DE1218885B - Flugzeug mit stark gepfeilten Tragflaechen, aus deren Vorderkante ein flacher Gasstrahl ausgeblasen wird - Google Patents

Flugzeug mit stark gepfeilten Tragflaechen, aus deren Vorderkante ein flacher Gasstrahl ausgeblasen wird

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DE1218885B
DE1218885B DEP32489A DEP0032489A DE1218885B DE 1218885 B DE1218885 B DE 1218885B DE P32489 A DEP32489 A DE P32489A DE P0032489 A DEP0032489 A DE P0032489A DE 1218885 B DE1218885 B DE 1218885B
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DEP32489A
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Alan John Alexander
John Smithurst Elliott
Geoffrey Michael Lilley
John James Spillman
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Power Jets Research and Development Ltd
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Power Jets Research and Development Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Flugzeug mit stark gepfeilten Tragflächen, aus deren Vorderkante ein flacher Gasstrahl ausgeblasen wird Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge mit stark gepfeilten Tragflügeln, aus deren Vorderkante durch Schlitze längs zumindest eines Teiles der Spannweite ein flacher Gasstrom ausgeblasen wird.
  • Die Bezeichnung »Flugzeug« soll hier in weitestem Sinne Fluggeräte aller Arten bezeichnen, und unter »Tragflügeln« sind nicht nur gesondert an einen Rumpf anzubringende Tragflügel zu verstehen, sondern alle zur Erzeugung des aerodynamischen Auftriebs dienenden Konstruktionsteile, Insbesondere ist die Erfindung anwendbar auf Fluggeräte, die eine Spitzbogen-, Delta-, Pfeil- oder ähnliche Grundrißform haben. Sie ist auch dort anwendbar, wo die Vorderkante in die Flügelseitenkante übergeht.
  • Die Erfindung ist ferner anwendbar auf Fluggeräte, deren Rumpf den Tragflügel bildet und einen Pfeilwinkel von fast 01 hat.
  • Flugzeuge der eingangs geschilderten Gattung sind an sich bekannt. Beispielsweise hat man bei einem Dreieckflugzeug an der innenliegenden Vorderkante des Tragflügels im Bereich einer verschiebbaren oder verschwenkbaren Störklappe als Landehilfe einen vom Triebwerk zu speisenden Gasaustrittsschlitz vorgesehen, durch den ein flacher Gasstrahl so in der Flugrichtung ausgestoßen wird, daß sich im mittleren Bereich des Tragflügels ein vom Randwirbel unabhängiger kräftiger Wirbel bildet, durch den im Langsamflugbereich eineAuftriebsverbesserung erzielt wird.
  • Nun ist es, eine Eigenschaft aerodynamischer Auftriebselemente mit kleinem Seitenverhältnis und einem relativ großen Außenrandwinkel relativ zur Flugzeugquerachse, das ein wesentlicher Teil des Auftriebes durch Schichtwirbel oder Flächenwirbelströmungen erzeugt werden kann, die beim Vorwärtsflug von den Vorderkanten ausgehen und sich von ihnen ablösen. Noch bessere aerodynamische Eigenschaften lassen sich nach einem anderen bekannten Vorschlag erzielen, wenn man diese Schichtwirbel oder Flächenwirbelströmungen in bestimmter Weise beeinflußt. Nach diesem Vorschlag werden die Bildung und Ablösung solcher Schichtwirbel oder Flächen-wirbelströmungen dadurch begünstigt oder ge - fördert, daß aus dem gepfeilten Rand des Auftriebselementes ein, Gasstrom in Form einer flachen dünnen Schicht so ausgestoßen wird, daß dadurch der Aufbau und die Weiterbildung des natürlich vorhandenen Schichtwirbels gefördert und dieser verstärkt wird. Auch hierbei wird die Gasströmung von einem Triebwerk des Flugzeuges geliefert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorbesehriebenen Fluggeräte weiterzuentwickeln und die allgemeinen Flugeigenschaften zu verbessern. Gemäß der Erfindung ist ein Flugzeug dieser Art vor allem dadurch gekennzeichnet, daß der flache Gasstrom eine Strömungskomponente nach rückwärts aufweist, um Vortrieb zu erzeugen. Auf diese Weise läßt sich mit der Verstärkung und dem Ab- lösen des Flächenschichtwirbels durch eine in der gleichen Strömung vorgesehene Kraftkomponente wenigstens ein Teil, gegebenenfalls sogar der ganze Vortrieb aufbringen, Der Ausblaseschlitz kann gegebenenfalls einen festen Querschnitt haben, soll jedoch nach Möglichkeit längs der Spannweite unterschiedlich weit sein, insbesondere nimmt die Weite des Ausblaseschlitzes nach der Tragflügelspitze hin ab.
  • Die Gasschicht kann mit einer nach abwärts oder aufwärts gerichteten Komponente aus der schlitzartigen Ausblasöffnung ausgestoßen werden. Vorzugsweise sind schwenkbare Leitflügel im Ausblaseschlitz zur Veränderung der Ausblaserichtung vorgesehen. Auf diese Weise läßt sich unter anderem der Ausblasewinkel nach rückwärts verändern, und man kann den ausgeblasenen Gasstrom mehr oder weniger nach unten oder auch nach oben richten.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungform der Erfindung sind mehrere Strahltriebwerke längs der Vorderkante der Tragflügel angeordnet und erzeugen einen aus den Ausblaseschlitzen homogen austretenden Gasstrom. Vorzugsweise sind dabei die Strahltriebwerke in einem Ejektorkanal zur Beschleunigung zusätzlicher Luftmassen angeordnet. Man kann die Strahltriebwerke auch an irgendeiner anderen auswählbaren Stelle des Fluggerätes anordnen und zur Lieferung des Vortriebsgasstromes an Ausstoßdüsen anschließen, die ihrerseits längs der Vorderkanten des Tragflügels verteilt sind.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, eine Einlaßöffnung eines Kanals zur Ansaugung zusätzlicher Luftmassen durch Ejektorwirkung mittels einer vorflügelartigen Klappe verschließbar auszubilden. Es können auch Ventilatoren vorgesehen werden, um einen solchen zusätzlichen Luftstrom aufzubringen.
