DE1075743B - Anordnung der Ableitungen an einem aus Rundwickeln aufgebauten Mehrfachkondensator - Google Patents

Anordnung der Ableitungen an einem aus Rundwickeln aufgebauten Mehrfachkondensator

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DE1075743B
DE1075743B DENDAT1075743D DE1075743DA DE1075743B DE 1075743 B DE1075743 B DE 1075743B DE NDAT1075743 D DENDAT1075743 D DE NDAT1075743D DE 1075743D A DE1075743D A DE 1075743DA DE 1075743 B DE1075743 B DE 1075743B
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DE
Germany
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winding
round
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sheet metal
arrangement
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Application number
DENDAT1075743D
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English (en)
Inventor
Berlin-Spandau Dipl.-Ing. Eugen Niederheiser
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Anordnung der Ableitungen an einem aus Rundwinkeln aufgebauten Mehrfachkondensator Elektrische Kondensatoren mit einem blattförmigen Dielektrikum, wie beispielsweise Papier oder ungereckten Polystyrolfolien, werden häufig alsRundwickel ausgeführt. Hierbei werden also die Kondensatorbeläge und die Isolierzwischenlagen zu einem Zylinder aufgewickelt bzw. nehmen den Raum eines solchen Zylinders ein. Es ist bekannt, einen Mehrfachkondensator aus solchen Rundwickeln dadurch aufzubauen, daß man mehrere Rundwickel in Richtung der Wickelachse zu einem Wickelstab aneinanderreiht und mehrere Wickelstäbe nebeneinander anordnet. In den Fig. 1 und 2 ist ein solcher Mehrfachkondensator in verschiedenen Ansichten schematisch dargestellt. Dieser Mehrfachkondensator besteht aus den Wickelstäben I bis IV, die jeweils aus den Rundwickeln 1 bis 6 aufgebaut sind. Zur Befestigung der Rundwickel sind die durch ihre Öffnungen herausragenden Bolzen 7 vorgesehen, die an den beiden gegenüberliegenden Seiten 8 und 9 des Rahmens 10 beispielsweise durch Verschraubung befestigt sind.
  • Bei solchen Mehrfachkondensatoren hat man bisher die elektrischen Ableitungen der Rundwickel dadurch hergestellt, daß man an jedem Rundwickel in der üblichen Weise durch plättchenförmige Einlagen eine Verbindung mit der Kondensatorfolie herstellte und diese Einlagen an litzenförmige Ableitungen anschloß. DieAbleitungen werden hierbei zwischen zwei benachbarten Wickelstäben in Richtung der Wickelachse, also in Richtung der Bolzen 7, zu den Seiten 8 und 9 des Rahmens 10 geführt und dort mit Anschlußklemmen oder Lötanschlüssen verbunden. Nachteilig ist bei einer solchen Anordnung, daß die nebeneinander verlaufenden Ableitungen zwischen zwei Wickelstäben aus Isolationsgründen verhältnismäßig viel Platz beanspruchen, so daß die Unterbringung der Rundwickel im Rahmen ebenfalls einen großen Raum erfordert. Ferner verursacht die Herstellung und Montage der Ableitungen vielArbeit und ist dementsprechend teuer.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile eines Mehrfachkondensators, bei dem mehrere Rundwickel in Richtung der Wickelachse zu einem mechanisch festen Wickelstab 'aneinandergereiht und mehrere Wickelstäbe nebeneinander angeordnet und befestigt sind, vermieden. Gemäß der Erfindung liegen an den in der Gesamtanordnung auf gleicher Höhe >=befind= liehen Stirnseiten der Rundwickel von Wickelstab zu Wickelstab quer durchgehende dünnwandige Platten oder Blechbänder, die keinerlei mechanische Funktion erfüllen, unmittelbar an und sind mit den Belägen der Rundwickel elektrisch leitend verbunden.
