DE1080939B - Regelduese fuer Freistrahlwasserturbinen, Nadelventile od. dgl. - Google Patents
Regelduese fuer Freistrahlwasserturbinen, Nadelventile od. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/20—Controlling by varying liquid flow specially adapted for turbines with jets of high-velocity liquid impinging on bladed or like rotors
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
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Description
DEUTSCHES
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Regeldüse für Freistrahl Wasserturbinen, ■: Nadelventile od. dgl.
mit einer koaxial im Düsengehäuse befestigten Führungshülse, in der eine hohle Regulier- bzw. Abschlußnadel
axial verschiebbar gelagert ist. Zum Ausgleich der vom Wasserdruck her im Schließsinn auf diese
Düsennadel in axialer Richtung wirkenden hydraulischen Kräfte, die bekanntlich in Abhängigkeit von.
der jeweiligen Nadelstellung verschieden groß sind, ist dort in die hohle Düsennadel eine hydraulische,
vorzugsweise vom Betriebswasser beaufschlagte Ausgleichsvorrichtung, und zwar ein Servomotor eingebaut.
Im übrigen Nadelhohlraum sind auch noch der vom Maschinenregler od. dgl. gesteuerte Regelservomotor
sowie eine mechanische, aus einer Feder bestehende Ausgleichsvorrichtung derart untergebracht,
daß der hydraulische Ausgleichsservomotor in dem, in Strömungsrichtung gesehen, vorderen Teil
des Nadelhohlraumes, der Regelservomotor im hinteren Teil des Nadelschaftes liegt, während die
mechanische Ausgleichsvorrichtung innerhalb des Regelservomotors angeordnet ist. Dieser hintere Teil
des Nadelschaftes ist durch eine, am rückwärtigen ■Ende der Führungshülse angeordnete Kappe sowie
durch Dichtungen, die zwischen dem Nadelschaft und der Führungshülse angeordnet sind, gegen das Betriebswasser
flüssigkeitsdicht abgeschlossen. Die Abschlußkappe dient auch als Halter für den Kolben
des Ausgleichsservomotors. Zu diesem Zweck ist dessen Kolbenstange durch den übrigen Nadelhohlraum
hindurchgeführt und an dieser Kappe befestigt.
Die Erfindung betrifft eine gegenüber dem Hauptpatent günstigere Anordnung des hydraulischen Ausgleichsservomotors
und des Regelservomotors innerhalb der Nadel bzw. der Führungshülse. Sie besteht
in dem Vorschlag, den hydraulischen Ausgleichsservomotor in dem, in Strömungsrichtung gesehen, hinteren
Teil und den Regelservomotor im vorderen Teil der Regeldüse anzuordnen.
Hierdurch wird unter anderem der Vorteil erreicht, daß eine besondere Abdichtung des Führungsspaltes
zwischen dem Nadelschaft und der Führungshülse erspart wird. Der Arbeitsraum des Ausgleichsservomotors
ist nämlich mit dem Betriebswasser verbunden, er steht also unter dem Betriebswasserdruck. Somit
verbindet der Führungsspalt zwischen dem Nadelschaft und der Führungshülse zwei die gleiche Flüssigkeit
und den gleichen Druck enthaltende Räume, nämlich den Arbeitsraum des Ausgleichsservomotors
mit dem eigentlichen Strömungsraum im Düsengehäuse. Eine Abnutzung der Nadelführung bringt
daher keine nachteiligen Wirkungen mit sich.
Bei der bisherigen Anordnung des Regelservomötors" im hinteren Teil des Nadelschaftes war dagegen eine
Regeldüse für Freistrahlwasserturbinen,
Nadelventile od. dgl.
Nadelventile od. dgl.
Zusatz zum Patent 1 066 508
Anmelder:
J.M. Voith. G.m.b.H.,
Heidenheim/Brenz, Ulmer Str. 43
Heidenheim/Brenz, Ulmer Str. 43
Karl Gabriel, Heidenheim/Brenz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
besondere, sogar mehrfache Abdichtung innerhalb dieses Führungsspaltes zwischen dem unter dem
Druck des Betriebsöles stehenden Arbeitsraum des Regelservomotors und dem vom Betriebswasser durchströmten
Raum des Düsengehäuses notwendig.
Da nunmehr das hintere Ende des Nadelschaftes den unter Betriebswasserdruck stehenden Kolben des
Ausgleichsservomotors bildet, ist es nicht mehr unbedingt notwendig, das hintere Ende der Führungshülse durch eine mit Wasserdurchtrittsöffnungen versehene
Kappe abzuschließen. Das Hülsenende kann in diesem Fall, soweit das strömungstechnisch zulässig
ist, offen gelassen und die Kolbenstange des Ausgleichsservomotors an irgendeinem Tragteil der Führungshülse
befestigt sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung am Ausführungsbeispiel einer Regeldüse für eine Freistrahlturbine
dargestellt.