  • Wie im einzelnen noch dargelegt werden wird, ermöglicht die Erfindung bei außerordentlich günstigen Wirkungsgraden den gleichen Gasstrom zur Auftriebs- und Vortriebserzeugung heranzuziehen, wobei durch Veränderung der Strahlrichtung diese Größen geregelt werden können und sich gegebenenfalls der ganze Vortrieb durch diese Gasströme erzielen läßt, während andererseits ohne wesentliche oder völlig ohne Vortriebserzeugung ein ausreichender Auftrieb erzeugt wird, so daß sich beachtliche Lansamflugeigenschaften bzw. Senkrechtstarteigenschaften ergeben.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nun Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung ausführlicher beschrieben; es zeigen Fig. 1 und 2 die Gestalt von Flugzeugmodellen, die für die Überprüfung der Erfindung bei Windtunnelversuchen gebaut worden sind, F i g. 3 bis 19 unterschiedliche Kurvendarstellungen, in denen die Meßergebnisse niedergelegt sind, die mit den Modellen nach den F i g. 1 und 2 erhalten wurden, F i g. 20, 21 und 22 jeweils eine Seiten-, Stim- und Aufsicht auf ein Flugzeug mit angenäherter Delta-Grundrißform, bei dem die Erfindung benutzt wird, F i g. 23 ein Teilstück einer Aufsicht auf den vorderen Rand des Flügels des in den F i g. 20 bis 22 dargestellten Flugzeuges, F i g. 24 eine im Maßstab vergrößerte Teildarstellung,eines Schnittes längs der SchnittlinieXXIV-XXIV der F i g. 22, welche den vorderen Rand des Flugzeugflügels in der normalen Reiseflugstellung veranschaulicht, F i g. 25 eine der F i g. 24 entsprechende Darstellung, bei der aber der vordere Rand des Flugzeugflügels in der Anordnung für Start oder Landen veranschaulicht ist, F i g. 26 eine der F i g. 24 entsprechende Darstellung einer abweichenden Ausbildung des Flugzeuges gemäß den F i g. 20 bis 25, F i g. 27 und 28 den, F i g. 23 und 24 entsprechende Darstellungen einer weiteren Ausbildungsform, F i g. 29 eine der F i g. 22 entsprechende Darstellung einer wahlweisen Ausführungsform der Erfindung, F i g. 30 und 31 Teildarstellungen der Erfindungsform gemäß F i g. 29, die den F i g. 23 und 24 im wesentlichen entsprechen, wobei die F ig.31 eine Schnittdarstellung längs der SchnittlinieXXXI-XXXI in F i g. 29 ist, und F i g. 32 und 33 eine Aufsicht und eine Seitenansicht noch eines anderen erfmdungsgemäß ausgeführten Flugzeuges.
  • Windtunnelversuche mit relativ geringen Windgeschwindigkeiten wurden an dem Flugzeug-Nurflügehnodell W gemäß F i g. 1 durchgeführt. Das Modell ist ein Deltaflügel mit einem Pfeilwinkel von 70', einem Seitenverhältnis von 0,73 mit »gestutzten« Flügelspitzen und mit einer Spannweite, die gleich einem Drittel der Flügelbasislänge ist. Rings um die äußere Umfangslinie des Flügels erstreckt sich ein Schlitz von konstanter Breite mit Ausnahme eines schmalen Abschnitts in der Nähe der vorderen Flügelspitze; durch diesen Schlitz kann unter Überdruck in das Innere des Flügels eingeführte Luft längs der vorderen Flügelkanten (Leitkantenausblasung) und der hinteren oder Ablaufkanten (Ablaufkantenausblasung) als ein Schichtstrahl ausgeblasen werden. Um den Schichtstrahl, der aus dem Schlitz austritt, unter einem Winkel abzulenken, ist der Schlitz durch eine größere Zahl von Trennwänden unterteilt. Der in F i g. 1 eingetragene Winkel e ist der Neigungswinkel der Schichtströmung relativ zur Flügelkante; auf diesen Winkel wird weiter unten noch eingegangen. Einige vorbereitende Versuche in bezug auf die Richtung der Schichtstrahlströmung zeigten, daß es sich zur Erzielung einer bestimmten Strömungsrichtung in dem Schichtstrahl als vorteilhaft erwies, die Schicht in eine größere Anzahl kleiner Strahlen aufzuteilen, von denen jeder unabhängig von den anderen »gelenkt« werden konnte. Die einzelnen Strahlen schlossen sich in sehr kleinem Ab- stand von dem Schlitz zu einer gleichmäßigen Strahlschicht zusammen. Die während der Versuche angewendeten Windgeschwindigkeiten im Windtunnel lagen zwischen 16 und 65 m/sec.
  • Die Versuche ergaben, daß die Strahlschicht, die durch Ausblasen an den Vorderkanten und Flügelspitzen erzeugt wurde, sich »aufrollt« und Leitkantenschichtwirbel ähnlicher Art bildet, wie die freien Schichtwirbel, die nur durch das Strömen der Windtunnelluft über die Flügeloberflächen entstehen, obwohl die Grenzdruckbedingung geändert wurde, da die Strahlschicht nun -eine Druckdifferenz »aushalten« kann.
  • Es wurden weitere Versuche durchgeführt, bei denen die Strahlschicht nach abwärts gerichtet wurde. Wie man aus der F i g. 2 ersieht, wurde die Gasstrahlschicht unter einem Winkel 0 gegenüber der waagerechten Ebene YY des Flügelmodells W ausgestoßen.
  • Die F i g. 3 und 4 sind graphische Schaubilder, welche den Verlauf der Auftriebszunahme A CLB enthalt-en, die sich infolge des Ausblasens ergibt; die Auftriebszunahme ist in Abhängigkeit von dem Blasimpulsfaktor Cu aufgetragen, d. h. dem gesamten Impuls der ausgeblasenen Luft dividierl durch q,) - S, wobei q. der dynamische Druck im Hauptluftstrom und S die Flügelfläche bedeutet. DiE Darstellungen der F i g. 3 und 4 gelten für den Fall bei dem das Ausblasen von Luft an sämtlichen Kanten des Modells erfolgt, wobei in dem einen Fall der Winkel 0 # 0 und im anderen Fall gleich 301 ist.
  • Man erkennt aus diesen Darstellungen, daß bei kleinen Werten von C g und gleichbleibendem Flügelanstellwinkel ec der Auftrieb verhältnismäßig schnell ansteigt, daß sich jedoch bei Werten von Cu, die größer als etwa 0,2 sind, der Zuwachs des Auftriebes zurückgeht. Die Kurvendarstellung zeigt ferner, daß bei einem gegebenen Wert von Cy die Zunahme des Auftriebs mit dem Flügelanstellwinkela steigt.
  • Die Art und Weise, in der sich der Auftrieb in Ab- hängigkeit von dem Ausblasen und dem Flügelanstellwinkel ändert, läßt sich durch Schilderung der Lagenänderung der Schichtwirbel an der vorderen Flügelkante erklären-.
