DE1076935B - Gaststaette mit Projektionsanlage - Google Patents

Gaststaette mit Projektionsanlage

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Publication number
DE1076935B
DE1076935B DEF17275A DEF0017275A DE1076935B DE 1076935 B DE1076935 B DE 1076935B DE F17275 A DEF17275 A DE F17275A DE F0017275 A DEF0017275 A DE F0017275A DE 1076935 B DE1076935 B DE 1076935B
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DE
Germany
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restaurant
screen
balustrades
floor
height
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Pending
Application number
DEF17275A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Ernst Frikart
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/30Constructional features of auditoriums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Gaststätte mit Projektionsanlage Es ist in jüngster Zeit üblich geworden, in Gaststätten, insbesondere in Caf8s, Bierhallen u. dgl., Fernsehbilder zu zeigen. Hierbei werden entweder übliche Hausfernsehapparate oder aber Projektionsanlagen, mit deren Hilfe das Fernsehprogramm auf einen Bildschirm projiziert wird, verwendet.
  • Die bisher bekannten Möglichkeiten, dem Gaststättenpublikum Fernsehvorführungen darzubieten, sind jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, da der Bildschirm des Fernsehapparates oder die #Projektionswand nur von wenigen Gästen bequem betrachtet werden kann und das Publikum von dem Bedienungspersonal während der Vorführung gestört wird. Diese Nachteile sind auch in Gaststätten nicht ausgeschaltet, in denen die Tisch- und Sitzreihen in bekannter Weise amphitheatralisch ansteigen. Auch hier wird das Publikum nicht nur durch das sich bewegende Bedienungspersonal empfindlich gestört, sondern auch durch die Helligkeit des Raumes, der, um die Arbeit des Bedienungspersonals zu ermöglichen, nicht im erwünschten Maße ins Halbdunkel versetzt werden kann.
  • Um das Publikum bei Schaustellungen in einem Saal nicht durch das Bedienungspersonal zu stören, soll nach einem bekannten Vorschlag das Saalgebände so ausgebildet sein, daß das Publikum aus dem unter dem Vorführraum liegenden Geschoß heraus bedient werden kann. Hierbei sind die auf einer Höhe angeordneten, vorne geschlossenen Sitzbänke auf der Rückseite durchbrochen, indem sie in Abständen abgestützt sind, und die Rückenlehnen mit einem Kasten versehen, in dessen Inneren ein Abstellbrett angebracht ist. Die Bedienung kann so aus dem Untergeschoß erfolgen, von wo die Speisen usw. durch die Durchbrechungen durchgereicht werden. Dieser Vorschlag hat sich jedoch deshalb nicht einführen können, weil einmal die erforderliche Bauweise zu aufwendig ist und zum anderen dem Publikum die Bequemlichkeit, an einem Tisch zu sitzen, genommen wird und der Gaststättencharakter verlorengeht.
  • Die Erfindung betrifft eine Gaststätte mit Projektionsanlage, insbesondere für Fernsehbilder, und mit amphitheatralisch abgestuftem Fußboden, welche die geschilderten Nachteile und Mängel behebt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Höhe der Abstufungen zuzüglich der Höhe einer die Stirnwalid der Abstufung nach oben fortsetzenden, zumindest im wesentlichen geschlossenen Balustrade reichlich Personenhöhe beträgt, die Tische unmittelbar hinter den Balustraden angeordnet sind, die Breite jeder Abstufung so gewählt ist, daß hinter den Tischen noch eine Breite für ungehinderten Durchgang der Bedienung verbleibt, und daß der Bildschirm so hoch angebracht ist, daß die Verbindungslinien zwischen seiner Unterkante und den Augen der Zuschauer auf der obersten Abstufung oberhalb der Balustraden verlaufen, sowie daß die Sehstrahlen von den äußersten Zuschauerplätzen zur Mitte des Bildschirmes mit diesem einen Winkel von mindestens 30' bilden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsforin ist der Projektor in an sich bekannter Weise in einem Geschoß unter dem Gaststättenraum angeordnet, und der Projektionsstrahl zur Mitte des lotrechten Bildschirmes schließt mit der Horizontalen einen Winkel von mindestens etwa 30' ein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es wird ein Gaststättengebäude gezeigt, das aus einem Untergeschoß sowie einem Obergeschoß mit drei amphitheatralisch angeordneten Rängen besteht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mitte des Gaststättengebäudes, Fig. 2 den Grundriß des Untergeschosses, Fig. 3 den Grundriß des Obergeschosses.
