DE1082817B - Scheibenwascheinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwascheinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1082817B
DE1082817B DEA25292A DEA0025292A DE1082817B DE 1082817 B DE1082817 B DE 1082817B DE A25292 A DEA25292 A DE A25292A DE A0025292 A DEA0025292 A DE A0025292A DE 1082817 B DE1082817 B DE 1082817B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
pressure
windshield washer
contact member
washer device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA25292A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Preiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1082817B publication Critical patent/DE1082817B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/481Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means
    • B60S1/482Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means combined with the operation of windscreen wipers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Scheibenwascheinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwascheinrichtung für Kraftfahrzeuge, die aus einer Pumpe, einem Flüssigkeitsvorratsbehälter und einer Ausspritzvorrichtung besteht und mit dem Scheibenwischerantrieb so gekoppelt ist, daß beim Betätigen der Waschvorrichtung durch ein mit der Pumpe in Verbindung stehendes Element der Wischerantrieb über einen Schalter eingeschaltet wird.
  • Die bisher bekannten Kopplungen der Wasch- und Wischvorgänge gaben keine befriedigende Lösung. In einem Falle erfolgte die Betätigung der Flüssigkeitspumpe und des Schalters für das Einschalten der Scheibenwischer mechanisch beim Niedertreten eines Druckkörpers. Beim Nachlassen des Fußdruckes konnte wohl der Waschvorgang beendet und der Wischvorgang fortgesetzt werden, doch nur in Abhängigkeit von der Fußbetätigung des Fahrers, dessen Aufmerksamkeit hierdurch beeinträchtigt wurde.
  • In einem anderen Fall konnte in ähnlicher Weise der Wischvorgang zwangläufig mit der Waschanlage eingeschaltet werden, aber mit dem Ausschalten der Waschvorrichtung wurde auch der Wischer abgeschaltet, so daß keine ausreichende Reinigung der Windschutzscheibe möglich war, da diese nach dem Waschvorgang nicht mehr trockengewischt wurde.
  • Der Erfindung liegt hingegen die Erkenntnis zugrunde, daß sich durch wechselseitige Beeinflussung eines Schalters durch ein vom Innendruck der Pumpe abhängiges Element sowohl beim Druck- wie auch beim Saughub eine brauchbare und einfache Lösung des gestellten Problems ergibt, so daß der Wischvorgang nach Beendung des Waschvorgangs ohne weitere Tätigkeit des Fahrers selbsttätig fortgesetzt und hierdurch die Windschutzscheibe sauber- und trockengewischt wird. Somit ist durch die Erfindung erreicht, daß der Fahrer stets eine optimale Sicht erhält, ohno im geringsten von seiner Aufmerksamkeit abgelenkt zu sein, da sich ohne sein Zutun die Scheibe nach dem Waschen trockenwischt.
  • Dies wird in besonders vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß ein in an sich bekannter Weise vom Pumpeninnendruck abhängiges Element mit einem Kontaktglied verbunden ist, das wechselseitig mit je einem weiteren Kontakt zusammenwirkt, so daß beim Druck- und Saughub der Scheibenwischer selbsttätig vorübergehend eingeschaltet wird. Da der Innendruck bei Pumpen auch beim Ansaugen der Flüssigkeit, also wenn kein Flüssigkeitsstrahl mehr ausgespritzt wird, einen extremen - einen besonders niedrigen - Wert annimmt, ist der Scheibenwischerantrieb auch dann eingeschaltet, wenn durch die Pumpe im Anschluß an das Ausspritzen Flüssigkeit angesaugt wird, d. h. also wenn kein Flüssigkeitsstrahl ausgespritzt wird. Die während dieser Zeit durchgeführten Wischerbewegungen wischen dann die Scheibe trocken.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung ist als druckbetätigtes Element eine Membran in der den Pumpeninnenraum umschließenden Gehäusewand vorgesehen.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Kontaktglied und die wechselseitig zur Wirkung kommenden Gegenkontakte einstellbar anzuordnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Eine Fußkolbenpumpe 1 ist derart im Innern des Kraftfahrzeuges angeordnet, daß das Betätigungselement 2 bequem vom Fahrer mit dem Fuß oder der Hand erreicht werden kann. Ein Flüssigkeitsvorratsbehälter 3 steht über den Ansaugstutzen 4, in dem das Ventil 5 angeordnet ist, mit dem Inneren des Pumpenraumes in Verbindung.
