DE1081216B - Mehrteilige Spritzgussform zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe - Google Patents

Mehrteilige Spritzgussform zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe

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DE1081216B
DE1081216B DES54995A DES0054995A DE1081216B DE 1081216 B DE1081216 B DE 1081216B DE S54995 A DES54995 A DE S54995A DE S0054995 A DES0054995 A DE S0054995A DE 1081216 B DE1081216 B DE 1081216B
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DE
Germany
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sprue
compressed air
sprue plate
injection mold
mold half
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Application number
DES54995A
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English (en)
Inventor
Maurice Labarre
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SPECIALITES ALIMENTAIRES BOURG
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SPECIALITES ALIMENTAIRES BOURG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/38Cutting-off equipment for sprues or ingates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Mehrteilige Spritzgußform zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Spritzguß form zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Abtrennen und Auswerfen eines Punktangusses vom Spritzling unter Verwendung von Preßluft.
  • Es ist bereits bekannt, den selbstabreißenden Punktanguß mittels einer Angußplatte aus dem kegeligen Angußkanal der einen Formhälfte zu heben.
  • Auch ist es bereits bekannt gewesen, den Anguß mittels Preßluft aus der Spritzgußform abzublasen.
  • Dabei ist die Preßluft aber nur zum Abblasen des Angusses und nicht auch zum eigentlichen Trennen des Angusses vom Spritzling verwendet worden.
  • Die Erfindung hat eine mehrteilige Spritzgußform der eingangs geschilderten Art zum Gegenstand, welche sich erfindungsgemäß durch eine Angußplatte auszeichnet, die die den Punktanguß enthaltende obere Formhälfte zylinderartig umschließt und eine - Öffnung - aufweist, durch die Preßluft zwischen Angußplatte und Formhälfte nach Beendigung des Einspritzvorganges eingeführt wird. Die erfindungsgemäße Spritzgußform vermittelt daher den- Vorteil, daß die Preßluft nicht nur zum Abblasen des Angusses, sondern auch zum eigentlichen Trennen des Angusses vom Spritzling verwendet wird. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß sowohl das eigentliche Trennen des-Angusses vom Spritzling als auch sein Abblasen durch ein- und denselben Arbeitsgang pneumatisch, sei es durch Blasen oder durch Ansaugdruck durchgeführt wird. Die erfindungsgemäße Spritzgußform ermöglicht es also, automatisch und ohne mechanischen Eingriff sowohl das Trennen als auch das Abblasen des Angusses an der Maschine selbst vor dem Abziehen- der Form in einer außerordentlich einfachen und wirksamen Weise vorzunehmen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Spritzgußform eine Ringnut in der Angußplatte und/oder in der oberen -Formhälfte - auf, durch die eine an die Preßlufteinführungsöffnung angeschlossene Ringkammer zwischen Angußplatte und obere Formhälfte entsteht. Der Hub der Angußplatte ist in Weiterentwicklung der Erfindung gegenüber der oberen Formhälfte durch einen Anschlag begrenzt.
  • Schließlich zeichnet sich die Spritzgußform nach der Erfindung durch ein selbsttätig den Preßluftzutritt in die Einführungsöffnung steuerndes Ventil aus, das einen Kolben aufweist, der unter der Einwirkung der Preßluft gegen die Wirkung einer Feder auf die Öffnung zu bewegt wird und so mit der Angußplatte in Berührung kommt und der eine auf die Öffnung gerichtete Bohrung enthält, die erst nach dem Anliegen des Kolbens an der Angußplatte an die Preßluftzuführungsleitung angeschlossen ist.
  • -Im nachstehenden ist beispielsweise eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abtrennen und Auswerfen eines Punktangusses vom Spritzling unter Verwendung von Preßluft beschrieben und an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 die Vorrichtung vor und in Fig. 2 nach dem Abtrennen-des selbstabreißenden Angusses.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spritzling mit 1 und die zu seiner Bildung benutzte mehrteilige Spritzgußform mit 2, 3 bezeichnet, wobei 2 die untere Formhälfte und 3 die obere Formhälfte darstellt.
  • Der plastifizierte Kunststoff wird durch die Düse einer nicht dargestellten Einspritzvorrichtung eingespritzt, die in Einspritzstellung auf dem oberen Teil einer Angußplatte 4 aufgesetzt ist. Diese Angußplatte ist -mit einer kegelstumpfförmigen Öffnung 5 versehen, die gleichachsig mit einer in der oberen Formhälfte 3 angeordneten kegeligen Bohrung 6 geringeren Querschnittes verläuft.
