DE1074932B - Stopfbuchse tür Kolbenstangendurchfuh rungen an Maschinen oder Pumpengc hausen mit einem konischen Dichtungs korper - Google Patents

Stopfbuchse tür Kolbenstangendurchfuh rungen an Maschinen oder Pumpengc hausen mit einem konischen Dichtungs korper

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DE1074932B
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DE
Germany
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stuffing box
sealing body
piston rod
housing
face
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Pending
Application number
DENDAT1074932D
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English (en)
Original Assignee
Fa S N Marcp Paris
Publication date
Publication of DE1074932B publication Critical patent/DE1074932B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/184Tightening mechanisms

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stopfbüchse für Kolbenstangendurchführungen an Maschinen- und Pumpengehäusen mit konischem Dichtungskörper. Sie zeichnet sich gegenüber den bekannten Stopfbüchsen dieser Art durch einfachen Aufbau und durch besonders zuverlässige Abdichtwirkung aus.
Es sind elastische Dichtungskörper mit einer zylindrischen Innenfläche und einer durchgehenden konischen bzw. kegelstumpfförmigen Außenfläche bekannt, die in ein ebenfalls konisches Stopfbüchsengehäuse zu einer ausreichenden Abdichtung nur mit ihrer großen Stirnfläche zum Druckraum eingebaut werden können. Bei bekannten konischen Dichtungskörpern in konischen Aufnahmegehäusen, die mit ihrer kleinen Stirnfläche dem Druck des abzudichtenden Mediums ausgesetzt sind, sind zum wirkungsvollen Abdichten über den größten Teil der zylindrischen Bohrung entweder zur Wellenachse gerichtete Lippen angeordnet, oder aber der Dichtungskörper trägt in seiner Innenbohrung eine in engen Spiralwindungen eingelegte Dichtungsschnur. Diese Vorschläge lösen das Dichtungsproblem dadurch, daß der Druck des Mediums entlang der Welle auf möglichst großer Fläche verteilt wird.
Als bekannt vorausgesetzt werden außerdem Dichtungsringe von einem dem erfindungsgemäßen Dichtungskörper unterschiedlichen Grundtypus, die beim Einbau in zylindrische Bohrungen oder Ausnehmungen zufolge ihrer Formgebung mit Vorspannung anliegen.
Die Erfindung schafft eine besonders einfache Stopfbüchsendichtung mit großer Dichtungskraft. Dazu wird erfindungsgemäß bei einer Stopfbüchse für Kolbenstangendurchführungen an Maschinenoder Pumpengehäusen, deren Dichtungskörper aus elastischem Material mit seiner äußeren, über den größten Teil ihrer Länge konischen Oberfläche an der mit gleicher Konizität verlaufenden Innenfläche des Stopfbüchsengehäuses anliegt und der eine zylindrische Bohrung für die Kolbenstange und an seiner kleineren, dem abzudichtenden Flüssigkeitsdruck zugewandten Stirnfläche zwei von einer ringförmigen Hohlkehle getrennte, vom Flüssigkeitsdruck gegen die Innenfläche des Stopfbüchsengehäuses bzw. die Kolbenstange gedruckte und an dieser frei anliegende Lippen aufweist, wobei sich der Dichtungskörper mit seiner größeren Stirnfläche an einem axial gegenüber dem Stopfbüchsengehäuse verstellbaren Stützring abstützt, vorgeschlagen, daß der kegelstumpfförmige Dichtungskörper im Bereich seiner kleinen Stirnfläche in einen die Lippen tragenden Zylinder übergeht, der durch die konische Innenfläche des Stopfbüchsengehäuses beim Anziehen des Stützringes kegelstumpfförmig zusammengepreßt wird.
Stopfbüchse
für Kolbenstangendurchführungen
an Maschinen- oder Pumpengehäusen
mit einem konischen Dichtungskörper
Anmelder:
Fa. S. N. Marep, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Maxton, Patentanwalt,
Köln, Bismarckstr. 31
Beanspruchte Priorität:
1S Frankreich, vom 1. April 1955
Der erfindungsgemäße Dichtungskörper ist weiterhin in an sich bekannter Weise durch zickzackförmige Trennflächen in zwei Hälften längsgeteilt.
Bei dem Dichtungskörper nach der Erfindung, dessen überwiegender Teil entsprechend dem Konus des Stopfbüchsengehäuses kegelstumpfförmig ausgebildet ist, an seinem inneren Ende jedoch eine zylindrische Verlängerung aufweist, bewirkt das Zusammendrücken durch die konische Innenwandung des Stopfbüchsengehäuses in seinem zylindrischen Bereich eine örtliche Anpressung mit großer Dichtungskraft. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß der zylindrische Teil des Dichtungskörpers nicht nur eine an sich bekannte Vorspannung der Dichtungslippen gegenüber der Innenwand des Packungsraumes bewirkt, sondern daß auch der Anpreß druck des Dichtungskörpers an der Kolbenstange in einem Bereich verbessert wird, in dem wegen seiner großen Entfernung von der Stopfbüchsenbrille die Anpressung bei rein konischen Dichtungskörpern oft nur gering ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt in axialer Ebene durch eine Stopfbüchse und deren Befestigung an einem Maschinen- oder Pumpengehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt in axialer Ebene durch den Dichtungskörper vor dessen Einbau in das Stopfbüchsengehäuse,
Fig. 3 den Dichtungskörper in perspektivischer Darstellung.
909 728/300
Die Stopfbüchse besteht aus dem Stopfbüchsengehäuse 1, das am Pumpengehäuse 2 mit Hilfe eines Flanschringes 3 befestigt ist. Der Ring 3 ist durch Stiftschrauben 5 und Muttern 6 am Pumpengehäuse 2 angeschraubt. In dem Stopfbüchsengehäuse 1 ist ein Dichtungskörper 7 aus einem nachgiebigen Stoff, vorzugsweise aus Gummi, angeordnet, der im unverformten Zustand in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Außenfläche des Dichtungskörpers 7 setzt sich zusammen aus einem kegelstumpfförrnigen Teil 8, der sich nach dem Innern des Pumpengehäuses zu in einem zylindrischen Teil 9 fortsetzt. Das Stopfbüchsengehäuse 1 besitzt eine durchgehende konische Innenfläche 10. Beim Hineinpressen des Dichtungskörpers 7 zwischen das Stopfbüchsengehäuse 1 und eine Kolbenstange 11 wird der Dichtungskörper 7 zusammengedrückt und dadurch das Ausströmen aus dem Innern des Pumpengehäuses nach außen entlang des Dichtungskörpers verhindert. Der zylindrische Teil 9 wird durch die konische Innenfläche 10 des Stopfbüchsengehäuses an seinem freien Ende noch stärker zusammengedrückt, was die Pressung auf die Innenfläche der Stopfbüchse erhöht und das Dichthalten begünstigt. Die Dichtwirkung wird noch dadurch verbessert, daß an den Kanten der kleineren Stirnfläche des Dichtungskörpers 7 Dichtungslippen 12,14 vorgesehen sind, die durch eine ringförmige Hohlkehle 13 voneinander getrennt werden. Aus Fig. 2 ist punktiert die Form, die die Lippe 12 einnimmt, wenn der Dichtungskörper in das Stopfbüchsengehäuse eingedrückt ist, ersichtlich. Der in dem Pumpengehäuse 2 herrschende Druck wirkt in der Hohlkehle 13 gemäß dem Pfeil F der Fig. 1 und trägt demgemäß dazu bei, die Lippe 12 gegen das Stopfbüchsengehäuse 1 und die Innenlippe 14 gegen die Kolbenstange 11 anzudrücken.
Der Dichtungskörper 7 wird in seiner Lage gehalten durch einen Stützring 15 mit L-förmigem Querschnitt, dessen Bund 16 durch eine Mutter 17 mittels eines in das Stopfbüchsengehause 1 außen eingeschnittenen Gewindes 18 gegen den Dichtungskörper? gedrückt wird. Zum Anziehen sind an der Überwurfmutter 17 schräge Handgriffe 19 vorgesehen, die in bezug auf das Pumpengehäuse derart angeordnet sind, daß eine zu starke Pressung des Dichtungskörpers 7 nicht durch das Aufstecken eines langen Rohres auf die Handgriffe 10 erzwungen werden kann.
Der Dichtungskörper 7 trägt vorteilhaft an seinem rückwärtigen Ende einen mit Webstoff verstärkten Teil 20, um dem Druck des Teiles 15 besser widerstehen zu können.
Um das Einbringen und das Entfernen des Dichtungskörpers 7 zu erleichtern, ist diese nach Fig. 3
längsgeteilt aus zwei Hälften mit diametral gegenüberliegenden Trennflächen 21 hergestellt. Zum Auswechseln des Dichtungskörpears genügt es, die Mutter abzuschrauben, den Stützring 15 zurückzuziehen, den Dichtungskörper 7 nach hinten herauszunehmen, was durch seine konische Form leicht geschehen kann, und dann die beiden, durch die in Fig. 3 dargestellten Trennfläche getrennten Hälften auseinanderzunehmen. Es ist zu beachten, daß diese Flächen nicht eben sind, ίο sondern Zähne bilden oder in einer Zickzacklinie verlaufen, die in an sich bekannter Weise ein Ausströmen längs der Trennflächen 21 verhindern.