  • Durch das Ausblasen an der gepfeilten Flügelkante werden die an bzw. über der Randzone im Bereich der Vorderkante sich ausbildenden Wirbel nach obeil und nach außen bewegt, insbesondere bei kleinem ,geometrischem Flügelaustellwinkel oc. Die Bewegung nach außen erfolgt dabei in stetiger Abstufung. Zunächst, wenn der Ausblasdruck vom Wert Null allmählich zunimmt, wird durch die »Schleppwirkung« des Schichtstrahls die sekundäre Trennung der Luftströmung verringert und schließlich vollkommen beseitigt, was bedingt, daß der Wirbelkern sich in Richtung zur Flügelkante hin bewegt. Weiterhin, bei höheren Blasdrücken, dringt die Strahlschicht weiter in die Luft des Hauptluftstromes ein, welche über die Flügeloberfläche strömt, bevor sie sich zu dem Wirbel »aufrollt«; dadurch wird der Wirbelkern einerseits noch mehr an die Kante des Flügels, aber gleichzeitig auch nach oben von dem Flügel weg verlagert. Schließlich, bei genügend hohen Blasdrücken, löst sich der Wirbelkern von dem Flügel ab, indem er sich weiter nach vorwärts und nach oben bewegt. Diese Bewegung des Wirbelkernes nach oben und außen, die mit Zunahme des Blasimpulsfaktors Cu auftritt, bedeutet, daß die Wirkung des stärkeren, an der Flügelvorderseite gebildeten Wirbels, der durch das Blasen erzeugt wird, zurückgeht, da seine Höhe größer ist als die Höhe eines Wirbels, der ohne Ausblasen an der Vorderkante entsteht, insbesondere bei kleinem Flügelanstellwinkel; und die Bewegung des Wirbels nach außen verringert den Anteil der Flügelfläche, über der sich der durch die Wirbel erzeugte Unterdruck auswirkt. Infolgedessen nimmt die Zuwachsrate des Auftriebes bei konstantem und zunehmendem Blasimpulsfaktor Cy ab. Anderseits bewegt sich der Wirbelkern nach innen, wenn oc - oder genauer otIK, wobei K der Kotangens des Winkels der Flügelvorderkante gegenüber der Querachse des Flugzeuges ist - ansteigt, so daß derWert von Cu, bei dem das VerhältnisACLB/CIU sich abflacht, in Richtung auf höhere Cy-Würte verschoben wird. Daraus ergibt sich als Bedingung für die größte vorteilhafte Auswirkung des Ausblasens auf das Verhältnis A CLBICu: kleiner Wert von Cy, um die Verlagerung des Wirbels in Spannweitenrichtung zu verringern, und größter Wert otIK, um die Änderung der Wirbelhöhe, die durch das Ausblasen bedingt ist, klein zu halten.
  • Die beim Ausblasen aus allen Kanten des Flügels erhaltenen Resultate zeigten, daß der größte Anteil der Auftriebssteigerung, die durch das Ausblasen erreicht werden kann, an der Flügelvorderkante erzielbar ist und daß die Auftriebssteigerung durch das Ausblasen an der Seitenkante und der rückwärtigen oder Ablaufkante des Flügels verhältnismäßig klein ist. Weiter ergab sich aus einfachen theoretischen überlegungen, daß es zur Aufrechterhaltung einer »konischen« Strömung über dem Flügelmodell bei Ausblasen aus der Vorderkante des Flügels notwendig war, den Impuls der ausgeblasenen Luft längs der gepfeilten Außenkante von einem Wert Null an der vorderen Spitze de§ Flügels aus stetig zu erhöhen.
  • Die F i g. 5 zeigt die Auftriebszunahme durch Ausblasen aus, der Vorderkante des Flügels durch einen Schlitz, der sich keilförmig in Richtung von der vorderen Flügelspitze aus erweitert.
  • Die Luftschicht wurde senkrecht zu der vorderen Randkante und in der Ebene der Flügelkante ausgeblasen. Ein Vergleich mit F i g. 3 zeigt, daß die Auftriebzunahme bei einem gegebenen Wert von C vergrößert wird, insbesondere bei kleinen Cu-Werten. Bei großen Cu-Werten (Cu ungefähr 0,5) ist der Gewinn nur gering, da Cß sich auf den gesamten Impuls der ausgeblasenen Luft bezieht, während die Wirbelbewegung oder -verlagerung von dem örtlichen Cy-Wert abhängt, der für einen gesamten C,u-Wert beim alleinigen Ausblasen aus der Vorderkante dort größer ist (da in diesem Falle aus den Flügelseiten und Ablaufkanten keine Luft ausgeblasen, wird).
  • Die F i g. 6 bis 11 zeigen die Wirkung von gelenkten Strahlschichten, die kleine Cu-Werte haben, in Rückwärtsrichtung in bezug auf das Flügelmodell, und zwar für unterschiedliche Winkel (9, den von einer senkrecht zur Flügelvorderkante Regenden Richtung nach rückwärts »geschwenkten« Ausstoßwinkel. Die Messungen wurden für eine Reihe von Flügelanstellwinkeln bei jeweils gleichgehaltenem Wert von 0 durchgeführt. Die Auftriebszunahme mit Zunahme von CM ist für x= 0 im wesentlichen linear bis zu Cg-Werten von wenigstens 0,03. Die vorteilhafte Wirkung der Erhöhung von a (oder otIK) ist deutlich erkennbar. Abgesehen von einem 0-Wert gleich 60' (F i g. 9), bei dem die Blasluftverteilung mangelhaft war, ist die Wirkung der Vergrößerung von e bis zu einem Wert von e gleich 701 verhältnismäßig gering. Bei 0 gleich 80' (F i g. 11) jedoch zeigt sich beim Ausblasen über die gesamte Länge der Flügelvorderkante ein deutlich merkbares Ab- fallen des Auftriebes bei einem gegebenen Wert von Cy. Dieses Ergebnis wurde überprüft und darauf zurückgeführt, daß die ausgeblasene Luftschicht auf Grund des Coanda-Effekts an der Flügelvorderkante »klebt«, anstatt in der ihr aufgezwungenen Strömungsrichtung weiterzuströmen, wie dies bis zu einem 0-Wert von 701 der Fall war. Dieser Coanda-Effekt verzögert das »Aufrollen« der ausgeblasenen Luftschichten und verkleinert infolgedessen die Stärke der Wirbel an der vorderen Flügelkante. Um diesen unerwünschten Effekt bei einem Ausblasen aus der Flügelvorderkante unter einem Schrägwinkel von 0 gleich 801 zu verringern, wurde das Ausblasen auf einen Abschnitt des Ausblasschlitzes beschränkt, der in der Nähe der vorderen Flügelspitze des Flügelmodells liegt, d. h. aus einem Schlitz, der sich von einem 121,46 mrn von der Spitze entfernten Punkt bis zu einem zweiten Punkt erstreckt, der 289,56 mm von der Spitze entfernt war. Der Cß-Bereich war wegen des kleineren Schlitzquerschnittes (kleinerer Luftdurchsatz) ganz wesentlich verringert, aber die erhaltenen Ergebnisse, die in Fig. 12 veranschaulicht sind, zeigen eine wesentliche, Verbesserung gegenüber den Ergebnissen beim Ausblasen über die volle Länge der Flügelvorderkante (F i g. 11), insbe, sondere bei höheren Flügelanstellwinkeln.
