DE1080406B - Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart-und Kurzstartflugzeug - Google Patents
Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart-und KurzstartflugzeugInfo
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- DE1080406B DE1080406B DED28840A DED0028840A DE1080406B DE 1080406 B DE1080406 B DE 1080406B DE D28840 A DED28840 A DE D28840A DE D0028840 A DED0028840 A DE D0028840A DE 1080406 B DE1080406 B DE 1080406B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0041—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors
- B64C29/0066—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors with horizontal jet and jet deflector
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C23/00—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
- B64C23/005—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
- Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart-und Kurzstartfluqzeuq Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart- und Kurzstartflugzeug, das mit mehreren Strahltriebwerken, insbesondere Gasturbinentriebwerken, ausgerüstet ist, die unterhalb des Tragflügels angeordnet sind.
- Im Flugzeugbau ist es bekannt, die Triebwerke in den vorderen Teil der Flügel einzubauen oder unterhalb derselben in Form von Triebwerksgondeln anzuordnen. Handelt es sich dabei um Gasturbinenwerke, so besitzen die nebeneinanderliegenden Triebwerke je für sich einen eigenen Lufteinlauf. Dieser Umstand bedingt ungünstige Strömungsverhältnisse und daher vergrößerte Luftwiderstände. Insbesondere bei Überschallgeschwindigkeiten wirkt sich dies besonders störend aus.
- Bei Flugzeugen, von denen Senkrechtstart- und Senkrechtlandeeigenschaften verlangt werden, ist es ferner bekannt, die Gasturbinentriebwerke innerhalb der Tragflügel schwenkbar einzubauen oder die Triebwerke außen an den Tragflügeln schwenkbar aufzuhängen. Beim Start und bei der Landung werden diese in einem Winkel von 90° oder weniger als 90' zur Flugzeuglängsachse angestellt, so daß der erzeugte Schub entgegen der Schwerkraft gerichtet ist. Während des Normalfluges sind die Triebwerke wieder eingeschwenkt, und der Schub wirkt in Richtung der Flugzeuglängsachse.
- Die Erfindung, die von der Voraussetzung ausgeht, daß die Triebwerke unterhalb des Tragflügels angeordnet sind, um neben einem konstruktiv einfacheren Flügelaufbau bessere Bedingungen für die Wartung, die Wiederinstandsetzung und den Ein- und Ausbau von Austauschtriebwerken zu erreichen, hat sich die Aufgabe gestellt, für die vorbeschriebene Flugzeugkonzeption günstige Lufteinlaufbedingungen zu schaffen.
- Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den vorderen Flügelteil als einen ebenen und einseitigen, verstellbaren Verdrängerkeil eines in seinem Einlaufquerschnitt veränderlichen Überschalldiftusors auszubilden.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, den verstellbaren Verdrängerkeil aus zwei Teilen zu bilden, aus einem von der Flügelnase gebildeten starren Oberteil und aus einer mit der letzteren beweglich verbundenen, vorzugsweise an der Flügelvorderkante schwenkbar angelenkten Keilklappe.
- Ferner wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, am hinteren Ende der Keilklappe eine Luftführungswand anzulenken, die die obere Begrenzung des Unterschallbereiches des Einlaufes bildet.
- Des weiteren wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, innerhalb des Verdrängerkeils eine Verstelleinrichtung, vorzugsweise in Form einer Spreizeinrichtung, anzuordnen.
- Wie bereits erwähnt, bringt die Erfindung günstigere Lufteinlaufverhältnisse unter Vermeidung langer Luftführungskanäle mit sich. Der ebene und einseitige Verdrängerkeil ergibt bei unter dem Tragflügel angeordneten Triebwerken neben einem konstruktiv einfacheren Aufbau des Lufteinlaufes eine niedrigere Tragflügelhöhe, so daß eine einfachere und vorteilhaftere Gesamtkonzeption gebildet wird.
- Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor und sind in der Beschreibung hierfür näher erläutert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Flugzeug mit mehreren, an der Tragflügelunterseite angeordneten Triebwerken, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht des in der Fig. 1 veranschaulichten Flugzeugs von vorn.
- Die einzelnen Triebwerke 11 sind an der Unterseite des Tragflügels 14 eines Deltaflügelflugzeugs mit Mittelrumpf angeordnet. Der Nachbrenner 12 mit Schubdüse 13 eines jeden Triebwerkes ist schwenkbar am übrigen Triebwerk 11 befestigt.