  • Die Angußplatte 4 bildet dabei den Zylinder für einen Kolben, der von der oberen Formhälfte 3 gebildet wird. Diese beiden Teile können entlang der zylindrischen Fläche 7 ineinandergleiten. Der Zy- linderboden der Angußplatte 4 weist eine Öffnung 8 auf, durch die komprimierte Luft eingelassen wird.
  • Der Druck dieser Luft drückt die obere Formhälfte3 gegen die untere Formhälfte 2, hebt die Angußplatte 4 an und trennt dadurch den selbstabreißenden Anguß bei 13 vom Formling, daß die Angußplatte unter dem Punktanguß 9 zur Einwirkung kommt (Fig. 2). Die nunmehr auf den Punktanguß 9 einwirkende Druckluft hebt diesen aus der Angußplatte 4.
  • Beim Auswurf des selbstabreißenden Angusses wird dabei vor der Trennung der Formhälften 2 und 3 voneinander der Zutritt von Luft durch die Bohrung 6 zur oberen Fläche des Spritzlings ermöglicht. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Schröpfeffekt bei der späteren Trennung der Formhälften 2 und 3 vermieden und der Spritzling auf der unteren Formhälfte 2 festgehalten wird.
  • Um die Entfernung der oberen Formhälfte 3 und derAngußplatte 4 voneinander zu erleichtern, mündet die Öffnung 8 in eine zwischen den genannten beiden Teilen um den selbstabreißenden Anguß herum ausgebildete Ringkammer 10. Eine völlige Trennung der oberen Formlinge 3 von der Angußplatte 4 wird dadurch vermieden, daß ein Anschlag 11 an der Angußplatte 4 die Auseinanderbewegung der beiden Teile begrenzt und den Kolben daran hindert, den Zylinder zu verlassen.
  • In derjenigen Stellung der Form, in der das Auswerfen des selbstabreißenden Angusses vorgenommen wird, ist ein Rohr 12 vorgesehen, das den Anguß einem Behälter zuführt, der z. B. der den Ausgangswerkstoff enthaltende Rüttler sein kann. Auf diese Weise werden ohne von Hand vorgenommene Arbeitsgänge die von den selbstabreißenden Angüssen gebildeten Abfälle wieder dem Fabrikationsprozeß zugeführt.
  • In einer besonderen Gestaltung der Spritzgußform kann der Kolben auch an der Angußplatte und der Zylinder an der oberen Formhälfte 3 angeordnet sein.
  • Der Auswurf des selbstabreißenden Angusses kann zu jedem beliebigen Augenblick nach dem Spritzvorgang vorgenommen werden, und zwar auch, wenn dies gewünscht wird, nachdem die obere Formhälfte 3 und die Angußplatte 4 gemeinsam von der unteren Formhälfte2 getrennt worden sind. Da der Spritzling 1 an der unteren Formhälfte 2 kleben bleibt, muß die Abtrennung des Angusses bei 13 in diesem Fall mechanisch vorgenommen werden.
  • Das automatische Ventil für die Einführung der zum Auswurf des Angusses bestimmten Preßluft wird von einem Ventilkörper 14 gebildet, in dem eine zylindrische Ausnehmung 15 gebohrt ist. In dieser ist ein Kolben 16 beweglich gelagert, der in Ruhestellung mittels einer Feder 17 gegen einen Anschlag 18 gedrückt wird. Eine auf den Ventilkörper 14 aufgeschraubte Muffe 19 dient als Widerlager für die Feder 17. In dem Ventilkörper 14 sind zwei in die zylindrische Ausnehmung 15 führende Bohrungen 20, 21 angeordnet. Diese beiden Bohrungen sind über ein U-förmiges Rohr 22 mit einer Preßluftzuführungsleitung 23 verbunden. Der Kolben 16 weist eine ringförmige Nut 24 auf, die sich in Ruhelage (Fig. 1) über der Bohrung 21 befindet. Sie steht mit einer axialen Bohrung 25 des Kolbens in Verbindung.
