DE1081681B - Anordnung fuer Durchflussmessumformer, die den Wirkdruck an einer Drosselstelle erfassen mit elektrischer Kraftkompensation zur Korrektur des Durchflusswertes nach Druck, Wichte, Temperatur, Feuchte, Heizwert u. dgl. des stroemenden Mediums - Google Patents

Anordnung fuer Durchflussmessumformer, die den Wirkdruck an einer Drosselstelle erfassen mit elektrischer Kraftkompensation zur Korrektur des Durchflusswertes nach Druck, Wichte, Temperatur, Feuchte, Heizwert u. dgl. des stroemenden Mediums

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DE1081681B
DE1081681B DES58568A DES0058568A DE1081681B DE 1081681 B DE1081681 B DE 1081681B DE S58568 A DES58568 A DE S58568A DE S0058568 A DES0058568 A DE S0058568A DE 1081681 B DE1081681 B DE 1081681B
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temperature
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resistor
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Udo Damer
Dr Rer Nat Heinz Kro Dipl-Phys
Kurt Ewe
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Siemens AG
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/50Correcting or compensating means
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

  • Anordnung für Durchflußmeßumformer, die den Wirkdruck an einer Drosselstelle erfassen mit elektrischer Kraftkompensation zur Korrektur des Durchflußwertes nach Druck, Wichte, Temperatur, Feuchte, Heizwert u. dgl. des strömenden Mediums Für große Mengen strömender Medien, beispielsweise von Heizgasen für die Grundstoffindustrie, führt die wirtschaftlichste Methode zur Mengenmessung über die Bestimmung des Wirkdruckes an einer Drosselstelle in einer das Meßmedium führenden Rohrleitung. Der Durchfluß z. B. an, einer in die Rohrleitung eingesetzten Blende ist jedoch neben dem Wirkdruclc von den Zustandsgrößen des. Mediums, wie Druck, Teperatur, Wichte und Feuchte abhängig. Der Durchfluß soll in NmS/h erfaßt und dabei der Heizwert des Gases berücksichtigt werden. Bish, er wurden zur Bestimmung des Durchflusses die Werte des Wirkdruckes und. der Zu. stan, dsgrößen über einen bestimmten Zeitraum, z. B. 1 Tag, hinweg gemittelt und aus den Mittelwerten der mittlere Durchfluß in Nm3/h errechnet. Hierbei entstehen jedoch relativ große Fehler, die um so größer werden, je mehr die Meßwerte im Laufe der Meßperiode um ihren Mittelwert schwanken. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Durchflußmeßwert ständig selbsttätig zu korrigieren, und zwar mindestens nach drei Zustandsgrößen des zu messenden Mediums, so daß eine Auswertung durch zusätzliche Arbeitskräfte fortfallen kann und der Meßwert unmittelbar in Nms/h angezeigt oder gezählt wird.
  • Nach einem älteren Vorschlag wurde bereits angegeben, den. Wirkdruck mit einem Membrandurchflußmesser zu bestimmen, der mit einer elektrodynamischen, radizierend wirkenden Kraftkompensation d. es Membranausschlages arbeitet. Zur Korrektur des Durchflusses in Abhängigkeit vom Druck bzw. der Temperatur des Meßmediums war hier vorgeschlagen worden, den Kompensationsstrom des elektrodynamischen Systems einer Brücken-oder Differenzschaltung zuzuführen und je eineu Widerstand entsprechend den gemessenen Druck-und Temperaturwerten zu verstellen. Ein Differenz-oder Diagonalstrom, der der Brücken- oder Differenzschaltung entnommen wird, speist dann eine zusätzliche Spule des elektrodynamischen Kompensationssystems. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Korrektur nach Druck- und Temperaturwerten des Meßmediums nicht ausreichend ist.