  • An sich ist es bekannt, die Einzelkondensatoren eines Vielfachkondensators in einem Gestell reihenweise zu befestigen. Die leitenden Beläge der Einzelkondensatoren werden hierbei mit metallischen Stromanschlußkopfstücken verbunden. Diese Kopfstücke haben Querschlitze, mit deren Hilfe die Einzelkondensatoren auf die im Gestell vorhandenen Stromsammelschienen hartgehend aufgereiht werden. Die Stromsammelschienen bilden zugleich die Träger für die Einzelkondensatoren und die OOuerstreben des Gestells. Abweichend von dieser bekannten Anordnung liegen bei- dem Mehrfachkondensator gemäß der Erfindung .an den Stirnseiten .der einzelnen Rundwickel quer durchgehende dünnwandige Platten oder Blechbänder an, die nicht gleichzeitig der mechanischen Befestigung der Wickel dienen. Der mechanische Zusammenhalt eines Mehrfachkondensators gemäß der Erfindung erfolgt vielmehr dadurch, däß mehrere Rundwickel in axialer Richtung zu einem Wickelstab aneinandergereiht sind, _die dann durch eine geeignete Rahmenkonstruktion gehalten werden.
  • Durch den Aufbau der Ableitungen eines 1VIehrfächkondensators gemäß der Erfindung wird eine übersichtliche Anordnung der -Ableitungen der Rundwickel erzielt, die auch in der Herstellung und Montage einfach und. billig ist. Insbesondere bietet die Verwendung@r' von elastischen Blechbändern zwischen den Stirnseiten der aneinanderstoßenden Rundwickel die Möglichkeit, durch Wellung der Blechbänder an den Übergangsstellen Herstellungsungenauigkeiten der Rundwickel hinsichtlich der Höhe auszugleichen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2. Die Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die gesamte Anordnung eines, gemäß der Erfindung ausgebildeten Mehrfachkondensators, während Fig.2 eine Stirnansicht, von der Schmalseite des Befestigungsrahmens aus gesehen, wiedergibt.
  • Zwischen je zwei benachbartenStirnseiten derRundwickel befindet sich ein elastisches Blechband 11, das mit den an den Stirnseiten der Rundwickel heraustretenden Kondensatorbelägen elektrisch leitend in Verbindung steht. Dieses Blechband geht quer zu,den `Achsen der einzelnen Wickelstäbe bzw. quer zu :den Bolzen 7 durch und verbindet so an den einzelnen Wickelstäben die auf gleicher Höhe befindlichen Stirnseiten bzw. Beläge der Rundwickel. Die quer durchgehenden Blechbänder sind dann an der einen Seite ,des.Rahmens.10 mit den dort angebrachten Anschlußklemrizen bzw. Lötanschlüssen 17 verbunden.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist zwischen den benachbarten Stirnseiten der Wickel t und 2 das gemeinsame Blechband 11 vorgesehen, ebenso für die Wickel 3 und 4 und für die Wickel 5 und 6. Die Wikkel2 und .3 bzw. 4 und 5 sind jedoch an den benachbarten Stirnseiten miteinander nicht unmittelbar elektrisch leitend verbunden, um die einzelnen Wickel zu gewünschten Gesamtschaltungen zusammenfassen zu können. An den Übergangsstellen zwischen den Wikkeln 2 und 3 bzw. 4 und 5 sind daher für jede Stirnseite gesonderte Blechbänder 11 als Ableitungen vorgesehen, die voneinander durch eine plattenförmige Isolationszwischenlage 12 getrennt sind. Bei der dargestellten Anordnung sind daher insgesamt neun quer durchgehende Blechbänder 11 für die Ableitungen der einzelnen Rundwickel erforderlich.
  • Um einen guten Kontakt zwischen den Kondensatorbelägen und den an den Stirnseiten der Wickel mit ihnen in Verbindung stehenden Blechbändern 11 herbeizuführen, werden an den einzelner! Wickelstäben die Rundwickel mit Hilfe von Federn 13. aneinandergepreßt. An den beiden Enden jedes Wickelstabes sind für die gleichmäßige Übertragung des Druckes der Federn Stirnplatten 14 und 15 vorgesehen.
  • Die quer durchgehenden Blechbänder 11 sind an den Übergangsstellen von einem Wickelstab zum anderen bei 16 gewellt, um eine elastische Nachgiebigkeit der Ableitungen bei Wärmedehnungen und bei der Mon-.tage sicherzustellen.
