DE1081912B - Verfahren, Vorrichtung und Betonstein zur Herstellung einer Tunnel- oder Schachtauskleidung - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Betonstein zur Herstellung einer Tunnel- oder Schachtauskleidung

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DE1081912B
DE1081912B DES58271A DES0058271A DE1081912B DE 1081912 B DE1081912 B DE 1081912B DE S58271 A DES58271 A DE S58271A DE S0058271 A DES0058271 A DE S0058271A DE 1081912 B DE1081912 B DE 1081912B
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DE
Germany
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ring
concrete blocks
ring sections
tunnel
concrete
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Pending
Application number
DES58271A
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English (en)
Inventor
Robert Richard Guymer
Denis Richard Dee
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SPUN CONCRETE Ltd
Original Assignee
SPUN CONCRETE Ltd
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/04Lining shafts; Linings therefor with brick, concrete, stone, or similar building materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/12Temporary supports for use during building; Accessories

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren, Vorrichtung und Betonstein zur Herstellung einer Tunnel- oder Schachtauskleidung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Tunnel- oder Schachtauskleidung aus ge- wölbten Betonsteinen mit Hilfe eines aus Ringabschnitten zusammengesetzten, wieder verwendbaren Montageringes.
  • Die bekannten Verfahren bedienen sich eines Montageringges, der ein- oder zweiteilig ausgebildet ist, was natürlich die Handhabung erschwert, da die Teile außerordentlich sperrig sind, was sich besonders in dem engen Raum eines Tunnels oder Schachts nachteilig auswirkt.
  • Bei zum Auskleiden eines Tunnels verwendeten Betonsteinen ist es bekannt, die aneinandergrenzenden Stoßflächen mit Nut oder Feder zu versehen ober aber in den benachbarten Flächen halbzylindrische Nuten vorzusehen, in die ein Gelenkbolzen eingeführt wird. Es ist ferner bekannt, den zuletzt einzufügenden Stein so auszubilden, daß seine zwei in Längsrichtung des Tunnels verlaufenden Seitenflächen parallel zueinander liegen und halbzylindrische Ausnehmungen aufweisen, die zur Aufnahme eines Verriegelungsbolzens dienen. Weiter ist es bekannt, in den Betonsteinen Sacklöcher vorzusehen, in die einen Montagering dur;chsetzende Schrauben eingedreht werden, um die Betonsteine an dem Montagering zu befestigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leichtes durchführbares Verfahren der eingangs angegebenen bekannten Art zu Herstellung einer kreisförmigen Tunnel- oder Schachtauskleidung und gleichzeitig die hierfür erforderlichen Voraussetzungen, nämlich eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und entsprechende Betonsteine, zu schaffen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die Ringabschnitte, welche höchstens dieselbe Bogenlänge wie die Betonsteine aufweisen, mit den Betonsteinen lösbar verbunden und zusammen mit diesen versetzt werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist in bekannter Weise Ringabschnitte auf, welche zu einem die Betonsteine tragenden Montagering zusammensetzbar sind, und zeichnet sich dadurch aus, daß die Ringabschnitte eine äußere Bogenlänge aufweisen, welche die innere Bogenlänge der Betonsteine nicht überschreitet, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, um vor dem Zusammenbau der Ringabschnitte diese mit den Betonsteinen starr, jedoch wieder lösbar zu verbinden.
  • - Vorzugsweise weisen die Ringabschnitte im Querschnitt eine nach innen offene U-Form auf. Die Flansche dieses U#Profils sind an den Enden durch Querflansche miteinander verbunden, die zum Verbinden zweier benachbarter Ringabschnitte mit Schraubenlöchern versehen sind.
  • Tn weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtungen zum lösbaren Verbinden der Ringabschnitte mit den Betonsteinen jeweils aus einer den Ringabschnitt von innen nach außen durchsetzenden, in ein Sackloch des Betonsteines eingreifenden Spreizhülse bestehen, die durch einen in ihr gelagerten, mit einem Kegelende versehenen Spreizbolzen mittels einer am anderen Bolzenende angreifenden Mutter aufweitbar ist.
  • Zweckmäßig weist hierbei das nach innen vorstehende Ende der Spreizhülse eine sich auf dem Steg des U-förmigen Ringabschnitts abstützende Schulter und einen die Spreizhülse gegen Drehung sichernden, zwischen den Schenkeln des U-Profils liegenden rechteckigen Flansch auf.
  • Nach der Erfindung dient zur Bildung des oberen Schlußstückes ein kürzerer Ringabschnitt, dessen Querflansche parallel zueinander liegen. Die beiden benachbarten Ringabschnitte sind mit entsprechend verlaufenden Querflanschen versehen, während alle anderen Querflansche radial gerichtet sind.