  • Das Auftriebszuwachsverhältnis JCLBIC A in Ab- hängigkeit von dein Neigungswinkel 0 (Winkel gegenüber einer Senk-rechten zur Flügelvorderkante) ist in F i g. 13 für einen Cy-Wert von 0,01 aufgetragen, wie er näherungsweise dem Wert beim Reiseflug entspricht. Diese graphische Darstellung zeigt deutlich, daß die Auswirkung einer Erhöhung des Winkels 0 bis herauf zu (9-Werten von 700 gering ist, daß sie aber bei höheren 0-Werten sich sehr nachteilig bemerkbar macht, da bei diesen Werten die Strahlschicht anfänglich an der Flügelvorderkante »klebt«. Es wurde auch das Problem des Luftwiderstandes untersucht. In der F i g, 14 wurde der Luftwiderstand (CDB) über dem Auftrieb (CL) aufgetragen, wobei aus sämtlichen Flügelkanten Luft ausgeblasen wurde. Die Messungen wurden für Cg-Werte von 0 und 0,178 durchgeführt. Die Darstellung zeigt, daß das Luftausblasen den Luftwiderstand bei kleinen Flügelanstellwinkeln wegen einer kleinen Gegenschubkomponente des ausgeblaseilen Schichtstrahles etwas erhöht, daß aber der Luftwiderstand bei höheren Auftriebswerten infolge einer Verringerung des vom Auftrieb abhängigen Widerstandes abnimmt.
  • Beim Ausblasen und gleichbleibendem Austellwinkel setzt sich der Luftwiderstand aus vier Anteilen zusammen: CDB = CDO - CM - COS (110' - e) - COS ly + A CLB'tg OC + A CD - Das, erste Glied der rechten Seite dieser Gleichung ist der Luftwiderstand CD 9 ohne Ausblasen, Das zweite Glied ist die direkte Vorwärtsschubkomponente, die sich infolge des Ausblasens des nach rückwärts geneigten Schichtstrahles aus der Vorderkante des Flügels ergibt, Das dritte Glied ist die Erhöhung des induzierten Luftwiderstandes, der durch die Steigerung der Auftriebskraft bedingt ist, und das letzte Glied ist ein kleiner negativer Widerstand oder Vorwärtsschub, der dadurch entsteht, daß der erhöhte Auftrieb - der durch das Ausblasen entsteht - bei seiner Einwirkung auf den vorderen Teil des Flügels dort Saugkräfte erzeugt, die sich an den nach vom gerichteten Flächenteilen auswirken.
  • Der Wert des ersten Gliedes läßt sich aus F i g. 14 ermitteln, und die Werte des zweiten und dritten Gliedes können leicht berechnet werden; das restliche Glied, das tatsächlich eine Verkleinerung des »induzierten« Luftwiderstandes darstellt, wurde seinerseits berechnet und in der Form _A CD1CL über A CLB in den F i g. 15 bis 18 für Werte des Anstellwinkels von 5, 10, 15, 201 und Werte von (9 von 0, 20, 50, 60, 70 und 80' aufgetragen. Die Beträge der Werte -ACD sind klein, und die Meßergebnisse weisen eine große Streuung auf. Im allgemeinen läßt sich jedoch aus den Messungen schließen, daß das Verhältnis A CD1CL Mit 0 zunimmt. Die Ergebnisse für 0 gleich 801 (F ig. 16, 17 und 18) sind jedoch wahrscheinlich weniger zuverlässig als die anderen.
  • Schließlich zeigt die F i g, 19 ein graphisches, Schaubild, das die Verteilung des Blasimpulses längs der Vorderkante des Flügelmodells veranschaulicht.
  • Um ein anschauliches Bild von der durch die vorliegende Erfindung erreichbaren Verbesserung der Eigenschaften eines Flugzeuges mit stark gepfeilten Flügeln zu geben, wird nunmehr ein Vergleich zwischen einem Überschallflugzeug üblicher Form und einem derartigen Flugzeug gemäß der Erfindung durchgeführt, wobei vorausgesetzt ist, daß beide Flugzeuge gleiche Abmessungen und Gewichte haben.
  • Das -übliche Überschallflugzeug mit im hinteren Teil angeordnetem Strahlantrieb hat ein Bruttogewicht von etwa 140 000 kg und einen höchsten Gesamtschub von 45 000 kg. Für den Vers-ach wurde vorausgesetzt, daß der Flügelanstellwinkel gleich 41 und das Verhältnis zwischen Auftrieb und Luftwiderstand 8 beträgt (CL = 0,1; CD = 0,0125).
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Flugzeug hat die gleiche Gestalt, es hat aber Strahltriebwerke, die in der Nähe der Flugzeugnase eingebaut sind. Die von den Strahltriebwerken ausgestoßenen Gase werden in Form einer Gasschirht aus Flachdüsen (»Fischschw?nzdilsen«) ausgestoßen, die an der Vorderkante des Flügels in der Nähe der vorderen Flügelspitze angeordnet sind. Die Gasschicht wird in der Flügelebene, aber unter einem nach rückwärts geneigten Winkel von 15' zur Mittellinie des Flugzeuges ausgeblasen.
  • Für Reiseflug wird angenommen, daß das Verhältnis der durch das Blasen bedingt-en Auftriebssteigerung zu dem Blasünpulsfaktor gleich 1,0 ist und daß infolgedessen für den gleichen Auftriebs-Kennwert (CL=0,1) der Flügelanstellwinkel verringert wird, wodurch eine Verringerung des vom Auftrieb abhängigen Luftwiderstandes gegeben ist.
  • Unter diesen Bedingungen läßt sich zeigen, daß ein Schub von nur 90% des Schubes bei dem üblichen Flugzeug für das gemäß der Erfindung ausgeführte und mit einem Anstellwinkel von 3,31 fliegende Flugzeug notwendig ist und daß das Auftrieb-Widerstands-Verhältnis auf einen Wert von 8,97 erhöht wird, was eine Steigerung von genau 1211/o ohne Berücksichtigung der weiteren Möglichkeit einer entsprechenden Verminderung des Brennstoff- und des Triebwerkgewichtes ergibt.
