DE1099362B - Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen - Google Patents

Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen

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Publication number
DE1099362B
DE1099362B DEP17064A DEP0017064A DE1099362B DE 1099362 B DE1099362 B DE 1099362B DE P17064 A DEP17064 A DE P17064A DE P0017064 A DEP0017064 A DE P0017064A DE 1099362 B DE1099362 B DE 1099362B
Authority
DE
Germany
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control devices
aircraft
wing
control device
buoyancy
Prior art date
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Pending
Application number
DEP17064A
Other languages
English (en)
Inventor
Ivor Macaulay Davidson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Power Jets Research and Development Ltd
Original Assignee
Power Jets Research and Development Ltd
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, beispielsweise Klappen oder Strahldüsen, längs der Flügelhinterkanten.
  • Es sind Luftfahrzeuge dieser Art bekannt, bei denen eine gleichsinnige Verstellung der Auftriebssteuereinrichtungen an gegenüberliegenden Flügeln innerhalb eines verhältnismäßig großen Bereiches zwischen einer Normalstellung und einer Stellung erhöhten Auftriebs und eine gegensinnige Verstellung der Auftriebssteuervorrichtungen an den gegenüberliegenden Flügeln möglich sind. Durch die gleichsinnige Verstellung werden die Auftriebssteuervorrichtungen als Landeklappen zur Erzeugung erhöhten Auftriebes beim Landen und Starten betätigt, während durch die gegensinnige Verstellung die Auftriebssteuereinrichtungen als Ouerruder betätigt werden. Bei derartigen Maschinen erfolgt die Höhensteuerung durch Höhenruder od. dgl. an der Schwanzflosse.
  • Erfindungsgemäß ist eine weitere Steuereinrichtung vorgesehen, die unabhängig von den zuvor genannten ist und die Einstellung der Auftriebssteuereinrichtungen an gegenüberliegenden Flügeln über einen verhältnismäßig kleinen Bereich aus jeder Anfangsstellung innerhalb eines großen Bereiches ermöglicht, und zwar entweder gleichsinnig oder gegensinnig.
  • Auf diese Weise können die Auftriebssteuereinrichtungen durch die weitere Steuereinrichtung so betätigt werden, daß sie Funktionen ausführen, die bisher getrennt durch Quer- und Höhenruder ausgeführt wurden.
  • Die weitere Steuereinrichtung nach der Erfindung kann mit den Auftriebssteuervorrichtungen durch eine mechanische Verbindung verbunden werden, die ein Glied veränderlicher Länge aufweist, wobei die erste Steuereinrichtung zur Änderung der Länge dieses Gliedes dient und dadurch das Einstellen der Auftriebssteuereinrichtungen ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. leine Draufsicht auf ein Luftfahrzeug, wobei ein Teil der oberen Fläche des Flügels weggebrochen dargestellt ist, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Flügel des in Fig. 1 gezeigten Luftfahrzeuges, während die Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen von Teilen der Flugsteueranlage des Luftfahrzeuges wiedergeben. Wie in Fig. 1 gezeigt, setzt sich das Luftfahrzeug zusammen aus einem Rumpf 1, welcher in der Längsinittellinie liegt, aus Flügeln 2, aus einem Höhenleitwerk 3 mit einem Höhensteuer 4 und aus einem Seitensteuers. Das Luftfahrzeug wird von acht Propellerturbinen angetrieben, vier an jedem Flügel, und die Triebwerke sind in Gondeln oder Abteilen 6 untergebracht, welche sich in üblicherWeise von derFlügelvorderkante aus nach vorn erstrecken.
