DE1077685B - Gleisoberbau - Google Patents

Gleisoberbau

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DE1077685B
DE1077685B DEE13663A DEE0013663A DE1077685B DE 1077685 B DE1077685 B DE 1077685B DE E13663 A DEE13663 A DE E13663A DE E0013663 A DEE0013663 A DE E0013663A DE 1077685 B DE1077685 B DE 1077685B
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DE
Germany
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sleeper
cross
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track superstructure
sleepers
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DEE13663A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Ebeling
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OTTO EBELING DIPL ING
Original Assignee
OTTO EBELING DIPL ING
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Gleisoberbau Die Erfindung betrifft einen Gleisoberbau, der zufolge der Formgebung der zu verwendenden Eisenbahnschwellen und der Art der Befestigung der Schienen an diesen vielfältige Nachteile der bekannten Arten des Gleisoberbaues hinsichtlich der Lockerung der Schwellen in der Schotterbettung, der Lockerung der Befestigung der Unterlagsplatten auf der Schwelle und der Beschädigung beispielsweise von Holzschwellen an ihrer Oberseite zu vermeiden ermöglicht.
  • Es sind zahlreiche verschiedene Formen von Eisenbahnschwellen bekannt, deren Querschnitte den verschiedensten geometrischen Figuren entsprechen. So sind bereits Schwellen mit vollkreisförmigem, halbkreis-, trog- und trapezförmigem sowie dreieckigem und rechteckigem Querschnitt und Zwischenformen von diesen bekanntgeworden. Hierbei lag -meist das Bestreben zugrunde, eine Querschnittsform zu schaffen, die eine sichere unbewegliche Lagerung im Schotterbett gewährleisten und die weiteren erwähnten Nachteile zu vermeiden ermöglichen soll, ohne daß dies bisher in ausreichendem Maße gelungen ist.
  • Auch zahlreiche verschiedene Befestigungsarten wurden mit teilweise der gleichen Zielsetzung entwickelt, die ebenfalls diesem Zweck nicht gerecht wurden.
  • Bei Befahren der Strecke werden die Schwellen durch das auf der Schiene rollende Rad um ihre Längsachse in mehr oder weniger stark ausgeprägte Kippbewegungen versetzt; diese resultieren aus der sie erzeugenden Kraft der Drehwinkeländerung der Schiene im Befestigungsmittelpunkt auf der Unterlagsplatte.
  • Die sich bei Überrollen eines jeden Rades wiederholenden Kippbewegungen der Schwellen verursachen bei der fast ausschließlich verwendeten rechteckigen Querschnittsform eine beträchtlicheZerstörungsarbeit gegenüber ihrer sie allseitig umschließenden Schotterbettung; dadurch bilden sich Hohlräume um die unteren Längskanten der Schwellen aus, so daß die Schwellen nach kurzer Zeit ihren zuverlässigen Sitz im gestopften Schotterbett verlieren und nachgestopft werden müssen.
  • Die dargestellten Tatsachen haben noch weitere schwerwiegende Nachteile zur Folge. So werden die Schwellenschrauben, die die Unterplatten auf den Schwellen festlegen, infolge der teilweisen Verhinderung der Kippbewegungen der Schwellen durch die sich den Längsseiten der Schwellen entgegenstellende Schotterbettung großen Zugbeanspruchungen ausgesetzt und früher oder später aus ihren Gewindelagern herausgerissen und in ihrem Anzug stark gelockert. Auch graben sich die Unterlagsplatten, z. B. bei Holzschwellen, wegen der andauernden, wechselseitigen, starken Kantenpressungen recht bald in die Schwellenoberflächen ein und führen dort zu den bekannten schädlichen, wasserhaltenden Vertiefungen unter den Unterlagsplatten.
  • Es ergeben sich somit aus der, statisch gesehen, wenig günstigen Form der rechteckigen Schwellen beträchtliche Nachteile für alle in Frage kommenden Teile und ein erheblicher Verschleiß derselben. Man hat versucht, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß man, um den Sitz der Schwelle fester zu gestalten, die Schienenbefestigung selbst so elastisch ausbildet, daß sie ein Großteil der Drehwinkeländerungen des Schienenfußes aufzunehmen vermag, wobei jedoch die Befestigung, da sie im Idealfall punktförmig wirken müßte, bedeutend an Seiten- und Längsfestigkeit verliert.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Gleisoberbau zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist.
