assignee
Rosenthal Isolatoren GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators
    • H01B17/22Fastening of conductors to insulator

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Die Forderung der Technik, ein Freileitungsseil möglichst frei beweglich an einem Stütz-Isolator zu befestigen, um einerseits das Freileitungsseil weitgehend vor Schwingungsbrüchen zu schützen und andererseits bei dem Stütz-Isolator die Gefahr des Umbrechens möglichst gering zu halten, ist allgemein bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Seilbefestigung an einem Stütz-Isolator, die wegen ihrer Einfachheit und wegen der kleinen Anzahl von B efestigungs armatur en ίο mit einem sehr geringen Zeitaufwand durchführbar ist.
Es ist bereits eine Leiterseilbefestigung in der Kopfrille eines Stütz-Isolators bekannt, bei der ein Kanal in Leitungsrichtung im Isolatorkopf vorgesehen ist, die die Isolatorachse als Symmetrieachse besitzt und zum Einlegen des Seiles vom Kanal ein Schlitz in dieser Achse nach oben führt. Der Kanal hat eine größere Breite als der Schlitz. Um ein Heraustreten des Seiles aus dem Kanal zu verhindern, wird eine zweiteilige Hülse um das Leiterseil von der Seite her in den Kanal geschoben und an den außerhalb des Kanals liegenden Enden durch Klemmen mit dem Leiterseil verbunden. Durch die Verwendung einer solchen Hülse wird die Befestigungsvorrichtung teuer und die Montage zeitraubend. Durch die Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt werden.
Erfindungsgemäß ist in dem im Kopf des Stütz-Isolators befindlichen, vorzugsweise rechteckig oder ovalförmig ausgebildeten Kanal, dessen gegenüber der Höhe größere Breitseite, die senkrecht zum Einlegeschlitz verläuft, dem zweifachen Seildurchmesser mit einem geringen Zugabemaß und dessen Höhe ebenso wie die Breite des Schlitzes dem einfachen S ei !durchmesser mit einem geringen Zugabemaß entsprechen, als Halteglied ein Beiseil gleichen Durchmessers wie das Leiterseil im Kanal parallel zum Leiterseil verlaufend vorgesehen. Weiterhin soll das Zugabemaß kleiner sein als 0,28 des Leiterseildurchmessers, und schließlich können die Ecken des rechteckigen Muldenquerschnittes abgerundet sein.
Nachdem das Freileitungsseil mit dem Durchmesser D durch den Einlegeschlitz in den Kanal eingelegt oder dort an die rechte oder linke Wandung des Kanals geschoben ist, wird als Halteglied ein Beiseil mit dem gleichen Durchmesser wie das Freileitungsseil — zweckmäßig ein Abschnitt des Freileitungsseiles — in den verbleibenden freien Raum des Kanals parallel zum Freileitungsseil von der Seite her eingeschoben. Das also zum Freileitungsseil parallel liegende Beiseil wird an beiden Enden außerhalb des Isolatorkopfes in einem gewissen Abstand davon durch Klemmen od. dgl., mit dem Freileitungsseil verbunden, wobei Freileitungsseil und Beiseil eine gerade Berührungslinie aufweisen. Hierbei verbleibt Befestigung eines Freileitungsseiles
an einem Stütz-Isolator
Anmelder:
Rosenthal-Isolatoren G. m. b. H.,
Selb (OFr.), Wilhelmstr. 14
Theo Lampert, Selb (OFx.),
ist als Erfinder genannt worden.
für die beiden Seile eine freie Bewegungsmöglichkeit seitlich und nach oben in der Größe des Zugabemaßes. Um zu verhindern, daß die Seileinheit durch den Einlegeschlitz aus dem Isolator herausspringen kann, muß das Zugabemaß kleiner als 0,281? sein, was sich aus einer einfachen Berechnung ergibt. Hierbei ist Voraussetzung, daß die Kanten, die von den Flächen der oberen Muldenwandung und den Einschnittswandungen gebildet sind, nicht abgerundet sind. Ist jedoch an diesen Stellen eine Abrundung erwünscht, so muß das Zugabemaß unter Berücksichtigung des Krümmungsradius dieser Kanten neu errechnet werden.
Die Klemmen, mit denen das Freileitungsseil und das Halteseil miteinander verbunden sind, begrenzen nach beiden Seiten die Längsbewegung des Freileitungsseiles im Isolatorkopf. Für den Fall, daß eine Umlenkung des Freileitungsseiles am Stütz-Isolator erfolgen soll, ist es zweckmäßig, den Einlegeschlitz und den Kanal außerhalb der Symmetrieachse des Isolators zu legen, damit die resultierende Zugbelastung von einem größeren Porzellanquerschnitt aufgenommen wird.
An Hand der Fig. 1, 2 und 3 wird die Erfindung näher erläutert. Die Fig. 1 stellt einen Axialschnitt des Isolators mit geradliniger Seilführung und die Fig. 2 die Aufsicht auf die Isolatoranordnung mit umgelenktem Freileitungsseil dar. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Klemme, mit der Freileitungs- und Halteseil beispielsweise verbunden sind. Die Bezeichnungen in Fig. 1 und 2 sind die gleichen.
In Fig. 1 und 2 ist 1 der Kopf des Isolators, 2 der tiefe Einlegeschlitz, durch den das Freileitungsseil 3 von oben in den Kanal 4 eingeführt wird. Hierauf wird das Freileitungsseil 3 in den rechten oder linken Abschnitt des Kanals 4 geschoben. Dann wird von der Seite in Leitungsrichtung das Beiseil 5 in den Kanal eingeschoben, so daß der verbleibende Raum ausgefüllt ist. Freileitungs- und Beiseil werden zu beiden
009 529/196