  • Wie sich aus Fig.2 ergibt, setzt sich jedes Triebwerk zusammen aus einem Verdichter 11, einer Verbrennungsanlage 12 und einer Turbine 13 mit den üblichen Zusatzeinrichtungen und treibt einen Propeller 14 an der Vorderseite der Maschine über ein Getriebe 15 an. Die Luft für den Verdichter wird über einen ringförmigen Einlaß 16 an der Vorderseite der Gondel angesaugt. Die Turbine stößt ihren Abgasstrom durch ein Strahlrohr 17 aus, welches sich über die Tiefe des Flügels erstreckt und einen hinteren Übergangsabschnitt 17a aufweist, welcher allmählich seinen kreisförmigen Querschnitt ändert, um in einer flachen, sich in Spannrichtung der Flügel erstreckenden Strahldüse 18 zu enden. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Düsen in jedem Flügel an ihren Enden aneinander angrenzend angeordnet und bilden zusammen eine Strahldüsenöffnung, die sich in Spannrichtung des Flügels von einer Stelle, die so dicht wie möglich an der Flügelwurzel liegt, bis nahe der Spitze hin erstreckt, soweit es sich mit den baulichen Erfordernissen vereinbaren läßt, wobei aus den Düsen die Auspuffströme als Flächenstrahl ausgestoßen werden, der sich ebenfalls von der Flügelspitze bis zur -wurzel hin erstreckt.
  • Am hinteren äußersten Ende einer jeden Tragfläche sitzt eine Strahlablenkungsvorrichtung in Form einer scharniermäßig bzw. um ein Gelenk schwenkbar aufgehängten Hinterkanten-Flügelklappe 7, welche, wie es aus Fig.1 ersichtlich ist, in Spannrichtung in gleiche Innen- und Außenabschnitte 7a, 7b eingeteilt ist. Die Strahldüsen 18 sind an der Verbindungsstelle zwischen der Flügelklappe und dem feststehenden Teil des Flügels so angeordnet, daß der Flächenstrahl über die obere Fläche der Klappe hinweg ausgestoßen wird. Die Düsen sind so gerichtet, daß sie den Flächenstrahl aufwärts unter einem kleinen Winkel von etwa 10 bis 15° zur Horizontalen ausstoßen. Wenn sich jedoch die Klappe in ihrer Ausgangsstellung befindet, wobei ihre obere Fläche horizontal verläuft, zwingt sie den Flächenstrahl, einem Weg entlang ihrer oberen Fläche zu folgen (auf Grund des Coanda-Effekts), so daß der Flächenstrahl in rückwärtiger Richtung ausgestoßen wird. Die Klappe ist zwecks schwenkbarer Bewegung auf einer Achse 19 (durch weiter unten beschriebene Mittel) befestigt. Sie kann nach unten geschwenkt werden,- in welchem Falle der Flächenstrahl genötigt wird, ihrer oberen Fläche zu folgen, so daß er in einer nach unten geneigten Richtung ausgestoßen wird. Die Klappe kann auch nach oben geschwenkt werden, so daß der Flächenstrahl nach oben abgelenkt wird.
  • Die Klappe ist um eine- Achse innerhalb des Flügelprofils schwenkbar dargestellt, sie kann jedoch auch in Leitschienen sitzen, so daß sie um eine gedachte Achse unterhalb des Flügels schwenkbar ist.
  • Obwohl sich die Düsen 18 und die Klappen 7 vorzugsweise entlang etwa der gesamten Spannweite jedes Flügels erstrecken, kann es, bedingt durch bauliche oder Konstruktionserfordernisse, in einigen Fällen notwendig sein, ihre Ausdehnung in Spannrichtung einzuschränken, z. B. bis zu zwei Drittel der vollen Spannweite des Flügels. In jedem Falle erstrecken sie sich auf eine Länge von über 50 % der Flügelspannweite.
  • Die Klappe 7 braucht nur eine geringe Tiefe, ungefähr 2 bis 5 0% der gesamten örtlichen Flügeltiefe zu haben und in jedem Fall nicht mehr als ungefähr 10 bis 12 0%.
  • Die oberen Kanten der Strahldüsen 18 sind durch kleine Klappen 20 begrenzt (welche in Spannrichtung in Abschnitte unterteilt sein können, die den Düsen 18 entsprechen), die scharniermäßig bzw. um ein Gelenk schwenkbar auf einer Querachse 21 sitzen und vermittels einer hydraulischen Hebevorrichtung 22 beweglich sind, um den Strahl verändern zu können.