Durch die hohle Regulier- bzw. Abschlußnadel 1 kann der Austrittsquerschnitt 2 eines geradlinig ausgebildeten
Düsengehäuses 3 gesteuert werden. Die Nadel 1 ist zusammen mit ihrem Schaft 4 in einer
koaxial zum Düsengehäuse 3, beispielsweise mittels Streben befestigten Führungshülse 5 axial verschiebbar
gelagert. Am rückwärtigen Ende der Führungshülse ist eine Kappe 50 angeordnet, die Durchtrittsöffnungen
28 für den Zutritt des Betriebswassers zum Zylinder 60 des Ausgleichsservomotors A aufweist.
Der vordere Hohlraum der Düsennadel 1 bildet den Zylinder, 15 des Regelservomotors B, dessen Kolben
150 feststeht. Er ist mit seiner durch den übrigen Nadelhohlraum hindurchgeführten Kolbenstange 7 an
der Abschlußkappe 50 befestigt. Der Regelservo-
005 507/63
motor B ist doppeltwirkend ausgebildet. Das Betriebsöl
wird von außen her mittels der durch die Strebe 25 und durch die Kolbenstange 7 gebohrten Leitung 26,
27 den beiden Zylindern 15 und 15' zugeführt. Der hintere Zylinder 15' des Regelservomotors ist durch
einen am rückwärtigen Ende des Nadelschaftes 4 befestigten, auf der Kolbenstange 7 gleitend gelagerten
Deckel 600 abgeschlossen. Dieser Deckel ist rückwärtig hülsenartig verlängert. Er ist an seinem Umfang
in der Führungshülse 5 und an seiner Innenfläche auf der Kolbenstange 7 geführt.
Der Deckel 600 bildet den Kolben des durch die öffnungen 28 mit dem Betriebswasser verbundenen
Ausgleichsservomotors A. Die durch den Durchmesser des Zylinders 60 des Ausgleichsservomotors A und
den Durchmesser des diesen Zylinder durchdringenden Kappenbundes Ta bestimmte wirksame Kolbenringflache
600 a· ist so gewählt, daß der Ausgleichsservomotor bei halber öffnungsstellung der Düsennadel der
auf die Nadel wirkenden Öffnungskraft ungefähr das Gleichgewicht hält. In dem Raum zwischen dem Deckel
600 und dem Kolben 150 des Regelservomotors ist als mechanische Ausgleichsvorrichtung eine Feder 12
mit Federtellern 13 und 14 untergebracht. Für den Federteller 13 bildet der Absatz 70 an der Kolbenstange
7 und für den Federteller 14 die Buchse 700 den Endanschlag.
Für die Ableitung der in dem Raum 29 innerhalb des Deckels 600 etwa aus dem Zylinder 15' des Regelservomotors
B übertretenden Drucköls oder aus dem Zylinder 60 des Ausgleichsservomotors A übertretenden
Sickerwassers ist eine Leitung 180 angeordnet.
Zur Rückführung der durch die Düsennadel ausgeführten Bewegungen ist in an sich bekannter Weise
ein Rückführhebel 19 vorgesehen, der beispielsweise mit seinem zylindrischen Ende in eine Ringnut 190
des Deckels 600 eingreift und so dessen Stellung abtastet und weitermeldet.
Die hier dargestellte Regeldüse arbeitet folgendermaßen:
Zum Öffnen der Düsennadel 1 wird durch die Leitung 26 die Steuerflüssigkeit dem hinteren Zylinder
15' des Regelservomotors B zugeführt und dabei der vordere Zylinder 15 des Regelservomotors durch
die Leitung 27 entleert. Die Druckkraft der Ausgleichsfeder 12, deren einer Federteller 13 am Absatz
70 der Kolbenstange 7 anliegt und deren anderer Federteller 14 gegen den Deckel 600 drückt, erzeugt
von der Schließstellung der Nadel an bis etwa zur halben öffnungsstellung eine zusätzliche Öffnungskraft. Ist beim öffnen der Düsennadel der Federteller
14 am Anschlag 700 der Kolbenstange aufgetroffen, dann ist die Feder 12 nahezu entspannt. In dieser
Anschlagstellung des Federtellers 14 ist auch der an der Nadel befestigte Zwischenring 30 am anderen
Federteller 13 aufgetroffen. Die vom Betriebswasser in dieser Stellung auf die vordere Fläche des Nadelkopfes
ausgeübte Kraft ist dabei so groß, daß die Schließkraft des Ausgleichsservomotors zum Ausgleich
allein genügt. Beim weiteren öffnen der Düsennadel über diese Mittelstellung hinaus wird dann der
Federteller 13 mitgenommen, die Ausgleichsfeder 12 also in zunehmendem Maße zusammengedrückt. Dadurch
erhält die Düsennadel zu der konstanten Schließkraft des Ausgleichsservomotors A von der Feder 12
her eine zusätzliche, und zwar mit dem Öffnen der Nadel zunehmende Schließkraft, die der zunehmenden
Öffnungskraft des immer mehr dem Betriebsdruckwasser ausgesetzten Nadelkopfes ausgleichend entgegenwirkt.
