DE1080143B - Kathodenverstaerker zur Verstaerkung hoher negativer Spannungsimpulse mit einer gittergesteuerten Hochvakuumroehre - Google Patents

Kathodenverstaerker zur Verstaerkung hoher negativer Spannungsimpulse mit einer gittergesteuerten Hochvakuumroehre

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Publication number
DE1080143B
DE1080143B DEN12217A DEN0012217A DE1080143B DE 1080143 B DE1080143 B DE 1080143B DE N12217 A DEN12217 A DE N12217A DE N0012217 A DEN0012217 A DE N0012217A DE 1080143 B DE1080143 B DE 1080143B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
tube
grid
voltage
negative
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Pending
Application number
DEN12217A
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English (en)
Inventor
Gerald Offley Crowther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1080143B publication Critical patent/DE1080143B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/42Amplifiers with two or more amplifying elements having their dc paths in series with the load, the control electrode of each element being excited by at least part of the input signal, e.g. so-called totem-pole amplifiers
    • H03F3/44Amplifiers with two or more amplifying elements having their dc paths in series with the load, the control electrode of each element being excited by at least part of the input signal, e.g. so-called totem-pole amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Kathodenverstärker zur Verstärkung hoher negativer Spannungsimpulse mit einer gittergesteuerten Hochvakuumröhre Die Erfindung bezieht sich auf einen Kathodenverstärker für Spannungsimpulse mit gittergesteuerter Hochvakuumröhre, in deren Kathodenkreis eine hohe kapazitive Impedanz liegt.
  • Diese Schaltungsanordnungen haben bekanntlich den Nachteil, daß das Gitter der Röhre bei raschem Negativwerden der Eingangsspannung der Kathode nicht folgen kann. Dies ist die Folge der normalerweise über der Kathodenlast liegenden Streukapazität.
  • Wenn diese Kapazität mit C und die sich über dieser Kapazität ergebende Spannung mit v bezeichnet werden, so ist der zur gleichmäßigen Entladung von C erforderliche Strom durch i=Cdv/dt gegeben, wobei t die Zeit darstellt.
  • Wenn die Kathode dem Gitter folgen soll, muß dv/dt möglichst gleich der Änderungsgeschwindigkeit der Gitterspannung sein, so daß i von vornherein bestimmt ist. Wenn bei negativem Gitter die Streukapazität durch den erforderlichen Strom entladen werden kann, kann die Kathode dem Gitter folgen; wenn dies nicht der Fall ist, wird der Kathodenstrom gseperrt und die Kathodenspannung v in einem Maße herabgesetzt, das von dem Widerstand R bestimmt wird, der parallel zur Kapazität C liegt. Die Kathodenspannung sinkt in diesem Maße ab, bis die Gitterkathodenspannung einen solchen Wert annimmt, daß die Röhre wieder leitend wird, so daß sie wieder als Kathodenverstärker arbeitet.
  • Es ist ersichtlich, daß das Problem darin besteht, wie ein verhältnismäßig großer Strom zum Entladen der Kapazität C erzielbar ist.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer Schaltungsanordnung mit einer gittergesteuerten Hochvakuumröhre, in deren Kathodenkreis eine kapazitiv belastete hohe Impedanz liegt, Mittel vorgesehen, um nur an den Zeitpunkten, an denen die Kathode negativ ist, das Fließen eines Stromes in der Kathodenkapazität zu fördern.
  • Üblicherweise. besteht die Kapazität aus den unvermeidlichen Streukapazitäten, wie beispielsweise der Kapazität zwischen den Elektroden u. dgl.
  • Die erwähnten Mittel können eine Kippschaltung enthalten, die, wenn sie wirksam wird, aus einem stabilen in einen unstabilen Zustand übergeht, wobei während des letzteren Zustandes das Fließen des Stromes in der Kapazität gefördert wird.