Claims (3)

  1. Seiten des Isolatorkopfes durch Klemmen miteinander verbunden.
    In Fig. 3 stellen 6 die Klemmteile einer Klemme dar, die von oben und unten gegen das Freileitungsund Beiseil gelegt werden. Durch die Schraubenbolzen 7 werden sie dann mit dem erforderlichen Druck gegen Halteseil und Freileitungsseil gepreßt. Die in den beiden Klemmteilen 6 vorgesehenen kreisförmigen Kiemmulden 8 sind derart angeordnet, daß sich Beiseil und Freileitungsseil gerade noch linienförmig berühren.
    Es ist zweckmäßig, die Befestigungsklemmen auf beiden Seiten des Isolatorkopfes in einem gewissen Abstand anzubringen (etwa 5 cm), um dem Freileitungsseil in seiner Längsrichtung eine eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit zu geben.
    Gegenüber bekannten Ausführungen einer Seilbefestigung an einem Stütz-Isolator mit geschlossenen Kanälen weist der Porzellankörper im vorliegenden Fall keine geschlossenen Kanäle oder Bohrungen auf. Bekanntlich können im Brand derartige geschlossene Kanäle nicht einwandfrei beherrscht werden und daher zu Ausschuß führen., weil die Flamme in sie nicht eindringen kann.
    ag Patentansprüche:
    1« Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stütz-Isolator, bei dem die Halterung des Freileitungsseiles in einem mit einem Einlegeschlitz versehenen, zum Einlegeschlitz symmetrisch angeordneten muldenähnlichen Kanal im Isolatorkopf mittels eines im gleichen Kanal befindlichen Haltegliedes erfolgt und wobei Leiterseil und Halteglied außerhalb des Kanals fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorzugsweise rechteckig oder ovalförmig ausgebildeten Kanal (4), dessen gegenüber der Höhe größere Breitseite, die senkrecht zum Einlegeschlitz (2) verläuft, dem zweifachen Seildurchmesser mit einem geringen Zugabemaß und dessen Höhe ebenso wie die Breite des Schlitzes (2) dem einfachen Seildurchmesser mit einem geringen Zugabemaß entsprechen, als Halteglied ein Beiseil (5) gleichen Durchmessers wie das Leiterseil (3) parallel zu diesem im Kanal vorgesehen ist.
  2. 2. Stütz-Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugabemaß kleiner ist als das 0,28fache des Leiterseildurchmessers.
  3. 3. Stütz-Isolator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wände des Kanals (4) eine dem Seildurchmesser angepaßte Rundung besitzen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 936 702;
    französische Patentschrift Nr. 374 043.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 009 529/196 5.60
DER23406A 1958-05-24 1958-05-24 Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator Pending DE1082952B (de)

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DER23406A DE1082952B (de) 1958-05-24 1958-05-24 Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator
CH7336859A CH375408A (de) 1958-05-24 1959-05-20 Stützenisolator mit einem daran befestigten elektrischen Freileitungsseil

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DE (1) DE1082952B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134836A (en) * 1960-07-11 1964-05-26 Lindberg Eng Co Electric heating furnace

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR374043A (fr) * 1907-01-29 1907-06-03 Walter Gordon Clark Perfectionnements aux isolateurs
DE936702C (de) * 1953-11-22 1955-12-22 Rosenthal Isolatoren Ges Mit B Seilbefestigung bei einem Stuetzenisolator

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CH375408A (de) 1964-02-29

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