  • In dem für den Auswurf des Angusses bestimmten Augenblick wird Preßluft in die Leitung 23 eingelassen, die durch die Bohrung 20 in die zylindrische Ausnehmung 15 eintretend, den Kolben 16 nach unten drückt, bis er mit der Angußplatte4 in Berührung kommt. In diesem Augenblick befindet sich die Nut 24 der Bohrung 21 gegenüber, und die Preßluft wird in die axiale Bohrung 25 des Kolbens und in die in deren Verlängerung liegende Öffnung 8 eingelassell (vgl. Fig. 2).
  • Der Auswurf des Angusses wird nunmehr in der bereits beschriebenen und in Fig. 2 dargestellten Weise vorgenommen. Wenn sich die Angußplatte 4 abhebt, führt sie wegen der Elastizität der Feder 17 den Kolben 16 wieder nach oben, da der Ouerschnitt des Zylinders 7 größer als derjenige des Kolbens 16 ist. Diese Bewegung wird zum Abstellen der Preßluftzufuhr nutzbar gemacht.
  • Der Anguß wird dann von der zweckmäßig gekrümmten Röhre 12 bis zu dem Rüttler für den Ausgangswerkstoff geführt und so dem Fabrikationsprozeß wieder zugeführt. Sobald die Zufuhr von Preßluft abgestellt ist, nimmt die Vorrichtung wieder ihre Ausgangsstellung ein, da der Kolben 16 von der Feder 17 in seine obere Lage zurückgebracht wird.
  • Eine nach der Erfindung ausgebildete Spritzgußform läßt sich besonders vorteilhaft bei Spritzgußmaschinen mit einem rotierenden Formträger verwenden, d. h. bei solchen Maschinen, bei denen eine Vielzahl von Spritzgußformen an verschiedenen Stellen für die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge, des Einspritzens, des Auswerfens des Angusses und des Abziehens der Form bestimmt sind. Sie ist aber auf diesen Anwendungsfall nicht beschränkt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird auf die Angußplatte 4 eine Kappe aufgesetzt, die den Punktanguß bedeckt Nun wird in dieser Kappe durch eine Öffnung hindurch ein Vakuum hergestellt und der Anguß eingesaugt. Dieser Arbeitsgang läßt sich leicht vornehmen, nachdem die Angußplatte 4 mechanisch von der oberen Formhälfte3 getrennt und auf diese Weise der Anguß durch Abbrechen an der Stelle 13 von dem Spritzling 1 abgerissen worden ist.
  • PATENThNSPOCHE: 1. Mehrteilige Spritzgußform zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Abtrennen und Auswerfen eines Punktangusses vom Spritzling unter Verwendung von Preßluft, gekennzeichnet durch eine Angußplatte (4), die die den Punktanguß (9) enthaltende obere Formhälfte (3) zylinderartig umschließt und die eine Öffnung (8) aufweist, durch die Preßluft zwischen Angußplatte und Formhälfte nach Beendigung des Einspritzvorganges eingeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Spritzgußform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ringnut in der Angußplatte (4) und/ oder in der oberen Formhälfte (3), durch die eine an die Preßluft-Einführungsöffnung (8) angeschlossene Ringkammer (10) zwischen Angußplatte und obere Formhälfte entsteht.
    3. Spritzgußform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Angußplatte (4) gegenüber der oberen Formbälfte (3) durch einen Anschlag (11) begrenzt ist.
    4. Spritzgußform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein selbsttätig den Preßluftzutritt in die Einführungsöffnung (3) steuerndes Ventil, das einen Kolben (16) aufweist, der unter der Einwirkung der Preßluft gegen die Wirkung einer Feder (17) auf die Öffnung (8) zu bewegt wird und so mit der Angußplatte (4) in Berührung kommt und der eine auf die Öffnung (8) gerichtete Bohrung (25) enthält, die erst nach dem Anliegen des Kolbens an der Angußplatte an die Preßluftzuführungsleitung (21, 22) angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 258 921; Fachzeitschrift »Plastverarbeiter«, Heft 10, 1956, 5. 384 und 385, und Heft 4, 1951, S. 60.
DES54995A 1956-08-10 1957-07-24 Mehrteilige Spritzgussform zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe Pending DE1081216B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442023A1 (de) * 1984-11-16 1986-05-28 Krauss-Maffei AG, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum ausstanzen und entfernen des angussteils bei einem spritzgiesswerkzeug

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CH258921A (fr) * 1943-06-24 1948-12-31 Mazzoni Lucien Procédé pour la fabrication d'objets en matière moulée par injection et moule pour la mise en oeuvre de ce procédé.

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