DE1080156B - Anschlusskasten zur Befestigung von Antennenelementen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Anschlußkasten zur Befestigung von Antennenelementen am Tragrohr einer Antenne.

Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß das Ende eines jeden Elementes in einem Gelenkkopf befestigt ist, der seinerseits in einer im Anschlußkasten vorgesehenen Gelenkpfanne verschwenkbar und feststellbar ist. Es wird dadurch der Vorteil erzielt, daß trotz Verwendung eines Schutzkastens die Verschwenkung von Antennenelementen möglich ist, ohne daß die Schutzwirkung des Kastens beeinträchtigt würde.

Nach dem Hauptpatent sind zur Erzielung der Verschwenkbarkeit und Feststellbarkeit der Gelenkköpfe gegenüber den Gelenkpfannen die Gelenkköpfe zylindrisch ausgebildet und in entsprechenden Abstützringen bzw. Ringnuten des Kastens bzw. seines Deckels geführt.

Nach der Zusatzerfindung sind nun ein Flächenteil der Gelenkpfanne und der ihr gegenüberliegende Teil des Gelenkkopfes mit gleichartigen Verzahnungen versehen, die bei angezogener Befestigungsschraube ein Gleiten der Zahnflächen aufeinander verhindern und bei gelöster Schraube eine Verdrehung der Zahnflächen zueinander und damit ein Verschwenken des Gelenkkopfes und des Antennenelementes zulassen. Zweckmäßig sind die Verzahnungen nach beiden Drehrichtungen hin wirksam. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß die Herstellung einer neuen Schwenklage des Antennenelementes erleichtert ist, indem nämlich beim Wiederanziehen der Befestigungsschraube die neue Schwenklage nicht gesucht zu werden braucht, sondern sich selbsttätig einstellt. Nach dem Festziehen der Befestigungsschraube ist eine große Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Verstellung des Antennenelementes gewährleistet. Außerdem hat diese Ausbildung den Vorteil großer Robustheit und Genauigkeit.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Zusatzerfindung als Beispiel dargestellt.

Fig. 1 ist die Draufsicht auf den als Ausführungsbeispiel gewählten Anschlußkasten mit abgehobenem Deckel. Der linke Gelenkkopf fehlt;

Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Gelenkkopfes mit einem Dipolteil;

Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Anschlußkastens, in dessen linker Hälfte der Gelenkkopf fehlt.

Der Anschlußkasten besteht aus einem Gehäuse 1 und einem Deckel 2, der in der üblichen Weise an das Gehäuse 1 angelenkt ist. In dem Gehäuse 1 sind rechts und links am Boden als Abstützringe ausgebildete Gelenkpfannen 3 vorgesehen, die nach oben hin mit einer Verzahnung 4 versehen sind. Diese Verzahnung hat ringsherum eine gleichmäßige Teilung. Sie ist Anschlußkasten zur Befestigung
von Antennenelementen

Zusatz zum. Patent 1 065 028

Anmelder:

fuba, Antennenwerke, Hans Kolbe & Co., Bad Salzdetfurth

Hans-Hermann Pröve, Bad Salzdetfurth,
und Werner Mönner, Hildesheim.,
sind als Erfinder genannt worden

ferner nach beiden Drehrichtungen hin wirksam. Im Deckel 2 ist eine ringsum laufende Nut 5 vorgesehen, die an den beiden Enden des Deckels kreisringartig verläuft und zwar mit dem gleichen Halbmesser, der auch für die Gelenkpfannen 3 vorgesehen ist.

Zwischen den Gelenkpfannen 3 und den ringförmigen Teilen der Nuten 5 des Deckels 2 sind Gelenkköpfe 6 angeordnet, deren den Gelenkpfannen 3 zugekehrte Fläche ebenfalls mit einer Verzahnung, nämlich der Verzahnung 7 versehen ist, die der Verzahnung 4 entspricht. Im rechten Teil der Fig. 3 ist gezeigt, wie die beiden \^rerzahnungen 4 und 7 aufeinanderliegen.

Mit Hilfe der Schrauben 8 können die Gelenkköpfe 6, an denen die Antennenelemente 9 befestigt sind, an die Gelenkpfannen 3 herangezogen werden, so daß die Verzahnungen 4 und 7 innig ineinandergreifen. Es ist dann eine Verdrehung des Gelenkkopfes 6 gegenüber der Gelenkpfanne 3 des Gehäuses 1 nicht möglich. Lockert man dagegen die Schraube 8 entsprechend, dann läßt sich der Gelenkkopf 6 zusammen mit dem Antennenelement 9 auf dem Abstützring 3 verschwenken, indem die Zähne übereinandergleiten. In der gewünschten neuen Schwenkstellung kann dann mit Hilfe der Schraube 8 der Gelenkkopf 6 wieder so an die Gelenkpfanne 3 herangezogen werden, daß die Verzahnungen 4 und 7 wieder innig ineinandergreifen.

Die Schraube 10 mit Flügelmutter dient zum Befestigen des Kastens 1 an einem nicht dargestellten Tragrohr der Antenne 9.

909 787/274

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Anschlußkasten zur Befestigung von Antennenelementen am Tragrohr einer Antenne nach Patent 1 065 028, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenteil (4) der Gelenkpfanne (3) und der ihr gegenüberliegende Teil (7) des Gelenkkopfes (6) mit gleichartigen Verzahnungen (4 bzw. 7) versehen sind, die bei angezogener Befestigungs-

schraube (8) ein Gleiten der Zahnflächen aufeinander verhindern und bei gelöster Schraube eine Verdrehung der Zahnflächen zueinander und damit ein Verschwenken des Gelenkkopfes (6) und des Antennenelementes (9) zulassen.

2. Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (4, 7) nach beiden Drehrichtungen hin wirksam sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen