DE1556932B1 - Schubkraft-Lenkvorrichtung - Google Patents

Schubkraft-Lenkvorrichtung

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DE1556932B1 DE19651556932 DE1556932A DE1556932B1 DE 1556932 B1 DE1556932 B1 DE 1556932B1 DE 19651556932 DE19651556932 DE 19651556932 DE 1556932 A DE1556932 A DE 1556932A DE 1556932 B1 DE1556932 B1 DE 1556932B1
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    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/002Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto with means to modify the direction of thrust vector
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    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schubkraft-Lenkvorrichtung für die in einem Winkelbereich zwischen 01 und mehr als 901 zur Triebwerkslängsachse nach unten bzw. nach unteil-ünd vom stufenlos einstellbare Ablenkung eines aus der Schubdüse eines Strahltriebwerkes horizontal austretendenGasstromes zwecks Erzeugung einer vertikal nach oben gerichteten Schubkraftkomponente mit mehreren in einer im hinteren Ende der Düse für den Austritt des Gasstromes nach hinten und unten offenen öffnung angeordneten Ablenkschaufeln, die um zueinander parallele, auf einer Kurve liegende Achsen schwenkbar gelagert sind.
  • Ein Senkrechtstart- und -lande-Flugzeug besitzt im allgemeinen em» Strahltriebwerk, bei dem sich die Richtung der Schubkraft während des Startens, beim Landen bzw. beim Niedergehen oder beim Schwebeflug des Flugzeuges zur- Erzielung einer Senkrechtschubkraft in vertikaler- Richtung- lenken läßt. Die bekannten Schubkraft-Lenkvorrichtungen besitzen zumeist Mittel, durch die das gesamte Triebwerk um eine horizontale Achse geschwenkt wird, um die Schubkraft nach oben zu richten. Auch wurden bereits Gebläse in entsprechender schwenkbarer Bauart verwendet oder in den Tragflächen unverstellbar angeordnet; diese Gebläse werden zumeist mittels Blattspitzenturbinen oder anderer Antriebe angetrieben. Jedoch hat bei fur hohe Fluggeschwindigkeit konstruierten Flugzeugen die infolge der notwendigen Vorrichtungen für die Schwenkbewegungen sowie der zusätzlichen Gebläse bedingte Gewichtsvermehrung oder die dadurch oftmals auch verursachte sperrige Bauweise der kippbaren Triebwerke die Folge, daß der Wirkungsgrad verringert bzw. die Grenze der erreichbaren Maximalgeschwindigkeit herabgesetzt wird.
  • Um die vorerwähnten Schwierigkeiten zu beheben, werden in der Schubdüse eines starr, also unverstellbar angeordneten Strahltriebwerks Schubkraft-Lenkmittel vorgesehen. Diese Ablenkmittel müssen bei zur Strömungsbahn des Gasstromes paralleler Anordnung den iicirin#äljgn'Betrieb- des Triebwerks beim Horizontalflug mit hoher Geschwindigkeit zulassen. In ihrer ablenkenden Stellung müssen die Ablenkmittel einen gleichmäßigenGasstrom nach unten und in einigen Fällen zÜin Zwecke der Erzielung einer der normalen Schubkraftrichtung entgegengesetzten Schubkraft in einem begrenzten Ausmaß auch nach vom bewirken. Die bisher bekannten Ablenkmittel bestehen aus en er Melzahl von um ihre horizontale Achse schwenkbaren Schaufeln, die in einer nach vom und unten schrägen Ebene in der Schubdüse des Triebwerks angeordnet sind. Bei der Anordnung der Schwenkachsen.der Schaufeln in einer geraden Linie oder in einer: 'eraden schrägen Ebene ergeben 9' sich jedoch Schwierigkeiten, zu denen die Unmöglichkeit gehört, bei allen Ablenkwinkeln der Schaufeln einen stets gleichmäßigen Gasstrom über die Schaufeln aufrechtzuerhalten bzw. zu gewährleisten. Naturgemäß ist in einer Stellung der Schaufeln zwischen den Schaufeln und den Gasstromfäden ein großer Anström- oder Anstellwinkel - erforderlich, was zur Folge hat, daß die Strömung an bestimmten Stellen der Schaufeloberflächen abreißt. Im einzelnen ,wird bei Anordnung der Schwenkachsen der Schaufeln auf einer geraden Linie durch die Unmöglichkeit, mittels zweier oder mehrerer Schaufeln eine glatte, gleichmäßig gekrümmte Fläche zu bilden, durch die der Gasstrom sanft und gleichmäßig abgelenkt und dann unter einem kleineren Anströmwinkel auf die übrigen Schaufeln gerichtet wird, ein großer Anströmwinkel erforderlich.