  • Wie. später noch ausführlich gezeigt wird, läßt sich die Durchflußmenge Q in Abhängigkeit vom Wirkdruck #P und einer Korrekturfunktio f(T, P, γ, #, H) in folgender Gleichung darstellen: Hj ist hierbei eine Gerätekonstante, # P der Wirkdurck und T, P, γ, #, H die gemessenen Werte der Temperatur, des Druckes, der Wichte, Feuchte und des Heizwertes des zu messenden Gases. Gemäß der Ernndung wird nun der eingeprägte Strom i des DurchfluBmeßumformers, der nacheinander die beiden Spulen des elektrodynamischen Kompensationssystems durchfließt, einem Widerstandsnetzwerk mit von den Meßgeräten dr Einflußgrößen verstellbaren ohmschen Widerständen zugeführt derart, daß ein dem Netzwerk entnommener und einer Wicklung des elektrodynamischen Systems überlagerter Strom 7 von der Korrekturfunktion entsprechend der Gleichung J = i[f(T, P, γ, #, H)-1] abhängt. Es ergibt sich hierbei der Vorteil, daß die den Strom I liefernde Rechenschaltung nicht die Funktion-unterderWurzelnachbildenmuß,sondern lediglich eine gebrochene rationale Funktion der Zustandsgrößen.
  • Um die Korrekturfunktion möglichst exakt nachzubilden, werden die Strome oder Spannungen in Teilzweigen des Widerstandsnetzwerkes von elektrischen Kompensationsverstärkern, vorzugsweise Magnetverstärksrn in KompensationssehaJtung'eingestellt. Die Anordnung arbeitet im Gegensatz zu bekannten, mit Kurvenscheiben ausgerüsteten. Rech- nern für die DurchfluBmessung ausschließlich mit ruhenden Teilen.
  • Für die Berücksichtigung der Feuchte muß man beachten, daß der Sättigungsdampfdruck PD und die Wichte von gesättigtem Wasserdampf γT stark von der Temperatur, und zwar exponentiell abhängig sind.
  • Der Verlauf dieser Funktionen läßt sich gemäß der Erfindung annähernd mit Hilfe eines Netzwerkes aus ohmschen Reihen-und Parallelwiderständen nachbilden, wobei mindestens ein Reihenwiderstand als Halbleiterwiderstand ausgebildet und derart angeordnet ist, daß er die Gastemperatur annimmt. Zweckmäßig wird der Halbleiterwiderstand oder mehrere derartige Halbleiterwiderstände zusammen mit Parallelwiderständen in den Eingangskreis und bzw. oder in den Ausgangskreis eines Kompensationsverstärkers geschaltet.
  • Aus den Durchfluß-Meßregeln DIN 1952 entnimmt man die Gleichung für den Du, rchfluB Qn, wenm man die von der Dimensionierung der Drosselstelle abhängigen Konstanten zu einer gemeinsamen KonstanteS zusammenfaßt : d P Wirkdruck, d. h. Druckabfall an der Drosselstelle, yi Wichte des Meßmediums im Betriebszustand, Pi Druck des Meßmediums, g relative Feuchte, PD Partialdruck des gesättigten Wasserdampfes, . Bezugsdruck, Tn Bezugstemperatur, TI Temperatur desMeßmediums imBetriebszustand.
  • Die Wichter γ1 feuchter Gase ist gleich der Summe der Wichte des trockenen Gases yt,. und des gesättigten Wasserdampfes yD, d. h. wenn man γtr auf den Normalzustand umrechnet, so ergibt sich : Mit der oben angegebenen Gleichung für Qn ergibt sich hieraus : Führt man in diese Gleichung den Wert #0 für die kleinste Wichte im Bereich a y ein, so kann man schreiben : im Zustand »0«#
    mit
    mit s O'O. Po Ti l
    f i Yo'9'
    [Pi-99 PD (TI) l To o
    [1'i-9 Pn t Z'i) Z'o Yo
    (4)
    Aus dieser Gleichung erkennt man, daß die zweite Wurzel den Wert 1 annimmt, wean das Gas trocken ist, den Zustand 0 besitzt und die Wichte yo hat. Die erste Wurzel gibt dann. die bekannte Durchnußformel eines Gases mit der Wichte im Zustand 0 an. Durch die Rechenschaltung soll nun die Aufgabe gelöst wer- den, den Wert unter der ersten Wurzel mit der unter der zweiten Wurzel stehenden Funktion zu multiplizieren.
  • Es wird vorausgesetzt, daB der zu verwendende Durchflußmeßumformer nach dem Prinzip des Kraftvergleichs arbeitet. Der Wirkdruck an der Drossestelle lenkt dabei z. B. eine Membran aus, welche die auslenkende Kraft auf einen Waagebalken überträgt.