  • Im Untergeschoß befindet sich die Eintrittshallel, von der aus zwei Eingänge 13 rechts und links an der Projektionskabine4 vorbeiführen, in welcher der Projektionsapparat schematisch angedeutet ist. Diesen Eingängen 13 gegenüber sind die zwei Treppen 2 angeordnet, die auf eine Bühne:3 führen, welche vor der den Bildschirm 5 tragenden Gebäudewand 5' liegt und von welcher an den Seitenwänden des Gaststättenraumes entlang angeordnete Treppen 20 zu den Abstufungen10, 11 des Zuschauerraumes führen.
  • Der Bildschirm5 selbst liegt um so viel höher als der Projektor, " daß der mittlere Projektionsstrahl14 in bezug auf die Horizontale um etwa 30' geneigt ist.
  • Das Obergeschoß weist drei amphitheatralisch angeordnete, jeweils mindestens einen Meter hohe Ab- stufungen 10, 11 auf. Deren Stirnwände setzen Balustraden 12 nach oben fort, die zumindest im wesentlichen geschlossen sind. In jedem der beiden oberen Ränge betragen die Höhe der Abstufung 10 bzw. 11 und die Höhe von dereit Balustrade 12 zusammen reichlich Personenhöhe, so daß das sich vor den Balustraden 12 bewegende Bedienungspersonal nicht im Blickfeld der Zuschauer erscheinen kann. Die erste und die zweite Abstufung10 sind mit Barstühlen15 lind Bartischen 16 versehen. Die dritte Abstufung 11 ist außer mit einem langen festen Tisch16 mit kleinen Tischen 17 und mit Lehnstühlen 18 versehen. Barstühle 15 und Bartische 16 befinden sich auch im Untergeschoß des Zuschauerraumes.
  • Von jedem Platze des Zuschauerraumes ist der Bildschirm 5 ungehindert sichtbar. Die mittleren Sehstrahlen 19 (Fig. 1) vom Zuschauer zum Zentrum des Bildschirmes 5 haben alle eine Neigung zur Bildschirmebene, die größer als 30' ist. Dies gilt also auch für die ungünstigsten mittleren Sehstrahlen 19u (Fig. 3.) von den äußersten Zuschauerplätzen 15u.
  • Die Gehfläche jeder Abstufung 10 wird durch abgeschirmte Beleuchtungskörper 12' mit Glühlampen, Leuchtröhren od. dgl. beleuchtet, die unter der Tischfläche der nächsthöheren Balustrade 12 angeordnet sind, so daß die Zuschauer sich im Halbdunkel befinden. Unter derselben Tischfläche können auch Kleiderhaken vorgesehen sein, und zwar vorzugsweise ebenso viele Kleiderhaken als auf der entsprechenden unteren Abstufung 10 Sitzplätze vorhanden sind.
  • In der Nähe der Küche 7 liegen drei Speiseaufzüge 8 zur Bedienung der drei abgestuften Tischreihen. Die Toiletten 9 befinden sich auf der der Küche 7 gegenüberliegenden Seite der Eintrittshallel. - Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, stellt der Umriß des Grundrisses der dargestellten Gaststätte ein in -bezug auf die mittlere Projektionsehene (Schnittebene der Fig. 1) symmetrisches, ungleichseitiges Achteck dar. Selbstverständlich kann dieser Grundriß in irgendeinen Baublock von beliebiger, z. B. rechteckiger Form eingeb aut sein, dessen andere Teile beliebig ausgenützt sein können, z. B. zu Garderoben. Der Umriß des Grundrisses kann auch ellipsoidisch oder kreisförmig sein.