  • Bei Starten ist wegen des größeren Flügelanstellwinkels, der 151 ist, die Lufttriebserhöhung infolge Ausblasen/Blasimpulsfaktor größer als beim Reiseflug. Für den Flügel eines -üblichen Flugzeuges wird angenornTnen,daß sich bei diesem Anstellwinkel ein Auftriebsfaktor von 0,5 ergibt, während bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Flugzeug der Auftriebsfaktor bei einem Blasimpulsfaktor von 0,195 gleich 0,65 ist. Infolgedessen kann die Startgeschwindigkeit eines erfindungsgemäßen Flugzeuges um ungefähr 1211/o verkleinert werden.
  • Beim Landen erreicht der Auftriebsfaktor eines erfindungsgemäßen Flugzeuges bei einem Blasimpulsfaktor von 0,417 einen Wert von 0,79, was einer Verringerung der Landegeschwindigkeit von 2011/o entspricht.
  • Aus dem obigen Vergleich ist ersichtlich, daß die Anwendung der Erfindung bei Überschallflugzeugen wertvolle Vorteile, beim Reiseflug sowie beim Startverhalten und besonders große Vorteile beim Landeverhalten ergibt, das in vielen Fällen einen entscheidenden Einfluß auf die derzeitige Auslegung von solchen Flugzeugen hat, Weiterhin ist ein erfindungsgemäß ausgeführtes Flugzeug ganz wesentlich leiser als ein übliches Flugzeug mit vergleichbaren Ab- messungen und Vorschubkräften; eine Geräuschverringerung von ungefähr 10 Dezibel dürfte erreichbar sein.
  • Die wesentliche Tatsache, die sich aus den Meßergebnissen ergibt, ist darin zu sehen, daß die Werte der Größe ACD immer negativ sind; das bedeutet, daß diese Größe eine kleine Erhöhung des Schubes über denjenigen hinaus liefert, der sich durch die direkte Vortriebsschubkomponente des ausgeblasenen Luftstromes ergibt. Bei einem Flugzeug, das nach seiner Auslegung die volle Strahltriebwerkleistung zum Ausblasen einer Gasschicht an der vorderseitigen odßr äußeren Flügelkante ausnutzt, bringt dies einen weiteren Zuwachs des Verhältnisses von Auftrieb zu Luftwiderstand, ganz unabhängig Von offensichtlichen Vorteilen, die durch einen geringeren induzierten Luftwiderstand bei einem gegebenen Auftriebskoeffizienten bedingt sind, Die Versuchsergebnisse zeigen ferner, daß die Anwendung sehr spitz gepfeilter Flügel und ein vollständiges Ausblasen der Triebwerksstrahlluft in den vorderen oder äußeren Kanten des Flugzeuges zu M ganz erheblichen Gewinnen beim Druckauftrieb bei nur kleinem oder gar keinem direkten Vorschubverlust führen kann, zumindest bei Flugzeuggeschwindigkeiten bis Mach 2.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Flugzeugen, in denen diese Tatsachen berücksichtigt sind, werden nunmehr erläutert.
  • Die F i g. 20 bis 25 zeigen ein Flugzeug mit einem Flügel 1 von niedrigem Seitenverhältnis und zumindest sehr angenäherter Dreieckgrundrißform sowie sehr spitz gepfeilten Vorderkanten 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kantenwinkel gegenüber der Querachse des Flugzeuges ungefähr 801. Das Flugzeug wird durch eine größere Zahl von Gasturbinenstrahltriebwerken 3 angetrieben, vorzugsweise Triebwerken der Abzapfbauart oder mit besonderen Kompressoreinheiten, die längs jeder der beiden Flügelvorderränder gleichmäßig verteilt sind. Diese Triebwerke saugen die Luft durch langgestreckte Einlässe 4 in der oberseitigen Fläche des Flügels ein und stoßen ihre Gasstrahlen gemeinsam in Form langgestreckter dünner Strahlschichten durch ebenfalls langgestreckte Ausblasöffnungen 5 aus. Die Ausblasöffnungen 5 sind durch Lippen 5A begrenzt, die sich längs der vorderseitigen Kanten der Flügel erstrecken, Wie man in F i g. 22 erkennt, sind die Strahltriebwerke gegenüber der Längsmittellinie X-X des Flugze#iiges. derart geneigt angeordnet, daß sie die Sfrghlschichten in bezug auf die Flugrichtung nach rückwärts (wie durch die Pfeile A angegeben) und gleichzeitig nach außen (wie durch den ]Pfeil B ange,geben) ausblasen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Strahlschicht mit ein#in. schräg nach rückwärts geneigten Strömungswinkel von ungefähr 300 gegenüber der Flügelvordorkante ausgeblasen, Nach den F i g. 23 und 24 ist in der Nähe jeder Flügelvorderkante ein langgestreckter Schlitzkana16 vorgesehen, der den Flügel im Bereich seines äußeren Randes durchdringt und den an der Flügeloberseite. vorgesehenen langgestreckten Einlaß 4 mit der Ausblasöffnung 5 verbindet. Die Strahltriebwerke 3 sind etwa achsparallel zueinander in diesem Schlitzkanal angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispi#I sind die Strahltriebwerke 3 und die Ausblasöffnungen 5 derart ausgebildet, daß die Strahlschicht A mit einer gegenüber der horizontalen Ebene Y-Y des Flugzeugflügels abwärts gerichteten Komponente ausgeblasen wird, wobei diese Abwärtskomponente zu den bereits oben erwähnten rückwärts und auswärts gerichteten Komponenten hinzukommt, die sich aus der schrägen Anordnung der Strahltriebwerke ergeben.
  • Die Strahltriebwerke sind innerhalb des langgestreckten Schlitzkanals, 6 mit gegenseitigem Abstand angeordnet und induzieren durch Ejektorwirkung einen zusätzlichen Luftstrom um die Triebwerke herum und in den Zwischenräumen zwischen diesen Triebwerken; dieser zusätzliche Luftstrom wird zusammen mit den Gasströmen der Triebwerke durch die langgestreckte Ausblasöffnung 5 ausgeblasen.
  • Beim Reiseflug erzeugen die nach r äckwärts gerichteten Komponenten der ausgeblasenen Triebwerksgasstrahlen und der Luft den gesamten Vortrieb für das Flugzeug. Die nach außen und nach abwärts, gerichteten Komponenten erzeugen, verstärken oder begünstigen die, Schichtwirbel, die an den stark gepfeilten vorderen Flügelkanten erzeugt und von ihnen abgelöst werden; dadurch, daß sie diese Schichtwirbel nach außen drückf"n, erhöhen sie das effektive Seitenverhältnis des Flügels, so daß der induzierte Luftwiderstandsfaktor verringert wird. Auf diese Weise wird ein Kombinationseffekt zwischen Strahltriebwerk und Flügel erzielt, wobei der Triebwerksstrahl - oder die Triebwerksstrahlen - gleichzeitig mit der Lieferung des VorwärtsschubQs die aerodynamischen Eigenschaften des Flügels im günstigen Sinne ändern.