  • Ausgehend von der Erkenntnis, daß sich der Drehmittelpunkt der beschriebenen Kippbewegung an der Unterseite des Schienenfußes in der Mitte der Schienenbefestigung befindet, wurde gefunden, daß sich durch Ausbildung der Schwelle - im Querschnitt gesehen - in Form eines um diesen Drehmittelpunkt gezogenen Teilkreises, beispielsweise Halbkreises oder einer im wesentlichen teilkreisähnlichen Figur, bei nahezu starrer Schienenbefestigung in jeder Hinsicht günstigere Verhältnisse ergeben. Hierbei kann die Schiene als Durchlaufträger über unendlich vielen Stützen angesehen werden, die wegen der statischen Bestimmtheit als bewegliche Auflager auszubilden sind.
  • Es sind bereits Stahlschwellen halbkreisförmigen Querschnitts mit besonderen Gestaltungsmerkmalen bekanntgeworden, die im Normalfall mit der konvexen Seite. in die Bettung verlegt werden und bei denen die Schienen so befestigt sind, däß die Schienenfußunterkante annähernd durch den Krümmungsmittelpunkt läuft. Nach diesem bekannten Vorschlag, der im wesentlichen dazu dienen soll, eine Stahlschwelle mit der Vertikalelastizität von Holzschwellen zu- schaffen, können die Schwellen jedoch unter Zuhilfenahme besonderer Befestigungsmittel auch umgekehrt mit der konvexen Seite nach oben verlegt werden. Der bekannte Vorschlag vermochte daher die Technik im Sinne des Erfindungsgedankens nicht zu befruchten.
  • Der Gleisoberbau nach der Erfindung geht von der an sich. bekannten, im wesentlichen halbkreisförmigen Schwellenform aus und zeichnet sich dadurch aus, daß die Schwelle aus Holz, Stahl, Stahlbeton oder anderen Baustoffen mit ihrer konvexen Seite nach unten in die Bettung so verlegt ist, daß sich der Scheitelpunkt ihres Querschnitts an der tiefsten Stelle der Schwellenbettung befindet und daß die Schiene im oder nahe dem Krümmungsmittelpunkt der Schwelle nahezu starr befestigt- ist. Die. »nahezu starre« Befestigung der Schiene im Sinne der Erfindung bedeutet, daß diese gegenüber der Schwelle keine Verdrehung in der lotrechten Schienenlängsebene erfahren kann, jedoch eine- Verschiebung in Schienenlängsrichtung, z. B. infolge der Schienendehnung, nicht ausgeschlossen werden soll.
  • Durch diesen Gleisoberbau wird erreicht, daß die Schwelle bei der geschilderten, infolge der nahezu starren Schienenbefestigung nicht zu verhindernden zwangläufigen Kippbewegung, der alle Querschwellen bei Befahren unterliegen, wohl eine Reibungskraft in ihrem ebenso geformten, halbkreisförmigen Schotterbett zu überwinden, nicht aber eine Zerstörungsarbeit gegen die sie umhüllende Bettung zu leisten hat. Sie behält. ihre allseitig anliegende Bettung und damit auch sets einen einwandfreien Sitz. Da die Reibungskraft wesentlich geringer ist als die Kraft zur Verdrängung des Schotterbettes, wird außerdem die Zugbeanspruchung der Schwellenschrauben bedeutend geringer, so daß das Ausreißen aus den Gewinden und die Lockerung unterbleiben.
  • Ferner ergibt sich, aus statischen Gesichtspunkten, durch die Halbkreisform auch eine weit günstigere Kraftübertragung auf das Schotterbett, als bei Schwellen in Rechteck-, Trapez- oder Dreieckform. Es bildet sich die bekannte sogenannte Druckzwiebel aus, die sogar bei Bremskräften, die die normale vertikale Lastkraft in eine Schrägkraft umwandeln, ihre Form in etwa beibehält.
  • Die an sich ideale Teilkreisform ist durchaus nicht unbedingtes Erfordernis, sondern sie kann je nach den Umständen in der Praxis auch zu elliptischen, parabolischen oder anderen, dem Halbkreis ähnlichen zusammengesetzten Formen, z. B. der Korbbogenform, abgewandelt werden, wenn es zur Vermeidung scharfer Abschlußkanten oder aus konstruktiven Gründen erforderlich oder zweckmäßig ist. .