  • Ein nach dem Verfahren der Erfindung verwendeter Betonstein ist dadurch gekennzeichnet, daß etwa, in der Mitte des Betonsteins ein Sackloch vorgesehen ist, das zum Befestigen eines der Ringabschnitte dient. und daß eine - wie an- sich bekannt - zum Einbringen von Vergußmaterial angeordnete öffnung aus der Mitte in Bauwerkslängsrichtung versetzt ist.
  • Zweckmäßig werden die zwei jeweils am Scheitel des Tunnels zuletzt zu versetzenden Betonsteine so ausgebildet, daß ihre am Scheitel des Tunnels in Längsrichtung verlaufenden, aneinanderliegenden S toßflächen schräg zur Radialen geneigt sind und in der Mitte der Stoßflächen, wie an sich bekannt, halbzylindrische, einander gegenüberliegende Nuten ausgespart sind, die zur Aufnahme eines Gelenkzapfens dienen und mit einer Metallauskleidung versehen sein können.
  • Eine bestimmte Ausführun- einer Tunnelatiskleidung nach der Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen zei gt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Tunnelauskleidung aus drei aneinanderliegenden Betonsteinringen, von denen der eine Ring mit einem Montagering versehen istr-Fig. 2 zum Teil eine Endansicht einer fertiggestellten Tunnelauskleidung und zum Teil einen Querschnitt durch die Tunnelauskleidung mit dem in Stellung befindlichen Montagering, wobei auch der Hohlraurn, in dem die Tunnelauskleidung aufgestellt wird, und das Vergußmaterial, das den Raum zwischen Auskleidung und Tunnelwand füllt, dargestellt ist, und Fig. 3 und 4 Teilquerschnitte durch den oberen Ab- schnitt bzw. den unteren Abschnitt eines Auskleidungsringes mit dem zugehörigen Montagering. Die 'Vorrichtungen, die den klontagering an den Betonsteinen befestigen, sind in Fig. 3 in Ansicht und in Fig. 4 im Schnitt dargestellt.
  • Die einen Innendurchmesser von 1,35 m aufweisende Tunnelauskleidung besteht aus Ringen, von denen jeder Ring in Tunnellängsrichtung eine Länge von 60 cm hat und aus neun in der Draufsicht rechteckigen, bogenförrnigen Betonsteinen zusammengesetzt ist. Die Betonsteine haben eine Wandstärke von 80 mm und bestehen aus verdichtetem Beton, der nach dem Schleuderverfahren oder durch hochfrequentes Rütteln hergestellt wird. Die Betonsteine enthalten keine Bewehrung und haben ein Gewicht von etwa 67 kg. Die angegebenen Abmessungen können geändert werden. Im allgemeinen erhöht sich mit zunehmendem Durchmesser der Tunnelauskleidung die Zahl und Stärke der Betonsteine. Die Zahl der Betonsteine ist vorzugsweise eine ungerade Zahl.
  • In der dargestellten Tunnelauskleidung haben alle Betonsteine, mit Ausnahme der beiden oberen Steine, die gleiche Form. jeder der sieben unteren Betonsteine 5 hat an einer Längskante einen im Querschnitt runden Vorsprung oder eine Feder 6 und hat in seiner anderen Längskante eine Nut, die die an dem angrenzenden Betonstein vorhandene Feder 6 aufnimmt. Die Nut- und Federverbindungen (Fig. 3 und 4), die beim Zusammenbau mit bituminisiertem Mastix wasserdicht gemacht werden, sind so geformt, daß sie eine begrenzte Drehung benachbarter Betonsteine gegeneinander ermöglichen.
  • Die beiden oberen Betonsteine7 und 8 weisen an ihren äußeren Längskanten eine ähnliche Feder bzw. N ut zum Eingriff mit den benachbarten Betonsteinen 5 auf. Die aneinander anliegenden Längskanten der Betonsteine 7 und 8, die die am Scheitel des Ringes vorhandene Stoßstelle bilden, sind abgeschrägt, d. h., sie stehen schräg zur Radialen und sind mit einander gegenüberliegenden Nuten halbzylindrischen Querschnitts versehen. Die Nuten haben Metallauskleidungen 9, die in den Betonsteinen beim Betonieren befestigt werden. Ein Gelenkzapfen 10 wird nach dem Zusammenbau der Betonsteine in den von diesen Nuten gebildeten Kanal in Längsrichtung eingesetzt. Der Zapfen 10 (Fig. 1) besteht aus kurzen Zapfenteilen mit einem kegelförmigen Ende zum Erleichtern des Einsetzens.
