DE1013174B - Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, z.B. Klappen, an den Tragflaechenhinterkanten - Google Patents

Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, z.B. Klappen, an den Tragflaechenhinterkanten

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DE1013174B
DE1013174B DEP12493A DEP0012493A DE1013174B DE 1013174 B DE1013174 B DE 1013174B DE P12493 A DEP12493 A DE P12493A DE P0012493 A DEP0012493 A DE P0012493A DE 1013174 B DE1013174 B DE 1013174B
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DE
Germany
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wing
flaps
aircraft
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aircraft according
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DEP12493A
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English (en)
Inventor
Ivor Macaulay Davidson
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Power Jets Research and Development Ltd
Original Assignee
Power Jets Research and Development Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/385Variable incidence wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, z. B. Klappen, an den Tragflächenhinterkanten Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, wie beispielsweise Klappen, an den Hinterkanten der Tragflächen zur Änderung der Auftriebsgröße.
  • Bei den üblichen Luftfahrzeugen dieser Gattung wird der Auftrieb an der Tragfläche teilweise durch die Neigung der Tragfläche und teilweise durch die Flügelklappe (welche der Wirkung nach den Flügelanstellwinkel verändert) hervorgerufen. Der Auftrieb, welcher sich aus dem Anstell- oder Neigungswinkel ergibt, greift an einer Stelle im Gebiet von 250/o der Flügelsehne an, während der Auftrieb, welcher durch die Wirkung der Flügelklappe hervorgerufen wird, im Gebiet des Sehnenmittelpunktes zur Auswirkung kommt. Bei Normalflug, wenn die Flügelklappe nicht in Gebrauch ist, kommt die Resultierende der Auftriebskräfte an einer Stelle im Gebiet von 250/o der Flügelsehne von der Vorderkante her zur Wirkung, während dann, wenn die Flügelklappe in Gebrauch ist, beispielsweise beim Landen oder Aufsteigen, die Resultierende an einer Stelle zwischen 25 und 500/o der Flügelsehne von der Vorderkante her zur Einwirkung kommt, wobei dies von der relativen Größe der Anstellwinkel- und der Klappenauftriebskräfte abhängt.
  • Für statische Stabilität eines Flugzeuges in der Aufstieg- oder Auftriebsebene muß die Resultierende der Auftriebskräfte immer an einer Stelle vor dem Neutralpunkt, d. h. der Stelle, an welcher die Resultierende der Zunahme oder Abnahme des Auftriebs am gesamten Luftfahrzeug zur Einwirkung kommt, welche sich aus einer Änderung des Einstellwinkels ergibt, oder dem aerodynamischen Mittelpunkt des Gesamtluftfahrzeugs wirksam sein. Jedoch darf der Neutralpunkt nicht zu weit hinter der Stelle liegen, an welcher die Neigungswinkelauftriebskraft zur Einwirkung kommt, da sonst übermäßig starke Steuerkräfte beim Streckenflug erforderlich sind.
  • Demnach liegt eine typische Stelle des Neutralpunktes bei 300/o der Flügelsehne von der Vorderkante her und in jedem Falle vor dem Sehnenmittelpunkt.
  • Wenn die Flügelklappe zur Wirkung gebracht wird, wird die Stelle, an welcher die Resultierende der Auftriebskräfte zur Einwirkung gebracht wird:, nach hinten bewegt; jedoch muß sie noch vor dem Neutralpunkt zur Wirkung kommen, wenn Instabilität vermieden werden soll. Dies bedeutet, daß die Größe der Auftriebskraft der Flügelklappe relativ zur Auftriebskraft des Neigungswinkels begrenzt sein muß, oder daß die Neigungswinkelauftriebskraft eine Vergrößerung zusammen mit der Flügelklappenauftriebskraft dadurch erfahren muß, daß der Tragflächenneigungswinkel vergrößert wird. Die erste Alternative läuft darauf hinaus, daß es im allgemeinen nicht möglich ist, den vollen Vorteil des durch die verschieden hohen Auftriebsklappen od. dgl. hervorgerufenen Auftriebs auszunutzen. Die zweite Alternative bedeutet, daß, um Stabilität beizubehalten, das Luftfahrzeug näher an den Flatteranstellwinkel herangebracht oder eingestellt werden muß.