  • Zur Erhöhung des Verschiebewiderstandes in der Längsrichtung der Schwellen können unterseits Querrillen ausgespart oder Wülste aufgesetzt werden, so daß sich- an den betreffenden Stellen ein formgleicher, jedoch entsprechend kleinerer bzw. größerer Schwellenquerschnitt ergibt.
  • Als Sonderausbildung des Doppel-Schwellenquerschnitts für den Schienenstoß können zwei Schwellen mit Viertelkreis- oder ähnlicher Form zu einer Verbundschwelle zusammengesetzt werden, deren Querschnitt der-idealen Halbkreisform oder einer anderen der erwähnten, dieser. ähnlichen Formen gleichkommt. In Verbindung mit der nahezu starren Befestigung der Schienen im oder nahezu im Krümmungsmittelpunkt der Schwelle vermag diese ihrer Aufgabe, ein bewegliches Auflager zu bilden, voll gerecht zu werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung und der durch sie zu erzielenden technischen Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben und in weiteren Darstellungen dessen Wirkungen mit denen der meistverwendeten Schwellenform unter entsprechenden Voraussetzungen im Vergleich gesetzt sind. In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 5 in schematischer und zwecks Verdeutlichung übertriebener Darstellung die Wirkungen der Betriebsbeanspruchung auf den gesamten Gleisunterbau mit der üblichen Schwellenform, und zwar im einzelnen Fig. 1 einen Teilausschnitt einer Strecke normaler Bauweise mit Schwellen rechteckigen Profils in Ruhelage und im Betrieb unter der Wirkung des rollenden Rades, die zur vorbeschriebenen Kippbewegung.der Schwellen führt, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Schwelle rechteckigen Profils und den sie umgebenden Teil des Schotterbetts, der in schematischer Darstellung die Wirkung der Kippbewegungen der Schwelle auf das Schotterbett veranschaulicht, Fig.3 einen weiteren Querschnitt durch eine Schwelle aus Holz oder anderem Material mit den durch die Kantenpressung der Unterlagsplatten auf die Oberseite der Schwelle eingearbeiteten Vertiefungen, Fig.4 die Druckverteilung im Schotterbett unter einer Schwelle rechteckigen Profils bei statischer Belastung derselben und Fig. 5 dieselbe, jedoch unter der dynamischen Wirkung einer Brems- bzw. Anzugskraft.
  • Die Fig. 6 bis 14 zeigen verschiedene Ausführungs= formen des Gleisoberbaues nach der Erfindung unter Verwendung halbkreisförmiger Schwellen, nämlich: Fig. 6 eine Schwelle mit dem idealen Teilkreisform-Querschnitt, Fig. 7 dieselbe in der Längsansicht, gebrochen, Fig. 8 die gleiche Schwellengrundform, jedoch mit in Abständen angeordneten zur Längsachse querverlaufenden Rillen, im Querschnitt, Fig. 9 dieselbe in der Längsansicht, gebrochen, Fig. 10 die gleiche Schwellengrundform mit in Abständen angeordneten, zur Längsachse querverlaufenden Wulsten, im Querschnitt, Fig. 11 dieselbe in der Längsansicht, gebrochen, Fig. 12 dieselbe Schwellengrundform, mit im Mittelbereich verjüngtem Querschnitt, in Längsansicht, Fig. 13 eine aus zwei annähernd viertelkreisförmigen Schwellen bestehende, als Stoßschwelle ausgebildete Doppelschwelle, im Querschnitt und Fig. 14 eine Schwelle mit grundsätzlich gleicher Formgebung, jedoch mit abgerundeten Längskanten in Form eines Korbbogens, im Querschnitt.
  • Die Fig. 15 bis 18 zeigen in analoger Darstellung wie bei den Fig. 1 bis 5 die Wirkungen der Betriebsbeanspruchung auf den mit den halbkreisförmigen Schwellen versehenen Gleisoberbau, und zwar Fig. 15 einen Teilausschnitt einer mit dem Oberbau nach der Erfindung versehenen Strecke in Ruhelage und im Betrieb unter der Wirkung des rollenden Rades, die zur vorbeschriebenen Kippbewegung- der Schwellen führt, Fig. 16 einen,-Querschnitt durch :eine. Schwelle-mit der idealen Teilkreisform und, den-aie-:urrtg@benden Teil des unter der Wirkung der Kippbewegungen ausgearbeiteten Schotterbetts, Fig. 17 die Druckverteilung im Schotterbett unter der halbkreisförmigen Schwelle bei statischer Belastung derselben und Fig. 1.8 dieselbe, jedoch unter der dynamischen Wirkung einer Brems- oder Anzugskraft.
  • Fig. 1 zeigt anschaulich, wie beim Befahren einer Strecke die Schienen unter der Wirkung des rollenden Rades P zwischen den Schwellen sich durchbiegen und die Schwellen demzufolge in eine Kipplage bringen. Es kann hier dahingestellt bleiben, ob die Durchbiegung in der in der Figur gezeigten Darstellung erfolgt öder sich jeweils übermehrere Schwellen erstreckt, da die tatsächliche Wirkung unabhängig davon in gleicher Weise eintritt. Durch die Kippbewegungen der Schwellen mit dem üblichen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt wird das Schotterbett entsprechend der in Fig.2 gezeigten Weise, besonders im Bereich der unteren Längskanten, ausgearbeitet. Die Pfeilrichtung deutet die Druckwirkung auf die Schiwelle beim Überfahren derselben an. Diese Figur zeigt den Fall der absolut kraftschlüssigen Verbindung der Schiene mit der Schwelle, wobei die Kippbewegung der Schwelle ein Maximum erreicht; Figur 3 hingegen den Fall einer völlig elastisch ausgebildeten Befestigung zwischen Schiene und Schwelle, wobei nur die Unterlagsplatte allein den wechselseitigen Kantenpressungen der Schiene unterworfen wird.
  • Aus den Fig. 4 und 5 ergibt sich ferner die ungünstige Druckverteilung auf das Schotterbett bei Einwirkung der Last P oder von Brems- bzw. Anzugskräften B. Die in der Praxis auftretenden Kippbewegungen ordnen sich bei den heutigen, nicht absolut kraftschlüssigen Schienenbefestigungen zwischen den beiden Extremfällen der Fig. 2 und 3 ein, so daß infolgedessen beide vorbezeichneten schädlichen Auswirkungen eintreten Alle diese Nachteile mit ihren Folgeerscheinungen werden nun durch den Oberbau nach der Erfindung unter Verwendung der in den Fig. 6 bis 14 in beispielsweisen Ausführungsformen gezeigten Querschnittsformen von Schwellen beseitigt, da bei entsprechender Lagerung im Schotterbett die Kippbewegungen sich weder auf das Schotterbett noch auf die Schwelle selbst oder die Befestigungsmittel auszuwirken vermögen.
  • Im Idealfalle erhält die Schwelle 100 einen teilkreisförmigen, in der Größe nahezu halbkreisförmigen Querschnitt mit dem Krümmungsradius r, der über ihre ganze Länge gleichbleiben kann. Die mittlere Partie 101 der Schwellenoberseite ist zur Befestigung der Unterlagsplatten 102 und des nicht gezeigten Schienenfußes horizontal verlaufend ausgebildet; von ihr aus fallen die Flanken 103, 103' nach beiden Rändern hin schwach geneigt ab.
  • Um Schubkräfte in Längsrichtung der Schwelle aufnehmen zu können, sieht eine abgeänderte Ausführungsform (Fig. 8 und 9) querverlaufende Rillen 104 vor, innerhalb deren die Schwelle die gleiche Querschnittsform mit dem Krümmungsradius ri in geringerer Größe behält. Eine weitere Ausführungsform (Fig. 10 und 11) sieht statt dessen wulstartig um den Schwellenumfang verlaufende Querrippen 105 vor, innerhalb deren die Schwelle die gleiche Querschnittsform, jedoch vergrößert, mit dem Krümmungsradius r, behält, um die angestrebte Wirkung, d. h. die Beweglichkeit der Schwelle im Schotterbett, zu gewährleisten. Sämtliche beschriebenen Ausführungsformen können, z. B. bei Ausführungen in Stahlbeton, noch entsprechend der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform im Mittelbereich 106 ihrer Länge in bekannter Weise verjüngt sein, um zu erreichen, daß die Schwelle an ihren beiden Enden fest aufliegt und das sogenannte »Reiten« vermieden wird.