  • Die Betoristeine jedes Auskleidungsringes werden in der später beschriebenen Weise in einem Tunnel-oder Schachthohlraum 11 (Fig. 2) zusammengebaut. Nach Einnehmen ihrer Stellung wird der zwischen der Auskleidung und der Hohlraumwand vorhandene kaum in bekannter Weise mit Vergußmaterial 12 gefüllt. Zu diesem Zweck sind in einigen oder, wie dargestellt, in allen Betonsteinen öffnungen 13 vorhanden, die das Einbringen dieses Vergußmaterials ermöglichen. Das verwendete Vergußmaterial ist nicht so fest wie das Material der Auskleidungssteine.
  • Zum Erleichtern des Zusammensetzens der Betonsteine zu einem Auskleidungsring wird ein oder werden mehrere aus Metall bestehende Montageringe verwendet, die aus einzelnen Ringabschnitten zusammengesetzt sind. Diese Ringabschnitte werden abnehmbar an den einzelnen Auskleidungssteinen befestigt und zeitweilig miteinander verbunden, um einen starren Tragring zu bilden. jeder Montagering besteht aus sieben Ringabschnitten 14, die an den Betonsteinen 5 befestigt werden, ferner aus zwei abgeänderten Ringabschnitten 15, die an den Detonsteinen 7 und 8 befestigt werden, und aus einem Schlußstück 16. jeder Ringabschnitt 14, 15 und 16 hat die Form eines offenen Kastens, der aus einer zylindrisch ge- krümmten Platte besteht, die so geformt ist, daß sie dicht an der Innenfläche der Auskleidungssteine anliegt. An den vier Kanten dieser Platte sind nach innen ragende Flansche angeordnet. Wenn die zehn Ringabschnitte mit ihren kurzen Querflanschen in der dargestellten Weise aneinandergelegt werden, bilden sie gemeinsam einen geschlossenen Ring von U-förmigem Querschnitt., Alle Ringabschnitte 14 und 15 weisen eine Befestigungsvorrichtung auf, die aus einer - Spreizhülse 17 besteht, die eine in der zylindrisch gekrümmten Platte vorhandene Bohrung nach außen durchsetzt. Diese Spreizhülse 17 wird in ein an der Innenfläche des zugehörenden Auskleidungssteines 5, 7 oder 8 befindliches Sackloch 18 eingesetzt und dann gespreizt, so daß sich die Hülse an die, Wandung dieses Sackloches 18 anlegt. Die Spreizhülse 17 hat eine Schulter, die ihre Bewegung nach außen im Ringabschnitt begrenzt, und trägt außerdem einen rechteckigen Flansch19, der zwischen die in Umfangsrichtung sich erstreckenden Flansche des Ringabschnittes eingreift und die Spreizhülse 17 gegen Verdrehen sichert. Der aus dem gekrümmten Steg des Ringabschnittes nach außen vorstehende Teil der Spreizhülse 17 ist in Radialrichtung geschlitzt, und der Endabschnitt der Hülseninnenfläche verjüngt sich nach innen konisch (Fig. 4). Am dieser Kegelfläche liegt der entsprechende Endkegel eines Spreizbolzens 20 an, der in der Spreizhülse 17 gelagert ist. Das Innenende des Bolzens 20 ist in eine Gewindemutter 21 eingeschraubt, die auf einer am Innenende der Spreizhülse 17 befindlichen Kappe 22 aufliegt, so daß beim Drehen der Gewindemutter 21 der Bolzen 20 in der Hülse 17 nach innen gezogen wird. Die Spreizhülse 17 wird dabei ausgedehnt oder gespreizt und legt sich fest an die Wandung des in dem Betonstein befindlichen Sackloches 18 an.
  • Zum Errichten eines Auskleidungsringes werden die Ringabschnitte 14 und 15 an den entsprechenden Betonsteinen 5,- 7 und 8- befestigt. Der unterste Betonstein 5 wird aufgelegt, und andere Betonsteine werden an jeder Seite angesetzt. Die Querflansche der Ringabschnitte 14 werden dabei aneinander mittels Schrauben befestigt. Der Betonstein 7 mit seinem Ringabschnitt 15 wird dann in ähnlicher Weise aufgestellt und die Ringabschnitte verschraubt. Dann wird der Betonstein 8 mit seinem Ringabschnitt 15 aufgestellt und auch dieser Ringabschnitt verschraubt. Die Ringabschnitte 15 enden kurz vor der zwischen den Betonsteinen 7 und 8 vorhandenen Stoßstelle. Dieser Umstand sowie die abgeschrägte Stoßstelle zwischen den Betonsteinen 7 und 8 ermöglicht ein be- quemes Einsetzen der Betonsteine. Der aus Ringabschnitten bestehende Montagering wird dann durch Einsetzen des Schlußstückes 16 zwischen beiden Ringabschnitten 15 geschlossen. Die aneinanderstoßenden Querflansche dieser drei Ringabschnitte liegen nicht in Radialrichtung wie die anderen Querflansche der Ringabschnitte, sondern verlaufen parallel zueinander. Nachdem die Betonsteine versetzt sind, werden die Zapfen 10 in die in den Betonsteinen 7 und 8 befindlichen aneinanderliegenden Nuten eingesetzt, so daß der aus Betonsteinen zusammengesetzte Ring verriegelt ist. Die Ringabschnitte werden dann abgenommen und zum Errichten eines anderen Auskleidungsringes verwendet, oder der Montagering kann bis zum Vergießen und/oder bis nach Fertigstellung des anschließenden Auskleidungsringes in seiner Stelhing bleiben.