  • Der Erfindung liegt der Vorschlag zugrunde, im wesentlichen den gesamten Auftrieb, der erforderlich ist, um ein Luftfahrzeug zu halten, von Auftriebssteuereinrichtungen, wie beispielsweise Klappen, hervorrufen zu lassen, wobei im wesentlichen lein Neigungswinkelauftrieb erforderlich ist. Daraus ergibt sich, daß die Resultierende der Auftriebskräfte stets im Gebiet des Sehnenmittelpunktes zur Einwirkung kommen muß. Dementsprechend ist für die Erfindung eine solche Größe und Lage von Höhenflosse nebst -ruder kennzeichnend, daß bei einer Änderung des Anstellwinkels der Tragfläche die Resultierende der Zu- bzw. Abnahme des Auftriebs am gesamten Luftfahrzeug hinter dem Sehnenmittelpunkt der Tragflächen, vorzugsweise in etwa 550/o der Sehnentiefe, angreift.
  • Die Auftriebssteuereinrichtungen können durch Vortriebsdüsenstrahlen gebildet werden, welche nach rückwärts hin von den Tragflächenhinterkanten weg in Form langer dünner Flächendüsenstrahlen ausgestoßen werden, wie es in der Patentanmeldung P 11:679 KI/ 62b beschrieben ist.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ansicht des Flugzeuges, Fig. 2 einen vergrößerten Sehnenschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch die Hinterkante der Tragfläche, während die Fig. 3 und 4 vergrößerte Darstellungen der Flugzeugsteuereinrichtungen wiedergeben.
  • Gemäß Fig.1 besteht das Flugzeug aus dem Rumpf 1, den Tragflächen 2 und dem Schwanzstück 3 mit dem gebräuchlichen Ruder 3a. Die Auftriebssteuermittel bestehen aus den Tragflächenklappen 4, welche sich, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher beschrieben, über .die volle Spannweite der Hinterkanten der Tragflächen erstrecken, und zwar im wesentlichen von einem Tragflächenende zum anderen.
  • Der Punkt X ist der Sehnenmittelpunkt, d. h. der Flächenmittelpunkt der Tragflächen 2, und C ist der Neutral- oder Schwerpunkt, d. h. der aerodynamische Mittelpunkt des Gesamtluftfahrzeuges (einschließlich Flugzeugschwanz), in welchem die Resultierende der Zu- oder Abnahmedes Auftriebs am Gesamtflugzeug infolge einer Änderung des Anstellwinkels zur Einwirkung kommt. Die Fläche der Höhenflosse nebst -ruder am Schwanz und deren Abstand von den Tragflächen 2 ist derart, daß sich der Punkt C hinter dem Punkt X befindet anstatt vor diesem Punkt, wie dies bisher der Fall war. Die zweckmäßige Bemessung der Fläche der Höhenflosse nebst -ruder und die Entfernung ihres Mittelpunkts vom Punkt X sind so gewählt, daß der Punkt C nur in kurzem Abstand hinter dem Punkt X liegt, etwa bei 55 0/o der Tragflächentiefe. Damit wird das Produkt aus der Fläche der Höhenflosse nebst -ruder und deren Entfernung vom Neutralpunkt etwa zweimal so groß wie das gleiche Produkt bei einem Flugzeug üblicher Bauart, bei welchem die Erfindung nicht angewandt ist.
