DE1077859B

DE1077859B - Lehrenregister fuer Vollgatter

Info

Publication number: DE1077859B
Application number: DEB52002A
Authority: DE
Inventors: Alfred Bleichert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-02-05
Filing date: 1959-02-05
Publication date: 1960-03-17

Description

Lehrenregister für Vollgatter Die Erfindung betrifft ein leicht in der Höhe verstellbares, aus mehreren Teilen bestehendes Lehrenregister für Vollgatter; das bequem ohne Werkzeug ein- und ausbaubar ist.
Die Höhenverstellmöglichkeit des oberen Lehrenregisters ist bei einem Vollgatter schneideleistungstechnisch von Wichtigkeit. Es ist anstrebenswert, die freie Sägelänge, die sich aus dem Abstand von Register zu Register ergibt, in etwa der Schnitthöhe anzupassen.
Hierdurch wird den Sägeblättern erhöhter seitlicher Halt verliehen. Weiter wird die Anwendung verkürzter Sägeblätter ermöglicht, wodurch Werkzeugbeschaffungs- und Instandhaltungskosten gespart werden.
Dieses ist an sich nichts Neues. Dennoch wird in der Praxis das Verändern der Registerstellung allzu gern unterlassen, weil dieses recht umständlich ist und bei den derzeitigen Konstruktionen erhebliche Verlustzeiten verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Register zu schaffen, das ohne den üblichen Zeitverlust verstellbar ist.
Die folgende Beschreibung zeigt, wie die Änderung des Sägeneinhangs hierdurch vereinfacht wird.
Fig. A stellt dar, wie die einzelnen Registerteile zusammengebaut werden.
An der Rahmensäule 1 wird der Grundanschlag 2 durch die zwei Schrauben 4 gehalten. Die zwei Befestigungslaschen 3 und die Schraubenmuttern 5 und 6 verbinden den Grundanschlag 2 fest mit der Rahmensäule 1.
Je nach Anzahl der Schnitthöhengruppen werden verschieden hoch etwa drei bis vier Grundanschlagpaare, sich waagerecht gegenüberliegend, an die Rahmensäulen ausgelotet und eingewinkelt angebracht.
Der Rahmen ist beim Einhängen der Sägen registerlos.
Sind die Sägen in den Rahmen eingehängt, dann wird entsprechend ihrer Länge, die sich nach der Schnitthöhe richtet, der lose Druckbock 7 mit seinen Umgreifnasen 7a und der Übergreifnase 7 b an den entsprechenden Grundanschlag 2, von oben her sicher passend, schraubenlos, rechtwinklig angehängt. Hierbei legen sich die Gewindespindeln 11 in die nach oben geöffneten Aussparungen 12 des Grundanschlags 2.
Die zwei losen Registerstangen 15 - schematisch dargestellt in Fig. B - werden an den beiden Greifringen 18 erfaßt. Die Federn 16 werden dabei zusammengedrückt. Dann werden die Registerstangen 15 mit ihren Stiften 17 in die Aussparungen der Druckanschlagplatten 13 der sich gegenüberliegenden Grundanschläge eingesetzt. Beide Hände lassen dann los. Die Federn 16 drücken die Stifte 17 nach außen und sorgen für sicheren, waagerechten Sitz.
Sind die Abstandslehren auf die Registerstangen 15 gelegt, dann wird mit einem Knarrenschlüssel an den Druckböcken 7 die Schraube 8 gedreht. Über das auf der Schraube 8 festsitzende Zahnrad 9 drehen sich die beiden Zahnräder 10 gleichmäßig in gleicher Drehrichtung. Die Zahnräder 10 haben ein Innengewinde, das zu dem Außengewinde der Gewindespindeln 11 paßt. Bei richtiger Umdrehung der Schraube 8 werden dann die Druckanschlagplatten 13 - parallel zum Grundanschlag 2 - in Richtung des Pfeiles 14 bewegt.
Die gefederten Registerstangen 15 geben dem Druck nach, wobei die Sägen und Abstandlehren winkel- und lotrecht zusammengepreßt werden.
Dann werden die Registerstangen 15 wieder aus dem Gatterrahmen entfernt, um sie beim Einschnitt vor Beschädigungen zu schützen.
Das obere Register kann verschieden hoch angehängt bzw. eingesetzt werden. Es ist auch dann in der Höhe verstellbar, wenn die Sägen im Gatterrahmen verbleiben.
Das untere Register ist feststehend angebracht.
Die Registereinhängung nach der Erfindung unterscheidet sich besonders von den bisher bekannten Lehrenregistern dadurch, daß zur Höhenverstellung des oberen Registers keine nennenswerte Mehrarbeit erforderlich ist, da hierfür nur ein Umhängen der Druckböcke 7 nötig ist.
Die Umstellungskosten, die erforderlich sind, um die Register nach der Erfindung anzuwenden, sind gering.

Claims

PATENTANSPPüCHE: 1. Lehrenregister,für. Vollgatter mit die Rahmensäulen umfassenden Grundanschlägen, zwei lose einhängbaren Registerstangen und in der. Längsrichteng der Registerstangen verschiebbaren Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß es lose an den Grundanschlägen (2) aufhängbare Druckböcke (7) und Registerstangen (15) mit gefederten Endstiften (17) aufweist.
2. Lehrenregister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckböcke (7) zwei über die Enden des Grundanschlages (2) fassende Umgreifnasen (7a) und eine über den Grundanschlag (2) zu hakende Übergreifnase (7 b) aufweisen.
3. Lehrenregister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerstangen aus einem Rohr (15), einer in diesem angeordneten Feder (16) und den in das Rohr (15) eingesteckten, mit Greifringen (18) versehenen Endstiften (17) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 212 078, 501120; österreichische Patentschrift Nr. 198 935.