Soll die Nadel wieder geschlossen werden, dann erhält der Zylinder 15 des Regelservomotors B durch
die Leitung 27 Drucköl, und die Nadel wird wieder in die Schließrichtung bewegt. Dabei wirkt zunächst
ίο die Ausgleichsfeder 12 bis zum Anschlag des Federtellers
13 am Absatz 70 der Kolbenstange als zusätzliches Schließorgan. Wird danach die Nadel weiter
geschlossen, dann wird der Federteller 14 vom Deckel mitgenommen, die Feder wieder zusammengedrückt
und damit von ihr eine Öffnungskraft erzeugt.
Claims (5)
1. Regel düse für Freistrahl Wasserturbinen, Nadelventile od. dgl. mit einer koaxial im Düsengehäuse
befestigten Führungshülse, in der eine hohle Regulier- bzw. Abschlußnadel axial verschiebbar
gelagert ist, der wiederum ein hydraulischer Regelservomotor zum Verstellen der Düsennadel sowie eine hydraulische und eine
mechanische Einrichtung zum Ausgleich der vom Wasserdruck her im Schließ sinn auf die Nadel
wirkenden Kräfte eingebaut sind, nach Patent 1 066 508, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelservomotor
(B) durch den, in Strömungsrichtung gesehen, vorderen Teil und der Ausgleichsservomotor
(A) durch den hinteren Teil der Regeldüse gebildet wird.
2. Regeldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des vorderen Teils
des hohlen Nadelschaftes (4) als Zylinder (15) für den Regelservomotor (B) dient, dessen feststehender
Kolben (150) mittels einer Stange (7) an einem feststehenden Teil der Regeldüse, beispielsweise
an der Führungshülse (5) befestigt ist, während der hintere Deckel der Düsennadel als Kolben
(600) für den Ausgleichsservomotor (A) ausgebildet ist.
3. Regeldüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Kappe (50) abgeschlossene
hintere Ende der Führungshülse (5) den Zylinder, (60) des Ausgleichsservomotors (A)
bildet.
4. Regeldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (150) des
Regelservomotors (B) beidseitig von der Regelflüssigkeit beaufschlagt ist, derart, daß er als
doppeltwirkender S ervokolben arbeitet.
5. Regeldüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Kolbenringfläche
(600 a) des Ausgleichsservomotorkolbens (600) derart gewählt ist, daß der Ausgleichsservomotor (A) bei halber öffnungsstellung der
Düsennadel der auf die Nadel wirkenden Öffnungskraft ungefähr das Gleichgewicht hält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 916 639, 404 476;
schweizerische Patentschrift Nr. 104 860.
Deutsche Patentschriften Nr. 916 639, 404 476;
schweizerische Patentschrift Nr. 104 860.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12124A DE1080939B (de) | 1957-03-12 | 1957-03-12 | Regelduese fuer Freistrahlwasserturbinen, Nadelventile od. dgl. |
CH5117257A CH365040A (de) | 1956-10-10 | 1957-10-02 | Nadelventil, insbesondere Regeldüse für Freistrahlturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12124A DE1080939B (de) | 1957-03-12 | 1957-03-12 | Regelduese fuer Freistrahlwasserturbinen, Nadelventile od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080939B true DE1080939B (de) | 1960-04-28 |
Family
ID=7573744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV12124A Pending DE1080939B (de) | 1956-10-10 | 1957-03-12 | Regelduese fuer Freistrahlwasserturbinen, Nadelventile od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080939B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3824033A (en) * | 1973-03-26 | 1974-07-16 | Allis Chalmers | Hydraulic turbine nozzle |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH104860A (de) * | 1922-02-13 | 1924-05-16 | Hofmann Raimund | Reglerdüse für Freistrahlturbinen. |
DE404476C (de) * | 1922-02-13 | 1924-10-20 | Hofmann Raimund | Reglerduese fuer Peltonraeder u. dgl. |
DE916639C (de) * | 1945-06-21 | 1954-08-12 | Charmilles Sa Ateliers | Gerader Injektor mit Reguliernadel fuer hydraulische Freistrahlturbinen |
-
1957
- 1957-03-12 DE DEV12124A patent/DE1080939B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH104860A (de) * | 1922-02-13 | 1924-05-16 | Hofmann Raimund | Reglerdüse für Freistrahlturbinen. |
DE404476C (de) * | 1922-02-13 | 1924-10-20 | Hofmann Raimund | Reglerduese fuer Peltonraeder u. dgl. |
DE916639C (de) * | 1945-06-21 | 1954-08-12 | Charmilles Sa Ateliers | Gerader Injektor mit Reguliernadel fuer hydraulische Freistrahlturbinen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3824033A (en) * | 1973-03-26 | 1974-07-16 | Allis Chalmers | Hydraulic turbine nozzle |
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