- Das Flugzeug besitzt einen in seinem Einlaufquerschnitt veränderlichen Überschalldiffusor mit einem ebenen und einseitigen, verstellbaren Verdrängerkeil. Der Verdrängerkeil besteht aus einem von der Nase des Tragflügels 14 gebildeten starren Oberteil 14' und aus einer mit dem Oberteil 14' beweglich verbundenen, an der Flügelvorderkante 15 schwenkbar angelenkten Keilklappe 16. Mit dem hinteren Ende der Keilklappe 16 ist eine Luftführungswand 17, die die obere Begrenzung des Unterschallbereiches des Einlaufes bildet, angelenkt. Innerhalb des Verdrängerkeils 14', 15, 16 ist eine Verstelleinrichtung in Form einer Spreizeinrichtung angeordnet, bestehend aus einem Nocken 18; der über einen Kolben 19 und eine Kolbenstange 20, beispielsweise hydraulisch angetrieben wird. Der Nocken 18 läuft an der Innenseite der Keilklappe 16 auf und verstellt dabei dieselbe. Die Rückstellung der Keilklappe 16 und der Luftführungswand 17 erfolgt z. B. durch eine Zugfeder 21, die am Oberteil 14' und an der Luftführungswand 17 befestigt ist.
- Die die untere Wand des Unterschallbereiches des Einlaufes bildende Fanglippe 22 ist ebenfalls schwenkbar gelagert.
- Die Verstelleinrichtung für den schwenkbar argeordneten Nachbrenner 12 mit Schubdüse 13 besteht im vorliegenden Falle aus einem am Nachbrennergehäuse angelenkten Koppelglied 23, das andererseits mit einem auf einer Führung 24 laufenden Gleitstück 27 verbunden ist, an dem eine Kolbenstange 25 angreift, die von einem z. B. hydraulisch betätigten Kolben 26 angetrieben wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart- und Kurzstartflugzeug, das mit mehreren Strahltriebwerken, insbesondere Gasturbinentriebwerken, ausgerüstet ist, die unterhalb des Tragflügels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Flügelteil als ein ebener und einseitiger, verstellbarer Verdrängerkeil (14', 15, 16) eines in seinem. Einlaufquerschnitt veränderlichen Überschalldiffusors ausgebildet ist.
- 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Verdrängerkeil aus zwei Teilen besteht, nämlich aus einem von der Nase des Tragflügels (14) gebildeten starren Oberteil (14') und aus einer mit dem letzteren beweglich verbundenen, vorzugsweise mit der Schneide an der Flügelvorderkante (15) schwenkbar angelenkten Keilklappe (16).
- 3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Keilklappe (16) nach hinten eine Verlängerung aus einer elastisch deformierbaren, unter Vorspannung stehenden Wand (17) anschließt, die die obere Begrenzung des Unterschallbereiches des Einlaufes bildet.
- 4. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die elastische Wand (17) bildende Verlängerung der Keilklappe (16) an diese angelenkt ist.
- 5. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, eben ausgebildete Fanglippe (22) des Einlaufes in an sich bekannter Weise ebenfalls verstellbar ausgebildet ist.
- 6. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verdrängerkeils (14', 15, 16) eine Verstelleinrichtung, vorzugsweise in Form einer Spreizeinrichtung, angeordnet ist, z. B. bestehend aus einem über einen Kolben (19) und eine Kolbenstange (20) angetriebenen Nocken (18), der auf die Innenseite der verstellbaren Einlaufwände (16, 17), vorzugsweise der Keilklappe (16), im Schließsinne des Einlaufes entgegen Federwirkung einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 866143, 866144, 912298.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28840A DE1080406B (de) | 1958-08-27 | 1958-08-27 | Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart-und Kurzstartflugzeug |
GB27881/59A GB916220A (en) | 1958-08-27 | 1959-08-14 | Improvements relating to jet-propelled aircraft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28840A DE1080406B (de) | 1958-08-27 | 1958-08-27 | Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart-und Kurzstartflugzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080406B true DE1080406B (de) | 1960-04-21 |
Family
ID=7039843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED28840A Pending DE1080406B (de) | 1958-08-27 | 1958-08-27 | Flugzeug, insbesondere Senkrechtstart-und Kurzstartflugzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080406B (de) |
GB (1) | GB916220A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150879B (de) * | 1961-04-25 | 1963-06-27 | Ernst Heinkel Flugzeugbau G M | Vorrichtung zum Ablenken eines Stroemungsmittelstrahles |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866144C (de) * | 1944-12-14 | 1953-02-09 | Daimler Benz Ag | Strahltriebwerksanordnung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
DE866143C (de) * | 1944-05-24 | 1953-02-09 | Daimler Benz Ag | Durch ein Strahltriebwerk angetriebenes Luftfahrzeug |
DE912298C (de) * | 1944-07-01 | 1954-05-28 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Einrichtung zur Auftriebserhoehung bei Flugzeugen mit Strahl- oder Rueckstossantrieb urch Absaugen der Stroemungsgrenzschicht |
-
1958
- 1958-08-27 DE DED28840A patent/DE1080406B/de active Pending
-
1959
- 1959-08-14 GB GB27881/59A patent/GB916220A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE866143C (de) * | 1944-05-24 | 1953-02-09 | Daimler Benz Ag | Durch ein Strahltriebwerk angetriebenes Luftfahrzeug |
DE912298C (de) * | 1944-07-01 | 1954-05-28 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Einrichtung zur Auftriebserhoehung bei Flugzeugen mit Strahl- oder Rueckstossantrieb urch Absaugen der Stroemungsgrenzschicht |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB916220A (en) | 1963-01-23 |
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