Claims (2)

PATENTANSPBOCHE:
1. Stopfbüchse für Kolbenstangendurchführungen an Maschinen- oder Pumpengehäusen, deren Dichtungskörper aus elastischem Material mit seiner äußeren, über den größten Teil ihrer Länge konischen Oberfläche an der mit gleicher Konizität verlaufenden Innenfläche des Stopfbüchsengehäuses anliegt und der eine zylindrische Bohrung für die Kolbenstange und an seiner kleineren, dem abzudichtenden Flüssigkeitsdruck zugewandten Stirnfläche zwei von einer ringförmigen Hohlkehle getrennte, vom Flüssigkeitsdruck gegen die Innenfläche des Stopfbüchsengehäuses bzw. die Kolbenstange gedrückte und an diesen frei anliegende Lippen aufweist, wobei sich der Dichtungskörper mit seiner größeren Stirnfläche an einem axial gegenüber dem Stopfbüchsengehäuse verstellbaren Stützring abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Dichtungskörper (7) im Bereich seiner kleineren Stirnfläche in einen die Lippen (12,14) tragenden Zylinder (9) übergeht, der durch die konische Innenfläche (10) des Stopfbüchsengehäuses (1) beim Anziehen des Stützringes (15) kegelstumpfförmig zusammengepreßt wird.
2. Stopfbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (7) in an sich bekannter Weise durch zickzackförmige Trennflächen (22) in zwei Hälften längsgeteilt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 855 784;
österreichische Patentschrift Nr. 112 044;
USA.-Patentschriften Nr. 1872 117, 1875 936, 001 684, 2 081 040, 2 460 238, 2 513 533, 2 564 912, 625 414;
französische Patentschrift Nr. 824 083 mit Zusatz Nr. 48 910.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1074932D Stopfbuchse tür Kolbenstangendurchfuh rungen an Maschinen oder Pumpengc hausen mit einem konischen Dichtungs korper Pending DE1074932B (de)

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