  • Wenn der Flächenstrahl eines Flügels nach unten abgelenkt wird, wirkt er als eine Strahlklappe, welche auf den Propellerstrom und auf die Strömung des Hauptstromes um den Flügel herum in solcher Weise einwirkt, daß die aerodynamische Druckverteilung auf dem Flügel beträchtlich verändert und der aerodynamische Auftrieb an dem Flügel wesentlich erhöht wird, -,vobei die Steigerung mit zunehmender Ablenkung des Flächenstrahls größer wird. Somit kann durch Verändern der Ablenkung des Flächenstrahls vermittels der Klappen 7 der Auftrieb an den Luftfahrzeugflügeln auf die Art und Weise gesteuert werden, die in der deutschen Patentschrift 1021249 beschrieben ist.
  • Die Klappen 7 und die Höhenruder 4 werden durch die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Steueranlagen betätigt; diese zeigen Teile der gleichen Anlage, jedoch werden gewisse Teile aus Übersichtlichkeitsgründen in jeder Figur weggelassen, wobei in Fig. 3 nur der Teil zum Betätigen der Klappen und in Fig. 4 nur der Teil zum Betätigen der Höhenruder gezeigt wird. Die Anlage weist einen Steuerknüppel 31 für den Piloten auf, der oben ein Handsteuerrad 32 trägt und drehbar in einem -röhrenförmigen Gehäuse 33 sitzt, welches selbst um eine horizontale Achse um Lager 34 schwenkbar ist. Am unteren Ende des Steuerknüppels 31 ist unterhalb der Schwenkachse des Gehäuses ein Querhebel 35 befestigt, mit dessen Enden Gelenkstangen 36, 36a verbunden sind, welche an Klappenbetätigungsvorrichtungen bekannter Bauart, die schaubildartig bei 37, 37a (s. Fig. 3) dargestellt sind, angeschlossen sind. Jede Betätigungsvorrichtung betätigt die Klappe eines Flügels über eine hydraulisch, 39, verlängerbare Stange 38, die an ihrem Ende mit dem Mittelpunkt einer doppelseitigen hydraulischen Hebevorrichtung40 verbunden ist, welche die Enden zweier Hebel 41, 42 verbindet. Diese Hebel sitzen starr jeweils auf den Enden zweier gleichachsiger Torsionsstangen 43, 44, welche sich innerhalb des Flügels in Spannrichtung erstrecken und ineinandergeschoben sind. Die äußere Torsionsstange 43 trägt Kurbelwellen 45 zur Betätigung des inneren Abschnittes 7a der Klappe über Glieder 46, während die innere Torsionsstange 44 über das Ende der äußeren Torsionsstange 43 hinausragt und gleicherweise verbunden ist, um den äußeren Abschnitt 7b der Klappen mittels Kurbelwellen 47 und Gliedern 48 zu betätigen.
  • In Fig. 3 ist die Flugsteueranlage nur eines Flügels gezeigt. Die Betätigungsvorrichtung 37a ist aber gleicherweise angeschlossen, um die Klappe 7 des anderen Flügels zu betätigen.
  • Durch den Steuerknüppel können auch die Höhenruder 4 betätigt werden. Ein Querträger 49 (s. Fig. 4) verbindet die Lager 34 auf dem Gehäuse 33 mit einer Betätigungsvorrichtung 50 über eine Achse 51, wobei die Betätigungsvorrichtung über ein Glied 52 mit den Höhenrudern verbunden ist. Die Achse 51 weist eine hydraulische Verriegelungsvorrichtung 53 auf. Ein weiterer Querträger 54 ist mit den Lagern 55 auf dem Gehäuse 33 verbunden und ist an eine zweite hydraulische Verriegelungsvorrichtung 56 angeschlossen. Der Steuerknüppel ist entweder um die Lager 34 oder um die Lager 55 schwenkbar, was davon abhängt, ob die Verriegelungsvorrichtung 53 oder die Verriegelungsvorrichtung 56 in Wirksamkeit ist.