  • Alle Betonsteine sind auch an den Querfugen mit Nut und Feder 23 versehen (Fig. 1), so daß der aus den zusammengesetzten Betonsteinen gebildete Ring an dem einen Ende einen ringförmigen Vorsprung (Feder) und in dem anderen Ende eine ringförmige Nut hat, die den ringförmigen Vorsprung (Feder) des angrenzenden Ringes aufnimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Verfahren zum Herstellen einer Tunnel- oder Schachtauskleidung aus gewölbten Betonsteinen mit Hilfe eines aus Ringabschnitten zusammengesetzten, wieder verwendbaren Montageringes, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (14, 15), welche höchstens dieselbe Bogenlänge wie die Betonsteine (5, 7, 8) aufweisen, mit den Betonsteinen lösbar verbunden und zusammen mit diesen versetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die aus lösbar miteinander verbindbaren Ringabschnitten besteht, welche zu einem die Betonsteine tragenden Montagering zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (14, 15, 16) eine äußere Bogenlänge aufweisen, welche die innere Bogenlänge der Betonsteine (5, 7, 8) nicht überschreitet, und daß Vorrichtungen (17 bis 21) vorgesehen sind, um vor dem Zusammenbau der Ringabschnitte diese mit den Betonsteinen starr, jedoch wieder lösbar zu verbinden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (14, 15, 16) im Querschnitt eine zum Bauwerksinnern hin offene U-Form aufweisen und die Flansche dieses U-Profils an jedem Ende durch Querflansche miteinander verbunden sind, die zum Verbinden zweier benachbarter Ringabschnitte mit Schraubenlöchern versehen sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum lösbaren Verbinden der Ringabschnitte (14, 15) mit den Betonsteinen (5, 7, 8) jeweils aus einer den Ringabschnitt von innen nach außen durchsetzenden, in ein Sackloch (18) des Betonsteines eingreifenden Spreizhülse (17) bestehen, die durch einen in ihr gelagerten, mit einem Kegelende verschenen Spreizbolzen (20) mittels einer an seinem anderen Ende angreifenden Mutter (21) aufweitbar ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das nach innen vorstehende Ende der S#rei,hülse (17) eine sich auf dem Steg des U-förmigen Ringabschnitts (14, 15) abstützende Schulter und einen die Spreizhülse gegen Drehung sichernden, zwischen den Schenkeln des U-Profils liegenden rechteckigen Flansch (19) aufweist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als oberes Schlußstück ein kürzerer Ringabschnitt (16) dient, dessen Querflansche parallel zueinander liegen, und daß die beiden benachbarten Ringabschnitte (15) mit entsprechend verlaufenden Querflanschen versehen sind, während alle anderen Querflansche radial gerichtet sind. 7. Gewölbter Betonstein zur Herstellung einer Tunnel- oder Schachtauskleidung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, der in der Draufsicht rechteckig ist und an seinen Stoßflächen mit Nuten oder Federn versehen ist sowie eine ihn radial durchsetzende öffnung zum Einbringen von Vergußmaterial auf der Bauwerksaußenseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte des Betonsteines (14,15) ein Sackloch (18) vorgesehen ist, das zum Befestigen eines Ringabschnitts des Montageringes dient, und daß die Öffnung (13) zum Einbringen des Vergußmaterials aus der Mitte in Bauwerkslängsrichtung versetzt angeordnet ist. 8. Stoßausbildung zum Schließen der Scheitellücke mit Betonsteinen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Scheitel des Tunnels in Längsrichtung verlaufenden aneinanderliegenden Stoßflächen der zwei benachbarten, zuletzt zu versetzenden Betonsteine (7 und 8) schräg zur Radialen geneigt sind und in der Mitte der Stoßflächen in an sich bekannter Weise in Tunnellängsrichtung verlaufende, einander gegenüberliegende halbzylindrische Nuten ausgespart sind, die zur Aufnahme eines Gelenkzapfens (10) dienen und mit einer Metallauskleidung (9) versehen sein können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 248 692, 645 997; österreichische Patentschrift Nr. 183 694; britische Patentschrift Nr. 387 488; USA.-Patentschrift Nr. 1378 158; »Glückauf «, 94. Jahrgang, 1958, S. 20; »Bauplanung - Bautechnik«, 11. Jahrgang, 1957, S.474.
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