DE1080430B - Tauchgeraet mit zur Wasseroberflaeche fuehrendem Einatem- und Ausatemschlauch und einer in den Weg der Einatemluft eingeschalteten Foerderpumpe - Google Patents

Tauchgeraet mit zur Wasseroberflaeche fuehrendem Einatem- und Ausatemschlauch und einer in den Weg der Einatemluft eingeschalteten Foerderpumpe

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DE1080430B
DE1080430B DED24356A DED0024356A DE1080430B DE 1080430 B DE1080430 B DE 1080430B DE D24356 A DED24356 A DE D24356A DE D0024356 A DED0024356 A DE D0024356A DE 1080430 B DE1080430 B DE 1080430B
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Germany
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exhalation
air
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inhalation
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DED24356A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/20Air supply from water surface
    • B63C11/202Air supply from water surface with forced air supply

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Tauchgerät mit zur Wasseroberfläche führendem Einatem- und Ausatemschlauch und einer in den Weg der Einatemluft eingeschalteten Förderpumpe Es ist ein Tauchgerät bekannt, bei dem die Atemorgane des Gerätträgers über zwei Schlauchleitungen mit der Wasseroberfläche in Verbindung stehen. Das Ende der beiden Schlauchleitungen wird dabei mittels eines Schwimmers über der Wasseroberfläche gehalten. Die eine Schlauchleitung dient zum Ansaugen der Einatemluft, die andere zum Abführen der Ausatemluft. Dabei sind in die Einatemschlauchleitung zwei Balgpumpen eingeschaltet, die mit Handgriffen versehen, sind. Beim Betätigen dieser Balgpumpen wird Frischluft durch die Ansaugleitung angesaugt und in den Taucherhelm gedrückt. Diese Tauchvorrichtung hat den Nachteil, daß die gesamte Kraft zur Luftförderung vom Taucher aufgebracht werden muß. Der Taucher muß ständig darauf achten, die Luftpumpen zu betätigen.
  • Es ist weiterhin ein unabhängiges Unterwasser-Atmungsgerät mit einer teils durch den Taucher betätigten, teils unter Ausnutzung der Druckdifferenz zwischen Unterwasserdruck und atmosphärischem Druck angetriebenen Frischluftförderpumpe vorgeschlagen worden, bei dem die unter Wasserdruck stehende, vom Taucher ausgeatmete Luft unter Ausnutzung ihrer in bezug auf die atmosphärische Außenluft bestehenden Druckdifferenz zum Antrieb oder zur Unterstützung des Antriebes der Frischluftförderpumpe verwendet wird. Gemäß einer weiteren Ausbildung dieses Vorschlages kann der Frischluftansaughub der Förderpumpe ganz oder teilweise vom Überdruck der vom Taucher unter Wasser ausgeatmeten Luft geleistet werden oder die vom Taucher unter Wasser ausgeatmete Luft zur Erzeugung der benötigten Kompression der angesaugten atmosphärischen Frischluft oder zur Unterstützung dieser Kompressionsphase verwendet werden. Weiterhin können gemäß dem älteren Vorschlag als Förderpumpe eine oder mehrere Kolbenpumpen dienen und die zur Erzielung des Einatmungsdruckes der Frischluft nötige zusätzliche Arbeit, die vom Taucher mit Hilfe seiner unter Wasserdruck stehenden Ausatemluft nicht vollständig geleistet werden kann, durch zusätzliche Muskelarbeit, durch Injektion von Preßgas in den Pumpenzylinder oder durch motorische Kraft geleistet werden. Dabei können weiterhin zum Ausgleich sich eventuell einstellender Unregelmäßigkeiten der Pumpenleistung an sich bekannte elastische Luftbeutel eingeschaltet sein.
  • Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der eingangs geschilderten bekannten Vorrichtungen zu vermeiden. Die Erfindung geht von einem Tauchgerät mit zur Wasseroberfläche führendem Einatem- und Ausatemschlauch und einer in den Weg der Einatemluft eingeschalteten Förderpumpe aus, die die Druckdifferenz zwischen der unter Wasserdruck stehenden Ausatemluft und der atmosphärischen Luft zu ihrem Antrieb ausnutzt. Die Erfindung besteht darin, daß in die Einatemlcitung eine Drehschieberpumpe und in die Ausatemleitung ein Drehschiebermotor als Antrieb für die Pumpe eingeschaltet sind, die miteinander gekuppelt sind und vorzugsweise eine gemeinsame Achse haben, oder darin, daß für die Einatemleitung und für die Ausatemleitung nur ein Drehschieberorgan vorgesehen ist, das nur einen Rotor besitzt, der auf der einen Seite in den Ausatemweg und auf der anderen Seite in den Einatemweg eingeschaltet ist.
