DE1082952B - Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator - Google Patents
Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-IsolatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/20—Pin insulators
- H01B17/22—Fastening of conductors to insulator
Landscapes
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
Description
Die Forderung der Technik, ein Freileitungsseil möglichst frei beweglich an einem Stütz-Isolator zu
befestigen, um einerseits das Freileitungsseil weitgehend vor Schwingungsbrüchen zu schützen und andererseits
bei dem Stütz-Isolator die Gefahr des Umbrechens möglichst gering zu halten, ist allgemein
bekannt.
Die Erfindung betrifft eine Seilbefestigung an einem Stütz-Isolator, die wegen ihrer Einfachheit und
wegen der kleinen Anzahl von B efestigungs armatur en ίο
mit einem sehr geringen Zeitaufwand durchführbar ist.
Es ist bereits eine Leiterseilbefestigung in der Kopfrille eines Stütz-Isolators bekannt, bei der ein
Kanal in Leitungsrichtung im Isolatorkopf vorgesehen ist, die die Isolatorachse als Symmetrieachse
besitzt und zum Einlegen des Seiles vom Kanal ein Schlitz in dieser Achse nach oben führt. Der Kanal
hat eine größere Breite als der Schlitz. Um ein Heraustreten des Seiles aus dem Kanal zu verhindern,
wird eine zweiteilige Hülse um das Leiterseil von der Seite her in den Kanal geschoben und an den außerhalb
des Kanals liegenden Enden durch Klemmen mit dem Leiterseil verbunden. Durch die Verwendung
einer solchen Hülse wird die Befestigungsvorrichtung teuer und die Montage zeitraubend. Durch die Erfindung
soll dieser Nachteil beseitigt werden.
Erfindungsgemäß ist in dem im Kopf des Stütz-Isolators befindlichen, vorzugsweise rechteckig oder
ovalförmig ausgebildeten Kanal, dessen gegenüber der Höhe größere Breitseite, die senkrecht zum Einlegeschlitz
verläuft, dem zweifachen Seildurchmesser mit einem geringen Zugabemaß und dessen Höhe
ebenso wie die Breite des Schlitzes dem einfachen S ei !durchmesser mit einem geringen Zugabemaß entsprechen,
als Halteglied ein Beiseil gleichen Durchmessers wie das Leiterseil im Kanal parallel zum
Leiterseil verlaufend vorgesehen. Weiterhin soll das Zugabemaß kleiner sein als 0,28 des Leiterseildurchmessers,
und schließlich können die Ecken des rechteckigen Muldenquerschnittes abgerundet sein.
Nachdem das Freileitungsseil mit dem Durchmesser D durch den Einlegeschlitz in den Kanal eingelegt
oder dort an die rechte oder linke Wandung des Kanals geschoben ist, wird als Halteglied ein Beiseil
mit dem gleichen Durchmesser wie das Freileitungsseil — zweckmäßig ein Abschnitt des Freileitungsseiles
— in den verbleibenden freien Raum des Kanals parallel zum Freileitungsseil von der Seite
her eingeschoben. Das also zum Freileitungsseil parallel liegende Beiseil wird an beiden Enden außerhalb
des Isolatorkopfes in einem gewissen Abstand davon durch Klemmen od. dgl., mit dem Freileitungsseil verbunden, wobei Freileitungsseil und Beiseil eine
gerade Berührungslinie aufweisen. Hierbei verbleibt Befestigung eines Freileitungsseiles
an einem Stütz-Isolator
an einem Stütz-Isolator
Anmelder:
Rosenthal-Isolatoren G. m. b. H.,
Selb (OFr.), Wilhelmstr. 14
Selb (OFr.), Wilhelmstr. 14
Theo Lampert, Selb (OFx.),
ist als Erfinder genannt worden.
ist als Erfinder genannt worden.
für die beiden Seile eine freie Bewegungsmöglichkeit seitlich und nach oben in der Größe des Zugabemaßes.
Um zu verhindern, daß die Seileinheit durch den Einlegeschlitz aus dem Isolator herausspringen kann, muß
das Zugabemaß kleiner als 0,281? sein, was sich aus einer einfachen Berechnung ergibt. Hierbei ist Voraussetzung,
daß die Kanten, die von den Flächen der oberen Muldenwandung und den Einschnittswandungen
gebildet sind, nicht abgerundet sind. Ist jedoch an diesen Stellen eine Abrundung erwünscht, so muß das
Zugabemaß unter Berücksichtigung des Krümmungsradius dieser Kanten neu errechnet werden.
Die Klemmen, mit denen das Freileitungsseil und das Halteseil miteinander verbunden sind, begrenzen
nach beiden Seiten die Längsbewegung des Freileitungsseiles im Isolatorkopf. Für den Fall, daß eine
Umlenkung des Freileitungsseiles am Stütz-Isolator erfolgen soll, ist es zweckmäßig, den Einlegeschlitz
und den Kanal außerhalb der Symmetrieachse des Isolators zu legen, damit die resultierende Zugbelastung
von einem größeren Porzellanquerschnitt aufgenommen wird.