  • Wenn eine Kippschaltung auf richtige Weise mit einem Kathodenverstärker kombiniert wird, kann das Potential der Kathode des letzteren unmittelbar beim Wirksamwerden der Kippschaltung negativ gemacht werden. Dies erfolgt viel rascher als die Entladung des Kathodenkreises an sich und kann ebenso rasch erfolgen, wie die Spannung des Gitters des Kathodenverstärkers herabfällt. Im allgemeinen ist infolge der eigenen Regelwirkung des Kathodenverstärkers die Geschwindigkeit, mit der die Kathode negativ wird, nicht größer als die Geschwindigkeit, mit der die Gitterspannung abnimmt.
  • Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann zweckmäßig bei einer bekannten Vorrichtung Verwendung finden, die sich auf die Stabilisierung von Spannungen beziehen, wobei eine Umschaltung möglich ist, durch welche die Ausgangsspannung den einen oder den anderen zweier zuvorbestimmter Werte annimmt. hierbei ist eine elektrische Entladungsröhre vorgesehen, die zwischen die Eingangsklemme und eine zweite Röhre geschaltet ist, die ihrerseits zwischen die Eingangsklemmen geschaltet ist, während auch Mittel zum Ableiten verschiedener Teilspannungen der Ausgangsspannung vorhanden sind, wobei die Teilspannungen unabhängig voneinander im voraus einstellbar sind. Die verschiedenen Teilspannungen können dabei mit einer Bezugsspannung verglichen werden, wobei das Ergebnis dieses Vergleichs dazu verwendet wird, um eine veränderliche Impedanz so zu beeinflussen, daß die Ausgangsspannung auf einem der verglichenen Teilspannung entsprechenden Wert stabilisiert wird.
  • Wenn beispielsweise eine Belastung mit Streukapazität an die Ausgangsklemmen angeschlossen ist, ist beim Übergang der Ausgangsspannung von einem höheren auf einen niedrigeren Wert die höchste Änderungsgeschwindigkeit, ohne die Verwendung der Erfindung, nicht höher als diejenige, welche die Folge der Zeitkonstante der Belastung allein ist. Diese Änderungsgeschwindigkeit kann durch die Anwendung -der Erfindung erhöht werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher, erläutert, in der schematisch eine mit einem Kathodenverstärker kombinierte Kippschaltung dargestellt ist. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine als Kathodenverstärker geschaltete Röhre, die mit einer Anode 2, die an einer Plusklemme 3 der Speisequelle liegt, und mit einem Gitter 4, das mit einer der Eingangsklemmen 5 verbunden ist, versehen ist. Die andere Eingangsklemme 6 weist Erdpotential auf und ist mit der Minusklemme 7 der Speisequelle verbunden.
  • Die Kathode 8 der Röhre 1 liegt über eine Widerstand 9, über dem sich eine Streukapazität 10 ergibt, an Erde. Die Kathode 8 ist weiter mit der Anode 11 einer Röhre 12 verbunden, die hier als Tetrode dargestellt ist, jedoch auch eine Pentode sein kann. Die Röhre 12 weist eine Kathode 13, die mit der Erdleitung 6, 7 verbunden ist, und ein Steuergitter 14 auf, das über den Gitterwiderstand 16 eine Vorspannung aus der Quelle 15 erhält. Die Gitterelektrode 17 ist mit der Plusklemme 3 verbunden. Die Röhre 12 arbeitet in einer Kippschaltung mit einer weiteren Röhre 19, die hier als Triode dargestellt ist, zusammen. Die Kathode 20 der Röhre 19 ist mit der Erdleitung 6,7 verbunden; die Anode 21 ist über einen Widerstand 22 mit der Plusklemme 3 verbunden, während das Gitter 23 über einen Widerstand 24 mit der Erdleitung 6, 7 und über eine Kapazität 25 mit der Anode 11 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Unter normalen Umständen genügt die negative Vorspannung der Quelle 15, um die Röhre 12 in dem nichtleitenden Zustand zu halten, während die Röhre 