  • Die erfindungsgemäße Bauform hat mehrere Vorteile: Einmal wird die zum Ansaugen der Frischluft notwendige Arbeit durch die entweichende Ausatemluft geleistet. Weiterhin besteht der Vorteil, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Zufuhr der Frischluft von der Abfuhr der Ausatemluft selbsttätig gesteuert wird. Dabei kann das Verhältnis der zugeführten Luftmenge zu der abgeführten Ausatemluft gleich sein. Die Vorrichtung kann aber auch so ausgebildet sein, daß bei der Abfuhr der Ausatemluft eine bestimmte größere Menge Frischluft angesaugt wird. Gegenüber dem älteren Vorschlag hat die Erfindung den Vorteil einer sehr einfachen Bauform. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird weiterhin die Luft gleichmäßiger geführt, als dies durch eine Kolbenpumpe möglich ist.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung besteht darin, daß in die Leitungen zwischen dem Mundstück bzw. der Atemmaske des Tauchgerätes und den Drehschieberorganen je ein nachgiebiger Atemsack angeschlossen ist und daß in die Ausatemleitung, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, vor der zum Atmungssack führenden Abzweigung ein Ausaternventil eingeschaltet ist. Dadurch wird ein gleichmäßiger Lauf der Drehschieberpumpe auch bei ungleichmäßiger Atmung gewährleistet.
  • Soweit das Gerät gemäß der Erfindung nur einen Rotor besitzt, der auf der einen Seite in den Ausatemweg und auf der anderen Seite in den Einatemweg eingeschaltet ist, werden gleichsam die Antriebsvorrichtung der Pumpe und diese selbst zu einem einzigen Gerät vereinigt. Dabei kann das Gehäuse so ausgebildet sein, daß beide Gehäuseauswölbungen, von denen die eine in den Einatemweg und die andere in den Ausatemweg eingeschaltet ist, gleich groß sind. Das bedeutet, daß das Verhältnis der geförderten Ausatemleitung zur geförderten Einatemluftmenge wie 1 : 1 ist. Die Pumpe kann aber auch so ausgebildet sein, daß das Gehäuse auf der Ausatemseite einen geringeren Hohlraum bildet, so daß mehr Luft angesaugt wird, als ausgeatmete Luft nach außen abgegeben wird. Das Verhältnis kann aber auch ein in entgegengesetzter Richtung liegendes sein.
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Einlaßöffnungen der Einatemluft und/oder der Ausatemluft in der Drehschieberpumpe verstellbar um deren Achse auszubilden. In diesem Falle kann das Entspannungsverhältnis der ausgeatmeten Luft und andererseits auch das Kompressionsverhältnis der angesaugten Luft verändert werden. Wenn nämlich beispielsweise die Einlaßöffnung auf der Ansaugseite in Kompressionsrichtung verschoben wird, wird die Einlaßkammer nach und nach kleiner. Da der Auslaßraum ständig gleich bleibt, ändert sich das Kompressionsverhältnis. In gleicher Weise wirkt eine Verstellung des Anschlusses der Ausatemleitung auf der Seite der Drehschieberpumpe, durch die die Ausatemluft nach außen tritt. Dabei können erfindungsgemäß die Einlaßöffnungen derart miteinander verbunden sein, daß sie gemeinsam miteinander verstellt werden. Dadurch werden das Kompressionsverhältnis in der Einatemluft sowie das Expansionsverhältnis in der Ausatemluft stets in das gleiche Verhältnis gebracht. Dies ist vorteilhaft, wenn der Taucher in sehr unterschiedlichen Tiefen taucht. Dabei kann erfindungsgemäß diese Verstellung der Einlaßöffnungen auch automatisch in Abhängigkeit von der Tiefe erfolgen. Hierzu können Druckdosen dienen, die sich entsprechend der Tauchtiefe deformieren und dabei die Einlaßöffnungen der Drehschieberpumpe verstellen.
  • An Stelle der Verstellbarkeit der Einlaßöffnungen können naturgemäß auch die Auslaßöffnungen verstellbar ausgebildet sein, da auch dadurch das Kompressions- bzw. Expansionsverhältnis geändert wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • Der Taucher trägt ein Mundstück 1, in das auf der einen Seite die Einatemleitung 2 und auf der anderen Seite die Ausatemleitung 3 mündet. In der Einatemleitung ist das Einatemventil 4 und in der Ausatemleitung ist das Ausatemventil5 eingeschaltet. Beide Leitungen führen zu je einer Seite des Gehäuses 6 der Drehschieberpumpe 7, wobei das Gehäuse so ausgebildet ist, daß für die Einatemseite und für die Ausatemseite nur eine gemeinsame Drehschieberpumpe 7 verwendet wird. Die Leitungen 2 und 3 sind an dem Gehäuse 6 an den Anschlußstellen 8 und 9 angeschlossen.
  • An dem Gehäuse 6 sind weiterhin an den Stellen 10 und 11 die beiden nach oben führenden Leitungen 12 und 13 angeschlossen, die als Schlauchleitungen ausgebildet sind und bis zur Wasseroberfläche 14 führen. Dort ist ein Schwimmer 15 vorgesehen, der die Enden 16 und 17 der Schlauchleitungen 12 und 13 über Wasser hält. An die Leitung 2 ist weiterhin über ein lungenselbsttätig gesteuertes Ventil 18 und ein Handventil 19 die Preßgasflasche 20 angeschlossen, während von der Leitung 3 eine Abzweigung zu dem Atemsack 21 führt.
  • Die Einatmung erfolgt über die Öffnung 17, den Einatemschlauch 13, die rechte Pumpenseite, die Leitung 2, das Einatemventil 4 und das Mundstück 1.
  • Die Ausatmung erfolgt über die Ausatemleitung 3, das Ausatemventil 5, die linke Pumpenseite und den Ausatemschlauch 12.
  • Zum Ausgleich der stoßweise austretenden Ausatemluft dient der Atemsack 21. Andererseits dient zum Ausgleich der Unregelmäßigkeiten bei der Einatmung der Atemsack 22 der Lungensteuerung. Die Anschlußpunkte 10 und 11 sind um die Achse des Drehschiebers verstellbar. Derart kann das Expansionsverhältnis auf der Ausatemseite und auch das Kompressionsverhältnis auf der Einatemseite verändert werden. Dabei können die beiden schwenkbaren Anschlußstellen so miteinander verbunden sein, daß das Expansionsverhältnis und das Kompressionsverhältnis in gleicher Weise verändert werden. Die Verstellung kann in Abhängigkeit von der Tauchtiefe selbsttätig erfolgen, beispielsweise durch eine auf die Tauchtiefe ansprechende Druckdose.
  • Die Pumpe kann so ausgebildet sein, daß die angesaugte Luftmenge der ausströmenden Luftmenge genau entspricht. Die Pumpe kann aber auch derart gebaut sein, daß das Verhältnis zwischen ausgestoßener und eingesaugter Luft ein anderes ist oder auch geändert werden kann.
  • Die Drehzahl der Pumpe stellt sich automatisch ein. Sie benötigt keinen Antrieb. Die Reibverluste können durch zusätzlich gegebenes Druckgas ausgeglichen werden. Außerdem ist es noch möglich, die Luftpumpe mit einem zusätzlichen Motorantrieb auszurüsten, der ständig läuft. Als Antrieb kann ein Uhrwerk, ein elektrischer Antrieb oder dergleichen dienen.
  • Das beim Abtauchen und durch Temperaturunterschiede entstehende Luftdefizit wird durch das lungenselbsttätig gesteuerte Ventil 18 gedeckt. Dieses steuert die Luftzufuhr aus der Preßgasflasche 20.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tauchgerät mit zur Wasseroberfläche führendem Einatem- und Ausatemschlauch und einer in den Weg der Einatemluft eingeschalteten Förderpumpe, die die Druckdifferenz zwischen der unter Wasserdruck stehenden Ausatemluft und der atmosphärischen Luft zu ihrem Antrieb ausnutzt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einatemleitung (13, 2) eine Drehschieberpumpe (7) und in die Ausatemleitüng (12, 3) ein Drehschiebermotor als Antrieb für die Pumpe eingeschaltet sind, die miteinander gekuppelt sind und vorzugsweise eine gemeinsame Achse haben, oder daß für die Einatemleitung und für die Ausatemleitung nur ein Drehschieberorgan vorgesehen ist, das nur einen Rotor besitzt, der auf der einen Seite in den Ausatemweg und auf der anderen Seite in den Einatemweg eingeschaltet ist.
  2. 2. Tauchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungen (2, 3) zwischen dem Mundstück (1) bzw. der Atemmaske des Tauchgerätes und den Drehschieberorganen (7) je ein nachgiebiger Atemsack (21, 22) angeschlossen ist und daß in die Ausatemleitung (3), in Strömungsrichtung der Luft gesehen, vor der zum Atmungssack (21) führenden Abzweigung ein Ausatemventil (5) eingeschaltet ist.
  3. 3. Tauchgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen der Einatemluft und/oder der Ausatemluft in den Drehschieberörganen verstellbar und schwenkbar um deren Achse ausgebildet sind.
  4. 4. Tauchgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung der Drehschieberpumpe auf der Einlaßseite und die Einlaßöffnung des Drehschiebermotors auf der Ausatemseite miteinander verbunden und gleichzeitig verstellbar sind.
  5. 5. Tauchgerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Einlaßöffnungen selbsttätig in Abhängigkeit von der Tauchtiefe erfolgt.
  6. 6. Tauchgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieberpumpe mit einem zusätzlichen Motorantrieb, wie einem Uhrwerk, einem elektrischen Antrieb od. dgl., versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1001147.
DED24356A 1956-11-24 1956-11-24 Tauchgeraet mit zur Wasseroberflaeche fuehrendem Einatem- und Ausatemschlauch und einer in den Weg der Einatemluft eingeschalteten Foerderpumpe Pending DE1080430B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275398B (de) * 1965-03-01 1968-08-14 Walter Schuessler Unabhaengiges Tauchgeraet zur Unterwasseratmung atmosphaerischer, durch ein elektrisch angetriebenes Geblaese verdichteter Luft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275398B (de) * 1965-03-01 1968-08-14 Walter Schuessler Unabhaengiges Tauchgeraet zur Unterwasseratmung atmosphaerischer, durch ein elektrisch angetriebenes Geblaese verdichteter Luft

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