  • Die Auslenkung des Waagebalkens wird z. B. von einem induktiven Indikator erfaßt und hierdurch ein Kompensationsverstärker ausgesteuert, der mit Hilfe eines elektrodynamischen Kompensationssystems den Waagebalken in die Ruhelage zurückführt. Im Kompensationszustand ist der Strömt des elektrodynamischen Systems, der die Feldspule und die auf den Waagebalken wirkende bewegliche Spule hintereinander durchfließt, ein Maß für den Durchfluß : Q=A##P=A2i (A2 Gerätekonstanten).
  • Leitet man den Strom J aus der Rechenschaltung durch eine zweiteWicklung, die ebenfalls wie die erste Wicklung des elektrodynamischen Systems auf das die bewegliche Spule durchsetzende Magnetsystem wirkt, so wird die auf den Waagebalken des DurchflußmeB-umformers wurkende Kraft proportional (i+a ) i.
  • Der Wert a ist hierbei durch das Windungszahlverhältnis der beiden Erregerwicklungen bestimmt. Der Strom T kann auch der Erregerwicklung oder der beweglichen Wicklung des elektrodynamischen Systems überlagert werden, wenn keine zusätzliche Wicklung verwendet werden soll. Für den Zustand der Kompensation der Kräfte am Waagebalken ergibt sich : #P=A2i (i+αJ) (5) Für das Anzeigegerät soll der Durchfluß Qo dem Wert des Stromes i proportional werden, also Q0=A3 i (6).
  • Setzt man die Werte für AP nach Gleichung (5) und Qo nach Gleichung (6) in die Gleichung (4) ein und quadriert diese Gleichung, so erhält man : Die Konstanten sind n'icht unabhängig voneinander ; wird f = 1, d. h. verschwindet der EinfluB des Rechners wie vorher besprochen, (I=0; f=1) so ergibt sieh : A32 = A12A21/#0, damit wird aus (7) J = i/α{f (T1p1#γ0)-1}. (8) Wie man aus der Gleichung (8) ersieht, braucht die Rechenschaltung nur die angegebene gebrochene Funktion der Zustandsgrößen zu liefern, wobei die Werte von PD und γD noch entsprechend der exponentiellen Abhängigkeit von der Temperatur zu modifizieren sind. Wie man aus der Gleichung (4) erkennt, muß vom Betriebsdruck P1 im Nenner des Bruches der Partialdruck des Wasserdampfes abgezogen. werden und im Zähler zur Wichhteyo ein Ausdruck addiert werden, der von der Temperatur T1 und dem Druck Pi abhängt. Damit die Rechenschattung einfacher wird, setzt man für den Betriebs, druck P. im Zähler des Bruches einen konstanten mittleren Wert ein und erhält für die Korrekturfunktion f die Näherung : mit Dabei bedeutet p1 einen mittleren Wert im Bereich #p. Mit dieser Näherung ergebe sich in praktisch vorkommenden Meßbereichen Meßfehler unter 0,5% des Meßbereiches.
  • Fig. 1 und 2 zeigen nun Rechenschaltungen, welche die oben abgeleiteten Bedingungen erfüllen. In Fig. 1 ist dabei ein Widersta. ndsnetzwerk mit mehreren Widerständen in Differenzschaltung gezeigt, während Fig. 2 eine Brückenschaltung darstellt. Der Geräte F1 und F2 sind Kompensationsverstärker, die zur Nachbildung der exponentiellen Abhängigkeit des Wasserdampfdruckes von der Temperatur in der Eingangs-oder der Ausgangsschaltung Halbleiterwiderstände besitzen. Schaltungsbeispiele hierfür werden in den Fig. 3 und 4 angegeben. In den Widerstandsnetzwerken sind zwei Kompensationsverstärker V1 und V2 vorgesehen, welche die Strome in Teilzweigen. des Widerstandsnetzwerkes entsprechend dem geforderten Funktionsverlauf erzwingen.
