DE1080006B - Mit einer Fluessigkeit gefuellte Besatzampulle - Google Patents

Mit einer Fluessigkeit gefuellte Besatzampulle

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DE1080006B
DE1080006B DEG25250A DEG0025250A DE1080006B DE 1080006 B DE1080006 B DE 1080006B DE G25250 A DEG25250 A DE G25250A DE G0025250 A DEG0025250 A DE G0025250A DE 1080006 B DE1080006 B DE 1080006B
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DE
Germany
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ampoule
stocking
liquid
borehole
attached
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DEG25250A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing W Hermann Wirth
Heinrich Lampe
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NEUHEITEN MIT Beschrankter HA
TECHNIK GES
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NEUHEITEN MIT Beschrankter HA
TECHNIK GES
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Mit einer Flüssigkeit gefüllte Besatzampulle Die Erfindung betrifft eine in das Bohrloch einsetzbare, aus Kunststoff hergestellte, mit einer Flüssigkeit gefüllte Besatzampulle zur Erhöhung der Schlagwettersicherheit bei der Sprengarbeit in Bergwerken und besteht darin, daß zweckmäßig mehrere Lappen an der zylindrischen Wand zur Verklemmung der Ampulle im Bohrloch angeordnet sind.
  • Nach der Erfindung können diese Lappen an Längsnähten der Außenwand angesetzt sein.
  • Es gehört auch zu der Erfindung, daß die Lappen Ringform besitzen und fest an der Außenwand angeordnet oder lose aufgeschoben sind.
  • Bei der Besatzampulle nach der Erfindung sollen die Lappen mit Ausschnitten od. dgl. versehen sein.
  • Es ist bekannt, für senkrechte Bohrlöcher Wasser als Besatz an Stelle der bis heute üblichen Lehmnudeln zu verwenden. Weiter hat man vor etwa 50 fahren versucht, Wasserbehälter als Besatz zu benutzen, doch kam man hierbei nicht über Versuche hinaus.
  • In neuerer Zeit hat man in England und später in Belgien Besatzampullen aus Kunststoff verwendet. Hierbei war es erforderlich, Holzkeile einzusetzen, um den Verklemmungseffekt zu steigern, da sonst nicht die notwendige Sicherheit erzielt wurde. Die Verwendung von Holzkeilen ist jedoch aus verschiedenen Gründen unerwünscht.
  • Die Mängel der bekannten Vorrichtungen werden bei der Besatzampulle nach der Erfindung vermieden. Durch die angesetzten Lappen wird ein Verklemmungseffekt erreicht, der die Ampulle fest in dem Bohrloch hält, ohne daß das Einsetzen einer Lehmnudel od. dgl. erforderlich ist.
  • Die an der zylindrischen Wand angeordneten Lappen nach der Erfindung ragen über den Durchmesser des Bohrloches hinaus und legen sich beim Einbringen der Besatzampulle seitlich um. An der Ampulle können ein, zwei oder beliebig viele Lappen angeordnet sein. Die Zahl ergibt sich aus der Art der Herstellung oder des Verwendungszweckes.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Besatzampulle teils in Seitenansicht, teils geschnitten als Beispiel dargestellt.
  • Die Besatzampulie besteht aus einem zylindrischen Körper 1, der an einem Ende 2 verjüngt ist und eine Kugelkalotte 3 besitzt. An dem anderen Ende 3 ist eine Öffnung 4 angebracht, durch welche der Innenraum des zylindrischen Körpers 1 mit der Flüssigkeit angefüllt werden kann. Diese Öffnung 4 kann durch eine Kappe verschlossen werden. Bei entsprechender Ausbildung ist es möglich, die Öffnung 4 zuzuschweißen.
  • Der zylindrische Körper 1 ist aus zwei Teilen zusammengesetzt. An den Längsnähten bilden sich hierbei nach außen abstehende Lappen 5. Außerdem sind auf den zylindrischen Körper 1 drei ringförmige Kragen 6 aufgeschoben, welche in Einschnitte der an den Längsnähten angeordneten Lappen 5 eingesetzt sind. Die ringförmigen Kragen 6 stehen über die Lappen 5 an den Längsnähten hinaus.
  • Bei waagerechten oder nahezu waagerechten Bohrungen genügen bereits die Lappen 5 an den Längsnähten, um die Besatzampulle in dem Bohrloch festzuhalten. Te steiler die Bohrung ausgeführt ist, um so mehr bewährt sich die Anordnung der ringförmigen Kragen 6. Beim Einführen der Ampulle in die Bohrung legen sich diese leicht nach hinten um und verhindern dadurch ein Zurückfallen oder Herausschleudern der Besatzampulle aus dem Bohrloch.
  • Die Ausführung der Besatzampulle ist an die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform nicht gebunden. Die Lappen und Kragen können mit Ausschnitten od. dgl. versehen sein. Das trifft sowohl für die Längslappen wie für die ringförmigen Kragen zu und erhöht insbesondere bei der erstgenannten Ausführungsform die Reibung in dem Bohrloch, durch welche das Herausdrücken verhindert wird. Sowohl die Längslappen wie auch die ringförmigen Kragen können bei der Herstellung der Besatzampulle durch entsprechende Formen mit dieser zusammen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In das Bohrloch einsetzbare, aus Kunststoff hergestellte, mit einer Flüssigkeit gefüllte Besatzampulle zur Erhöhung der Schlagwettersicherheit bei der Sprengarbeit in Bergwerken, gekennzeichnet durch, zweckmäßig mehrere, außen an die zylindrische Wand angesetzte Lappen zur Verklemmung der Ampulle im Bohrloch. z. Besatzampulle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an Längsnähten angesetzte Lappen. 3. Besatzampulle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ringförmige, fest an der Außenwand angeordnete oder lose aufgeschobene Lappen. 4. Besatzampulle nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen mit Ausschnitten od. dgl. versehen sind.
DEG25250A 1958-09-05 1958-09-05 Mit einer Fluessigkeit gefuellte Besatzampulle Pending DE1080006B (de)

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