  • Die Anordnung von Ableitungen gemäß der Erfindung an Mehrfachkondensatoren hat sich insbesondere für Kondensatoren als zweckmäßig erwiesen, deren Dielektrikum aus ungerecktenPolystyrolfolien besteht. Vor allem für Hoch- oder Mittelfrequenzkondensatoren bringt die Verwendung von ungereckten Polystyrolfolien mit Rücksicht auf die sehr geringen dielektrischen Verluste große Vorteile. Die Kondensatorwickel können dabei ohne Anwendung eines weiteren Isolators in Luft untergebracht werden. Im allgemeinen empfiehlt es sich jedoch, sie in einem Gefäß anzuordnen, das mit einem mit den Polystyrolfolien verträglichen Öl angefüllt ist. In einem solchen Fall wird der Kondensator nach seiner Fertigstellung im Vakuum mit einem auch bei Raumtemperatur flüssig bleibenden Mineralöl oder synthetischen Öl imprägniert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung der Ableitungen an einem aus Rundwickeln aufgebauten Mehrfachkondensator, bei dem mehrere Rundwickel in Richtung der Wickelachse zu einem mechanisch festen Wickelstab aneinandergereiht und mehrere Wickelstäbe nebeneinander angeordnet und befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den in der Gesamtanordnung auf gleicher Höhe befindlichen Stirnseiten der Rundwickel von Wickelstab zu Wickelstab quer durchgehende dünnwandige Platten oder Blechbänder, die keinerlei mechanische Funktion erfüllen, unmittelbar anliegen und mit den Belägen der Rundwickel elektrisch leitend verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenngekennzeichnet, daß die Rundwickel der einzelnen Wickelstäbe mit ihren Stirnseiten mittels Federn an die Ableitungsplatten oder -bänder angepreßt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß die einzelnen Ableitungsplatten oder -bänder mit den Belägen zweier benachbarter Stirnseiten der Rundwickel unmittelbar leitend verbunden bzw. an diese Beläge angepreßt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den benachbarten Stirnseiten der Rundwickel für jede Stirnseite gesonderte, mit dem zugehörigen Belag leitend verbundene durchgehende Platten oder Bänder vorgesehen sind, die durch Zwischenlage von Isolierscheiben voneinander isoliert sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Wickelstäbe an einem Rahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die quer durchgehenden Platten oder Blechbänder mit an dem Rahmen befestigten Ableitungsklemmen oder -anschlüssen verbunden sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, wobei für die Ableitungen elastische Blechbänder benutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechbänder an den Übergangsstellen zwischen zwei benachbarten Wickelstäben gewellt sind.
  7. 7. Verwendung der Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 für einen. Mehrfachkondensator, dessen einzelne Rundwickel als Dielektrikum ungereckte Polystyrolfolien aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 520874, 541045; schweizerische Patentschrift Nr. 133 924; französische Patentschrift Nr. 735 910; britische Patentschrift Nr. 613 670; USA.-Patentschrift Nr. 1821803.
DENDAT1075743D Anordnung der Ableitungen an einem aus Rundwickeln aufgebauten Mehrfachkondensator Pending DE1075743B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH133924A (de) * 1928-06-16 1929-06-30 Haefely & Cie Ag Emil Elektrischer Vielfachkondensator, dessen Einheiten an einem Gestell reihenweise befestigt sind.
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US1821803A (en) * 1928-06-16 1931-09-01 Haefely Emil Electrical condenser
DE541045C (de) * 1926-10-22 1932-01-06 Dubilier Condenser Co 1925 Ltd Aus einer Anzahl zu mehreren Wickelreihen zusammengesetzter Kondensatorwickel bestehender elektrischer Mehrfachkondensator
FR735910A (fr) * 1931-04-30 1932-11-17 British Insulated Cables Ltd Perfectionnements aux condensateurs électriques
GB613670A (en) * 1946-06-25 1948-12-01 Dubilier Condenser Co 1925 Ltd Improvements in or relating to electrical condensers

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