  • Das Flugzeug wird in bekannter Weise durch Strahltriebwerke, welche innerhalb der Tragflächen 2 angeordnet sind, angetrieben. In Fig. 1 ist ein Teil der Tragfläche gebrochen dargestellt, um ein Triebwerk 5 mit einer Strahldüse 6 zu zeigen, die durch allmähliche Querschnittsänderung nach hinten in eine flache Düsenöffnung ausläuft; die Düsen sämtlicher Triebwerke bilden zusammen eine flache Rückstoßöffnung, welche sich im wesentlichen entlang der gesamten Hinterkante erstreckt. Die Triebwerke saugen Luft durch Einlässe in den Vorderkanten der Tragflächen 2 an. In Fig. 2 ist eine Düse 6 im Schnitt dargestellt, welche von der Öffnung 6 a aus über der angelenkten Tragflächenklappe 4, die um die Achse ihres Drehpunktes 7 bewegt werden kann, einen Rückstoß hervorruft. Die .gesamte Triebwerksanordnung mit Düsen und Tragflächenklappen entspricht der in der vorgenannten Patentanmeldung offenbarten Anordnung; die Klappen 4 können dabei eine nur geringe Sehnenlänge, etwa 2 bis 5 0% der gesamten Tragflächensehnenlänge aufweisen. Alternativ werden die Klappen, falls die Auftriebssteuermittel nur aus den angelenkten Tragflächenklappen bestehen, um die Abmessungen der Klappen auf etwa der vorgenannten geringen Größe zu halten, vorzugsweise in Verbindung mit einer Öffnung angeordnet, welche wie unter 6a entlang der Hinterkante zum Ausblasen von Luft oder zum Ansaugen von Luft über die Oberseite der Klappen zur Grenzschichtsteuerung angeordnet ist. Wie in der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben, folgt der Rückstoßstrahl der oberen Fläche der Klappe 4 und wird durch Heben und Senken der Klappe abgelenkt.
  • Bei einem derartigen Flugzeug ist der Anstellwinkel der Tragflächen 2 bei Reiseflug annähernd Null, wobei der Auftrieb durch die Wirkung des Rückstoßes oder anderer Auftriebssteuermittel bewirkt wird; die Tragflächenklappen oder Treibstrahlablenker 4 befinden sich dann in der in Fig. 2 dargestellten Grundstellung, d. h. derjenigen Stellung, bei welcher der Auftrieb an den Flügeln oder Tragflächen bei Reiseflug im wesentlichen gleich dem Gewicht des Flugzeuges ist.
  • Zur Höhensteuerung werden die Klappen 4 miteinander aus der Grundstellung nach unten bewegt, um den Auftrieb zu vergrößern, und zur Tiefensteuerung aus der Grundstellung nach oben bewegt; um den Auftrieb zu vermindern. Zur Ausführung einer Kurve wird die Querrudersteuerung durch das Bewegen der Klappen 4 in entgegengesetzter Richtung bewirkt, d. h. durch deren Aufwärtsbewegung auf einer Seite des Rumpfes 1 und durch Abwärtsbewegen auf der anderen Seite. Zugleich wird in üblicher Weise das Seitenruder 3 a betätigt. Während des Startens und des Landens können die Klappen 4 in der Art üblicher Landeklappen stark nach unten gerichtet sein, obgleich ihr Verhalten völlig abweichend ist, da der Zuwachs des Auftriebskoeffizienten nicht von einem nennenswerten Zuwachs des Profilbremskoeffizienten begleitet wird. Darum wird im wesentlichen die gesamte Steuerung der Flugzeugbewegung durch die Ablenkung des Rückstoßes durch die Klappen 4, durch Brennstoffzufuhr zu dem Triebwerk und durch den Gebrauch des Seitenruders 3 a bewirkt, wobei das letztere die einzige übliche Steuerfläche bildet, die notwendigerweise vorgesehen werden muß. Die Steuerausrüstung des Flugzeuges kann dementsprechend vereinfacht werden. Das Schwanzstück dient nur als Stabilisator und möglicherweise auch zum Trimmen; zu diesem Zweck kann es im ganzen schwenkbar angeordnet sein. Die Klappe 4 wird durch ein Gestänge 9, welches auf eine Kurbel 8 (Fig. 2) einwirkt, betätigt. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann das Steuerelement des Flugzeugführers aus der üblichen Steuersäule 10 bestehen, die so angeordnet ist, daß diese durch Bewegung im ganzen die Klappen 4 und den Rückstoß zusammen anheben oder senken kann und bei Drehbewegung .des Handrades 11 die Klappen 4 in Gegenrichtung betätigt. Zur Vereinfachung zeigt Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung nur denjenigen Teil des Steuermechanismus, welcher die Klappen 4 betätigt, wobei die weiteren Teile nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 4 näher beschrieben werden. Gemäß Fig. 3 ist .die Säule 10 im Gehäuse 12 drehbar angeordnet, welches seitlich vorstehende Tragelemente 12a aufweist, die drehbar um Drehzapfen 13 angeordnet sind, und das untere Ende der Säule ist auf dem Hebel 14, mit dem die Gestänge 15 verbunden sind, befestigt. Die Bewegung der gesamten Säule in Richtung des Pfeiles 1 zwecks Neigens der Säule um den Drehzapfen 13 bewirkt einen Zug auf die beiden Gestänge 15, wodurch die beiden Gestänge 9 und die beiden Kurbeln 8 zum Absenken der beiden Klappen bewegt werden. Bei Drehung des Handrades 11 dreht sich der Hebel 14, wodurch die Gestänge 15 und 9 gegenläufig bewegt werden. Die Gestänge 15 können über die gebräuchlichen und allgemein bekannten Servovorrichtungen 16 dadurch betätigt werden, daß diese drehbar mit den Hebeln 17 verbunden sind, welche ihrerseits in der bekannten Weise mit den Ventilspindeln 18 und den Verlängerungen der Gestänge 9 verbunden sind.