  • Bei Anordnung der Schwenkachsen der Schaufeln auf einer geraden Linie läßt sich das Problem des großen Anströmwinkels durch Wölben der Schaufel, wie es z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 087 303 bekanntgeworden ist, auch nicht optimal lösen. Eine gewölbte Schaufel würde zwar in ihrer Ablenk-Stellung eine sanfte, gleichmäßige Strömung bewirken, jedoch würde sie wegen ihres gewölbten Teils in nicht ablenkender Stellung dem Gasstrom einen nicht unbeachtlichen Widerstand verursachen. Umgekehrt wirkt sich eine nicht gewölbte Schaufel in ihrer nicht ablenkenden Stellung zufriedenstellend aus, jedoch entsteht bei einer derartigen Vorrichtung, wie sie z. B. aus der deutschen Patentschrift 1066 095 bekannt ist, sofern keine Vorkehrungen getroffen sind, um das Gas unter einem kleinen Anströmwinkel gegen die nicht gewölbte Schaufel zu richten, in der Ablenkstellung der Schaufel eine unerwünschte Strömungsablösung.
  • Aufgabe der Erfindung ist, diese Schwierigkeiten bei den bisherigen, zum Stand der Technik gehörenden Triebwerken mit Schubkraft-Lenkvorrichtungen zu vermeiden. Es soll eine verbesserte Vorrichtung zum Ablenken bzw. Lenken des Gasstromes eines Strahltriebwerks geschaffen werden, mittels der es möglich ist, in allen Stellungen der Ablenkschaufeln zwischen den Schaufeln und den Gasstromfäden einen kleinen Anströmwinkel beizubehalten, damit an den Ablenkschaufeln in jeder beliebigen Stellung der Schaufeln keine Strömungsablösung auftritt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer derartigen Schubkraft-Lenkvorrichtung in der für den größten Leistungsbedarf bezüglich des Vertikalschubes in..Betracht kommenden Ablenklage der Schaufeln wenigstens zwei Ablenkschaufeln den nach hinten gerichteten Teil der vorstehend erwähnten Schubdüsenöffnung ganz verschließen, wobei die Hinterkante der einen Schaufel an der Vorderkante der benachbarten Schaufel anliegt und diese eine den hinteren Teil der oberen Schubdüsenwandung fortsetzende, gekrümmte Umlenkfläche bilden, und bei axialem Austritt des Treibgasstromes wenigstens zwei Ablenkschaufeln den nach unten gerichteten Teil der Schubdüsenöffnung verschließen, wobei die Hinterkante der einen Schaufel an der Vorderkante der benachbarten Schaufel anliegt und diese Schaufeln einQ den hinteren Teil der unteren Schubdüsenwandung fortsetzende, im wesentlichen ebene, bis zum hinteren Ende der Schubdüse reichende Leitfläche bilden, deren Hinterkante zusammen mit den lEnterkanten der darüberliegenden Schaufeln in einer etwa zur Triebwerksachse vertikalen Ebene liegt.
  • Zur Vermeidung des aus der Seitenkantenumströmung der Umlenkschaufeln resultierenden induzierenden Widerstandes werden die Seitenwände der Schubdüse vorzugsweise so ausgebildet, daß die Ablenkschaufeln in jeder Winkellage seitlich vollständig abgedeckt werden.
  • Durch eine derartige Anordnung werden gegenüber bisher bekannten Vorrichtungen gleicher Aufgabenstellung folgende Vorteile erreicht: a) für die Umlenkung die Ausbildung einer rohrkrümmerähnlichen Kontur mittels der vorhandenen Schaufeln, b) dadurch kleine Anströmwinkel und keine Ab- lösungserscheinungen an den Umlenkschaufeln bei allen Unilenkwinkeln, c) einfache und unkomplizierte Regel- und Steuereinrichtungen für die Schaufelverstellung, d) bei horizontal austretendem Gasstrom symmetrisch konvergente Düse mit zur Strahlachse annähernd senkrechter Austrittsebene, e) dadurch symmetrisch ausgebildeter, verlustarmer Treibgasstrahl im Horizontalflug, f) es sind keine gewölbten Umlenkschaufeln mit den damit verbundenen, in Horizontalstellung erhöhten Verlusten erforderlich. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend näher erläutert ist. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines Flugzeugs mit einem Triebwerk, dessen Schubdüse mit einer Ablenkvorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Ablenkvorrichtung nach F i g. 1, bei welcher die Ablenkschaufeln in einer den Treibgasstrom teilweise ablenkenden Stellung dargestellt sind, F i g. 3 einen Schnitt durch die Ablenkvorrichtung nach F i g. 1, bei der sich die Ablenkschaufeln in ihrer nicht ablenkenden Stellung befinden, und F i g. 4 einen Schnitt durch die Ablenkvorrichtung nach F i g. 1, bei der sich die Ablenkschaufeln in einer ablenkenden Stellung befinden.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Flugzeug 1 mit einem in dem Flugzeugrumpf oder unter der Triebwerkhaube 3 angeordneten Strahltriebwerk 2 ausgerüstet. Das Triebwerk 2 besitzt eine Gasstromleitung 4 mit einer Schubdüse 5. Die Schubdüse 5 hat eine zu der Rumpfachse 7 im wesentlichen parallele Längsachse 6. An der Unterseite der Schubdüse 5 ist ein Ausschnitt 8 vorgesehen, der sich bis in die Gas-. stromleitung 4 erstreckt und auch in der Triebwerkhaube 3 angeordnet ist. Der Ausschnitt 8 ermöglicht die Ablenkung des Gasstromes, der normalerweise durch die Gasstromleitung 4 hindurch und aus der Schubdüse 5 nach hinten austritt. In der Schubdüse 5 sind mehrere Ablenkschaufeln 9 angeordnet, die sich so schwenken lassen, daß sie den Gasstrom mehr oder weniger stark nach unten durch den Ausschnitt 8 hindurch ablenken.