  • Nach der Schaltung der Fig. 1 werden die Widerstände R1, R2, R3 entsprechend derWichte, dem Druck und der Temperatur des zu messenden Gases einges. tellt. Uber die eingeschalteten Verstärker F1, V1 und V2 werden in den Zweigen der Differenzschaltung m, it den Widerständen R3 und R4 die Teilströme i2 und i3 gebildet. Der Verstärker V2 schickt einen der Differenz der Strömet- entsprechenden Strom durch die Wicklung W3 des Kompensationssys. tems.
  • In Fig. 2 speist der Verstärker V1 eine BrVickenschaltung mit den Widerständen Q1+R1, R2 mit dem Teilwiderstand Q2, R4 und R3. Diese Widerstände entsprechen wieder den einzelnen Zustajidsgrößendes. zu messenden Gases, und zwar R1 der Wichte, R2 dem Druck und R3 der Temperatur. Eine Gegenkopplungswicklung im Eingang des Verstärkers Vl, die in den Brückenzweig mit dem Widerstand R1 eingeschaltet ist, sorgt dafür, daß der Strom in diesem Brückenzweig dem Strom i des Meßumformers, der die Steuerwicklungen speist, proportional ist. Um den von der Temperatur, T1 des Gases abhängigen Einfluß # der Feuchte entsprechend der Korrekturfunktion zu berücksichtigen, sind die Verstärker Fl und F2 vorgesehen, die entsprechende Korrekturströme in die Brückenzweige mit den Teilwiderstäünden Q1 und Q2 einspeisen. Der Verstärker V2 liegt mit seinem Eingang in der Brückendiagonalen und beschickt den Widerstand R4 mit einem zusätzlichenStromJ. Dieser Strom wird vom Verstärker V2 so eingestellt, daß die Spannung in der Brückendiagonalen verschwindet.
  • Aus Fig. 1 und 2 lassen sich die folgenden Beziehungen ableiten : ZRr-I-UPTi)=iiRa-Zi'8.Ca=ZiRa-4'8 i1 R3 = (i+J) R4 oder il eleminiert.
  • Wird der Widerstand R1 von einem die Wichte des Meßmediums messenden Gerät, der Widerstand R2 von einem ManometereingestelltundstelltderWiderstand R3 ein Widerstandsthermometer dar, während die Halbleiterwiderstände der Verstärker F1 und F2 der Temperatur des Meßmediums ausgesetzt sind, so bildet die Rechenschaltung den geforderten Funktionsverlauf für den Strom J nach.
  • Zu einer weniger genauen Rechenschaltung, die jedoch in praktischen Fällen vielfach ausreicht, gelangt man, wenn man an Stelle der zwei Verstärker F1 und F2 für die Nachbildung des exponentiellen Verlaufes der Wasserdampfdruckkurev nur einen Verstärker F1 verwendet. Der zweite Versärker ist bereits in Fig. 1 nich eingezeichnet. Auch die Schaltung nach Fig. 2 kann man ohne den Verstärker F2 ausführen. In diesem Fall ist derWiderstandunmittelbar in den betreffenden Brückenzweig geschaltet.
  • Der Kompensationsverstärker Kv des Differenzdruck-Meßumformers erzeugt bei einer Auslenkung der Kraftwaage in Seinem ausgang denStrom i, der die Wicklungen W1, W2 des elektrodynamischen Kompensationssystems durchfließt. Der Strom i spiest die Rechenschaltung und wird dem Anzeige-oder Zählgerät Z zugeführt. Der von der Rechenschaltung gelieferte Strom J durchfließt eine Wicklung W3 des Kompensationssystems, die zusammen mit der Erregerwicklung Wl das Magnetfeld für die an. der Kraftwaage befestigte Spule W2 des elektrodynamischen Kompensationssystems liefert. Der Verstärker K,, steigert den Strom i so lange, bis die Kraftwaage im Gleichgewicht ist.