  • Im Gegensatz zu der üblichen Art der Befestigung von Schienen an Stoßstellen auf zwei normalen zusammengekoppelten Schwellen schlägt die Erfindung hierfür eine Sonderlösung (Fig. 13) vor in Form von zwei im Querschnitt im wesentlichen viertelkreisförmigen Schwellen 107, 107', die mittels Zuganker 108 und einer gemeinsamen Stoßplatte 109 zu einer annähernd halbkreisförmigen Doppelschwelle verbünden werden.
  • Die Erfindung ist nicht streng an die an sich ideale Halbkreis- bzw. Teilkreisform gebunden. Statt dessen können auch (Fig.14) Formen von der Art eines Korbbogens mit abgerundeten Längskanten der Teilkreisform sowie elliptische, parabolische oder andere dem Halbkreis ähnliche Formen angewendet werden.
  • Die Fig. 15 bis 18 zeigen den durch den Oberbau nach der Erfindung mit der halbkreisförmigen Querschnittsform der Schwelle zu erzielenden technischen Erfolg. Insbesondere zeigt Fig. 15, daß auch bei Kipplage der Schwellen der Scheitelpunkt ihrer Rundung immer in der gleichen Höhe und somit auch unverändert im Sehotterbett verbleibt. Aus Fig. 16 ergibt sich, daß die Schwelle in der Tat als bewegliches Auflager eines Durchlaufträgers angesehen werden kann. Im Gegensatz zu der Druckverteilung gegenüber dem Schotterbett bei rechteckigen oder auch trapezförmigen Schwellen (Fig. 4 und 5) zeigt die Fig. 17 anschaulich, daß die halbkreisförmige Schwelle zu einer wesentlich günstigeren Druckverteilung gegenüber dem Schotterbett führt, die auch, wie in Fig.18 dargestellt, bei auftretenden Brems- bzw. Anzugskräften erhalten bleibt.
  • Die mit der Erfindung zu erzielenden Vorteile erstrecken sich zusätzlich auch noch auf die Arbeitsweise bei der Neubelegung von Strecken mit den halbkreisförmigen Schwellen insofern, als es möglich ist, unter bedeutender Arbeits- und Zeitersparnis das Schotterbett mittels eines Rüttelkörpers von annähernd der Form der Schwelle maschinell vorzubereiten, so daß es alsdann nur erforderlich ist, die Schwelle in die durch den Rüttelkörper vorbereiteten Mulden einzulegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleisoberbau unter Verwendung von Schwellen mit im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildetem Querschnitt dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle aus Holz, Stahl, Stahlbeton oder anderen Baustoffen mit ihrer konvexen Seite nach unten in der Bettung so verlegt ist, daß sich der Scheitelpunkt ihres Querschnitts an der tiefsten Stelle der Schwellenbettung befindet, und daß die Schiene im oder nahe dem Krümmungsmittelpunkt der Schwelle nahezu starr befestigt ist.
  2. 2. Gleisoberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle einen flachen Mittelbereich (101) mit nach den Längskanten zu geneigten Flanken (103, 103') hat.
  3. 3. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle in Richtung ihrer Längsachse in bestimmten Abständen Rillen (104) aufweist, so daß ihr Querschnitt im Bereich der Rillen bei gleicher Form geringere Größe hat.
  4. 4. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle in Richtung.ihrer Längsachse in bestimmten Abständen an sich bekannte wulstartige Querrippen (105) aufweist, so daß ihr Querschnitt im Bereich der Wülste bei gleicher Form größeres Ausmaß hat.
  5. 5. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Stoßschwelle, deren Doppelquerschnitt aus zwei annähernden Viertelkreisen zu einem annähernden Halbkreis zusammengesetzt ist.
  6. 6. Gleisoberbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschwelle mittels für beide. Teilschwellen gemeinsamer Unterlagsplatten (109) und Zuganker (108) verbunden ist.
  7. 7. Gleisoberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle, in Längsrichtung gesehen, in bekannter Weise einen Mittelbereich mit verjüngtem Querschnitt hat. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 91665; USA,-Patentschriften Nr. 515 431, 1 109 539.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009036990A1 (de) * 2007-09-19 2009-03-26 Vitacon Ag Eisenbahnoberbauvorrichtungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US515431A (en) * 1894-02-27 Railroad-track
US1109539A (en) * 1914-02-17 1914-09-01 William Earl Munslow Railway-tie.
AT91665B (de) * 1919-06-13 1923-03-10 William Channing Halleck Eisenbahnquerschwelle aus Eisenbeton.

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