  • Die Gesamtlage der Ablenkschaufeln in bezug auf den Rumpf 1 bzw. die Triebwerkhaube 3 und die Schubdüse 5 ist aus F i g. 2 ersichtlich. Die Ablenkschaufeln 9 a, 9 b, 9 c, 9 d und 9 e sind, voneinander getrennt, horizontal gelagert. Außerdem befinden sich die Schaufeln in allen ihren Lagen innerhalb der beiden Seitenwände 18 des Rumpfes oder der Triebwerkhaube 3. Zum Schwenken der Ablenkschaufeln 9 a bis 9 e um ihre Achsen 10 2dienen übliche bekannte Ablenkschaufel-Schwenkvorrichtungen.
  • Die spezifische Anordnung der Schaufeln 9 a bis 9 e sowie ihrer Schwenkachsen 10 ist aus den F i g. 3 und 4 besser ersichtlich. Die Ablenkschaufeln 9 a bis 9 e sind um ihre Schwenkachsen 10 schwenkbar gelagert, die in der unmittelbaren Nähe ihrer Anströmkanten 13 angeordnet sind. Die Schwenkachsen 10 verlaufen voneinander getrennt und zueinander parallel und liegen alle auf einer gekrümmten Linie zwischen der oberen Wand 15 und der unteren Wand 16, die in der Schubdüse 5 diametral einander gegenüber liegen, wobei die gekrümmte Linie 11 eine sanfte, gleichmäßige Fortsetzung der Kontur der oberen Wand 15 sowie der unteren Wand 16 darstellt. Die Schwenkachsen 10 der Ablenkschaufeln 9 a bis 9 e sind auf der gekrümmten Linie 11 voneinander getrennt derart angeordnet, daß der Ab- stand zwischen den einander benachbarten Schwenkachsen annähernd gleich der Profilsehne der benachbarten Schaufeln ist. Wenn zwei oder mehr der Schaufeln in der Weise verschwenkt werden, daß ihre Abströmkante an der Anströmkante 13 der benachbarten Schaufel anliegt, so bilden sie eine glatte, gleichmäßige Oberfläche oder eine gekrümmte Fortsetzung der Kontur der oberen Wand 15 oder der unteren Wand 16. Diese Schaffung einer glatten, gleichmäßigen Fortsetzung der Kontur entweder der oberen Wand 15 oder der unteren Wand 16 infolge Anordnung der Schwenkachsen 10 auf einer ge-krümmten Linie 11, die eine gleichmäßige, sanft geschwungene Fortsetzung der Kontur der oberen Wand 15 und der unteren Wand 16 darstellt, ermöglicht ein sanfteres, gleichmäßigeres Ablenken der Gasstromteile 12 zwischen den Schaufeln 9 bei einem kleinen Anströmwinkel gegen die einzelnen Schaufeln.
  • F i g. 3 zeigt die Lage der Schaufeln bei normalem Horizontalflug. Die Schaufel 9 e ist so geschwenkt, daß ihre Abströmkante 14 e an der Anströmkante 13 der Ablenkschaufel 9 d anliegt oder sich ganz nahe bei ihr befindet. Entsprechend liegt die Abströmkante 14 d der Ablenkschaufel 9 d an der Anströmkante 13 der Ablenkschaufel 9 c an. Folglich entspricht die durch die Ablenkschaufeln 9 c bis 9 e gebildete Fläche einer glatten, gleichmäßigen Fortsetzung der Kontur der unteren Wand 16, die eine gleichmäßige Laminarströmung durch die Schubdüse 5 hindurch und parallel zur Längsachse 6 der Schubdüse 5 zuläßt, unter gleichzeitiger Beibehaltung eines kleinen Anströmwinkels gegen die Ablenkschaufeln 9 a bis 9 c.