  • Die, äußere Wand des Schlitzkanals 6 wird von einem festen Wandtei17 und einer vorflügelartigen Klappe 8 gebildet, die längs der in F i g. 23 (in ler ein Teil der Vorflügelklappe weggebrochen ist) erkennbaren Zickzacklinie, 9 trennbar sind. Die, Triebwerke 3 sind an der Vorflügelklappe durch Halterungen 10 festgelegt, und die, Klappe ist 4n geeigneten Trägem in F i g. 23 nicht dargestellt) schwenkbar gelagert, so daß sie um eine Achse oder Wolle 11 gedreht werden kann, die in Längsrichtung des festen Randes der Ausblasöffnung 5 verläuft. Für das Starten und Landen wird die Vorflügelklappe 8 zusammen mit den Triebwerken 3 in die aus F i g. 25 erkennbare Lage geschwenkt, so daS die Strahlschicht nach unten ausgeblasen wird und einen nach oben gerichteten Schub ergibt, Durch die Schwenkbewegung der Vorflügelklappe öffnet sich ein Hilfseinlaß 12 zwischen der Klappe und dem festen Wandteil 7; durch diesen zusätzlichen Einlaß strömt ein von den Triebwerken durch Ejektorwirkung induzierter weiterer Luftstrom hindurch, der nach unten zusammen mit den Gasstrahlen der Triebwerke. durch die Ausblasöffnung 5 ausgeblasen wird. Auf diese Weise erhält man einen wesentlich verstärkten Vertikalschub, während Geräusch und Bodenerosion verringert werden.
  • In der Nähe der Ausblasöffnung 5 sind schwenkbare Leitflüoel oder flache Klappen 13 angeordnet; jeder Leitflügel ist um seine Längsachse schwenkbar gelagert. Beim Reiseflug werden die Leitflüg61 - wie dies F i g. 23 zeigt - parallel zu den nach rückwärts und auswärts gerichteten Gasstrahlen der Triebwerke eingestellt; sie wirken dabei jeder Neigung der Gasstrahlen zum Austreten unter etwa rechtem Winkel aus der vorderseitigen Flügelkante entgegen und tragen dazu bei, daß diese Gasstrahleri schräg aus der Kante austreten. Beim Starten und Landen können die Leitflügel um ihre Schwenkachsen so geschwenkt werden, daß sie die Gasstrahlen zu Steuerzwecken nach vorwärts oder nach rückwärts richten. Wahlweise oder zusätzlich zu den oben beschriebenen Maßnahmen können einige oder alle Strahltriebwerke 3 um Querachsen, wie 14, für den gleichen Zweck schwenkbar sein. Die Leitflügel 13 schwenken zusammen mit der Vorflügehdappe 8 um die Welle 11 und können die Halterung für die Vorflügelklappe bilden, welche diese Klappe mit dem Hauptteil des Flügels verbindet.
  • Der Einlaß 4 des Schlitzkanals 6 ist mit Strömungsteilern 15 versehen, welche den festen Wandteil 7 an dem Hauptteil des Flügels festlegen. Diese Strömungsteiler erstrecken sich parallel zu den Längsachsen der Strahltriebwerke 3, wenn diese sich in ihrer Reiseflugstellung befinden, so daß sie die zusätzliche Luftströmung um die Strahltriebwerke herum und zwischen diesen nicht behindern.
  • Die F i g. 26 zeigt eine abweichende Ausbildung des soeben beschriebenen Ausführungsbeispiels; einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In dieser Ausführung sind die Strahltriebwerke 3 in dem langgestreckten Schlitzkanal 6 zwischen den Hauptteil des Flügels und dem festen Wandteil 7 angeordnet, statt an die Vorflügelklappen 8 angebaut zu sein. Beim Reiseflug stoßen die Triebwerke ihre Gasstrahlen in Form einer Schicht A aus, die nach rückwärts, nach außen und gleichzeitig abwärts gerichtet ist, wie in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel; die Triebwerkgasstrahlen werden durch den Luftstrom verstärkt, der um die Triebwerke und zwischen den Triebwerken durch den Kanal 6 hindurchströmt. Wie zuvor kann die Vorflügelklappe 8 zum Starten und Landen um die Schwenkwelle 11 in eine mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung geschwenkt werden; dann induzieren die Strahltriebwerke 3 eine zusätzliche Strömung durch den weiteren Einlaß 12 zwischen der Klappe 8 und dem festen Wandteil 7. Die Steuerung kann durch entsprechendes Schwenken der Leitflügel 13 erfolgen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 27 und 28 (in denen ebenfalls einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie vorher bezeichnet sind) sind die Strahltriebwerke 3 wiederum in dem lauggestreckten Schlitzkanal 6 an der festen Konstruktion des Flügels festgelegt. Das Flugzeug enthält weiterhin Reihen von Gebläseeinheiten 16, die mit ihren Achsen im wesentlichen vertikal im Bereich der Vorderkante des Flügels angeordnet sind. Diese Gebläse werden von dem festen Wandteil 7 getragen, und beim Reiseflug sind sie durch die, Vorflügelklappe 8 abgedeckt. Jede Gebläseeinheit 16 hat ein Rotor, der eine Reihe von umlaufenden Kompressorschaufeln und eine Reihe von Turbinenschaufeln trägt, welche an den äußeren Enden der Kompressorschaufeln sitzen. Außerdem weist die Einheit einen gebogenen Einströmkanal auf, über den ein Arbeitsströmungsmedium zu den äußeren Turbinenschaufeln geleitet wird. Derartige Gebläseeinheiten sind in der britischen Patentschrift 811840 beschrieben.
  • Jedes Triebwerk 3 hat einen Anzapfauslaß 17, durch den auf überdruck gebrachte Luft oder Verbrennungsgase einer gemeinsamen Verteilerleitung 18 zugeführt werden, die sich längs der Vorderkante des Flügels erstreckt und von der das unter Druck stehende Arbeitsmedium über Abzweigleitungen 19 den Einlässen der Gebläseeinheiten 16 zugeführt wird.