  • Eine ähnliche, ungefähr achteckige Grundrißgestaltung ist für ein Theaterprojekt bereits bekannt. Das Ziel ist hier, eine maximaleAnnäherung der Zuschauersitze an die Schauspieler zu ermöglichen. Es handelt sich also nicht um eine Gaststätte mit Projektionsanlage, und es fehlen daher auch die Merkmale der Erfindung, insbesondere die Überhöhung der Fußbodenabstufungen in Anpassung an die Höhe von Bedienungspersonen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Gaststätte mit Projektionsanlage, insbesondere für Fernsehbilder, und mit amphitheatralisch abgestuftem Fußboden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Höhe der Abstufungen (10, 11) zuzüglich der Höhe einer die Stirnwand der Abstufung nach oben fortsetzenden, zumindest im wesentlichen geschlossenen Balustrade (12) reichlich Personenhöhe beträgt, die Tische (16, 17) unmittelbar hinter den Balustraden (12) an,-,eordnet sind, die Breite jeder Abstufung (10, 11) so gewählt ist, daß hinter den Tischen (16,17) noch eine Breite für ungehinderten Durchgang der Bedienung verbleibt, und daß der Bildschirm (5) so hoch angebracht ist, daß die Verbindungslinien zwischen seiner Unterkante und den Augen der Zuschauer auf der obersten Abstufung (11) oberhalb der Balustraden (12) verlaufen, sowie daß die Sehstrahlen (19u) von den äußersten Zuschauerplättzen (15u) zur Mitte des Bildschirmes (5) mit diesem einen Winkel von mindestens 30' bilden.
  2. 2. Gaststätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor in an sich bekannter Weise in einem Geschoß unter dem Gaststättenraum angeordnet ist und der Proj ektionsstrahl (14) zur Mitte des lotrechten Bildschirmes (5) mit der Horizontalen einen Winkel von mindestens etwa 30' einschließt. 3. Gaststätte nach Anspruch2, gekennzeichnet durch eine im unteren Geschoß vorgesehene Eintrittshalle (1), von der aus zwei Eingänge (13) rechts und links an der Projektionskabine (4) vorbeiführen, denen gegenüber zwei Treppen (2) auf eine vor dem Bildschirm (5) vorgesehene Bühne (3) hinaufführen, von welcher an den Raumseitenwänden entlang angeordnete Treppen (20) zu den Abstufungen (10, 11) des Zuschauerraumes führen. 4. Gaststätte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufungen (10, 11) etwa konzentrisch zur Bildschirmmitte in einem Gaststättenraum mit einem Grundriß angeordnet sind, der ein in bezug auf die mittlere Projektionsebene symmetrisches, ungleichseitiges Achteck darstellt. 5. Gaststätte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der vorderen Oberkante der Balustraden (12) Beleuchtungskörper (12') angebracht sind, die nach unten strahlen und nach vorn und oben abgeschirmt sind, so daß die Zuschauer sich im Halbdunkel befinden. 6. Gaststätte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Balustraden (12) Kleiderhaken angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 437 282; britische Patentschrift Nr. 631996; USA.-Patentschriften Nr. 1096 826, 1909 537, 2 380 837; »Bühnentechnische Rundschau«, 42. Jahrg., Heft 2, April 1952, S. 8, 9.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19723600A1 (de) * 1997-06-05 1998-12-17 Hans Dieter Pausch Ausstellungs- und Lagergebäude für ein Handelsgeschäft

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GB631996A (de) * 1900-01-01
US1096826A (en) * 1913-01-28 1914-05-19 Franz Clement Auditorium or hall for buildings.
DE437282C (de) * 1926-11-18 Gaston Couture Laffas Bauweise fuer Schaustellungssaele
US1909537A (en) * 1932-08-06 1933-05-16 Jr Richard M Hollingshead Drive-in theater
US2380837A (en) * 1943-04-27 1945-07-31 Gray Thomas Curtis Motion picture theater

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