  • Bei besonderen Umständen, wie beispielsweise bei Ausfall der Strahltriebwerke 5, oder für stetiges Fliegen mit Überschallgeschwindigkeit enthält das Schwanzstück 3 das gebräuchliche bewegliche Höhenruder 3 b, oder das Schwanzstück wird vorzugsweise im ganzen winkelbeweglich ausgebildet .und kann über eine gebräuchliche Gestängeanordnung betätigt werden. Zu diesem Zweck wird, wie in Fig. 4 dargestellt, ein auf dem Zapfen 13 angeordneter Bügel 19 durch ein Gestänge 20 vorzugsweise direkt mit dem Betätigungsgestänge 22 des Höhenruders 3 b verbunden oder alternativ durch einen Servomechanismus 21 ähnlich dem bereits beschriebenen. Die Ansätze 12 b am Gehäuse 12 haben Zapfen 23, mit denen über einen Bügel 24 das Gestänge 25 mit der hydraulischen Blokkierung 26 verbunden ist, wobei die Drehachse der Zapfen 23 mit den Enden des Hebels 14, der mit dem Gestänge 15 verbunden ist, ausgerichtet ist. Die Teile 19 bis 26 sind zur Vereinfachung in Fig.3 weggelassen und getrennt in Fig. 4 dargestellt; aus dem gleichen Grund sind die Teile 8, 9 und 16, 17 und 18 aus Fig. 4 weggelassen. Wenn die Höhensteuervorrichtungen des Schwanzstückes in ihre Stellung gebracht und blockiert sind, wirkt die Steuersäule 10 auf die Klappen 4, wie vorbeschrieben, wobei die Zapfen 13 feststehen. Eine Umschaltung kann, wenn die Klappen 4 in eine gewünschte Stellung .gebracht worden sind, durch Festsetzen der Blockierung 26 und Freigabe des Höhenruders durchgeführt werden; die Zapfen 23 sind dann feststehend, und die Steuersäule wird dann um diese Zapfen bewegt, um das Höhenrudergestänge 20 bis 22 an Stelle des Klappengestänges 15 bis 9 zu betätigen. Beispielsweise wirkt die Steuersäule beim Flug mit Überschallgeschwindigkeit auf das Schwanzstück oder das Höhenruder in der bekannten Weise als Höhensteuerung, wirkt aber immer noch über das Gestänge 15 bis 9 .gegenläufig betätigend auf die Klappen 4 als Ersatz für die Querrudersteuerung, wie vorbeschrieben. Wenn das Schwanzstück oder Höhenruder wiederum in seine Grundstellung zum Flug mit Unterschallgeschwindigkeit gebracht worden ist, wird wiederum die Umstellung zur Rückkehr zu der Stellung, in welcher die Steuersäule das Höhenruder nicht beeinflußt, aber die Klappen 4 betätigt, vorgenommen; das Schwanzstück kann dann noch zum Trimmen verstellbar sein, beispielsweise dadurch, daß dieses drehbar auf einem winkeleinstellbaren Träger montiert ist.