  • Fig. 3 zeigt ein Prinzipbild für einen der Verstärker F mit einem Halbleiterwiderstand-R/y in der Eingangsschaltung. Parallel zu dem Halbleiterwiderstand liegt ein fester ohmscher Widerstand R. Dem Verstärkereingang wird der Strom ia zugeführt. Der Halbleiterwiderstand ändert seinen Widerstandswert annähernd exponentiell mit der Temperatur. Für den in Fig. 3 dargestellten Verstärker sowie sämtliche in den Schaltungsbeispielen angedeutete Verstärker sind die Symbole für Magnetverstärker gezeichnet. Die Verstärker liegen in Kompensationsschaltung, d. h., der Ausgangsstrom des Verstärkers F na. ch Fig. 3 durchfließt den Ausgangswiderstand Rb und sine der Eingangswicklung w1 entgegengeschaltete Wicklung w2 in der Eingangsschaltung des Magnetverstärkers.
  • Der Verstärker steigert seinen Ausgangsstrom so lange, bis durch die Wicklung w2 die Wirkung des Stromes in der Wicklung kompensiert ist. An Stelle der in den Schaltungsbeispielen angenommenen Magnetverstärker können auch beliebige andere selbstkompensierende Verstärker verwendet werden. Mit d. er schematischen Darstellung nach Fig. 4 soll angedeutet werden, daß an Stelle eines Halbleiterwiderstandes RH auch mehrere Halbeiterwiderstände RH 1, RH 2 in Reihe mit festen Parallelwiderständen in den Eingang eines VerstärkersF oder in dessenAusgangsschaltung verwendet werden kön Die Schaltung nach Fig. 4 kann gegebenenfalls auch ohne Verstärker benutzt werden.
  • Derartige Schaltungen, die in Fig. 3 und 4 dargestellt sind, können auch unabhängig von dem speziellen Anwendungsfall der Durchflußmessung zur Nachbildung der temperaturabhängigen Funktion des Wasserdampfdruckes verwendet werden. Einer der Widerstände des Netzwerkes wird entweder von Hand oder mit Hilfe eines die relative Feuchte messenden Gerätes entsprechend der relativen Feuchte des MeR-mediums eingestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Anordnung für DurchfluBmeBumformer, die den Wirkdruck an einer Drosselstelle erfassen mit elektrisch er-Kompensation des MeBwerkausschlages durch ein elektrodynamisches Kompen. sationssystem zur Korrektur des Durchflußwertes (Menge Q = A 4 P
    nach einer von mindestens drei Zustandsgrößen, wie Druck P, Temperatur T, Wichte y, Feuchte #, HeizwertH usw. abhängenden Korrekturfunktion f (T, P, y, ?. H) entsprechend der Gleichung : dadurch gekennzeichnet, daß der eingeprägte Strom i des DurchfluBumformers, der nacheinander die beiden Spulen des elektrodynamischen. Kompensationssystems durchfließt, ein Widerstandsnetzwerk mit von den Meßgeräten der Einflußgrößen verstellbarenohmschenWiderständen speist, derart, daß ein dem Netzwerk entnommener und einer r Wicklung des elektrodynamischen Systems über- lagerter Strom J von der Korrekturfunktion ent sprechend der Gleichung J=i [f(T, P, γ #, H)-1] abhängt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachbildung der Korrekturfunktion die Strome oder Spannungen in Teilzweigen des Widerstandsnetzwerkes von elektrischen Kompensationsverstärkern., vorzugsweise Magnetverstärkern in Kompensationsschaltung einstellbar sind.
  3. 3. Anordnung, insbesondere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Nachbildung der exponentiellen Abhängigkeit des Wasserdampfdruckes von der Temperatur in einem Netzwerk mit ohmschen Reihen-und Parallelwiderständen mindestens ein Reihenwiderstand als Halbleiterwiderstand ausgebildet und. derart angeordnet ist, daß er die Gastemperatur annimmt.
  4. 4. Anordnung nachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Gastemperatur ausgesetzte Halbleiterwiderstand oder mehrere derartige Halbleiterwiderstände zusammen mit Parallelwiderständen in den Eingangs-und bzw. oder in denAusgangskreis eines Kompensationsverstärkers eingeschaltet sind.
DES58568A 1958-06-11 1958-06-11 Anordnung fuer Durchflussmessumformer, die den Wirkdruck an einer Drosselstelle erfassen mit elektrischer Kraftkompensation zur Korrektur des Durchflusswertes nach Druck, Wichte, Temperatur, Feuchte, Heizwert u. dgl. des stroemenden Mediums Pending DE1081681B (de)

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