DE1078743B - Vorrichtung zum Vergiessen von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum Vergiessen von Metallen

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DE1078743B
DE1078743B DEU5826A DEU0005826A DE1078743B DE 1078743 B DE1078743 B DE 1078743B DE U5826 A DEU5826 A DE U5826A DE U0005826 A DEU0005826 A DE U0005826A DE 1078743 B DE1078743 B DE 1078743B
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DE
Germany
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container
vacuum pump
outside air
connection
solenoid valve
Prior art date
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Pending
Application number
DEU5826A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wasow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNTERHARZER BERG U HUETTENWERK
Original Assignee
UNTERHARZER BERG U HUETTENWERK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/06Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by controlling the pressure above the molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vergießen von Metallen, mit der es nicht nur möglich ist, das Metall sicher zu den Gießformen zu transportieren, sondern auch ein Vergießen mit genauester Dosierung an einer Vielzahl von Gußstücken kurzzeitig durchzuführen. Die Gießvorrichtung arbeitet nach dem Prinzip einer Pipette und kennzeichnet sich durch einen luftdicht verschlossenen transportablen Behälter zur Aufnahme des zu vergießenden Metalls, in dessen oberen Abschnitt zwei ventilgesteuerte öffnungen münden, von denen die eine an eine mit dem Behälter verbundene Vakuumpumpe angeschlossen ist und die andere eine Verbindung mit der Außenluft herstellt, einen vom Boden des Behälters ausgehenden Siphon und Mittel zum Steuern der im Oberteil des Behälters befindlichen öffnungen. Zweckmäßig- befinden sich die Öffnungen zum Anschluß an die Vakuumpumpe und die Außenluft im Deckel des Behälters, auf dem ortsfest auch die Vakuumpumpe angeordnet ist, deren Verbindung mit dem Behälterinneren durch ein auf die zugehörige Deckelöffnung einwirkendes Magnetventil gesteuert wird, während zum Schließen und öffnen der Verbindung des Behälters mit der Außenluft ein federgespannter, von einem Bowdenzug anzuhebender Ventilbolzen dient.
Die Steuerung für das Magnetventil der Vakuumpumpe befindet sich vorteilhafterweise an einem Handgriff, an dem auch das Zugelement für den Bowdenzug angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung zum Vergießen von Metallen nach der Erfindung im senkrechten Schnitt und in teilweiser Ansicht schematisch, dargestellt.
Zur Aufnahme für das zu vergießende schmelz- flüssige Metall dient der vakuumdichte Behälter 1, auf dessen Deckel 1' ortsfest eine Vakuumpumpe 2 angeordnet ist. Die Pumpe steht über die Leitung 2' mit dem in dem Behälterdeckel befindlichen Durchlaß 3' in Verbindung, der durch ein Magnetventil 3 zu öffnen und zu schließen ist. Eine zweite, in dem Behälterdeckel Y fcenncftiche Ofimmg 4' stellt die Verbindung mit der Außenluft her. Auf diese Öffnung wirkt ein iea«Kg«sy&xMa.tet Bolzen 4, der durch einen Bowdenzug 5 anzuheben ist.
Vom Boden des luftdichten Behälters 1 geht als unterer Abschluß ein Siphon 6 ab, durch den hindurch sich der Inhalt des Behälters in die Gieß form 8 entleert.
Die Steuerungen für das Magnetventil 3 und den federgespannien Balzen 4 sind an einem Handgriff 11 vereinigt. Sie bestehen aus einer Druckknopfsteuerung 9 für das Magnetventil 3 und dem Abzugshebel 7 für den Bowdenzug 5. Außerdem ist am Griff 11 noch eine Arretierung 10 für den Druckknopf 9 des Magnetventils 3 angeordnet.
Vorrichtung zum Vergießen von Metallen
Anmelder:
Unterharzer Berg- u. Hüttenwerke
G.m.b.H.,
Goslar, Rammelsberger Str. 2
Hans Wasow, Oker (Harz),
ist als Erfinder genannt worden
Die erfindungsgemäße Gießvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Nachdem der mit dem Siphon 6 in das zu vergießende Metall eintauchende Behälter 1 bei geschlossenem Luftventil 4' und geöffnetem Vakuumanschluß 3' mit Metall gefüllt worden ist, wird das Magnetventil 3 nach Lösen der Arretierung 10 geschlossen, die Vakuumpumpe aber in Betrieb gehalten. Die Gießvorrichtung kann nunmehr von einem geeigneten Transportmittel, z. B. von einem Kran, an die Gießformen herangefahren werden.
Beim Gießen geschieht das Dosieren des Metalls durch Öffnen des Einlaßventils 4' mittels des mit dem Bowdenzug 5 verbundenen Dosierhebels 7. Nach dem Füllen einer Kokille wird der Gieß strahl durch Schließen des Lufteinlaßventils 4' und kurzzeitiges Öffnen des Magnetventils 3' über den Druckknopf 9 unterbrochen. Beim Verfahren der Gießvorrichtung entlang den Kokillen und ständiger Wiederholung des Zuteilungsspiels ist es möglich, mit einer Behälterfüllung in verhältnismäßig kurzer Zeit eine große Zahl von Gußstücken abzugießen. Vorsorglich kann in dem Behälter 1 auch noch eine Heizvorrichtung, beispielsweise in Form eines widerstandsbeheizten Kohlenstabes, vorgesehen sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vergießen von Metallen, gekennzeichnet durch einen luftdicht verschlossenen Behälter (1) zur Aufnahme des zu vergießenden Metalls, in dessen oberen Abschnitt zwei ventilgesteuerte Öffnungen (3', 4') münden, von denen die eine (3') an eine mit dem Behälter verbundene Vakuumpumpe (2) angeschlossen ist und die andere (4') eine Verbindung mit der Außenluft herstellt, einen vom Boden des Behälters (1) ausgehenden Siphon (6) und Mittel zum Steuern der
909' 768/361
1.078 745.
im Oberteil des Behälters befindlichen öffnungen
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (3', 4') zum Anschluß an die Vakuumpumpe (2) und die Außenluft im Deckel (1') des Behälters (1) befinden, auf dem ortsfest die Vakuumpumpe (2) angeordnet ist, deren Verbindung mit dem Behälterinnern durch ein auf die zugehörige Deckelöfifnung (3') einwirkendes Magnetventil (3) gesteuert wird,
während zum Schließen und öffnen der Verbindung (4') des Behälters (1) mit der Außenluft ein federgespannter, von einem Bowdenzug (5) anzuhebender Ventilbolzen (4) dient.
3. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungen (9, 10) für das Magnetventil (3) und die Betätigung (7) für den Bowdenzug (5) an einem von Hand zu bedienenden Griff (11) vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909'768/361 3.60
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2933762A1 (de) * 1979-08-21 1981-03-26 Helmut Ing.(grad.) 7100 Heilbronn Sigler Dosier- und transportgeraet fuer metallschmelzen ohne bewegte teile
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