  • Wenn die Schaufeln ihre in F i g. 4 dargestellte Ablenkstellung einnehmen, ist die Ablenkschaufel 9 a so weit geschwenkt, daß ihre Abströmkante 14 a an der Anströmkante 13 der Schaufel 9 b anliegt. Die Schaufel 9 b ist nach unten geschwenkt und wirkt mit der Schaufel 9 a zusammen, um in Verlängerung der Kontur der oberen Wand 15 eine glatte, gleichmäßige Fläche zu bilden. Diese lenkt den oberen Teil des Gasstromes 12 allmählich nach unten durch die Schubdüse 5 und unter einem kleinen Anströmwinkel gegen die übrigen Ablenkschaufeln 9 c bis 9 e ab. Diese können nach unten und vorn so geschwenkt werden, daß sowohl für Aufwärts- als auch für Umkehrschub eine nach oben bzw. nach oben und hinten gerichtete Schubkraft erzeugt wird.
  • Aus F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß sich durch Anordnung der Schwenkachsen 10 der Schaufeln auf einer gekrümmten Linie die Ablenkschaufeln 9 a bis 9 e so verstellen lassen, daß sie eine glatte, gleichmäßige Fortsetzung der Kontur entweder der oberen Wand 15 oder der unteren Wand 16 der Schubdüsen bilden und somit durch allmähliche, stetige Veränderung der Strömungsrichtung eine Laminarströmung des Gases gewährleisten oder- aufrechterhalten. Außerdem wird durch Verändern der Strömungsrichtung auf die anderen Ablenkschaufeln zu ein kleiner Anströrawinkel erhalten, so daß ein Wirkungsgradverlust infolge Ablösung und Turbulenz des Gasstromes vermieden wird.
  • Wenn auch die Erfindung gemäß der bevorzugten Ausführungsform in ihrer Anwendung auf im Inneren des Flugzeugrumpfes angeordnete Strahltriebwerke zur Ablenkung des Gasstromes nach unten beschrieben worden ist, läßt sich diese selbstverständlich auch auf an den Tragflächen angebrachte Triebwerke, auf am hinteren Teil des Rumpfes angeordnete Außenbordtriebwerke sowie auch auf andere Flugzeugtriebwerkanordnungen anwenden. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, daß die Ablenkmittel ausschließlich dazu verwendet werden, den Gasstrom nach unten abzulenken, sondern sie können auch dazu verwendet werden, um durch horizontale Ablenkung das Flugzeug im Schwebeflug um eine vertikale Achse zu schwenken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schubkraftlenkvorrichtung für die in einem Winkelbereich zwischen 0 und mehr als 90' zur Triebwerkslängsachse nach unten bzw. nach unten und vorn stufenlos einstellbare Ablenkung eines aus der Schubdüse eines Strahltriebwerkes horizontal austretenden Gasstromes zwecks Erzeugung einer vertikal nach oben gerichteten Schubkraftkomponente mit mehreren in einer am hinteren Ende der Düse für den Austritt des Gasstromes nach hinten und unten offenen öffnung angeordneten Ablenkschaufeln, die um zueinander parallele, auf einer Kurve liegende Achsen schwenkbar gelagert sind, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß in der für den größten Leistungsbedarf bezüglich des Vertikalschubs in Betracht kommenden Ablenklage der Schaufeln (9) wenigstens zwei Ablenkschaufeln (9 a, 9 b) den nach hinten gerichteten Teil der Schubdüsenöffnung (8) ganz verschließen, wobei die Hinterkante der einen Schaufel an der Vorderkante der benachbarten Schaufel (13,14) anliegt und Diesel Schaufeln (9 a, 9 b) eine den hinteren Teil (15) der oberen Schubdüsenwandung fortsetzende, gekriiinrnte Umlenkfläche bilden, und bei axialem Austritt des Treibgasstromes wenigstens zwei Ablenkschaufeln (9 c, 9 d, 9 e) den nach unten gerichteten Teil der Schubdüsenöffnung (8) verschließen, wobei die Hinterkante (14 d, 14 e) der einen Schaufel (9 d, 9 e) an der Vorderkante (13) der benachbarten Schaufel (9 c, 9 d) anliegt und diese Schaufeln eine den hinteren Teil (16) der unteren Schubdüsenwandung fortsetzende, im wesentlichen ebene, bis zum hinteren Ende der Schubdüse reichende Leitfläche bilden, deren Hinterkante (14 c) zusammen mit den Hinterkanten (14 b, 14 a) der Schaufeln (9 b, 9 a) in einer etwa zur Triebwerksachse vertikalen Ebene liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (18) der Schubdüse die Ablenkschaufeln (9) in jeder Winkellage seitlich vollständig abdecken.
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