  • Beim Reiseflug sind die Anzapfauslässe 17 geschlossen (durch Klappen, Ventile od. dgl.), und die Gebläse arbeiten nicht. Wie zuvor beschrieben, stoßen die Strahltriebwerke ihre Gasstrahlen als nach rückwärts, nach außen und nach unten gerichtete Strahlschichten A aus. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der Einlaß des langgestreckten Schlitzkanals 6 durch Trennwände 20 unterteilt, welche einzelne Einlässe 21 für die Strahltriebwerke 3 gegeneinander abteilen, so daß kein zusätzlicher Luftstrom zwischen den und um die Triebwerke vorhanden ist. Zum Starten und Landen wird die Vorflügelklappe 8 in die mit gestrichelten Linien in F i g. 28 dargestellte Stellung bewegt, wobei sie den zusätzlichen Einlaß 12 öffnet, während die Abschlußorgane in den Anzapfauslässen 17 geöffnet werden, so daß ein Arbeitsströmungsmedium über die Verteilerleitung 18 und die Zweigleitungen 19 den Gebläsen 16 für deren Antrieb zugeführt wird. Die Gebläse saugen Luft durch den zusätzlichen Einlaß 12 ein und drücken verdichtete Luft vertikal nach unten, um einen weiteren Auftriebschub zusätzlich zu dem Auftriebschub zu erzeugen, der durch die nach unten abgelenkten Gasaustrittsstrahlen der Triebwerke erzeugt wird. Die Gebläse, und Triebwerke induzieren auch noch eine weitere Zusatzluftströmung durch Ejektorwirkung, dieser zusätzliche Luftstrom strömt durch den Zusatzeinlaß 12 rundum sowie zwischen den Gebläsen hindurch.
  • Die F i g. 29, 30 und 31 zeigen eine etwas abweichende Ausführungform der Erfindung. Wie zuvor hat das Flugzeug einen Flügel 1, der zunündest näherungsweise eine sehr schmale Dreiecksform hat; an jeder der vorderen Kanten 2 dieses Flügels, die sehr spitz gepfeilt sind, ist ein Längsschlitzkanal 6 vorgesehen, der sich zwischen einem Einlaß 4 an der Oberseite des Flügels und einer Ausblasöffnung 5 in der vorderseitigen Flügelkante erstreckt. Die äußere Wand des Schlitzkanals 6 besteht aus einem festen Wandteil 7 und einer VorfLügelklappe 8, die um eine Welle 11 geschwenkt werden kann, welche längs des Randes der Ausblasöffnung 5 verläuft, die ihrerseits mit Leitschaufeln 13 versehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Flugzeug von zwei Gruppen von Gasturbinenstrahltriebwerken 31, 31A angetrieben, welche derart ausgebildet sind, daß sie Luft durch an der Frontseite des Flugzeuges angeordnete Einlässe 32 einsaugen, die speziell für einen guten Lufteintritt bei überschaUgeschwindigkeiten ausgelegt sind. Die Triebwerke 31, 31A stehen miteinander in Verbindung und blasen ihre Auspuffgase in gemeinsame Verteüerleitungen33A bzw. 33B hinein, die innerhalb fester Wandteile17 längs des vorderen Randes des Flügels verlegt sind und eine Reihe von Ejqktordüsen 34 innerhalb des Schlitzkanals 6 speisen.
  • Der Schlitzkanal 6 ist durch eine Reihe von schräg angeordneten Strömungsteilem 35 unterteilt, und die Ejektordüsen sind so angeordnet, daß die aus ihnen austretenden Strahlen parallel zu den Strömungsteüern 35 sind; die Ejektoren induzieren einen Luftstrom durch den Schlitzkanal, und die Anordnung der Ejektordüsenströraungsteiler sowie der Ausblasöffnung 5 und der Schaufeln 13 ist derart, daß ein Vortriebsgasstrahl als eine nach rückwärts, auswärts md abwärts gerichtete Strahlschicht A ausgestoßty., wird, welche die oben beschriebenen Wirkungen ergibt. Zum Starten und Landen kann die VoAügelklappe 8 in diejenige Stellung geschwenkt werden, die mit gestrichelten Linien in der F i g. 31 dargestellt ist, so daß ein zusätzlicher Luftstrom durch den Zusatzeinlaß 12 eingesaugt und mitgerissen wird, Bei den Ausführungsbeispielen, die im Zusammenhang mit den F i g. 20 bis 31 beschrieben wurden, werden die Gasstrahlen stets mit einer nach abwärts gerichteten Bewegungskomponente ausgestoßen oder ausgeblasen. Bei gewissen Anwendungsarten jedoch kann die Ausbildung des Schlitzkanals und der Triebwerke derart sein, daß diese Ausblasstrahlen horizontal in der Ebene des Flügels ausgeblasen werden, die der Stellung des Flügels beim Reiseflug entspricht. Eine Ablenkung nach unten kann vorgenommen werden, wenn das Flugzeug beispielsweise startet, landet oder steigt.
  • Die F i g. 32 und 33 zeigen ein Flugzeug, das einen Flügel 41 aufweist, der angenähert eine schmale Dreiecksforin hati an jeder der stark gepfellten Vorderkanten 42 ist eine langgestreckte Ausblasöffnung 43 vorgesehen, welche durch Lippen 44 begrenzt ist, die sich über den größeren Abschnitt der Länge der Flügelvorderkante, erstrecken. Das Flugzeug wird durch Gruppen von Strahltriebwerken 45 A und 45 B angetrieben, die in der Nähe der Nase 46 des Flugzeuges angeordnet und so ausgebildet sind, daß sie Luft durch an der Stirnseite des Flugzeuges vorgesehene Einlässe 41 einsaugen. Jede Gruppe der Triebwerke 45A und 45B ist in sich derart ausgelegt, daß die ausgestoßenen Gasstrahlen der Triebwerke jeder Gruppe in eine gemeinsame Verteilunggleitung 48A bzw. 48B geleitet werden, welche mit einem der Ausblasschlitze 43 in Verbindung steht; wie die F i g. 33 zeigt, hat der Schlitz 43 insgesamt einen, unveränderlichen Querschnitt, der Schlitz nimmt aber an Breite von einem vorderen Punkt bis zu einem rückwärtigen Punkt am Flügel stetig ab. In den Verteilerleitungen 48 A und 48B sind schwenkbare Klappen oder Schaufeln 49 vorgesehen, die durch Veränderung ihrer Winkellage eine Steuerung des Ausblaswinkels der Gasströme durch den Ausblasschlitz 43 gestatten.