19, deren Gitter keine Vorspannung aufweist, leitend ist. Ein negativer Spannungsimpuls am Steuergitter 4, der von der Eingangsklemme 5 ausgeht, macht auch die Kathode 8 negativ, wobei wenigstens anfangs eine plötzliche negative Spannung auftritt. Die Anode 11 wird ebenso wie die Kathode S negativ, und das Steuergitter 23 der Röhre 19 wird über den Kopplungskondensator 25 negativ gemacht. Der Anodenstrom der Röhre 19 wird infolgedessen herabgesetzt und die Spannung an der Anode 21 nimmt rasch zu, wodurch auch, über den Kopplungskondensator 26, die Spannung am Steuergitter 14 zunimmt. Die Anode 11 führt jetzt Strom, wodurch ihre Spannung weiter herabgesetzt wird und sich die übliche kumulative Wirkung ergibt, wodurch die Röhre 19 nichtleitend und die Röhre 12 leitend wird. Diese kumulative Wirkung ergibt sich in einem kurzen Zeitraum, wodurch die Anode 11 einen erheblichen Strom durchläßt, der die Kapazität 10 entlädt, wodurch die Spannung der Kathode 8 rascher abnimmt, als wenn die Röhren 12 und 19 nicht vorgesehen sein würden. Vorzugsweise ist der Spannungsabfall so rasch, daß die Kathode 8 dem Gitter 4 gerade folgt. Dadurch, daß die Röhre 1 als Kathodenverstärker wirkt, wird verhindert, daß die Spannung der Kathode 8 rascher und weiter abnimmt als diejenige des Gitters 4.
  • Die Kippschaltung ist jetzt in einem unstabilen Zustand, weil die Röhre 19 nur während der Entladung des Kopplungskondensators 25 nichtleitend gehalten wird. Schließlich wird die Röhre 19 wieder leitend, und die Röhre 12 kehrt in den nichtleitenden Zustand zurück; vorzugsweise haben die Kondensatoren 25 und 26 Kapazitätswerte, die zum Veranlassen einer Kippwirkung ausreichen, so daß eine rasche Rückkehr in den stabilen Zustand möglich ist. Diese rasche Rückkehr ist notwendig, weil es wichtig ist, daß die Kippschaltung möglichst rasch wieder fähig ist, eine etwaige weitere negative Änderung des Gitters eines Kathodenverstärkers auszugleichen. Anstatt einer Kippschaltung mit zwei Röhren, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, können Kippschaltungen von der Art des Sperrschwingers und der Transitronschaltung Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kathodenverstärker zur Verstärkung hoher negativer Spannungsimpulse mit einer gittergesteuerten Hochvakuumröhre, in deren Kathodenkreis ein hoher Widerstand liegt, von dem die Ausgangsspannung abgenommen wird und bei dem die Belastungsimpedanz kapazitiv ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Hochvakuumröhre gesteuerte Kippschaltung mit wenigstens einer weiteren Röhre vorhanden ist, deren Anode mit der Kathode der ersterwähnten Röhre derart verbunden ist, daß beim Auftreten von negativen Gitterspannungen an der ersten Röhre von der Anode der zweiten Röhre ein zusätzlicher Strom aufgenommen wird, der die Kathodenspannung der ersten Röhre im negativen Sinne ändert. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 708 169; Radio Magazin, Nr. 7, 1954; S. 205l206; Zeitschrift für angewandte Physik, Juli 1954, H. 7, S. 293 ff.
DEN12217A 1955-05-13 1956-05-08 Kathodenverstaerker zur Verstaerkung hoher negativer Spannungsimpulse mit einer gittergesteuerten Hochvakuumroehre Pending DE1080143B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB708169A (en) * 1952-06-30 1954-04-28 Mullard Radio Valve Co Ltd Improvements in or relating to electrical power supplies

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB708169A (en) * 1952-06-30 1954-04-28 Mullard Radio Valve Co Ltd Improvements in or relating to electrical power supplies

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