  • Im Schnellflug ist die Flügelklappe 7 in der Ausgangsstellung so eingeregelt, daß der Flächenstrahl nach rückwärts ausgestoßen wird, und die Klappe 20 befindet sich in der Stellung, welche der Offenstellung der Strahldüse 18 entspricht. Unter diesen Bedingungen ist der Gegendruck an der Turbine 13 gering, so daß fast die gesamte Triebwerksleistung zum Antrieb der Propeller 14 ausgenutzt wird und nur ein verhältnismäßig geringer Schub durch den Auspuffstrom erhalten wird. Die hydraulische Verriegelungsvorrichtung 53 ist in ihrer blockierten Stellung eingeregelt, so daß die Höhenruder 4 unbetätigt sind und der Steuerknüppel und das Gehäuse frei sind, um sich in den Lagern 34 zu drehen. Durch Bewegen des Steuerknüppels als Ganzes um diese Lager können die beiden Klappen zusammen aufwärts oder abwärts bewegt werden, wodurch die beiden Flächenstrahlen aufwärts oder abwärts abgelenkt werden, um den Auftrieb an den Flügeln gemeinsam zu verringern oder zu erhöhen und somit eine Steuerung zu bewirken, welche eine Alternative der Höhenrudersteuerung eines üblichen Luftfahrzeuges darstellt. Wenn der Steuerknüppel31 in seinem Gehäuse 33 gedreht wird, werden die Klappen und damit Flächenstrahlen gegensinnig abgelenkt, um dadurch den Auftrieb an dem einen Flügel relativ zum Auftrieb am anderen Flügel zu verändern und somit ein Äquivalent einer Querrudersteuerung eines üblichen Luftfahrzeuges zu ergeben. Die Bewegung der Klappen, welche durch den Steuerknüppel bewirkt werden kann, ist verhältnismäßig gering, sie beträgt etwa 10° und in keinem Fall mehr als 20° aufwärts oder abwärts.
  • Für den Flug bei Überschallgeschwindigkeiten kann die Verriegelungsvorrichtung 53 ausgelöst und die Verriegelungsvorrichtung 56 in ihrer blockierten Stellung eingeregelt sein. In diesem Fall ist der Steuerknüppel zum Drehen um die Lager 55 frei, und durch dessen Bewegung als Ganzes werden die Höhenruder 4 in üblicher Weise betätigt. Es ist jedoch außerdem möglich, den Steuerknüppel 31 im Gehäuse 33 zu drehen, um die Klappen 7 unterschiedlich zu betätigen, wobei ein Äquivalent einer Querrudersteuerung erhalten wird.
  • Bei einer Alternativanordnung kann die gesamte Schwanzfläche für eine Schwenkbewegung in Ansprecherwiderung auf eine Bewegung des Steuerknüppels angeordnet sein und kann in jedem Fall für Trimmzwecke winkeleinregelbar sein.
  • Zum Abflug und Landen ist das Umschaltventil 63 in eine Stellung gedreht, um hydraulisches Arbeitsmittel zu liefern, damit die Hebevorrichtungen 39 verlängert werden, so daß die Klappen 7 in jedem Flügel unter einem verhältnismäßig großen Winkel geneigt werden können, der bis zu 70° betragen kann. Die Flächenstrahlen haben die Tendenz, der oberen Klappenfläche zu folgen und werden somit um einen entsprechenden Winkel nach unten abgelenkt.
  • Wenn die Klappen geneigt sind, so sind sie immer noch gleichsinnig oder gegensinnig vom Steuerknüppel des Piloten her über einen verhältnismäßig kleinen Winkel verschwenkbar, so daß die Steuerung desLuftfahrzeuges beim Landen oder Abflug ausgeführt werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Senken der Klappe kann derart sein, daß die Klappen in eine beliebige aus einer Anzahl von Stellungen gesenkt werden kann, z. B. in eine Stellung zum Landen und in eine andere zum Abflug.
  • Es können andere Vorrichtungen zum Ablenken der Flächenstrahlen angewendet werden. So können die Flächenstrahlen über längliche, schwenkbare Strahldüsen an den Flügelhinterkanten ausgestoßen werden, und diese Düsen können über die Steueranlage in der gleichen Weise wie die Klappen 7 gesteuert werden, so daß die Flächenstrahlen gemeinsam nach unten über einen verhältnismäßig großen Winkel abgelenkt werden oder aufwärts oder abwärts entweder gleichsinnig oder gegensinnig über einen verhältnismäßig kleinen Winkel abgelenkt werden.
  • Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Steueranlage kann durch eine gleichwertige Anlage einer beliebigen bekannten Bauart, welche üblicherweise in einem Luftfahrzeug zum Betätigen der Flugsteuerorgane verwendet wird, ersetzt werden. Das Glied mit veränderlicher Länge, welches durch die Stange 38 und die hydraulische Hebevorrichtung 39 gebildet wird, kann durch zwei parallele Zahnstangenbauteile ersetzt werden, wobei der eine mit der Betätigungsvorrichtung 36 und der andere mit der Hebevorrichtung 40 über ein Stirnrädergetriebe zwischen beiden verbunden ist, mit welchem sie in Wirkverbindung stehen, so daß durch Drehen des Stirnrädergetriebes die Entfernung zwischen den Zahnstangenenden verändert werden kann. Die doppelseitige hydraulische Hebevorrichtung 40 kann durch gleichwertige doppelseitige pneumatische Vorrichtungen ersetzt werden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Betätigungsvorrichtungen 36, 36a, 50 Hilfseinrichtungen od. dgl. zur Leistungsunterstützung der Steuervorrichtungen in bekannter Weise aufweisen können.
  • Die Flugsteueranlage, welche hier mit Hinweis auf die Fig.3 und 4 beschrieben worden ist, kann bei einem Luftfahrzeug, das durch Strahlturbinen betrieben wird, verwendet werden, wie dies in der obenerwähnten anhängigen Patentschrift beschrieben ist. In diesem Fall ist die Klappensehne nicht größer als ungefähr 101/o der gesamten örtlichen Flügelsehne.
  • Die Erfindung läßt sich außerdem bei Luftfahrzeugen mit anderen Auftriebssteuermitteln als den »Strahlklappen« an den Flügelhinterkanten anwenden. Im allgemeinen können die Auftriebssteuermittel in jeder Tragfläche in einem Sinne betätigt werden, daß entweder der Auftrieb an beiden Flügeln gemeinsam in einem verhältnismäßig großen Ausmaß vermehrt wird oder daß der Auftrieb an den beiden Flügeln in einem verhältnismäßig kleinen Ausmaß entweder gemeinsam oder gegensinnig erhöht bzw. verringert wird. Die Auftriebssteuervorrichtungen können von Klappen an der Flügelhinterkante der bekannten Art gebildet werden, wobei möglicherweise Vorrichtungen zum Abblasen oder Ansaugen von Luft über ihre oberen Flächen für eine Grenzschichtsteuerung vorgesehen sind. Auch dann kann die oben beschriebene Steuereinrichtung ohne wesentliche Änderungen angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, beispielsweise Klappen oder Strahldüsen, längs der Flügelhinterkanten und mit einer Steuereinrichtung zur gleichsinnigen Verstellung der Auftriebssteuereinrichtungen an gegenüberliegenden Flügeln innerhalb eines verhältnismäßig großen Bereiches zwischen einer Stellung für Schnellflug und einer Stellung erhöhten Auftriebs und zur gegensinnigen Verstellung der Auftriebssteuereinrichtungen über einen kleinen Bereich zum Zwecke der Ouersteuerung des Luftfahrzeugs, gekennzeichnet durch eine weitere Steuereinrichtung, die unabhängig von der ersten Steuereinrichtung ist und die Einstellung der Auftriebssteuereinrichtungen an gegenüberliegenden Flügeln über einen verhältnismäßig kleinen Bereich aus jeder Anfangsstellung in dem größeren Bereich entweder gleichsinnig oder gegensinnig ermöglicht.
  2. 2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Steuereinrichtung über eine mechanische Verbindung an die Auftriebssteuereinrichtungen angeschlossen ist, wobei die mechanische Verbindung ein Verbindungsglied von veränderlicher Länge aufweist, wobei die erste Steuereinrichtung dazu dient, die Länge des Verbindungsgliedes und dadurch die Einstellung der Auftriebssteuereinrichtungen zu verändern. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 665 084.
DEP17064A 1955-09-28 1956-09-25 Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen Pending DE1099362B (de)

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GB1099362X 1955-09-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216117B (de) * 1961-03-09 1966-05-05 Hawker Siddeley Aviation Ltd Flugzeug mit schwenkbaren Axialgeblaesen am Tragfluegel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665084A (en) * 1949-11-14 1954-01-05 Northrop Aircraft Inc Flap actuator and control system

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