CH328348A - Gaststätte mit Projektionsanlage - Google Patents

Description

  Gaststätte mit Projektionsanlage    Es ist. in jüngster Zeit üblich geworden,  dass in     raststätten,    insbesondere in     CafeS,     Bierhallen und dergleichen, Fernsehbilder ge  zeigt werden. Es werden dabei aber bisher  übliche     Haus-Fernsehapparate    verwendet,  deren kleiner Bildschirm nur von wenigen  Gästen. bequem betrachtet werden kann. Sam  melt sich bei interessanten Vorstellungen das  Publikum vor dem Apparat, so wird der Gast  stättenbetrieb     dadureh    empfindlich     gestört.     



  Es gibt bereits Gaststätten, in welchen  Projektionsanlagen angeordnet sind. Diese  Anlagen sind nachträglich in die betreffenden       Iläumliclrkeiten    hineingestellt worden, so dass  einerseits von gewissen Plätzen der Bildschirm       schleeht    sichtbar ist. und anderseits die     ge-          samte        Kubatur    des Raumes in. bezug auf die  Zahl der Gäste und deren. Bequemlichkeit       srhlcelit    ausgenützt ist.  



  Die Erfindung, welche diese Mängel be  hebt, betrifft eine Gaststätte mit Projektions  anlage, insbesondere für Fernsehbilder.  



  Dieselbe ist erfindungsgemäss gekennzeich  net     durch    ein C     rrtergesehoss,    in welchem der  Projektor angeordnet ist, durch einen gegen  über dem Projektor erhöhten Bildschirm und  durch ein Obergeschoss mit mindestens zwei       mii    mindestens je einen Meter gegeneinander  abgestuften, amphitheatralisch angeordneten,  mit Stühlen und Tischen     versehenen    Rängen,  wobei     von    jedem Platz des Zuschauerraumes  aus der Bildschirm ungehindert sichtbar ist.  und der mittlere Sehstrahl einen NTeigungs-         ivinkel    von 30  gegenüber der Bildfläche nicht  unterschreitet.  



  In den drei Figuren der beiliegenden       Zeichnung    ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch die Mitte  der Gaststätte,       Fig.    2 den Grundriss     des    Untergeschosses,       Fig.    3 den Grundriss des Obergeschosses.  Im Untergeschoss befindet sich die Ein  trittshalle (Foyer) 1, von der aus zwei Ein  gänge 13 rechts und links an der Projektions  kabine 4 vorbeiführen, in welcher der Pro  jektionsapparat schematisch angedeutet ist.  Diesen Eingängen 13 gegenüber sind zwei  Treppen 2 angeordnet, die auf eine Bühne 3  führen, welche vor der Schirmbildwand 5  liegt.  



  Der Bildschirm selbst liegt höher als der  Projektor, und zwar so hoch, dass der mittlere  Projektionsstrahl 14 in bezug auf die Horizon  tale um etwa     3011    geneigt ist.  



  Das Obergeschoss weist drei um mindestens  einen Meter gegeneinander abgestufte, amphi  theatralische Ränge auf. Mit 10 sind der erste  und der zweite Rang bezeichnet, die mit Bar  stühlen 15 und Bartischen 16 versehen sind.  Der dritte, mit 11. bezeichnete Rang ist ausser  mit dem langen festen Tisch 16 mit kleinen  Tischen 17 und mit Stühlen 18 versehen, die  eine Lehne haben. Barstühle 15 und Bartische  16 befinden sich auch im Parterre des Zu  schauerraumes.      Von jedem Platze des Zuschauerraumes  ist der Bildschirm ungehindert sichtbar. Die  mittleren Sehstrahlen 19     (Fig.    1) vom Zu  schauer zum Zentrum des Bildschirmes haben  alle eine Neigung zur Schirmebene, die grösser  als 30  ist.

   Dies gilt also auch für den ungün  stigsten,     mittleren    Sehstrahl, der in     Fig.    3  dargestellt und mit.     19zt    bezeichnet ist.  



  Treppen 20 führen von der Bühne 3 aus  den Wänden entlang zu den drei Rängen. Die  Gehfläche     eifies    Ranges wird durch abge  schirmte Beleuchtungskörper 12 beliebiger  Art (Glühlampen, Leuchtröhren usw.) be  leuchtet, die unter der Tischfläche des nächst  höheren Ranges angeordnet sind, so dass die  Zuschauer sich im Halbdunkel befinden.  Unter derselben Tischfläche können auch  Kleiderhaken vorgesehen sein, und zwar vor  zugsweise ebenso viele Kleiderhaken, als auf  denn entsprechenden untern Rang Sitzplätze  vorhanden sind.  



  Die Küche ist mit 7 bezeichnet, in deren  Nähe drei Speiseaufzüge 8 zur Bedienung der  drei Ränge vorgesehen sind. Die Toiletten 9  befinden sich auf der der Küche 7 gegenüber  liegenden Seite der Eintrittshalle 1.  



  Wie aus     Fig.    2 und 3     ersichtlich,    stellt der  Umriss des Grundrisses der dargestellten Gast  stätte in bezug auf die mittlere Projektions  ebene (die identisch ist mit der Ebene der       Fig.    1) ein     symmetrisches    Achteck dar, das  aber im übrigen urgleichseitig ist. Selbstver  ständlich kann dieser Grundriss in irgend  einen Baublock von beliebiger, z. B. recht  eckiger Form eingebaut sein, dessen andere  Teile beliebig ausgenützt sein können, z. B.  zu Garderoben. Der Umriss des Grundrisses  kann auch     ellipsoidisch    oder kreisförmig sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Gaststätte mit Projektionsanlage, insbeson dere für Fernsehbilder, gekennzeichnet durch ein Untergeschoss, in welchem der Projektor angeordnet ist, durch einen gegenüber dem Projektor erhöhten Bildschirm und durch ein Obergeschoss mit mindestens zwei um minde stens je einen Meter gegeneinander abgestuf ten, amphitheatralisch angeordneten, mit Stühlen und Tischen versehenen Rängen, wo bei von jedem Platz des Zuschauerraumes aus der Bildschirm ungehindert sichtbar ist und der mittlere Sehstrahl einen Neigungswinkel von 30 gegenüber der Bildfläche nicht unter schreitet. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Gaststätte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der mittlere Pro jektionsstrahl um. mindestens angenähert 30 in bezug auf die Horizontale geneigt ist. '. Gaststätte nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine im U ntergeschoss vor gesehene Eintrittshalle, von der aus zwei Ein gänge rechts und links an der Projektions kabine vorbeiführen, wobei denselben gegen, über zwei Treppen angeordnet, sind, die auf eine vor der Sehirmbildwand vorgesehene Bühne hinaufführen, welch letztere durch seitlich an der Wand entlang hinaufführende Treppen mit den verschiedenen Rängen ver bunden ist. 3.

   Gaststätte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Umriss ihres Grundrisses ein in bezug auf die' mittlere Pro jektionsebene symmetrisches, aber im übrigen urgleichseitiges Achteck darstellt. 4. Gaststätte nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs körper für die Gehfläche eines Ranges jeweils unter der Tischplatte des nächsthöheren Ran ges angeordnet und derart abgeschirmt sind, dass die Zuschauer sich im Halbdunkel befin den. 5. Gaststätte nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass unterhalb der Tischplatte Kleiderhaken angeordnet sind. 6. Gaststätte nach Unteransprüchen 1-5.