An Hand der Fig. 1, 2 und 3 wird die Erfindung näher erläutert. Die Fig. 1 stellt einen Axialschnitt
des Isolators mit geradliniger Seilführung und die Fig. 2 die Aufsicht auf die Isolatoranordnung mit umgelenktem
Freileitungsseil dar. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Klemme, mit der Freileitungs- und
Halteseil beispielsweise verbunden sind. Die Bezeichnungen in Fig. 1 und 2 sind die gleichen.
In Fig. 1 und 2 ist 1 der Kopf des Isolators, 2 der tiefe Einlegeschlitz, durch den das Freileitungsseil 3
von oben in den Kanal 4 eingeführt wird. Hierauf wird das Freileitungsseil 3 in den rechten oder linken
Abschnitt des Kanals 4 geschoben. Dann wird von der Seite in Leitungsrichtung das Beiseil 5 in den Kanal
eingeschoben, so daß der verbleibende Raum ausgefüllt ist. Freileitungs- und Beiseil werden zu beiden
009 529/196
Claims (3)
- Seiten des Isolatorkopfes durch Klemmen miteinander verbunden.In Fig. 3 stellen 6 die Klemmteile einer Klemme dar, die von oben und unten gegen das Freileitungsund Beiseil gelegt werden. Durch die Schraubenbolzen 7 werden sie dann mit dem erforderlichen Druck gegen Halteseil und Freileitungsseil gepreßt. Die in den beiden Klemmteilen 6 vorgesehenen kreisförmigen Kiemmulden 8 sind derart angeordnet, daß sich Beiseil und Freileitungsseil gerade noch linienförmig berühren.Es ist zweckmäßig, die Befestigungsklemmen auf beiden Seiten des Isolatorkopfes in einem gewissen Abstand anzubringen (etwa 5 cm), um dem Freileitungsseil in seiner Längsrichtung eine eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit zu geben.Gegenüber bekannten Ausführungen einer Seilbefestigung an einem Stütz-Isolator mit geschlossenen Kanälen weist der Porzellankörper im vorliegenden Fall keine geschlossenen Kanäle oder Bohrungen auf. Bekanntlich können im Brand derartige geschlossene Kanäle nicht einwandfrei beherrscht werden und daher zu Ausschuß führen., weil die Flamme in sie nicht eindringen kann.ag Patentansprüche:1« Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stütz-Isolator, bei dem die Halterung des Freileitungsseiles in einem mit einem Einlegeschlitz versehenen, zum Einlegeschlitz symmetrisch angeordneten muldenähnlichen Kanal im Isolatorkopf mittels eines im gleichen Kanal befindlichen Haltegliedes erfolgt und wobei Leiterseil und Halteglied außerhalb des Kanals fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorzugsweise rechteckig oder ovalförmig ausgebildeten Kanal (4), dessen gegenüber der Höhe größere Breitseite, die senkrecht zum Einlegeschlitz (2) verläuft, dem zweifachen Seildurchmesser mit einem geringen Zugabemaß und dessen Höhe ebenso wie die Breite des Schlitzes (2) dem einfachen Seildurchmesser mit einem geringen Zugabemaß entsprechen, als Halteglied ein Beiseil (5) gleichen Durchmessers wie das Leiterseil (3) parallel zu diesem im Kanal vorgesehen ist.
- 2. Stütz-Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugabemaß kleiner ist als das 0,28fache des Leiterseildurchmessers.
- 3. Stütz-Isolator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wände des Kanals (4) eine dem Seildurchmesser angepaßte Rundung besitzen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 936 702;
französische Patentschrift Nr. 374 043.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 009 529/196 5.60
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER23406A DE1082952B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator |
CH7336859A CH375408A (de) | 1958-05-24 | 1959-05-20 | Stützenisolator mit einem daran befestigten elektrischen Freileitungsseil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER23406A DE1082952B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1082952B true DE1082952B (de) | 1960-06-09 |
Family
ID=7401407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER23406A Pending DE1082952B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Befestigung eines Freileitungsseiles an einem Stuetz-Isolator |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH375408A (de) |
DE (1) | DE1082952B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3134836A (en) * | 1960-07-11 | 1964-05-26 | Lindberg Eng Co | Electric heating furnace |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR374043A (fr) * | 1907-01-29 | 1907-06-03 | Walter Gordon Clark | Perfectionnements aux isolateurs |
DE936702C (de) * | 1953-11-22 | 1955-12-22 | Rosenthal Isolatoren Ges Mit B | Seilbefestigung bei einem Stuetzenisolator |
-
1958
- 1958-05-24 DE DER23406A patent/DE1082952B/de active Pending
-
1959
- 1959-05-20 CH CH7336859A patent/CH375408A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR374043A (fr) * | 1907-01-29 | 1907-06-03 | Walter Gordon Clark | Perfectionnements aux isolateurs |
DE936702C (de) * | 1953-11-22 | 1955-12-22 | Rosenthal Isolatoren Ges Mit B | Seilbefestigung bei einem Stuetzenisolator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3134836A (en) * | 1960-07-11 | 1964-05-26 | Lindberg Eng Co | Electric heating furnace |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH375408A (de) | 1964-02-29 |
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