  • Ein Flugzeug gemäß der Erfindung ist verschieden von einem Flugzeug, das als schwanzloses Flugzeug bekannt ist und bei welchem der Ausgleich für das Fehlen des Schwanzstückes durch teilweise rückwärts gerichtete Verlängerungen der Flügelenden gebildet wird, die gegenläufig bewegliche Hinterkantenhöhenruder tragen, um auch als Querruder zu dienen. Diese Höhenruder - zum Unterschied von den Tragflächenauftriebssteuermitteln gemäß der Erfindung - befinden sich lediglich auf diesen Verlängerungen und erstrecken sich nicht über die .gesamte Spannweite der Tragflächen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, z. B. Klappen, an den Tragflächenhinterkanten zur Änderung der Auftriebsgröße, gekennzeichnet durch solche Größe und Lage der Höhenflosse nebst -ruder, daß bei einer Änderung des Anstellwinkels der Tragflächen die Resultierende der Zu- bzw. Abnahme des Auftriebs am gesamten Luftfahrzeug hinter dem Sehnenmittelpunkt der Tragflächen, vorzugsweise in etwa 550/o der Sehnentiefe, angreift.
  2. 2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebssteuereinrichtungen durch Vortriebsdüsenstrahlen gebildet werden, welche nach rückwärts hin von den Tragflächenhinterkanten weg in Form langer dünner Flächendüsenstrahlen ausgestoßen werden, welche sich kontinuierlich entlang einem Hauptteil des Spanns einer jeden Tragfläche erstrecken, und daß eine Ablenkvorrichtung, welche vom Flugzeugführersteuergerät her zu bedienen ist, vorgesehen ist, um die Flächendüsenstrahlen nach oben oder nach unten abzulenken.
  3. 3. Luftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung durch Flügelklappen an den Tragflügelhinterkanten gebildet ist, wobei die Düsenflächenstrahlen über die obere Fläche der Flügelklappen hinweg ausgestoßen werden.
  4. 4. Luftfahrzeug nach. Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung durch die Flugzeugführersteuersäule in solcher Weise zu betätigen ist, daß die Düsenflächenstrahlen an jeder Tragfläche zusammen in der gleichen Richtung oder in entgegengesetzten Richtungen willkürlich abzulenken sind.
  5. 5. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebssteuervorrichtungen durch Flügelklappen gebildet werden, wobei das Flugzeugführersteuergerät in solcher Weise wirksam ist, daß durch dieses die Flügelklappen angehoben oder abgesenkt werden.
  6. 6. Luftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung für das Fördern von Luft über die oberen Flächen der Flügelklappen hinweg vorgesehen ist.
  7. 7. Luftfahrzeug nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Ansaugen von Luft über die oberen Flächen der Flügelklappen hinweg. B.
  8. Luftfahrzeug nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelklappen nach aufwärts oder abwärts durch das Flugzeugführersteuergerät entweder zusammen oder in entgegengesetztem Steuersinn willkürlich bewegbar sind.
  9. 9. Luftfahrzeug nach Anspruch. 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auftriebssteuervorrichtungen im wesentlichen entlang der gesamten Spannweite einer jeden Tragfläche erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 675 994.
DEP12493A 1953-08-12 1954-08-11 Luftfahrzeug mit Auftriebssteuereinrichtungen, z.B. Klappen, an den Tragflaechenhinterkanten Pending DE1013174B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198145B (de) * 1958-08-01 1965-08-05 Firth Cleveland Ltd Stroemungskoerper, insbesondere Quertriebsflaeche, mit durch Ausblasen von Stroemungsmittelstrahlen beeinflussbarer Zirkulation
DE1218885B (de) * 1962-08-29 1966-06-08 Alan John Alexander Flugzeug mit stark gepfeilten Tragflaechen, aus deren Vorderkante ein flacher Gasstrahl ausgeblasen wird

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB675994A (en) * 1947-07-31 1952-07-23 Onera (Off Nat Aerospatiale) Improvements in or relating to aircraft wings

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