  • Der Abdruckstutzen 21, der ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Ventils 6 mit dem Pumpeninnern in Verbindung steht, gabelt sich an der Stelle 7 und leitet die ausgespritzte Flüssigkeit den Düsen 8 und 9 zu, die vor der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges derart angeordnet sein können, daß der Flüssigkeitsstrahl 10 bzw. 11 in den Wischbereich je eines der Übersicht halber nicht dargestellten Scheibenwischers gerät. Für den Antrieb der Scheibenwischer ist der elektrische Antriebsmotor 12 vorgesehen, der über die Batterie 13 mit Strom versorgt wird-. Im Stromkreis des Wischermotors 12 befindet sich der Schalter 14, über den der Wischermotor 12 unabhängig von der Waschvorrichtung eingeschaltet werden kann. Der Boden des Gehäuses der Pumpe 1 enthält eine Membran 15 als druckbetätigtes Element. Diese Membran tritt während des Druckhubes, bei dem größerer Druck im Innern der Pumpe herrscht, nach außen und wird während des Saughubes, bei dem kleinerer Druck im Pumpeninnern herrscht, nach innen gezogen. Dieser Bewegung der Membran folgt das an ihr angeordnete Übertragungselement 16, mit- dem das Kontaktglied 17 gekoppelt ist. Dieses Kontaktglied wirkt mit zwei fest angeordneten, vorzugsweise einstellbaren Gegenkontakten 18a und 18b zusammen, und zwar derart, -daß, wenn das Kontaktglied 17 einen der Kontakte 1g ä oder 18 b berührt, der Stromkreis für den Wischermotor 12 auch bei geöffnetem Schalter 14 geschlossen ist. Um ein einwandfreies Arbeiten dieser Schaltvorrichtung - zu -gewährleisten, kann die Bewegung des Kontaktgliedes 17 durch zwei der Übersicht halber nicht dargestellte Anschläge begrenzt werden. Außerdem empfiehlt es sich, das Kontaktglied gegenüber dem Übertragungsglied 16 einstellbar anzuordnen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Soll die Scheibe gewaschen werden, dann wird das Betätigungsorgan 2 mit dem Fuß oder der Hand gegen die Kraft der Feder 19 in Richtung der Pumpe gedrückt, so daß die im Innern des Pumpenkörpers befindliche Flüssigkeit durch den Abdruckstutzen 21 und die Düsen 8 und 9 ausgespritzt wird. Der erhöhte Druck im Innern des Pumpenkörpers bewirkt, daß die Membran 15 nach außen geht und damit ein Schließen der Schalter 17, 18a, 18 b über die Kontakte 17 und 18a, womit der Wischermotor und damit die Wischbewegung der Scheibenwischer eingeschaltet wird. Die Scheibe wird nun bei gleichzeitigem Ausspritzen der Flüssigkeit so lange gewaschen, bis der Fuß von dem Betätigungsorgan 2 heruntergenommen wird oder bis die ganze Flüssigkeit aus dem Innern des Pumpenkörpers herausgespritzt ist. Ist das Betätigungsorgan 2 freigegeben, dann folgt es der Kraft der Feder 19, und der Kolben sowie das Betätigungsorgan 2 weiden wieder in die dargestellte Ausgangslage zurückgeführt, gleichzeitig wird aus dem Flüssigkeitsvorratsbehälter 3 über den Ausgangsstutzen 4 der Pumpeninnenraum wieder mit Flüssigkeit vollgesogen. Die Membran 15 wird durch den während dieser Zeit im Pumpeninnern herrschenden Unterdruck nach innen gezogen, und das Kontaktglied kommt mit dem Gegenkontakt 18 b in Berührung. Der Wischmotor ist demzufolge auch während des gesamten Saughubes eingeschaltet und wischt, da während des Saughubes kein Ausspritzen der Flüssigkeit erfolgt, die Scheibe trocken. Zur Regulierung der Dauer des Saughubes und damit der Dauer des Trockenwischens ist in dem Ansaugstutzen eine einstellbare Drosselschraube 20 angeordnet, über die der Strömungswiderstand in dem Ansaugstutzen verstellt werden kann. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Naturgemäß kann auch in dem Abdruckstutzen eine Drosselvorrichtung vorgesehen sein, über die der Strömungswiderstand zur Regulierung der Ausspritzgeschwindigkeit verstellbar ist. Schließlich ist es auch möglich, an Stelle der dargestellten Kolbenpumpe eine Membranpumpe vorzusehen, bei der der Pumpeninnenraum durch eine Membran begrenzt ist, die von dem Betätigungselement zur Bewirkung des Druckhubes in den Pumpeninnenraum hereingedrückt wird und beispielsweise infolge der ihr innewohnenden Federkraft selbständig den Saughub vollführt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Scheibenwascheinrichtung für Kraftfahrzeuge, die aus "einer Pumpe; -einem Fiüssigkeitsvorratsbehälter und einer Ausspritzvorrichtung besteht und mit dem Scheibenwischerantrieb so gekoppelt ist, daß bei Betätigung der Wascheinrichtung durch ein mit der, Pumpe in Verbindung stehendes Element der Wischerantrieb über einen Schalter eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise vom Pumpeninnendruck abhängige Element (15) mit einem Kontaktglied (17) in Verbindung steht, das wechselseitig mit je einem entsprechenden Kontakt-(18 a bzw. 18b) zusammenwirkt, so daß beim Druck- und Saughub der Scheibenwischer selbsttätig voübergehend eingeschaltet wird.
  2. 2. Scheibenwascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als druckbetätigtes Element eine Membran in der den Pumpeninnenraum umschließenden Gehäusewand vorgesehen ist.
  3. 3. Scheibenwascheinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (17) und die wechselseitig zur Wirkung kommenden Gegenkontakte (18 a bzw. 18 b) einstellbar angeordnet sind.
  4. 4. Scheibenwascheinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß- der Pumpensaug- (4) und/oder -drückstutzen (21) mit einer oder mehreren verstellbaren Drosselvorrichtungen (20) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift T 8240 II/63c (bekanntgemacht am 26. 4.1956) ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1702 515. französische Patentschrift Nr. 1111220;
DEA25292A 1956-07-11 1956-07-11 Scheibenwascheinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1082817B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205403B (de) * 1961-04-07 1965-11-18 Vdo Schindling Windschutzscheibenwaschanlage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1702515U (de) * 1955-04-16 1955-07-14 Rau Swf Autozubehoer Handpumpe fuer scheibenwaschanlagen.
FR1111220A (fr) * 1953-09-30 1956-02-23 Trico Products Corp Dispositif de nettoyage pour pare-brise de véhicule

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