  • Im Betrieb liefern die Strahltriebwerke jeder der Gruppen 45A und 45B ihre zusammengefaßten Gasstrahlen in die Verteilerleitungen 48 A bzw. 48B, aus denen die Gase zu den schlitzförmigen Ausblasöffnungen 43 geleitet werden. Die Strahlschichten, die aus den ausgestoßenen Gasen der Triebwerke gebildet werden, treten aus den Schlitzen 43 in einer relativ zu der Mittellinie X-X des Flugzeuges nach außen führenden Richtung aus und liegen in der Ebene des Flügels, um das Ablösen von Wirbelschichten zur Verbesserung des Auftriebes zu begüstigen; sie haben eine in bezug auf die durch den Pfeil B bezeichnete Flugrichtung rückwärts gerichtete Komponente, die einen Vortriebsschub ergibt.
  • Während des Startens sind die Leitschaufeln 49 in einer Stellung, die durch die gestrichelte Linie 50 veranschaulicht ist; in dieser Stellung leiten sie die Strahlschichten in der Hauptsache nach außen mit einer nach abwärts gerichteten Komponente, um das Maximum an Auftrieb in Verbindung mit einer vergleichsweise kleinen Rückwärtskomponente für den Vorwärtsschub bei niedrigen Fluggeschwindigkeiten zu erzielen. Während des normalen Reisefluges und eines Fluges mit hoher Geschwindigkeit werden die Schaufeln 49 so eingestellt, wie dies die gestricheltell Linien 51 zeigen, wobei die Strahlschicht wiederum nach außen und in der Ebene des Flügels ausgeblasen wird, aber mit einer ganz wesentlich größeren rückwärts gerichteten Schuberzeugungskomponente für zusätzlichen Vortrieb. Die jeweilige Stärke der Strahlschicht, die aus der Ausblasöffnung ausströmt, wird durch den stetig abnehmenden Querschnitt der schlitzartigen Ausblasöffnung bestimmt bzw. den Erfordernissen angepaßt.
  • Längs jeder der geneigten bzw. gepfeilten Ränder des Tragflügels können schwenkbare Klappen derart angeordnet sein, daß die Strahlschicht über den Klappen ausgeblasen wird. Die Klappen können entweder gemeinsam oder einzeln nach abwärts oder aufwärts geschwenkt werden, so daß die Strahlschicht an dem gepfeilten Rand mit einer nach abwärts oder aufwärts gerichteten Komponente ausgeblasen wird. In dieser Art Art kann die Erfindung bei Flugzeugen angewendet werden, die vertikal starten und landen.
  • Die Ausblasöffnungen 43 können sich längs eines Teiles der vorderseitigen Randkante des Flugzeugflügels erstrecken oder längs der gesamten Länge dieses Randes.
  • Bei einer wahlweisen Ausführungsform stoßen die Gruppen von Strahltriebwerken45A, 45B ihre Strahlgase in eine gemeinsame Verteilerleitung aus, welche mit den öffnungen43 in Verbindung steht, welche sich längs beider vorderseitigen Ränder der Flügel erstrecken.
  • Es kann auch jede Gruppe von Triebwerken 45A, 45B derart ausgelegt sein, daß sie an Leitungen ana S Cä chlossen ist, über welche die ausströmenden Gase unterschiedlichen Abschnitten jeder der Ausblasöffnungen 43 zugeleitet werden.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Strahlschichten von den unter einem großen Winkel zur Querachse des Flugzeuges geneigten Vorderkanten der Flügel- oder der sonstigen Auftriebskonstruktionsteile mit nach außen und rückwärts gerichteten Strahlkomponenten ausgeblasen werden. Die nach auswärts gerichteten Strahlkomponenten ergeben zwar einen Verlust in bezug auf den Vorwärtsschub; es ist aber darauf aufmerksam zu machen, daß der -diesen Schubverlust ausgleichende Gewinn, der durch die Verstärkung und Ablösung der Schichtwirbel erreicht wird, dann erhalten werden kann, wenn der Neigungswinkel der Vorderkante gegenüber der Querachse des Flugzeuges genügend groß ist. Insbesondere muß beachtet werden, daß im Falle von nach vorwärts gepfeilten Vorderkanten die nach rückwärts gerichtete Strahlkomponente der Strahlschicht durch den Neigungswinkel der Flügelvorderkante gegenüber der Querachse des Flugzeuges und durch die Schwierigkeit begrenzt ist, die sich dadurch ergibt, daß die Schicht an der vorderseitigen Flügelkante unter einem spitzen Winkel nach rückwärts gerichtet austreten muß und nicht unter einem rechten Winkel. Infolgedessen ist ein relativ großer Neigungswinkel der Flügelvorderkante relativ zur Querachse des Flugzeuges unbedingt erforderlich.
  • Das Geräusch, das ein erfindungsgemäßes Flugzeug erzeugt, wird unter sämtlichen Betriebsbedingungen ganz wesentlich verringert, wenn man es mit dem Geräusch eines Flugzeuges vergleicht, dessen Strahltriebwerke einen gleichen Schub dadurch erzeugen, daß sie ihre Strahlen durch bekannte Schubdüsen ausstoßen. Diese ganz wesentliche Verringerung des Geräusches ist auf die schnelle Diffasion der Vortriebsgase zurückzuführen, wenn diese als dünne Schicht ausgestoßen werden, wie dies oben beschrieben ist; diese schnelle Diffusion ist aber nicht mit einem nennenswerten Verlust an Schub verbunden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Flugzeug mit stark gepfeilten Tragflügeln, aus deren Vorderkante durch Schlitze längs zumindest eines Teiles der Spannweite ein flacher Gasstrom ausgeblasen wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der flache Gasstrom eine Strömungskomponente nach rückwärts aufweist, um Vortrieb zuerzeugen.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblaseschlitz (5) längs der Spannweite unterschiedlich weit ist. 3. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Ausblaseschlitzes (5) nach der Tragflügelspitze hin abnimmt. 4. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Ausblaseschlitzes (5) zur Steuerung des Flugzeuges änderbar ist. 5. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch schwenkbare Leitflügel (13) im Ausblaseschlitz zur Veränderung der Ausblaserichtung. 6. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasewinkel nach rückwärts veränderbar ist. 7. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeblasene Gasstrom mehr oder weniger nach unten gerichtet werden kann. 8. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Strahltriebwerke (3) längs der Vorderkante der Tragflügel angeordnet sind und einen aus den Ausblaseschlitzen homogen austretenden Gasstrom erzeugen. 9. Flugzeug nach den Ansprächen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Strahltriebwerke (3) in einem Ejektorkanal (15) zur Beschleunigung zusätzlicher Luftmassen angeordnet sind. 10. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlaßöffnung (12) eines Kanals zur Ansaugung zusätzlicher Luftmassen durch Ejektorwirkung durch eine vorflügelartige Klappe (8) verschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 174; britische Patentschriften Nr. 837 705, 844 537; französische Patentschriften Nr. 1261961, 1244 434, 1103 426; USA.-Patentschriften Nr. 2 928 627, 3 018 982.
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